Nachdem sich im letzten Jahr der „Markt der Möglichkeiten“ als Vorstellungsveranstaltung für die über 30 Arbeitsgemeinschaften am Ratsgymnasium bewährt hat, wird dieser auch in diesem Jahr in dieser Form stattfinden. Unmittelbar nach Beginn des Schuljahres, am Mittwoch, den 21.08.2019 in der 4. Stunde finden sich die Schülerinnen und Schüler in der Pausenhalle ein, wo die Präsentation in zwei Runden erfolgt:
Die Jahrgänge 5-8 informieren sich von 10:40 bis 10:55 Uhr, die Jahrgänge 9-12 von 11:00 bis 11:15 Uhr.
Die Wahlen für die Schülerinnen und Schüler sind dann vom 21.08.2019 bis 28.08.2019 auf Iserv freigeschaltet. Am 30.08.2019 werden Listen aushängen, welche Schülerinnen und Schüler welche AG belegen, sodass die AGs ab dem 02.09.2019 starten können.
In den ersten beiden Stunden des frisch begonnenen Schuljahres 2019/2020 konnte Schulleiterin Iris Rehder gut erholte, fröhliche, aber auch schon routinierte Schülerinnen und Schüler in der Aula des Ratsgymnasiums begrüßen – für die Jahrgänge 6 bis 12 war die gemeinsame Begrüßung ein bekanntes Ritual zum Ende der Sommerferien.
Die Gäste aber, die ab 10:00 Uhr in der Aula Platz nahmen, waren deutlich angespannter und voller Erwartungen: gut 130 Schülerinnen und Schüler des neuen Jahrgangs 5 warteten darauf, ihre neuen Klassen, Mitschüler und Lehrkräfte kennen zu lernen.
Mit musikalischer Untermalung durch die Streicherklasse des 7. Jahrgangs und bestens unterhalten durch Vorführungen der Zirkus-AG konnten sie sich mit Eltern, Geschwister und Großeltern auf die kommenden Jahre bis zum Abitur einstimmen.
Iris Rehder verwies in ihrer Ansprache auf die bereits reichhaltige Schulerfahrung und das umfassende Wissen, das „unsere Neuen“ bereits in den Grundschulen erworben haben. Ihre persönlichen Wünsche an die 5. Klassen beschrieb sie im Bild eines Hamburgers: Zusammengehalten von den beiden Brötchenhälften „Vertrauen“ und „Kommunikation“ finden der Hauptbelag, die Boulette „Fachwissen“, sowie ergänzend „Methoden und Tricks“, „Unterstützung“, „Spaß“ und „Regeln“ ihren Platz. Eine, so Rehder, eher überraschende Zutat sollen aber auch „Hindernisse“ sein – diese brächten die Würze, Herausforderungen seien schließlich das, was uns Menschen überhaupt erst zum Lernen veranlasst.
Auch die Koordinatorin der Sekundarstufe I, Susanne Rohde, begrüßte ihre neuen Schützlinge und hieß sie herzlich willkommen. Nils Kruse sprach für den Freundeskreis zu den Anwesenden und informierte über die Tätigkeiten des Freundeskreises, der auch in diesem Jahr wieder die Schulplaner für den gesamten Jahrgang 5 finanziert hat.
Fünf neue Klassen umfasst der frisch eingeschulte Jahrgang am Ratsgymnasium, davon in bewährter Tradition eine Streicherklasse und eine Chorklasse. An den kommenden Schultagen werden sich die Klassenlehrerteams intensiv um die neuen Ratsgymnasiasten kümmern, ihnen das Gebäude und die Räume zeigen, Fragen beantworten und Unterstützung geben. Aber auch die Mitschülerinnen und Mitschüler aus dem 8. Jahrgang engagieren sich wieder als Paten, die Unterstützung bieten und beim Wege finden aushelfen.
In der ersten großen Pause waren dann bereits in der Pausenhalle sowie auf allen Gängen und Fluren bunte Trauben von „Fünfties“ zu sehen, immer wieder von ihren älteren Mitschülerinnen und Mitschülern mit einem Grinsen bedacht, die suchend das verwinkelte Schulgebäude an der Gerberstraße kennen lernen wollten.
