Vive les rois! – Vivan los reyes! –  Es leben die Könige!

Goldene Holz Krone V2 - 3-50cm Deko Basteln
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In vielen Französisch- und Spanischlerngruppen von der 6. bis zur 13. Klasse wurden in der ersten Schulwoche nach den Weihnachtsferien Dreikönigskuchen verspeist. Vorsichtig aßen die Schüler und Schülerinnen ihren Teil der von Madame Brieger gebackenen „Galette des rois“- in Spanien „Roscón de Reyes – um nicht auf die getrocknete Bohne zu beißen, die darin versteckt war und mit der die gekrönten Häupter gezogen werden. Mit einer goldenen Krone wurden diese dann geschmückt und gefeiert.

Am 6. Januar wird in Frankreich und Spanien das Epiphaniasfest gefeiert, um an den Besuch der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar zu erinnern, die dem Jesuskind Geschenke in die Krippe brachten. Traditionell wird dieser Tag in den Familien, im Büro, in Kindergärten und Schulen begangen und eben am Ratsgymnasium, wo im Fremdsprachenunterricht nicht nur Vokabeln und Grammatik gepaukt, sondern auch Einblicke in Kultur, Sitten und Gebräuche vermittelt werden.

Text und Fotos: Frauke Brieger

Gastschüler berichten über Weihnachten in ihren Heimatländern

Bei leckeren selbst hergestellten spanischen Tapas lauscht die Spanischlerngruppe des 8. Jahrgangs von Frau Brieger gespannt den Berichten unserer Gastschüler aus Costa Rica, Mexiko, Kanada und Paraguay.

Wie feiert man dort Weihnachten? Wie ist das Wetter in diesen fernen Ländern um diese Zeit? Wie ist das Leben dort für die Jugendlichen? Und die Schule? Viele Fragen, die unsere Gäste in ihren Präsentationen beantworten. Natürlich auf Spanisch, denn anwenden sollen die Schüler und Schülerinnen ihre bisher erworbenen Spanischkenntnisse und natürlich möglichst viel hinzulernen.

Crystal aus Mexiko, Sebastián aus Costa Rica, Mia aus Kanada und Valentina aus Paraguay wünschen gemeinsam mit den Spanischlernenden der 8. Klassen und señora Brieger

¡Feliz Navidad y Próspero Año Nuevo!

Treffen sich zwei Spanischkurse aus Jahrgang 13 zufällig im Tapas-Restaurant …

Ganz ehrlich, es gab keine Absprache zwischen den beiden Spanischlehrerinnen Frauke Brieger und Jara Prietzsch. Unabhängig voneinander hatten sie für denselben Tag und dieselbe Zeit Tische im „Muchos más“ in Bremen reserviert.

Die Freude war natürlich groß, zumal die reservierten Tische dicht beieinander standen und so die gesellige Runde recht groß war. Bei leckeren spanischen Tapas und verschiedenen Getränken – das mexikanische Nationalgetränk war auch dabei 😉 – feierte man das Semesterende und freute sich auf die Ferien. Ein Besuch dort ist absolut empfehlenswert!

Text und Fotos: Frauke Brieger

Erfahrungsbericht: Austausch mit Ciudad Real in Spanien

Die erste Reise ist getan – die Premiere des Austausches mit Ciudad Real in Spanien ist gelungen. Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht von Leticia Holzportz aus der Klasse 10P1:

Hallo! – ¡Hola!

Es schossen uns, dem Spanischkurs des zehnten Jahrgangs, viele Gedanken in den Kopf, nachdem uns gesagt wurde: Für euch geht es eine Woche als Austausch nach Spanien. Dies war die beste Zeit,  mit den einzigartigsten Erfahrungen! – Eine tolle Stadt, tolle Menschen, tolle Sprache…

Vom 4.11.2022 bis zum 11.11.2022 hat ein Teil des Spanischkurses des zehnten Jahrgangs in Spanien, Ciudad Real bei verschiedenen Gastfamilien gelebt. Die Stadt hat etwa 74.700 Einwohner und liegt im Herzen Spaniens. Jeder Schüler hatte eine eigene Gastfamilie, doch wir besuchten alle unsere Partnerschule Colegio San Francisco Javier.

