Frau CHU Haiyang besucht im Rahmen eines Austausches für drei Wochen das Ratsgymnasium

Vom 3. bis 23. November 2024 haben wir Frau CHU Haiyang, eine Lehrkraft aus China zu Gast, die in Shenyang an einer internationalen Schule Deutsch unterrichtet. Der Besuch wird vom Pädagogischen Austauschdienst im Rahmen der Pasch-Initiative organisiert. Sie wird sich in den kommenden Tagen in Rotenburg einiges ansehen, am 7. November gab es bereits einen Empfang bei dem Bürgermeister, Torsten Oestmann. Dort konnte sie bei einem freundlichen Gespräch einiges Interessantes und Wissenswertes über die Stadt Rotenburg erfahren. Besuche bei den Berufsbildenden Schulen (BBS) und in einer Grundschule sind ebenfalls geplant. Darüber hinaus wird CHU Haiyang einen Vortrag beim Rotary Club in Rotenburg halten.

Ihre große Begeisterung für die mit ihrem Austausch verbundenen Erlebnisse erkennt man an ihren eigenen Worten:

“Hallo, mein Name ist CHU Haiyang und ich komme aus China. Seit 5 Jahren arbeite ich als DaF-Lehrerin an einer internationalen Schule (HuZ-Schule) in Nordchina. Ich freue mich sehr, dass ich als Gastlehrerin am Ratsgymnasium in Rotenburg Unterricht hospitieren darf. Ich finde, dass alle deutschen Kollegen sehr nett sind und alle Schüler sehr gut und aktiv im Unterricht mitmachen. Beeindruckt hat mich auch, dass alle Lehrer und Schüler mit iPads arbeiten, was in China nicht üblich ist. Außerdem habe ich viele neue und kreative Lehrmethoden von deutschen Lehrern gelernt, die für meine Arbeit relevant sind. Die hier gemachten Erfahrungen werde ich an meine chinesischen Kollegen weitergeben. Dieser Aufenthalt erscheint mir als eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben.”

 

Sozialpraktikum bei den „Rotenburger Werken“

Mit einem gelungenen Abschlusstag im Haus Niedersachsen ging am 15. April 2024 das bereits siebte Sozialpraktikum seit 2016 zu Ende. Die Schülerinnen und Schüler, Betreuende und Lehrkräfte zogen dabei ein sehr positives Fazit.

Seit dem Jahr 2016 haben die Schülerinnen und Schüler des jeweiligen 9. Jahrgangs des Ratsgymnasiums Rotenburg bereits die Gelegenheit, ein Sozialpraktikum bei den Rotenburger Werken zu absolvieren. Der weit überwiegende Teil der Schüler nutzte auch in diesem Jahr wieder die mittlerweile etablierte Kooperation des Ratsgymnasiums mit den Werken und damit die Gelegenheit, bei den Rotenburger Werken gemeinsam mit behinderten Menschen wichtige soziale Erfahrungen zu sammeln. Einzelne Schülerinnen und Schüler hatten sich aber auch im Vorfeld für andere Praktikumsplätze z.B. in der Seniorenarbeit oder in inklusiven Kindertagesstätten entschieden. Im Vordergrund stand in jedem Fall, Kompetenzen auszubauen, die im alltäglichen Schulunterricht manchmal zu kurz kommen.

Am ersten Praktikumstag fanden Einführungsveranstaltungen am Kalandshof und in der Lindenstraße statt, bei denen die Schüler und Schülerinnen herzlich begrüßt wurden. Im Anschluss gingen dann alle an ihre Einsatzorte, wo sie die Möglichkeit hatten, eine ganze Schulwoche in Wohngruppen, Werkstätten, Tagesförderstätten sowie der Lindenschule der Rotenburger Werke am Alltagsleben der Menschen mit Behinderung teilzunehmen. Es wurde gemeinsam gearbeitet, Freizeit verbracht und ungezwungen kommuniziert. Das Praktikum wurde vor Ort von Mitarbeitern der Werke betreut. Die Religions- und Werte und Normen-Lehrer besuchten die Praktikanten während des Praktikums.