11:00 Uhr: Allgemeine Dienstbesprechung für alle Lehrkräfte
Erster Schultag nach den Ferien: Donnerstag, der 15. August 2019
Zeit
Veranstaltung
7:50 – 8:00 Uhr
Begrüßung der Klassen 6, 7 und 8 in der Aula – danach Klassenlehrerunterricht (1. und 2. Stunde) – 3. bis 6 Stunde Unterricht nach Plan
8:10 – 8:20 Uhr
Begrüßung der Klassen 9 und 10 in der Aula – danach Klassenlehrerunterricht (1. und 2. Stunde) – 3. bis 6 Stunde Unterricht nach Plan
8:30 – 8:40 Uhr
Begrüßung der Klassen 11 und 12 in der Aula – danach Klassenlehrerunterricht bzw. Treffen mit Tutor/-in (2. Stunde) – 3. bis 6 Stunde Unterricht nach Plan
10:00 – 11:00 Uhr
Begrüßung der Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen in der Aula, danach Klassenlehrerunterricht in der 4. und 5. Stunde, anschließend unterrichtsfrei
Ab Freitag, den 16. August 2019
Jahrgang 5
Freitag, 16. August: Klassenlehrerunterricht in den Klassenlehrerteams von der 1. bis zur 4. Stunde, danach Unterricht nach Plan
Montag, 19. August und Dienstag, 20. August: Klassenlehrerunterricht in den Klassenlehrerteams von der 1. bis zur 2. Stunde, danach Unterricht nach Plan
Der 3. Juli 2019 war nicht nur für die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums Rotenburg ein besonderer Tag, schließlich war es der letzte Unterrichtstag eines ereignisreichen Schuljahres und es gab Zeugnisse. Am frühen jedoch Abend standen dann die im Mittelpunkt, die sonst vor den Klassen stehen – die Kolleginnen und Kollegen, die sich nicht nur in die Ferien, sondern leider ganz vom Ratsgymnasium verabschieden.
Referendariat beendet: Anna Panknin und Nora Mundt (rechts)
Gleich sechs Abschiede galt es zu feiern, wenngleich auch aus ganz verschiedenen Gründen. Mit Anna Panknin und Nora Mundt verlassen zwei engagierte Referendarinnen die Schule, da sie erfolgreich die zweite Phase der Lehrerausbildung mit dem Staatsexamen abgeschlossen haben. Sie zieht es nun hinaus in die Schullandschaft, um erste vollwertige Stellen anzutreten.
Frédéric Espitalier und Ute Primavesi verlassen aufgrund von aus privaten Gründen gewünschten Versetzungen das Ratsgymnasium. Beide waren seit weit mehr als zehn Jahren der Schule eng verbunden. Dr. Meike Mattick indes, die ihre Lehramtskarriere einst am Ratsgymnasium als Referendarin begonnen hat, bricht die Zelte in Rotenburg ab, um sie wenige Kilometer weiter die Wümme hinab, in Sottrum, als Koordinatorin am dortigen Gymnasium wieder aufzuschlagen.
Besonders gewürdigt wurde das Ausscheiden zweier altgedienter Lehrkräfte der Schule aus dem aktiven Dienst. Mit Anneliese Schaarschmidt und Burkhardt Böhk verlassen über 70 Dienstjahre an Erfahrung die Schule.
Gut gelaunt in Richtung Ruhestand: Böhk und Schaarschmidt
Böhk, seit 1983 am Ratsgymnasium Rotenburg als Physik-, Mathematik- und Informatiklehrer tätig, leitete seit 2008 auch als Fachobmann die Fachgruppe Physik. Kollegium und Schülerschaft gilt er als ruhiger, besonnener und geduldiger Mensch, der, so eine Einschätzung der Behörde in seiner Dienstakte, „sicher, gründlich, selbstbewusst und lebhaft… den Schülern die Gelegenheit gibt, in Ruhe etwas falsch zu machen.“ Nicht zuletzt deshalb gelang es ihm immer, seine Leidenschaft für die eigenen Unterrichtsfächer auf die Schülerinnen und Schüler zu übertragen. Als leidenschaftlicher Schwedenfahrer wird er sich nun intensiver seiner zweiten Heimat zuwenden können.
Anneliese Schaarschmidt kam ebenfalls zu Beginn der Achtzigerjahre an die Schule, zunächst indes als Referendarin, ehe sie nach der Auflösung der Orientierungsstufe in der Theodor-Heuss-Schule über den Gartenzaun an das Ratsgymnasium wechselte.