Bereits vor dem Austausch haben wir uns schon ein wenig mit dem Land, der Kultur, der Geschichte und natürlich auch mit der Sprache befasst, die wir bis dahin schon seit etwa drei Jahren in der Schule erlernen.

Am 4.11.2022 ging es endlich los wir hatten eine lange Fahrt auf uns mit dem Bus, der Metro und auch mit dem Flugzeug: Rotenburg – Hamburg – Madrid – Ciudad Real. Hier verbrachten wir also eine Woche. Zu Beginn ist uns sofort die Gastfreundschaft der Menschen aufgefallen. Wir wurden mit strahlenden Gesichtern, Umarmungen und netten Worten empfangen.

Wir waren insgesamt 26 Austauschschüler. 13 aus Deutschland und 13 aus Spanien.

Die ersten zwei Tage, das Wochenende, hatten wir alle erstmal Zeit unsere Familien kennenzulernen um zusammen Trips zu unternehmen. Es war schön auch mal andere Seiten zu entdecken und Dinge zu unternehmen, die man sonst nie gemacht hätte.

Am Montag, den 7. November ging es für uns dann richtig los. Wir mussten sehr zeitig aufstehen, denn auf uns wartete ein erfahrungsreicher Schultag. Zu Beginn am Morgen wurden wir noch einmal willkommen geheißen, haben eine Führung durch unsere Partnerschule bekommen und dann bis mittags den normalen spanischen Unterricht mitgemacht.

Die nächsten Tage vom 8. bis zum 10. November wurden wir durch nahegelegene Städte geführt, um auch dort die Historie und Kulturen zu erfahren.

08.11.2022: Toledo- la convivencia de la cultura judía, musulmana y cristiana.

Toledo ist eine Altstadt der drei Kulturen zum einen der Juden, Muslime und Christen. Besonders beeindruckt waren wir von den historischen und edlen Bauwerken, es war sehr informativ auch eine Führung bekommen zu haben und auch nochmal selbst die Möglichkeit haben zu können, die Stadt zu erkunden.

09.11.2022: Ciudad Real – una provincia española de la comunidad autónoma de Castilla-La Mancha.

Ciudad Real, eine Provinz Spaniens in der autonomen Region Kastilien-La Mancha. Auch hier haben wir noch einmal eine Führung durch die Stadt bekommen, um noch mehr Eindrücke zu erlangen. Besonders bekannt dort sind die vielen Windmühlen als Wahrzeichen der Stadt und der Roman „Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha“ von Miguel de Cervantes.

10.11.2022: Almagro-una ciudad y municipio español de la provincia de Ciudad Real.

Eine spanische Stadt und Gemeinde. In Almagro haben wir uns die vielen und bekannten Theater angeschaut und natürlich auch bewundert.

Auch sehr bereichert und erstaunt hat uns das Leben der Spanier, denn anders als in Deutschland hat der richtige Alltag in Spanien erst am Abend begonnen. Abends haben wir Schüler uns alle zusammen getroffen, haben uns unterhalten, Fußball gespielt und sind essen gegangen. Meist bis spät in die Nacht…

11.11.2022: Heimfahrt

Nun ging es für uns schon früh am Morgen wieder nach Hause. Wir verabschiedeten uns alle noch einmal voneinander, vergossen auch viele Tränen, doch freuen uns, wenn es so weit ist, dass wir unseren Austauschschülern auch Rotenburg näher bringen können.

Es geht los! Austausch mit Ciudad Real in Spanien!

Wer hätte im Juni –  so kurz vor den Sommerferien – wirklich geglaubt, dass die erste Anbahnung eines Austausches zwischen dem Ratsgymnasium und dem Colegio San Francisco Javier im spanischen Ciudad Real so schnell zum Erfolg führen würde? Aber völlig überraschend kam der Erfolg der Gespräche über Austauschpläne für die Beteiligten dann vielleicht doch nicht, schließlich war die Stimmung hervorragend und die Chemie stimmte zwischen den versammelten Lehrerinnen von Beginn an. So konnten Eva Rodríguez Ruiz (Schulleiterin Sek. I), María Luisa Salinero und Ana María Rodríguez Martin von spanischer Seite sowie Frauke Brieger (Fachobfrau Spanisch), Susanne Rohde (Koordinatorin Sek. I und Europa) und Jara Prietzsch schnell Nägel mit Köpfen machen.