Zu einem guten Brauch hat sich mittlerweile der Abschlusstag am Montag nach der Praktikumswoche entwickelt. Im Haus Niedersachsen in der Lindenstraße hatten die Schülerinnen und Schüler ausführlich die Gelegenheit, ihren Betreuern und Organisatoren von den Werken ein Feedback zu geben und weiterführende Fragen und Anregungen zu formulieren. Nach einem humorvollen und entspannten Auswertungsgespräch absolvierten die Schülerinnen und Schüler dann im Wechsel eine Rallye auf dem Gelände der Werke und besuchten unter der fachkundigen Führung von Hendrik Pröhl die Kirche „Zum guten Hirten“, wo sie über die Geschichte der Werke und das dunkle Kapitel der Euthanasie im Dritten Reich informiert wurden. Bei einer persönlichen Nachfrage konnten die Schülerinnen und Schüler fast überall von einer „guten Zeit“ und „wichtigen Erfahrungen“ berichten.

Unser Kooperationspartner “Deutsche Stammzellspenderdatei” (DSD): Lernen für das Leben

Das Ratsgymnasium pflegt bereits seit 2020 seine feste Kooperation mit der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) gGmbH, nachdem 2019 erstmals die schulische Projektegruppe “Das Leben feiern” eine groß angelegte Typisierungsaktion in Schülerschaft und Kollegium initiiert hatte. Als eine von über 100 Partnerschulen der DSD deutschlandweit laden wir inzwischen regelmäßig Referenten und Referentinnen der DSD zu uns ein, die unseren Schülern und Schülerinnen das Thema Leukämie und Stammzellspende näherbringen und sie konkret zu informieren.

Die DSD ist eine der größten Dateien in Deutschland zur Gewinnung von Freiwilligen, die anonym und unentgeltlich durch ihre Stammzellspende erkrankten Menschen die Chance auf ein gesundes Leben schenken. Für unsere Schüler und Schülerinnen ab 17 Jahren bietet die DSD im Anschluss an ihre Infoveranstaltungen oder Workshops die Möglichkeit, sich als Stammzellspender oder Spenderin bei der DSD aufnehmen zu lassen. Mit dieser Kooperation bringen wir unseren Schülern und Schülerinnen das Thema humanitäre Werte wie solidarisches Handeln näher und wollen sie zu einem persönlichen sozialen Engagement motivieren.

Frühere Artikel

Unser Kooperationspartner “Deutsche Stammzellspenderdatei” (DSD): Lernen für das Leben

Das Ratsgymnasium pflegt bereits seit 2020 seine feste Kooperation mit der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) gGmbH, nachdem 2019 erstmals die schulische Projektegruppe “Das Leben feiern” eine groß angelegte Typisierungsaktion in Schülerschaft und Kollegium initiiert hatte. Als eine von über 100 Partnerschulen der DSD deutschlandweit laden wir inzwischen regelmäßig Referenten und Referentinnen der DSD zu uns ein,

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Vortrag zur Stammzellenspenderdatei DSD und Möglichkeit zur Typisierung

Unsere Schule pflegt eine Kooperation mit der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) gGmbH. Als eine von über 100 Partnerschulen der DSD deutschlandweit laden wir regelmäßig Referenten und Referentinnen der DSD zu uns ein, die den Schülern und Schülerinnen das Thema Leukämie und Stammzellspende näherbringen. Die DSD ist eine der größten Dateien in Deutschland zur Gewinnung von Freiwilligen,

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Ratsgymnasium wird „Partner fürs Leben“ der Deutschen Stammzellenspenderdatei

Bereits im Juni des vergangenen Jahres, anlässlich des 2019 gefeierten 70-Jährigen Jubiläums der Schule, kamen am Ratsgymnasium Rotenburg im Rahmen des Projektes „Das Leben feiern“ unter den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe sowie dem Kollegium 60 Typisierungen von potenziellen Spenderinnen und Spendern zusammen, die ihren Beitrag für die Deutsche Stammzellensprenderdatei leisten wollten. Auf den Weg

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#ZeitFürLeben – Schüleraktion zur Stammzellenspende

