Ski Alpin – Eindrücke von der Skifahrt nach Seefeld in Österreich

Die Fahrt des Oberstufensportkurses „Ski Alpin“ vom 09.01.-17.01.2025 nach Seefeld/Österreich, an der auch der Leistungskurs Sport teilnahm, kann als voller Erfolg verbucht werden. Die zeitlich eng gesteckte Struktur des ersten Tages (siehe unten) blieb für die gesamten weiteren Tage in ähnlicher Form erhalten. Der Skiunterricht am Hang wurde durch vier Lehrkräfte des Ratsgymnasiums erteilt, die zeitweise durch zwei weitere ÜbungsleiterInnen unterstützt wurden. Der Unterricht umfasste pro Tag fünf Stunden körperliche und geistige Höchstaktivität. Insbesondere die vielen Anfänger (44 von 51) wurden vor große physische und psychische Herausforderungen gestellt, sodass zunächst einige Tränen flossen und die Oberschenkel schmerzten. Allerdings erwies sich der praktische und theoretische Skiunterricht schnell als wirksam und dank der hohen Leistungsbereitschaft und dem Durchhaltevermögen gewannen die SchülerInnen an Sicherheit, sodass bald weitere Hänge inklusiver roter und teilweise schwarzer Pisten befahren werden konnten. In der alpinen winterlichen Umgebung bei zeitweise bis zu minus 14 Grad und Sonnenschein machten die SchülerInnen unvergessliche Erfahrungen und wurden sportlich immer wieder neu herausgefordert. Lediglich die obligatorische Prüfungsfahrt am letzten Skitag fand aufgrund des Wetters im Nebel der Wolken statt. Während der gesamten Fahrt herrschte eine gute Harmonie zwischen SchülerInnen und LehrerInnen, sodass die Abende gern in Gesellschaft verbracht wurden.
Dank der vielen positiven Eindrücke steigt die Vorfreude auf die Skifahrt 2026 bereits!

 

Tanzen und angeregte Gespräche beim Winterball 2024

Voller Vorfreude erschienen die Besucher und Besucherinnen beim diesjährigen Winterball des Freundeskreises.  Am 21.12.24. fanden sich mehr als 350 Schüler und Schülerinnen, Ehemalige und auch Lehrer und Lehrerinnen des Ratsgymnasiums in der Oase im Luhner Forst ein, die gemeinsam einen tollen Abend verbrachten. In festlicher Kleidung und mit guter Laune tanzten und feierten sie bis in die frühen Morgenstunden. Sie genossen die fröhliche Tanz-Feierlaune, führten angeregte Gespräche und erlebten eine besondere Atmosphäre, die die nachfolgende besinnliche Weihnachtszeit einleitete. Zahlreiche Ehemalige tanzten mit und unter anderem sogar der Abi-Jahrgang ’91.  

Das Weihnachtskonzert bot einen Abend voller weihnachtlicher Wohlklänge und berührender Momente

In Kerzenlicht und adventliches Rot getaucht erklingt gezupfter Gitarrenklang zart die Melodie von Stille Nacht umspielend. So fein eröffnen die Chorklasse aus Fünftklässlern, die sich für den Chorschwerpunkt und die professionelle Schulung ihrer Stimme entschieden haben, und ihr Lehrer Ignacio Mujica Alvarado mit alpenländischem Hauch das diesjährige Weihnachtskonzert in der Stadtkirche. Mit dem Wechsel von Gitarre zu Ukulele ändert sich auch der Charakter der Weihnachtsmusik. Liebevoll choreografiert singen die jungen Sängerinnen und Sänger In der Weihnachtsbäckerei. Im Anschluss folgt dann noch der Weihnachtshit Last Christmas mit E-Bass und Klavierunterstützung und rundet den allerersten Auftritt der 34 Mädchen und Jungen ab.

Nur einen, aber dafür dreistimmigen Satz von Mary’s Boy Child präsentiert danach die Chorklasse des 6. Jahrgangs mit ihrer Lehrerin Bettina Griesel am Klavier. Zwar in der Anzahl der Mitsänger:innen den Fünfern unterlegen, aber nicht in schönem Ausdruck und mehrstimmigem Klang. Die Zehntklässlerin Emma Peleikis zeigt den gebannten Zuhörern auf ihrem Cello, wie sich die Teilnehmer:innen der Streicherklasse am Ratsgymnasium weiterentwickeln können. Der Schwan aus dem Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns ist eine der schönsten Melodien der Musikgeschichte und wird von der Cellistin für das Publikum elegant und strahlend über den See getragen.