Für eine Woche hospitierten die drei spanischen Kolleginnen im Rahmen des Erasmusprogramms und waren sofort vom Ratsgymnasium, seiner Schülerschaft und dem Kollegium, aber auch von der Ausstattung und den vielfältigen Möglichkeiten begeistert. Insbesondere der digitalisierte Unterricht mit iPads und interaktiven Tafeln stieß bei ihnen auf großes Interesse und bot so manche Anregung für zu Hause.

Nun freut sich insbesondere die Fachgruppe Spanisch überaus, dass den Spanischlernenden des Jahrgangs 10 am Ratsgymnasium in Ciudad Real die Möglichkeit geboten wird, ihre Sprachkenntnisse in der Praxis vor Ort in Spanien anzuwenden. Am 4. November 2022 werden 13 unserer Schülerinnen und Schüler zu ihren Gastgebern in der Region Castilla-La Mancha reisen, der Heimat des Don Quijote, Miguel de Cervantes’ “Ritter von der traurigen Gestalt” lässt also grüßen… Traurig wird es vor Ort allerdings sicherlich nicht zugehen, dafür sorgen interessante Ausflüge und natürlich die obligatorische Teilnahme am Unterricht am Colegio San Francisco Javier.

In so schwierigen Zeiten einen Austausch mit einem weiteren europäischen Land anstoßen zu dürfen, freut uns wirklich sehr! Unser Profil als aktive Europaschule wird also noch schärfer…

(Text: Frauke Brieger/Red.)

Von Chile nach Rotenburg – trotz Pandemie

Antonia Pacheco hat es geschafft, trotz Pandemie gemeinsam mit vielen anderen jungen Chilenen über den DCB (Deutsch-Chilenischer Bund) nach Deutschland zu kommen. In Rotenburg hat sie bei Laura Nowacki aus Jg. 11 eine Gastfamilie gefunden, die sich freut, Antonia für fünf Wochen aufzunehmen und neue kulturelle Erfahrungen zu machen.

Die junge Chilenin kommt aus einer mittelgroßen Stadt südlich von Santiago de Chile mit dem wohlklingenden Namen „Los Ángeles“, ist 17 Jahre alt und besucht in ihrer Stadt die deutsche Schule. Nun ist sie zum ersten Mal in Deutschland und verbringt ihre Weihnachtsferien bei uns. Aus dem hochsommerlichen Chile ins kalte Rotenburg. Das ist ein Sprung und auch ein kleiner Kulturschock, wenn man bislang die deutsche Sprache und Kultur nur aus der Schule kennt.

Am Ratsgymnasium besucht Antonia den Unterricht gemeinsam mit ihrer Gastschwester Laura und hält in den Spanisch-Lerngruppen Vorträge über Chile. So profitieren auch die Ratsgymnasiasten von Antonias Aufenthalt bei uns. Wir freuen uns, dass wieder ein kleiner Hauch der großen weiten Welt durch die Flure der Schule weht und hoffen auf viele weitere Gastschüler in diesem Jahr.

Antonia wünschen wir noch eine schöne Zeit in Deutschland und viel Glück und alles Gute für ihre Zukunft. Und à propos Zukunft: Laura plant schon ihren Gegenbesuch in Chile in unseren Sommerferien!

Text und Fotos: Frauke Brieger

“Pura Vida aus Costa Rica!” – Ratsgymnasiastin Nele Heits berichtet

Hallo hier ist Nele! Nachdem ich die 10. Klasse am Ratsgymnasium beendet habe, bin ich für ein Jahr nach Costa Rica gegangen, um hier ein Auslandsjahr zu absolvieren. Nun wohne ich seit sechs Monaten in einer Costa-Ricanischen Familie und besuche hier eine Highschool.

Wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass ich den Schritt zu einem Jahr in Costa Rica gewagt habe und wie es mir hier so geht, erfahrt ihr in meinem Bericht. Viel Spaß beim Lesen 🙂

Wie ist es zu meinem Auslandsaufenthalt in Costa Rica gekommen ist:

Meine Pläne für mein Auslandsjahr starteten schon im Oktober 2019, als ich recht spontan eine Auslandsmesse in Bremen besuchte, von der meine Spanischlehrerin Frauke Brieger uns erzählt hatte. Da mir das Spanisch lernen in meiner Spanisch-Profil-Klasse sehr viel Spaß gemacht hat, war für mich klar, dass ich ein Spanisch-sprechendes-Land besuchen wollte.

Zur Auswahl standen lateinamerikanische Länder wie zum Beispiel Mexiko, Argentinien, Peru und Costa Rica. Von den Bildern her hat mich Costa Rica von Anfang an am meisten interessiert und gefesselt. Außerdem hatte ich im Januar 2020 schon die Möglichkeit Mexiko im Rahmen des Schüleraustausches zu besuchen. Der Aufenthalt dort hat mir sehr gefallen, trotzdem wollte ich noch einmal ein anderes Land kennenlernen, sodass ich mich letztendlich für Costa Rica entschieden habe.

Meine Vorbereitung der Reise, der Abschied von Deutschland, die ersten Wochen in der Familie und in der Schule

Um mich auf mein Auslandsjahr vorzubereiten habe ich sehr viel im Internet gelesen und versucht englische und spanische Filme zu gucken ,um ein bisschen sicherer in beiden Sprachen zu werden. Außerdem konnte ich zum Glück mit Hilfe meiner Klassenlehrerin Frau Rohde und Frau Stäblein-Fischer klären, dass ich in Deutschland nach meiner Rückkehr eine Klasse überspringen kann und mir somit mein Schuljahr in Costa Rica anerkannt wird. Für mich ist es eine große Erleichterung zu wissen, dass ich wieder mit meinen Freunden in eine Klasse gehen werde, wenn ich zu rückkomme.

Im Juli 2021 bin ich dann mit sieben anderen Austauschülern meiner Organisation nach Costa Rica geflogen. Die ersten Tage haben wir zusammen in der Gruppe verbracht, um uns erstmal einzugewöhnen und später wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt.

Meine Gastfamilie besteht aus meinem Gastvater, meiner Gastmutter, meiner älteren Gastschwester und meinem älteren Gastbruder. Ich wohne in Limon, einer Hafenstadt an der Karibikküste von Costa Rica. Der Strand ist mit dem Auto nur zehn Minuten entfernt ,und auch die bekannteren Touristenstädte wie Puerto Viejo oder Manzanillo sind nur ungefähr eine Stunde mit dem Auto entfernt.

Limon ist einer der größeren Städte in Costa Rica und (leider) auch eine der gefährlicheren. Trotzdem gefällt es mir hier sehr gut, da die Menschen wirklich sehr offen und fröhlich sind. Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich gut und wir unternehmen an den Wochenenden oft Ausflüge zum Strand.

Nachdem ich mich bei meiner Schule angemeldet- und meine Schuluniform bekommen habe, hatte ich am 27.07.2021 meinen ersten Schultag. Die ersten Tage waren sehr aufregend. Da ich hier eine Privatschule besuche, die seit der ersten Klassen bilingualen Unterricht in Spanisch und Englisch anbietet, habe ich mich anfänglich  mit meinen Klassenkameraden sehr viel auf Englisch unterhalte. Das fand ich gut, um erstmal ein wenig die Leute kennenzulernen.

Der Unterricht in meiner Schule ist sehr gut. Unsere Stunden gehen 35 Minuten lang. Die ersten zwei Monate hatten wir aufgrund der Coronapandemie vormittags sechs Stunden Präsenz-und am Nachmittag nochmal vier Stunden virtuellen Unterricht. Der Unterricht ist größtenteils auf Spanisch, aber wir haben auch einige Fächer auf Englisch.

Die Lehrer sind alle sehr hilfsbereit, und es herrscht ein fast „freundschaftliches“ Verhältnis zwischen den Schülern und Lehrern.  Insgesamt habe ich hier schon dreimal die zweiwöchige Klausurenwoche miterlebt. Diese zwei Wochen fanden wegen Corona bisher immer virtual statt, werden aber ab dem nächsten Schuljahr wieder in Präsenz weitergeführt.