In Kooperation mit der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) veranstaltet die Projektgruppe „Das Leben feiern” unter Leitung von Dana Stäblein-Fischer am Montag, den 17. Juni 2019 von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr in der Schulstraße des Ratsgymnasiums eine Typisierungsaktion, bei der sich Interessierte von 17 bis 50 Jahren mithilfe einer Mundspeichelprobe im zentralen Knochenmarkregister Deutschland (ZKRD) registrieren

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Vortrag zur Stammzellenspenderdatei DSD und Möglichkeit zur Typisierung

Unsere Schule pflegt eine Kooperation mit der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) gGmbH. Als eine von über 100 Partnerschulen der DSD deutschlandweit laden wir regelmäßig Referenten und Referentinnen der DSD zu uns ein, die den Schülern und Schülerinnen das Thema Leukämie und Stammzellspende näherbringen.

Die DSD ist eine der größten Dateien in Deutschland zur Gewinnung von Freiwilligen, die anonym und unentgeltlich durch ihre Stammzellspende erkrankten Menschen die Chance auf ein gesundes Leben schenken. Für unsere Schüler und Schülerinnen ab 17 Jahren bietet die DSD im Anschluss an ihre Infoveranstaltungen die Möglichkeit, sich als Stammzellspender oder Spenderin bei der DSD aufnehmen zu lassen, obgleich die eigentliche Stammzellspende selbst dann erst mit 18 Jahren erfolgen darf.

Mit der Kooperation mit der DSD vermittelt das Ratsgymnasium den Schülern und Schülerinnen humanitäre Werte wie solidarisches Handeln und will sie zu persönlichem sozialen Engagement motivieren. Organisiert haben das dieses Jahr Frau Stäblein-Fischer und Amelie Schubert, Schülerin des 12. Jahrgangs.

Die Infoveranstaltung zu diesem Thema fand am Freitag, den 15.03.24 in der 3. Stunde in der Cafeteria statt und war für den 12. Jahrgang verpflichtend. Sie wurde von Frau Wilcke geleitet und war Voraussetzung, um eine wohl überlegte Entscheidung treffen zu können.

Die Schüler und Schülerinnen lauschten dem Vortrag ganz gespannt und stellten eine Reihe von fundierten Fragen, so z.B. wurden die häufig verwechselten Fachbegriffe Rückenmark und Knochenmark noch einmal eindeutig erklärt. Im Falle einer Spende könnten Stammzellen aus dem Knochenmark des Beckenkamms des Spenders oder der Spenderin entnommen werden – das Rückenmark bleibt dabei unberührt. Frau Wilcke konnte somit Unklarheiten und Unsicherheiten aus dem Weg räumen, so dass die Schüler Schülerinnen alle notwendigen Informationen hatten, um sich entscheiden zu können.

In der vierten Stunde bestand die Möglichkeit einer Typisierung mittels Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen, dies war aber als Angebot zu verstehen und in keiner Weise verpflichtend. Auch Schüler und Schülerinnen des 13. Jahrgangs waren sowohl auf der Infoveranstaltung als auch bei der anschließenden Typisierung gern gesehen. Da aber gleichzeitig die letzten Unterrichtsstunden in den Prüfungskursen liefen, war es nur verständlich, dass die Prioritäten anders gesetzt wurden. Trotzdem ließen es sich einige nicht nehmen und ließen sich auch typisieren – insgesamt 46 Schüler und Schülerinnen – ein großer Erfolg, der die Möglichkeit eröffnet, erkrankten Menschen ein neues Leben zu schenken.

Die Schüler und Schülerinnen, die sich sich noch etwas mehr Zeit für die Entscheidungsfindung erbaten, sehen wir vielleicht im nächsten Jahr zu einer neuen Veranstaltung, wenn es wieder heißt: Gegen Blutkrebs… für das Leben!

We Stand With Ukraine!

Yulia Pavichenko, ukrainische Schulleiterin und Präsidentin des Rotary Clubs Kharkiv-Ndiya, berichtet Erschütterndes aus Charkiv

Es ist mucksmäuschenstill still, als Frau Pavichenko am Donnerstag, den 07. März, auf die Frage eines Schülers der 11LW berichtet, wie das Leben im Krieg in ihrer Heimatstadt Charkiv aussieht.