Die Streicherklasse stellt mit Kirsten Toddenroth vor, was die jungen Streicher seit der fünften Klasse auf ihren Instrumenten gelernt haben. Die Lieder We wish you a Merry Christmas und Jingle Bells stehen in der englischen Tradition der Christmas Carols und werden von den Sechsklässlern auch mit kleinen Soli vorgetragen. Bei ihrem letzten Stück O du fröhliche singen alle Besucher mit und gehen dann froh gestimmt in die Pause mit Punsch. Nach der Pause füllt die Solovioline von Mathilde Mujica Alvarado den Raum der Stadtkirche. Sie zeigt sich eins mit ihrem Instrument und mit Claude Debussy, dessen Mädchen mit flachsblonden Haaren in klangvollen Facetten zu hören ist.

Anschließend vollführt die JazzBand unter der Leitung von Jörn Gohde eine Art Suchspiel einiger Takte von Jingle Bells, die in ihren Arrangements von A Christmas Tree Jingle und Feliz Navidad versteckt sind. Der begeisterte Applaus des Publikums bestätigt, dass der Wechsel zu jüngeren Musiker:innen nach dem Auszug einiger Abiturienten bestens geklappt hat.

Kirsten Toddenroths gute Hand für den Oberstufenchor wird beim Vortrag der Oberstufensänger:innen mit anspruchsvollen Chorsätzen zu Gehör gebracht. Engel auf den Feldern singen und Halleluja haben die ersten Chorklassenabsolveninnen schon bei ihrem ersten Weihnachtskonzert vor acht Jahren gesungen. Lean on me vermittelt Vertrauen in Menschen. Die Pentatonix-Arrangements The First Noël und That‘s Christmas to me berühren die Zuhörer mit anspruchsvoller Harmonik und homogenem Stimmklang.

Das Orchester des Ratsgymnasiums unter der Leitung von Astrid Mujica Alvarado ist am Ende zu hören und startet mit barocken Evergreens von Vivaldi. Den Herbst führen die überwiegend jungen Streicher aus den Jahrgängen 6 bis 12 spritzig und pointiert zusammen. Gefolgt von der wunderschönen und solistisch vorgetragenen Melodie des Winters, wobei die erste Geigerin Mathilde Mujica Alvarado und Emmy von Ostrowski an der Flöte gefühlvoll vom Orchester begleitet werden. Glänzenden Glockenklang imitieren die Orchestermusiker:innen bei dem Weihnachtsklassiker Carol of the Bells. Zum großen Finale versammeln sich dann hinter dem Orchester die Musiker der JazzBand, beide Chorklassen und der Oberstufenchor: sie singen gemeinsam Imagine und John Lennons Worte „I hope someday you’ll join us and the world will live as one“ und geben somit ihrem Weihnachtswunsch nach Frieden und Einheit Ausdruck. Das Publikum dankt allen Beteiligten für einen Abend weihnachtlicher Wohlklänge und berührender Momente mit tosendem Applaus und geht gut vorbereitet und beseelt in die kommende Weihnachtszeit.

(Text: Astrid Mujica Alvarado)

Die 8b besucht Bürgermeister Torsten Oestmann

Die Klasse 8b besuchte mit ihrem Lehrer André Artinger im Rahmen des Politikunterrichtes am 11.12. um 9:00 Uhr den  Rotenburger Bürgermeister Torsten Oestmann. Für viele Schülerinnen und Schüler war es überhaupt der erste Besuch im Rathaus.

Zum Abschluss der Unterrichtseinheit „Politik in der Gemeinde“ konnte der Ratssaal im Rotenburger Rathaus angeschaut und  vor Ort Eindrücke gesammelt werden, wo die Politik in der Gemeinde gemacht wird. Auch die Sitzordnung der unterschiedlichen Parteien im Ratssaal war ein Thema.