Als engagierte Lehrerin, Kollegin, als Schulvertreterin der GEW und als Personalrätin brachte sie sich auf allen Ebenen aktiv in das Leben und die Gestaltung der Schule ein, ab 2011 dann auch als Mitwirkerin in der Lehramtsausbildung am Studienseminar in Verden. Mit Überblick und Routine organisierte sie im Jubiläumsjahr, kurz vor der eigenen Pensionierung, noch die des Schulfest vorbereitenden Projekttage. All dies tat sie mit humoriger, oftmals feinsinnig ironischer und gelassener Art. Schülerinnen und Schüler und Kollegium schätzten ihre Fähigkeit zum Zuhören, zum Ausgleich, zum guten Ratschlag.
Da passt es ins Bild, dass Anneliese Schaarschmidt eigentlich bereits 2018 in den Ruhestand hätte gehen können – aber der Schule noch eben in Zeiten von Personalknappheit und Abordnungen unter die Arme griff und noch ein Jahr dranhängte. So ganz geht sie dann aber auch jetzt immer noch nicht: die Oxford-Fahrt der Schule im Jahr 2020 wird sie abermals begleiten.
Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen alles Gute für den weiteren beruflichen und privaten Weg.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebes Kollegium und unterstützendes Personal,
Wir wünschen Euch und Ihnen allen von ganzem Herzen schöne und erholsame Sommerferien oder Urlaubstage und bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit im vergangenen Schuljahr. Wir haben gemeinsam viel erreicht, sind viele Projekte angegangen, haben zahlreiche Höhepunkte gemeinsam erlebt. Jetzt ist es Zeit für ein wenig Erholung.
Das neue Schuljahr 2019/2020 – diesmal ohne Abitur (!) – beginnt am 15. August 2019 mit den Begrüßungen der Jahrgänge und der Einschulungsfeier des 5. Jahrgangs in der Aula. Das Programm für den ersten Schultag erscheint an dieser Stelle am 15. Juli. Jetzt aber erstmal ab in die Schulfreie Zeit! Bis bald!
Lange wurde darauf hingearbeitet, nötig waren sie auch – schließlich passten Unterrichts- und Busfahrzeiten an den Rotenburger Schulen nicht mehr ganz optimal zusammen: Ab dem 1. August 2019, also kurz vor Beginn des neuen Schuljahres gelten nun die neuen Busfahrzeiten in der Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsen. Der Landkreis Rotenburg hat in der Sache einen Flyerherausgegeben, den Sie hierherunterladen können. Zum Konzept des neuen Fahrplans sagt der Landkreis:
„Der Landkreis hat die gesamte Schülerbeförderung auf den Prüfstand gestellt und eine Optimierung des Schülerverkehrs geplant. Zusammen mit Schulen und Verkehrsunternehmen wurden auf Basis der Nachfrage bessere Verbindungen erarbeitet. Das neue Angebot bietet eine systematische Bedienung zwischen den Wohnorten und wichtigen Anlaufpunkten wie z.B. Schulen oder Bahnhöfen. Busse, die bisher ausschließlich als Schulbusse fuhren, wurden in den öffentlichen Nahverkehr einbezogen und sind ab jetzt für jeden nutzbar.“
Der Flyer bietet eine Übersicht der neuen Strecken und Streckenführungen in Form einer Übersichtskarte. Genauere Informationen zu individuellen Haltepunkten und zugehörigen Abfahrts- und Ankunftszeiten können Sie im Detail auf der Seite der Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsenfinden.
Felix Prankel hat als Mitglied der Film-AG die Möglichkeit gehabt, nach dem Konzert am Ratsgymnasium exklusiv ein Interview mit der Band “Maybebop”zu führen. Unbedingt anschauen!
Am 28. Juni entließ das Ratsgymnasium die 81 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2019 mit einer Feierstunde. Hier folgt in Kürze der entsprechende Artikel – in der Zwischenzeit hier der Link zur Lokalpresse:
Zum wiederholten Mal führte das Ratsgymnasium in Kooperation mit dem Rotenburger Sportabzeichen Team ein Sportfest für den 5. und 6. Jahrgang durch. Bei bestem Wetter konnten die Schülerinnen und Schüler in den Disziplinen 50m-Sprint, Weitsprung, Seilspringen, Ballwurf und 800m-Lauf das Deutsche Sportabzeichen ablegen. Betreut und unterstützt wurden die jungen Sportler von zahlreichen freiwilligen helfenden Händen – Mitschülerinnen und -schülern aus der Klasse 11f , von den Sportassistenten sowie den Sanitätern des Ratsgymnasiums. Als moralische Stütze und zum Anfeuern ihrer Klassen schauten im Laufe des Vormittags dann auch noch zahlreiche Mitglieder aus dem Lehrerkollegium in der Sportanlage in der Ahe. Das den Wettbewerbstag abschließende Staffelrennen mit den Siegerstaffeln aus der 5d und der 6d bildete sicherlich einen echten Höhepunkt dieser rundum gelungenen Veranstaltung.