Nach zwei Monat Wechselunterricht wurde der Unterricht wieder normal aufgenommen. So haben wir jetzt jeden Tag bis halb vier Unterricht, was natürlich eigentlich viel besser, aber manchmal auch wirklich anstrengend ist. Da ich mit dem Schulbus zur Schule fahren muss, bin ich so erst jeden Tag nach 16 Uhr  Zuhause.

Alles in einem kann ich sagen, dass das Einleben erstmal anstrengend und teilweise ungewohnt war, aber es mir jetzt nach meinem ersten halben Jahr wirklich sehr gut geht.

Das Spanisch sprechen hat am Anfang nicht ganz so fließend funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich habe schnell dazugelernt und würde behaupten, dass ich mich nun sicher auf Spanisch verständigen kann. Ich bin froh, dass ich mich dazu entschlossen habe ein Auslandsjahr zu absolvieren und kann es allen, die Lust haben etwas Neues zu erleben, nur empfehlen.

Pura Vida aus Costa Rica 🙂

Nele

Virtueller Austausch zwischen Schülern aus Castilla León (Spanien) und Niedersachsen

Vor fast einem Jahr haben sich drei Ratsgymnasiasten trotz ersten Lockdowns überzeugen lassen sich für ein Austauschprogramm zwischen den beiden Partnerregionen Niedersachsen und Castilla León in Spanien zu bewerben. Alle drei erhielten je einen von insgesamt nur 30 Plätzen für ganz Niedersachsen in dem vom niedersächsischen  Kultusministerium und seinem spanischen Pendant organisierten Austausch und freuten sich auf die Austauschbegegnung.

Die Spanier wären jetzt gerade für sechs Wochen bei uns am Ratsgymnasium und für Merle Damerow, Laura Marie Nowacki und Yehor Krasnokutskyi (alle aus der 10PF) wäre es im Mai für sechs Wochen nach Segovia gegangen.

Nach etlichen Telefonaten und Videokonferenzen zwischen den verantwortlichen Lehrerinnen Susana Rodríguez Sogo und Frauke Brieger sind sich die Schüler trotz Corona und dank der europäischen Plattform eTwinning dennoch begegnet  – und zwar virtuell. Wir bekamen Einblicke in einen spanischen Klassenraum  und lernten uns kennen. In Spanien sind die Schulen geöffnet, und der Unterricht findet wie gewohnt unter Einhaltung der Hygieneregeln statt.

In sechs Modulen werden sich die Schüler bis Mai über alltägliche Themen wie z.B. Schule, Alltag in den Familien, typische Gerichte und Rezepte u.a. austauschen, ihre Ergebnisse in Form von Texten, Fotos und Videos auf eTwinning hochladen und gemeinsame Videokonferenzen veranstalten. Sie treffen Entscheidungen, respektieren sich gegenseitig und erlernen die Kompetenzen des 21. Jahrhunderts. 

Die praktische Anwendung der jeweiligen Fremdsprache, die Erweiterung der interkulturellen Kompetenz und der persönliche Austausch stehen im Vordergrund des Projekts, dem sich nach der ersten virtuellen Begegnung noch weitere Schüler in Segovia und Rotenburg anschließen möchten.

Die beteiligten Schüler, die Fachgruppe Spanisch und das Ratsgymnasium freuen sich sehr über diese virtuelle Alternative zum realen Austausch, den natürlich alle sehr herbeisehnen.

Auszeichnung für unseren Austausch mit Mexiko!

Wie so Vieles liegt auch gerade der Austausch des Ratsgymnasiums mit Mexiko auf Eis. Ohne Corona wären die Zevener Kollegen vom St.-Viti-Gymnasium in diesem Jahr an der Reihe, ihre Koffer für Mexiko zu packen, und am Ratsgymnasium wäre die Spanisch-Fachschaft dabei, das nächste Austausch-Projekt mit austauschbegeisterten Schülern vorzubereiten…

Umso mehr freuen wir am Ratsgymnasium uns zusammen mit der Spanisch-Fachgruppe um Frauke Brieger über eine Auszeichnung, die unsere Schule gemeinsam mit der Partnerschule, dem  Colegio Alemán Alexander von Humboldt in Mexiko-Stadt, vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) kürzlich erhalten hat. Gerechnet hatten die Beteiligten mit der Prämierung eigentlich nicht, da schon das vorherige Kunstprojekt, „Frida trifft Paula“, als Projekt des Monats prämiert worden war. Damit geht zum zweiten Mal in Folge eine Auszeichnung an das Ratsgymnasium.