Der Bürgermeister nahm sich viel Zeit für die Besucherinnen und Besucher und stellte sich allen Fragen zu den unterschiedlichsten Themen: von der Arbeitsbelastung eines Bürgermeisters bis hin zu Fragen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um in Zukunft gegen Starkregen-Ereignisse gewappnet zu sein. Torsten Oestmann zeigte sich sehr erfreut über das rege Interesse und auch die Schülerinnen und Schüler waren im Anschluss sehr zufrieden und erstaunt, wie professionell all ihre Fragen beantwortet wurden.

Am Ende des Besuchs stand die Erkenntnis, dass der Beruf des Bürgermeisters in Rotenburg Wümme ein sehr vielfältiger und spannender sein kann, aber auch eine sehr große Verantwortung mit sich bringt. Zumindest ein Schüler konnte sich vorstellen, diesen Beruf in Zukunft vielleicht auch mal selbst zu ergreifen.

(Text und Foto André Artinger)

Eindrücke der Parisfahrt

Hier folgen jetzt einzelne eindrucksvolle Berichte über den Aufenthalt in Paris, die von teilnehmenden Schüler/Innen verfasst wurden:

Mittwoch 27.11.24

Nach unserer Anreise über Köln, Mainz, Mannheim und Saarbrücken bis zum Gare de l’Est begann endlich unser Aufenthalt in Paris und zwar im Marais, dem vierten Arrondissement, einem trubeligen, schönen Viertel mit traditionellem und kunstvollem Charme. Nach unserer verspäteten Anreise mit der Bahn nahmen wir mittags die métro bis Saint Paul, unweit unserer Jugendherberge MIJE gelegen. Hier wurden wir freundlich empfangen, stellten unser Gepäck ab und machten uns nach der langen Fahrt kurz frisch.

Nachmittags gingen wir in das Musée Picasso. Hier wurden wir auf französisch empfangen und studierten die Gemälde von Pablo Picasso. Er hat abstrakte und schwer zugängliche Gemälde erschaffen. Die einzigartigen Eindrücke dort führten zu interessanten Gespräche miteinander. Schwierig war es für uns, die auf französisch verfassten Bildbeschreibungen und Erklärungen zu verstehen.

Während des Spaziergangs durch unser Viertel le Marais zurück zur Jugendherberge gingen wir an der Place des Vosges vorbei. Der erste Name war Place Royale, ein rechteckig angelegter Platz, der erstmalig in Europa auf allen vier Seiten des Platzes mit dreigeschossigen Häusern mit Arkaden im Erdgeschoss bebaut wurde.

In der Jugendherberge angekommen, durften wir unsere gemütlichen Zimmer beziehen und hatten eine kurze Pause, bevor wir im Hauptgebäude des MIJE an der Rue Fourcy zu Abend aßen. Dort war das Abendessen vielseitig und man konnte seine Ressourcen wieder auffüllen, die bei diesem anstrengenden Tag aufgebraucht waren. Außerdem hatte man eine gute Auswahl an Essen und es gab für jeden etwas, das uns geschmeckt hat. À la française, gab es in der Jugendherberge  verschiedene Vorspeisen, ein Hauptgericht und verschiedene Desserts! Ein anstrengender, aber schöner Tag! (Ella, Finja, Mia, Berenike, Eleonora, Louisa

Donnerstag 28.11.24

Unser Tag begann mit einem Besuch der Sainte-Chapelle, einer beeindruckenden gotischen Kapelle auf der Île de la Cité. Besonders schön waren die riesigen, farbenfrohen Glasfenster, die uns alle ins Staunen versetzten. Es war faszinierend, wie das Sonnenlicht die Farben der Fenster in die Kapelle warf und eine magische Atmosphäre schuf. Anschließend hatten wir Zeit, uns in der Nähe der Notre-Dame-Kathedrale zu entspannen, wo wir köstliche Crêpes aßen. Dies war ein perfekter Snack nach dem ersten Programmpunkt, ehe wir bei strahlend blauem Himmel eine Fahrt auf der Seine, vorbei an allen wichtigen Bauwerken der Stadt, genossen.

Nach einer kurzen Mittagspause machten wir uns auf den Weg zum Musée d’Orsay, einem ehemaligen Bahnhof, der heute ein berühmtes Kunstmuseum ist. Dort konnten wir einige der bekanntesten Werke des Impressionismus bewundern, darunter Gemälde von Monet, Van Gogh, Manet und Degas. Viele von uns waren beeindruckt von der Vielfalt der Kunstwerke und der besonderen Architektur des Gebäudes. Besonders die Uhr, durch die man den Sonnenuntergang hinter der Sacré Cœur bewundern konnte, hat uns sehr gefallen.