Nur 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, detonieren russische Raketen schneller als der Alarm die Bevölkerung der einst blühenden Millionenstadt mit über 30 Universitäten und über 400 Schulen warnen kann. Nachts fliegen durchschnittlich fünf russische Raketen und diverse motorisierte Drohnen über ihrem Zuhause am Rande der Stadt in das Stadtzentrum – an Schlaf ist nicht zu denken.

Präsenzunterricht ist auch an ihrer Schule, der sie als Schulleiterin vorsteht, nicht möglich. Viele Familien haben die Stadt verlassen, aber noch immer leben bis zu 50.000 Kinder und Jugendliche in der dauerbeschossenen Stadt und versuchen in ihren (Not-) Unterkünften mithilfe von digitalem Unterricht für ihre Zukunft zu lernen – und zu hoffen. Künstliche Intelligenz und ihre Potenziale erwähnt Frau Pavichenko mit großem Enthusiasmus, sei da ein vielversprechender Ansatz.

Bei der Schilderung all der Zerstörungen ihrer Heimatstadt, deren historisch und kulturell reicher Architektur, der lebendigen Kultur, die gerade auch von den Universitäten und ihren Studierenden geprägt war, dem größten Platz Europas im Stadtzentrum mit dem Namen „Platz der Freiheit“, der nun vollständig zerstört ist, kommen Frau Pavichenko die Tränen…

Beim Anblick der Ukraine-Flagge an der Stellwand in der Pausenhalle, die viele Schüler:innen und Lehrer:innen als Zeichen der Solidarität mit ihrem Namen versehen haben, die die Klasse Frau Pavichenko zeigt, hellt sich ihr Gesicht dann aber wieder auf und sie lächelt überrascht und dankbar angesichts dieser Geste. Den Kontext für die Präsentation der Ukraine-Flagge bilden die ersten Projektergebnisse der 10M, deren Schüler:innen erstmals an der Europa-Wahl teilnehmen können: Welche Themen können eigentlich für eine Wahlentscheidung relevant sein? Beispiel: Wie stehen eigentlich die Parteien im Europawahlkampf zu einem EU-Beitritt der Ukraine?

Frau Pavichenko ist beeindruckt und begeistert, dass deutsche Schüler:innen sich mit der Situation der Ukraine auseinandersetzen und ihre Möglichkeiten als junge Europäer:innen prüfen, Solidarität mit ukrainischen Schüler:innen wirksam zu praktizieren. Gemeinsam ist man schließlich stärker. Vielleicht ließe sich auch eine Kooperation zwischen ihrer Schule und dem Ratsgymnasium aufbauen? Darüber werden sich Frau Pavichenko und Frau Barkholdt auf jeden Fall im Nachgang des Besuchs intensiv austauschen.

Zurück im Klassenraum, überreicht Frau Pavichenko voller Freude der Klasse ihr Gastgeschenk, eine liebevoll entworfene Flagge der Ukraine,  zusammen mit Schokolade, die eine deutsch-ukrainische Koproduktion ist, die weit in die Geschichte des Landes zurückreicht und eine enge Verbindung Charkivs mit einem deutschen Schokolatier zeigt. Die Schokolade  esse man traditionell mit Waffeln – wie schön, dass der Jahrgang 13 unweit der Klasse gerade eifrig Waffeln herstellt und verkauft. Spontan genießen Frau Pavichenko und die Klasse 11LW gemeinsam eine Neuauflage der ukrainisch-deutschen Leidenschaft für Schokolade.

Fazit: Dem Schrecken des Krieges kann mit Solidarität wirksam begegnet werden – das kann sogar Spaß machen!

Frau Pavichenkos Rat zum Abschied: Versucht glücklich zu sein – glückliche Menschen zetteln keine Kriege an!

(Text: Dr. Corinna Barkholdt, StR’)

 

Der Landrat Marco Prietz ehrt Schüler für die VdK-Sammlung

Am Mittwoch, den 06.03.2024, nahm sich Landrat Marco Prietz in seiner Funktion als Kreisvorsitzender des Volksbundes die Zeit, um im Ratsgymnasium die Klasse 10m mit Urkunden zu ehren.

