Stolz und voller Freude gratulieren wir allen Schülern und Schülerinnen, die im Jahr 2025 ihr Abiturzeugnis am Ratsgymnasium entgegennehmen konnten!
Ein sonniger Tag und ein beeindruckendes musikalisches Programm mit Orchester und Chor bildeten den Rahmen für eine feierliche Verabschiedung der diesjährigen Abiturienten und Abiturientinnen. Ihre Familien und Freunde sowie die Lehrkräfte konnten sie um 11.00 Uhr nun wieder in unserer Aula einziehen sehen, in der sie dann stolz ihr Abiturzeugnis und die von der Kreisgemeinschaft Angerburg gespendeten Alberten entgegennehmen konnten.
Nach den ersten Begrüßungsworten von Schulleiterin Iris Rehder sprach Hans-Jürgen Krahn als Vertreter des Schulträgers einen herzlichen Glückwunsch aus. Ausgehend von einem Song der Toten Hosen: „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit…“, lobte er die Abiturienten, da sie im Gegensatz zu den Fußballern, die ja bekanntlich nicht immer erfolgreich seien, hier ihr Ziel erreicht hätten. Auch forderte er sie auf, trotz heutiger Krisen optimistisch zu bleiben und erfolgreich die Herausforderungen zu meistern, die auf sie warteten und so die Zukunft mitzugestalten.
Onno Hagenah als Vorsitzender des Freundeskreises gratulierte ebenfalls und bat um Applaus für unsere fantastischen AbiturientInnen, deren Eltern und auch die sie mit Geduld und Begeisterung begleitenden Lehrkräfte. Er warb in seiner Ansprache auch dafür, den Freundeskreis zu unterstützen, damit besondere Projekte, die Musik, iPad-Zuschüsse etc. ermöglicht werden können. Er wies darüber hinaus darauf hin, dass der Winterball eine tolle Möglichkeit sei, sich als ehemaliger Jahrgang wieder zu treffen „mal stehend, mal liegend“.
Es folgte Norbert Bitzer, der als Jahrgangskoordinator diesen ihm als besonders in Erinnerung bleibenden Jahrgang herzlich gratulierte. Anhand der Metapher „behüteter Garten“ formulierte er einen möglichen dankbaren Blick der Schüler/Innen zurück an ihr Elternhaus oder an ihre Schulzeit, in der zahlreiche Früchte bereitgehalten wurden, an denen sie sich bedienen konnten. Diese Metapher passe aber nicht wirklich, da „ihr ja kein Gemüse seid“, und so folgte eine weitere, das „Losgehen aus dem sicheren Hafen“, welches eine große Fahrt des Erwachsenenwerdens bedeute, die ihnen bevorstände. In Zukunft sollten sie individuell und autonom bleiben, kreativ und leistungsstark. Er lobte am Ende noch ihre engagierte Beteiligung und Durchführung von Projekten wie die Ideenwerkstatt, das Schultheater, die Lesenächte und die Kleinkunstabende und sprach deutlich seinen Wunsch aus, dass die AbiturientInnen sich gerne an ihre Zeit an unserer Schule erinnern sollten. Auch Frau Kiesel als Elternvertreterin lobte diesen Jahrgang als sehr engagierten und musikalisch starken. Sie gratulierte ebenso herzlich und stolz im Namen der gesamten Elternschaft.
Für die Abiturienten und Abiturientinnen bedankten sich Emma Lüdemann und Vincent Schwiebert bei ihren Eltern und ihren Lehrer für die wichtige Unterstützung und erzählten amüsante Erlebnisse aus ihrer 3245 Tage dauernden Schulzeit, in der sie von schüchternen kleinen 5.KlässlerInnen zu starken selbstbewussten Erwachsenen über sich selbst hinausgewachsen seien.
Zum Abschluss gratulierte Iris Rehder den AbiturientInnen ganz herzlich zum bestandenen Abitur. Ausgehend vom diesjährigen Abispruch „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ aus den alttestamentlichen Psalmen zeigte sie, dass dies ein Lebensgefühl widerspiegele, das eine Freiheit verspräche zur eigenen Gestaltung des Lebens und die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, „wann Sie morgens aufstehen, wo Sie wohnen und wofür Sie sich zu interessieren haben.“ Sie wies dabei allerdings darauf hin, dass es genügend Gründe gäbe, sich nicht besonders frei zu fühlen wie Wirtschaftskrisen, Kriege, bröckelnde Demokratien und den Klimawandel. Diese Herausforderungen und Unsicherheiten müssten sie zwar ernst nehmen, aber auch „in diesen Problemen der Gegenwart die Vorboten einer neuen besseren Zukunft“ sehen. Außerdem helfe das Gefühl von Trotz, das positiv konnotiert Kraft und Motivation gebe, zu kämpfen. Zum Schluss forderte Sie die AbiturientInnen auf, sich auf sich und ihren persönlichen Kompass zu besinnen und sich nun gut vorbereitet auf den Weg in die Zukunft zu machen und ihre Freiräume zu nutzen.