Der krönende Abschluss des Tages war der Besuch des Eiffelturms. Vom Trocadéro, dem Platz mit einer der besten Aussichtspunkte auf den Eiffelturm, genossen wir den Anblick des beleuchteten Wahrzeichens. Als die Lichter des Eiffelturms anfingen zu funkeln, war die Stimmung einfach magisch. Die Straßenmusiker betonten diese Atmosphäre mit ihrer Musik. Viele von uns machten Fotos, um diesen besonderen Moment festzuhalten. Das gemeinsame Verhandeln über Souvenirs, angeleitet durch Frau Richter, war unser Highlight am Abend. Der Tag war ein unvergessliches Erlebnis, bei dem wir nicht nur die Schönheit von Paris entdeckten, sondern auch Zeit miteinander verbringen konnten. (Sören, Lina, Nils, Sophia, Greta, Jule, Milla, Martje, Timo, Annika, Jesper)

Freitag, 29.11.24 

Am Freitag hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung. Der Tag, auf den wir uns alle freuten.

An diesem Freitagmorgen wurden wir um 7:30 Uhr geweckt. Es folgte das typisch französische Frühstück mit Baguette, Marmelade und Kuchen. Hiernach machten wir uns auf den Weg zum Louvre. Wir wurden dort herzlich zu der Führung begrüßt, die auf französisch stattfand. Zunächst waren wir skeptisch, doch die Dame sprach langsam und deutlich, sodass wir sie gut verstehen konnten. Am meisten beeindruckten uns die Geschichten der Kunstwerke und die Architektur des ehemaligen Palastes. Auffällig waren hier die großen Zimmer mit hohen Decken sowie die vielen goldenen Details. Am Ende der Führung bekamen wir endlich die Mona Lisa zu Gesicht. Überraschend klein, aber beeindruckend. Im Saal angekommen, in dem das Gemälde hing, mussten wir uns jedoch erst einmal einen Weg durch die Menschenmenge erkämpfen, um einen Blick auf das Werk von Leonardo da Vinci zu werfen.

Nach dem Museumsausflug startete unser freier Nachmittag, den wir auf dem Weihnachtsmarkt des Louvre verbrachten. Der Weihnachtsmarkt war mit vielen kleinen Buden gestaltet, wobei viele deutsche Spezialitäten und schweizerische Stände auffällig waren. Das absolute Highlight war das Riesenrad, mit dem wir über ganz Paris blicken konnten. Nach dem Weihnachtsmarkt sind wir mit der Metro (erstaunlicherweise funktionierten alle Tickets 😉 , weiter zur Champs-Élysées gefahren. Hier haben wir den Triumphbogen besichtigt und zum ersten Mal ein echtes pain au chocolat gegessen. Auf den Champs-Elysées wechseln sich viele kleine Geschäfte und Luxusmarken ab. Am Abend haben wir im MIJE gegessen. Danach sind wir zum Atelier des Lumières gelaufen. Hier haben wir einen Zusammenschnitt von Asterix-Filmen gesehen, der in einer Halle an Wände, Boden und Decke  gebeamt wurde, sodass man sich virtuell im Film befand. Abschließend sind wir mit 5-stelligen Schrittzahlen schlafen gegangen…(Caja und Magdalena)

Freitag, 29.11.24

Für Freitag Vormittag war vorgesehen, den Louvre zu besichtigen und danach den Tag in kleinen Gruppen selbst zu gestalten. Das Musée du Louvre ist an der riesigen Glaspyramide zu erkennen. Das Museum befindet sich im historischen Königspalast, der ehemaligen Residenz der französischen Könige. Im Zuge der französischen Revolution wurde aus dem Palast 1793 ein Kunstmuseum, das zuerst Kunstsammlungen der Könige ausstellte. Bis heute ist die Kunstsammlung auf über 380.000 Kunstwerke gewachsen. Der Louvre ist, bezogen auf seine Fläche, das größte und meistbesuchte Museum der Welt. Im Louvre sind 33.000 Kunstwerke wie Skulpturen und Gemälde ausgestellt. Wir haben eine einstündige, auf französisch geführte Besichtigung genossen, in denen uns die wichtigsten Werke wie z.B. die Mona Lisa von Leonardo da Vinci mit einem Wert von 900 Millionen Euro nähergebracht wurden. Das Gemälde La liberté guidant le peuple von Eugène Delacroix zeigt den Aufstand der Pariser Bevölkerung während der Julirevolution 1830 und ihr Streben nach Freiheit. Im Vordergrund ist eine Anführerin zu sehen, die die Stärke und Widerstandskraft des Volkes verkörpert. Dieses thematisch bis heute aktuelle Gemälde ging in die Geschichte ein.