Die Klasse hatte am 15. November 2023 einen ganzen Vormittag für die Arbeit des Volksbundes gesammelt und hierbei ein gutes Ergebnis erzielt. Ebenfalls geehrt wurden sieben Schülerinnen und Schüler von der benachbarten IGS, die für den Festakt in die Räume des Ratsgymnasiums gekommen waren.

Herr Prietz ging in seiner Ansprache auf die Aufgaben des Volksbundes hinsichtlich der Gräberpflege und der Erinnerungskultur ein, vor allem in Bezug auf das Gedenken an die Weltkriege und die Opfer des Nationalsozialismus. In diesem Zusammenhang würdigte er mit sehr persönlichen Worten die Beiträge aller beteiligten Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums und der IGS zur Unterstützung dieser Arbeit und den damit einhergehenden Lernprozess der Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus würdigte er die langjährige Zusammenarbeit des Ratsgymnasiums mit dem Volksbund im Rahmen des Kooperationsvertrages und bedankte sich ausdrücklich bei den für die Organisation verantwortlichen Lehrkräften und Schulen für das gezeigte Engagement. Die Urkunden wurden persönlich mit Handschlag ausgehändigt. Abgeschlossen wurde die Zeremonie mit einem gemeinsamen Gruppenfoto.

Besuch beim Landpark Lauenbrück

Alle 5. Klassen haben mit ihren Klassenlehrerteams Ende August bis Anfang September für einen Tag den Landpark Lauenbrück besucht. Vormittags führten sich die neuen Schüler und Schülerinnen gegenseitig mit verbundenen Augen durch Wasser, über Steine und durch Schilf über den Barfußpark und kletterten durch einen Niedrigseilgarten.

Für das Mittagessen ernteten sie gemeinsam Leckeres im Garten und bereiteten es in der Outdoorküche zu. Nachmittags wurden noch Workshops im Garten (Erdbeeren pflanzen, Esel pflegen, nähen und Marmelade kochen) angeboten und der erlebnisreiche Tag ging mit einem Abschlussgrillen, an dem die Eltern und Geschwister auch teilnahmen, zu Ende.

Hier entstanden auch tolle riesige Vogelhäuser, die nun einen Platz in unserer Schule gefunden haben. Dieser Erlebnistag hat den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit geboten, sich näher kennen zu lernen, als Klassengemeinschaft zusammen zu wachsen und soziale Kompetenzen zu festigen und zu vertiefen.

Halbzeit – Kooperation mit dem Kunstverein Rotenburg

In der Jahresmitte des diesjährigen Programms des Kunstvereins besuchten Klassen des 7. und 12. Jahrgangs die dritte Ausstellung in diesem Jahr „Pan – Lichtinstallation, Bilder, Video, Skulptur“.

Unter Anleitung von Frau Leonhard und Professor Michael Dörner, dem Vorsitzenden des Kunstvereins, die viele Impulse im Betrachten der Werke setzten, entstanden spannende Gespräche und die Schüler und Schülerinnen beendeten die Exkursion mit einem Zeichenexperiment.

Auch die vorangegangenen Besuche im Kunstturm mit Besuchen der Gruppenausstellungen “Kunst und Soziale Medien“ sowie „The Artist is Absent – Perform Yourself, Hannes Egger“ waren eine große Bereicherung für die Lerngruppen aus den Jahrgängen 6, 9, 10 und 12, die auf diese Weise der Kunst im Original begegnen konnten.

Ein großer Dank gilt dem Kunstverein Rotenburg e.V., der mit seinem Engagement in der Kunstvermittlung für Schüler verschiedenster Altersstufen Tolles leistet.

Text und Bilder: Sabine Neugebauer

 

Management Information Game 2023

Nach zwei langen Jahren Zwangspause war es mit dem “Management Information Game”  nun endlich wieder für 21 Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs des Ratsgymnasiums und der BBS Rotenburg möglich, mit der Teilnahme an diesem bewährten und doch für alle Teilnehmenden immer wieder spannenden Unternehmensplanspiel Erfahrungen mit wirtschaftlichem Denken zu sammeln. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen darin im Rahmen der Simulation die Rollen von Vorstandsmitglieder in verschiedenen Unternehmen.