Im vergangenen Jahr: Der Totenaltar in der Pausenhalle.

Für die mit Mitteln des Auswärtigen Amtes großzügig geförderte Projektarbeit „Fiesta auf dem Friedhof“, die beim letzten Besuch der mexikanischen Freunde in einen farbenprächtigen mexikanischen Totenaltar in der Pausenhalle mündete, wurden die beiden Schulen für ihre „herausragende Projektarbeit und ihr außerordentliches Engagement zur Förderung von Schulpartnerschaften“,  wie es in einem Schreiben des PAD heißt, ausgezeichnet.

Die Schüler beschäftigten sich im Rahmen des Projekts mit dem sehr unterschiedlichen Umgang mit dem Thema Tod in Deutschland und Mexiko. Die deutschen Jugendlichen waren vor allem von der anderen Sichtweise ihrer mexikanischen Austauschpartner beeindruckt. Sie konnten bei diesem Perspektivwechsel vieles lernen und darin auch Unterstützung für den eigenen Umgang mit Verlust und Trauer finden.

Neben der Verleihung einer Urkunde freuen sich die Beteiligten auch über ein Preisgeld, das die Austauschkasse füllt und hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt werden kann.

Text: Frauke Brieger

Die Schüleraustauschbegegnung wurde aus Mitteln der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) des Auswärtigen Amts gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.

Ratsgymnasium sendet aus Lockdown Nachrichten in die weite Welt der PASCH-net-Gemeinde

Das Ratsgymnasium und die das Projekt begleitende Lehrerin Frauke Brieger freuen sich, eine von sechs Schulen bundesweit zu sein, die die Möglichkeit haben, sich am PASCH-net-Instagram*-Projekt #PASCHinDeutschland zu beteiligen.

2008 rief der damalige Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier die Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) ins Leben. Seit über 10 Jahren vernetzt die Initiative Schulen auf der ganzen Welt, die auf unterschiedlichen Sprachniveaus Deutsch unterrichten.

Das Ratsgymnasium führt den Austausch mit Mexiko und Ungarn über dieses Programm durch und wird finanziell aus Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert.

Hintergrund für das Instagram-Projekt ist, dass Schülerinnen und Schüler der PASCH-Schulen im Ausland großes Interesse an Deutschland, der deutschen Sprache und Kultur und insbesondere am Alltag und Schulalltag deutscher Gleichaltriger zeigen. Auf der PASCH-Webseite werden solche Beiträge, die Einblick in die Lebenswelten Jugendlicher in Deutschland geben, sehr gerne lesen und kommentieren.

Mit dem Projekt soll Jugendlichen aus allen Teilen Deutschlands die Möglichkeit gegeben werden, ihre Region, ihre Schule, ihren Alltag in und außerhalb der Schule einer weltweiten Community vorzustellen. Sie berichten z. B. über ihren Heimatort, ihre Hobbies, ob und welchen Sport sie treiben, wie sie zur Klimaschutzdebatte stehen oder was sie zum Thema Europa zu sagen haben.

Die sechs deutschen Schulen, die an dem Projekt mitzuwirken, werden den Kanal eine Woche lang betreuen, d. h. Fotos mit kurzen erklärenden Texten hochladen, die von den ausländischen PASCH-Schülerinnen und -Schülern weltweit kommentiert werden können.

Ab Montag, den 09.11.2020 haben nun sechs Ratsgymnasiastinnen aus den Jahrgängen 10 und 11 die Verantwortung für das „Takeover“ des Instagram-Kanals und posten für eine Woche ihre Nachrichten in die große weite Welt.

Wir freuen uns auf die Posts von Hanna Cohrs, Merle Damerow, Marie Kehrstephan, Laura Nowacki, Charlotte Schippers und Manuela Schreier und auf viele Kommentare von Gleichaltrigen aus aller Herren Länder!

Text und Foto: Frauke Brieger

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