Nach dem Besuch des Louvre hatten wir den Nachmittag in Kleingruppen zur freien Verfügung. Wir haben uns dazu entschlossen, die Pariser Prachtstraße Champs-Élysées bis zum Triumphbogen hinunterzulaufen, vorbei an Geschäften teurer Luxusmarken. Den Triumphbogen haben wir ausgiebig fotografiert. Hier konnten wir auch Souvenirs kaufen und köstliche Crêpes essen. Gegen Abend haben wir uns dann aufgemacht, um zurück in unsere Jugendherberge im Marais zu laufen und mit der Gruppe zu Abend zu essen. Nach dem Abendessen haben wir im Gemeinschaftsraum des MIJE Gesellschaftsspiele gespielt und zusammen Zeit verbracht, so dass wir unseren Abend in gemütlicher  Runde haben ausklingen lassen.  (Casey, Nordin, Jan, Kalle)

Samstag, 30.11.24

Die erste Aktivität des Tages war der, französisch „die“, Tour Montparnasse. Wir besuchten den höchsten Wolkenkratzer von Paris um 9 Uhr und konnten um 9.45 Uhr von der Dachterrasse des Turms über ganz Paris schauen. Die Aussicht war überwältigend. Bei gutem Wetter lag uns ganz Paris zu Füßen! Trotz des Sonnenscheins und blauem Himmel konnte man die Luftverschmutzung über Paris gut erkennen, denn sie lag wie ein dunkler Ring über dem Zentrum. In 210 Metern haben wir viele Fotos einzeln und als Gruppe gemacht. Um ca. 10.30 Uhr war der Besuch dort wieder vorbei. Es sind lustige Bilder entstanden und die Gruppenmitglieder waren zwar müde, aber begeistert.

Gegen 11.30 Uhr besuchten wir die Salle Ovale der Bibliothèque Nationale de France, ein, wie der Name bereits verrät, ovalförmiger Lesesaal mit kunstvollem Glasdach und Reihen von Bücherregalen, die sich bis zur Decke erstrecken. Alle hier vorhandenen Bücher und Werke sind Präsenzbestände und können nicht ausgeliehen werden. Das erklärt, warum der Lesesaal voll besetzt mit arbeitenden Studierenden war. In der Mitte des Saales ist Platz zum Lesen, Lernen und Arbeiten. Wir hatten Zeit, uns umzusehen und die zahlreichen Bücher zu bewundern. Es war eine besondere Erfahrung, die bekannteste Bibliothek in Frankreich besichtigen zu können.

Um 13 Uhr machten wir für zweieinhalb Stunden Rast am Boulevard Haussmann. Er ist über 2 km lang und u.a. bekannt für das prächtige Kaufhaus Galeries Lafayette. Dort gibt es zahlreiche Geschäfte von teuren Marken wie Prada oder Louis Vuitton. Der bereits weihnachtlich geschmückte Boulevard sorgte trotz der vielen Menschen für eine angenehme Stimmung.

Am späten Nachmittag kamen wir an der Sacré-Cœur im Stadtviertel Montmartre an. Diese Kirche wird auch als heiliges Herz des Viertels bezeichnet. Nach einer kurzen Wartezeit und einer weiteren Taschenkontrolle konnten wir die Kirche von innen besichtigen. Genauso wie von außen war sie sehr beeindruckend. Eine sehr prunkvolle Decke erwartete uns und überall standen Kerzen, die man anzünden konnte. Es herrschte eine schöne, ruhige Atmosphäre. In einem Rundgang konnten wir uns verschiedene Statuen und religiöse Kunst anschauen. In der Mitte der Kirche gab es viele Bankreihen, auf denen wir dann, am Ende, verweilten.