Unter der Leitung von Andreas Mätzold, Trainer für Wirtschaft und Kommunikation, sowie mit Unterstützung der Sparkasse Rotenburg Osterholz und weiterer Unternehmen aus der Region stellten drei Gruppen verschiedene miteinander konkurrierende Unternehmen dar. Jede Gruppe hatte die Aufgabe, jeweils unternehmerische Ziele festzulegen und diese dann in entsprechende Entscheidungen und daraus resultierende Planungen umzusetzen. Zwischen den einzelnen Spielrunden gab es zusätzliche Informationsblöcke sowie Tipps und Unterstützung von Experten aus lokalen Unternehmen. Da aufgrund der Umbauarbeiten in den Räumlichkeiten der Sparkasse diese als Veranstaltungsort nicht zur Verfügung standen, stellte das Ratsgymnasium angemessene Räumlichkeiten zur Verfügung. Um so bemerkenswerter war das tägliche Auftreten der Schüler*innen in entsprechender Businesskleidung – waren sie doch eigentlich gar nicht aus dem üblichen Lernort herausgelöst.

Der Höhepunkt des Planspiels, die Präsentationsveranstaltung, fand im Rahmen einer Abendveranstaltung am 16.03. in der Aula der Schule statt – natürlich dem Anlass angemessen mit geladenen Gästen aus der Rotenburger Wirtschaft. Drei fiktive Unternehmen – die „Digital Future AG“, die „Limited Electronics AG“ und die „VisionHive AG“ traten hier gegeneinander an und mussten ihr Produkt, eine neu entwickelte Digitalbrille, den anwesenden erfahrenen Wirtschaftsunternehmen präsentieren und als lohnendes, innovatives Investitionsprodukt anbieten.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Ratsgymnasium und der BBS konnten sich indes am Ende als Gewinner fühlen, hatten sie doch alle gemeinsam beachtlich an Erfahrung in den Bereichen Teamfähigkeit, Führungstalent, Stresstoleranz, Präsentations- und Verkaufstalent sowie Zeitmanagement gewinnen können.

Fotos: Artinger, Text: Artinger, NtB

Eindrücke der Veranstaltung

Ratsgymnasiastinnen führen PASCH-Instagram-Account

Im vergangenen Jahr haben die Ratsgymnasiastinnen Laurentien Stuijt und Laura Nowacki insgesamt sechs Mal den Instagram-Account @paschnet übernommen und posteten im Namen dieses Accounts jeweils für eine Woche verschiedene Inhalte.

Am Ratsgymnasium wurden bisher bereits zwei solche „Takeovers“ von Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Zu Beginn wurde das Projekt noch durch die Lehrkraft Frauke Brieger begleitet, im vergangenen Jahr engagierten sich Laurentien und Laura aber selbstständig in ihrer Freizeit.

Ihre Aufgabe war es, zielgerechten Content für Deutschlernende im Ausland, die PASCH-net-Schulen besuchen, zu erstellen. In einfacher Sprache und zu aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit haben die Instagrammerinnen zahlreiche Reels, Beiträge und Stories erstellt.

Zum Ende des letzten Jahres behandelten die Beiden insbesondere das Thema Musik sehr intensiv, Laurentien und Laura besuchten dafür zum Beispiel einen Nachmittag lang die Jazz-AG des Ratsgymnasiums, um geeignetes Videomaterial und Bildeindrücke zu sammeln.

Das letzte Takeover war dann schließlich ein „Winterspecial“ und brachte den Followern die Winter- und Weihnachtszeit in Rotenburg und Deutschland näher.

Jeder dieser Takeover wurde in enger Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Goethe-Instituts erstellt. Dabei gab es für jeden Monat einen inhaltlichen roten Faden, der Orientierung bot – es blieb allerdings auch immer genug Freiraum für eigene Kreativität, um so die Beiträge auch persönlich und authentisch gestalten zu können.

Nach eigener Aussage hatten Laurentien und Laura viel Spaß bei dem Projekt und konnten zahlreiche neue Erfahrungen sammeln.

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