Ein Jahr nachdem uns unsere polnischen Austauschschüler des Lyzeums aus Wegorzewo besucht hatten, konnten am 25. Mai 2019 schließlich auch wir unsere Reise nach Polen starten.
Mit dem Zug fuhren wir um 05:29 Uhr am Rotenburger Bahnhof los. In der 15 stündigen Reise fuhren wir über Hamburg und Berlin bis hin nach Poznań und Olsztyn Zachodni und schließlich nach Gizycko. Dort wurden wir schon von einigen Lehrern und Schülern erwartet und herzlich in Empfang genommen. Mit dem Bus ging es dann weiter zum Lyzeum in Wegorzewo, wo nun auch die restlichen Schüler ihre Partner nach einem Jahr wieder in die Arme schließen konnten.
Schulleiterin Iris Rehder übergibt ein Plakat anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Austausches
Schnell löste sich die große Gruppe auf und wir lernten die Familien unserer Austauschschüler kennen. Nach einem kurzen Kennenlernen und dem Nachlassen der Aufregung freuten sich schließlich alle auf eine Dusche und ein gemütliches Bett. Den nächsten Tag verbrachten wir in den Familien. Es wurde gesegelt, im Kletterpark geklettert, Spaziergänge unternommen, oder einfach entspannt.
Der nächste Tag war ein Montag und es ging für uns alle in die Schule. Dort lernten wir uns noch etwas besser kennen und nahmen am polnischen Unterricht in den Fächern Englisch und Physik teil. Danach ging es mit dem Bus nach Lötzen, wo wir uns die Feste Boyen anschauten und auf einem Turm die Aussicht genießen konnten. Nach etwas Freizeit gingen wir alle gemeinsam bowlen.
Der nächste Tag startete mit einem ganz besonderen Projekt. In Kleingruppen bekamen wir die Aufgabe, ein Modell der Wolfsschanze anzufertigen. Aus Styropor, Papier, Farbe und vielem mehr entstanden kreative und sehr gut gelungene Modelle, die wir teilweise bei unserer darauffolgenden Besichtigung der historischen Wolfsschanze in natura wiederfanden.
Nach der Wolfsschanze gab es ein gemeinsames Essen, wo es die traditionellen Pierogi gab. Anschließend bekamen wir eine Führung durch die Kirche Heilige Linde und hörten ein viertelstündiges Orgelkonzert.
Am Mittwoch konnten wir unsere Geschicklichkeit beim Basteln von traditionellen Blumen unter Beweis stellen, die wir danach für zu Hause behalten durften. Nach einer Präsentation über Wegorzewo gab es ein Mittagessen in der Schulmensa. Daraufhin hatten wir Zeit mit allen zusammen Spiele zu spielen. Die polnischen Austauschschüler brachten zum Beispiel Monopoly, UNO und vieles mehr mit. Am Abend veranstalteten wir noch eine kleine Feier.
Gemeinsam im Unterricht
Der nächste Tag begann mit einer Busfahrt zu einer Brücke, an der wir nicht nur die Gegend bestaunen konnten, sondern auch die große Brücke selber. Anschließend fuhren wir zu einem Gradierwerk und einem weiteren Aussichtspunkt, an dem wir entspannen und das schöne Wetter genießen konnten.
Am nächsten Tag mussten wir uns von den Gasteltern und Geschwistern verabschieden, denn auf uns wartete eine sechsstündige Busfahrt nach Warschau. Nachdem die Busfahrt gut überstanden war folgten ein Museumsbesuch und eine Stadtrundführung. Die Nacht verbrachten wir in einer Jugendherberge, die wir aber am Vormittag des nächsten Tages wegen der Heimreise wieder verlassen mussten. Am Bahnhof mussten wir uns dann von unseren Austauschschülern verabschieden, die für uns spätestens nach der vergangenen Woche nicht mehr nur Austauschschüler, sondern viel mehr Freunde waren. Der Abschied verlief nicht ohne Tränen und es überraschte uns immer mehr, wie viel wir in einer Woche erlebt hatten, die uns doch so kurz vorkam.
Doch nach unserer langen Rückreise freuten wir uns, wieder unsere Familien in die Arme zuschließen und ihnen von den ganzen Erlebnissen der vergangenen Woche erzählen zu können.
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