Nach einer kurzen Pause in der Jugendherberge gingen wir um 20 Uhr gemeinsam zum Abendessen in eine Crêperie. Jeder konnte sich eine Galette, eine Art herzhafte Crêpe, sowie eine Crêpe oder Eis zum Dessert und ein Getränk bestellen. Die Galettes waren mit verschiedenen Zutaten wie z.B. Schinken oder Käse gefüllt und gaben einen Eindruck von der französischen Küche. Das Restaurant war sehr gemütlich eingerichtet und so bot unser Besuch dort einen schönen Abschluss der Reise. (Milla, Carolin, Emma, Emmy, Dennis)

 

Einladung zum Weihnachtskonzert

Wenn in Rotenburg der Stadtstreek glitzert und die Weihnachtsbeleuchtung das Grau des Novembers vertreibt, dann wird wie jedes Jahr in den Musikräumen am Ratsgymnasium gesungen, gespielt und mit großem Einsatz geübt. Wir, die Fachschaft Musik des Ratsgymnasiums, wollen wieder mit den Rotenburgern Weihnachten 🎅🏼 feiern: beim diesjährigen Weihnachtskonzert in der Stadtkirche am 12. Dezember 2024 um 18 Uhr. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren in allen Musikergruppen. Beide Chorklassen aus den Jahrgängen 5 und 6 der Schule singen, genauso wie der Oberstufenchor, die Streicherklasse 6m, JazzBand und Orchester spielen für das Publikum: merry and bright! ⭐️ Junge Solisten an Klavier, Geige und Cello sorgen für glitzernde Spitzen. Wir verraten noch nichts, aber versprechen ganz viel: Weihnachtlich 🎄 Besinnliches, Beswingtes und bestimmt auch ⭐️ Beseeltes! Teilt das Video und macht für uns auf das Weihnachtskonzert aufmerksam, damit die Stadtkirche schön voll wird und uns allen warm um’s ❤️.

Vorfreude auf Parisfahrt 2024

Die Vorfreude ist jetzt schon riesengroß, denn am Abend des 26. November 2024 wird eine 30-köpfige Schülergruppe mit ihren Lehrkräften Julia Methner und Anja Richter per Bahn nach Paris aufbrechen. Dort angekommen wartet ein kulturell anspruchsvolles und interessantes Programm auf die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 bis 12: Auf dem Plan stehen neben dem Louvre als Klassiker auch das Musée d’Orsay, das Musée Picasso Paris, das Centre Pompidou und das Künstlerviertel Montmartre sowie das jüdische Viertel Marais. Aber auch die Salle Ovale der Bibliothèque Nationale de France, dem höchsten Wolkenkratzer in Paris mit imposanter Aussichtsebene, die Tour Montparnasse und die Île de la Cité mit Sainte Chapelle möchten entdeckt werden. Die Teilnehmenden sind nach eigener Aussage besonders gespannt darauf, die Kathedrale Notre Dame so kurz vor ihrer Wiedereröffnung am 16. Dezember in voller Pracht zu bewundern.

Aber auch die kulinarische Bildung soll derweil nicht zu kurz kommen: am letzten Abend widmet sich die Gruppe nach dem Besuch einer Abendvorstellung in den Ateliers de Lumières den Gaumenfreuden der französischen Küche und besucht ein Restaurant, um dort die in Frankreich typischen galettes und crêpes zu kosten.

Um als Experten für die einzelnen Stationen der Besichtigungen vor Ort fungieren zu können, haben sich die Schülerinnen und Schüler im Oktober und November jeweils zu zwei nachmittäglichen Arbeitsphasen zusammengefunden und in Kleingruppen an ihrem Thema gearbeitet. Die mit viel Engagement angefertigten Präsentationen fanden in der Woche vor Antritt der Fahrt statt, werden aber vor Ort ein weiteres Mal vorgetragen.

Erfolge im Handball bei Jugend trainiert für Olympia

Toller Erfolg: Das Ratsgymnasium hat allen Grund zur Freude, denn die Schule war bei „Jugend trainiert für Olympia“ im Handball erfolgreich dabei.

Beim Kreisentscheid in Scheeßel ging es gegen die dortige Eichenschule. Das Ratsgymnasium war in der Altersklasse U16 bei den Mädchen und bei den Jungen am Start. Während die Mädchen mit 15:23 das Nachsehen hatten, zogen die Jungen nach ihrem deutlichen 28:16-Erfolg in die nächste Runde ein.

„Wir freuen uns natürlich sehr. Das ist ein großer Erfolg für uns. Aber auch die Mädchen können stolz auf sich sein“, erklärte Sportlehrerin Mareike Ludwig, die im Wettbewerb von Bundesfreiwillen Jordi Wegener und Elftklässler Phil Geisler unterstützt wird. „Phil kennt die Jungs aus dem Verein. Er hat viele von ihnen schon trainiert“, so Ludwig. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Schule zwei starke Mannschaften zusammenbekommen hat. Die Schülerinnen und Schüler waren mit so viel Ehrgeiz und Freude dabei“.

Mitte Dezember fährt die Mannschaft nun nach Buxtehude zum Kreisgruppenentscheid. Wir drücken die Daumen!

(Text und Fotos: Mareike Ludwig)

Frau CHU Haiyang besucht im Rahmen eines Austausches für drei Wochen das Ratsgymnasium

Vom 3. bis 23. November 2024 haben wir Frau CHU Haiyang, eine Lehrkraft aus China zu Gast, die in Shenyang an einer internationalen Schule Deutsch unterrichtet. Der Besuch wird vom Pädagogischen Austauschdienst im Rahmen der Pasch-Initiative organisiert. Sie wird sich in den kommenden Tagen in Rotenburg einiges ansehen, am 7. November gab es bereits einen Empfang bei dem Bürgermeister, Torsten Oestmann. Dort konnte sie bei einem freundlichen Gespräch einiges Interessantes und Wissenswertes über die Stadt Rotenburg erfahren. Besuche bei den Berufsbildenden Schulen (BBS) und in einer Grundschule sind ebenfalls geplant. Darüber hinaus wird CHU Haiyang einen Vortrag beim Rotary Club in Rotenburg halten.

Ihre große Begeisterung für die mit ihrem Austausch verbundenen Erlebnisse erkennt man an ihren eigenen Worten:

„Hallo, mein Name ist CHU Haiyang und ich komme aus China. Seit 5 Jahren arbeite ich als DaF-Lehrerin an einer internationalen Schule (HuZ-Schule) in Nordchina. Ich freue mich sehr, dass ich als Gastlehrerin am Ratsgymnasium in Rotenburg Unterricht hospitieren darf. Ich finde, dass alle deutschen Kollegen sehr nett sind und alle Schüler sehr gut und aktiv im Unterricht mitmachen. Beeindruckt hat mich auch, dass alle Lehrer und Schüler mit iPads arbeiten, was in China nicht üblich ist. Außerdem habe ich viele neue und kreative Lehrmethoden von deutschen Lehrern gelernt, die für meine Arbeit relevant sind. Die hier gemachten Erfahrungen werde ich an meine chinesischen Kollegen weitergeben. Dieser Aufenthalt erscheint mir als eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben.“

 

Treffen der Ehemaligen des Jahrganges 2004 im Ratsgymnasium

Am 21.09. 2024 besichtigten Ehemalige unseres Jahrgangs 2004 das Ratsgymnasium. Herr Asmuth, damals Tutor, führte diese Besichtigung durch. Die gelöste, heitere und freudige Atmosphäre zeigte, wie sehr sich die Ehemaligen noch mit ihrer alten Schule verbunden fühlen. In vielen mails beschrieben sie ihre Begeisterung über diesen Tag: die letzten alten Räume ihrer Schulzeit zu sehen, das Konzept des „neuen“ Ratsgymnasiums und den Stand der Digitalisierung kennen zu lernen gehörte ebenso zum Programm wie auch eine große Überraschung! Denn unsere Sekretärin, Frau Otten, hat hinten links im Archiv, Regal 27 z beim großen Spinnengewebe fast alle Abiturklausuren des Jahrgangs gefunden! Wer wollte, nahm seine Klausuren mit und studierte amüsiert die Kommentare der Lehrer.

Viele Anekdoten wurden erzählt, Lebensgeschichten – und schicksale der Lehrer und Ehemaligen ausgetauscht, sodass fast drei Stunden wie im Fluge vergangen sind; so gelungen kann Schulleben eben auch sein!

Text: H. Asmuth

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