In dieser Woche besuchten 15 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Schuljahrgänge der Oberschule Visselhövede sowie zwei Schülerinnen auch von unmittelbar benachbarten Integrierten Gesamtschulen das Ratsgymnasium, um in den Unterricht der gymnasialen Oberstufe an der Gerberstraße hineinzuschnuppern. Der Schulleiter der Oberschule Visselhövede, Ronny Wieland, ließ es sich nicht nehmen, bei diesem ersten Hospitationsbesuch als Begleitung dabei zu sein.
Im Vorfeld hatte er bereits das Schwerpunktinteresse der Schülerinnen und Schüler ermittelt, so dass der zuständige Oberstufenkoordinator am Ratsgymnasium, Norbert Bitzer, Patinnen und Paten aus dem 12. Schuljahrgang gewinnen konnte, die den Gästen den Vormittag über als Ansprechpartner zur Verfügung standen. Beim Besuch in den verschiedenen Lerngruppen konnten sich die zunächst einmal temporären Mitschülerinnen und Mitschüler bereits überzeugend in die unterrichtliche Arbeit einbringen.
Neben den Hospitationen im Unterricht des 10. und 12. Jahrgangs vermittelte auch eine umfangreiche Schulführung Einblicke in Räume, Ausstattung und schulischen Alltag am Ratsgymnasium. Auf der Basis dieser ersten positiven Erfahrungen kann die Zusammenarbeit mit der OBS Visselhövede, aber eben auch mit den anderen Mittelstufenschulen des Landkreises, zum Wohl der Schülerinnen und Schüler weiter ausgebaut werden.
Voll war es am Montag und Dienstag dieser Woche am Ratsgymnasium: Anlässlich der jährlich vom Freundeskreis der Schule ausgerichteten Berufsinformationstage hatten mehr als 60 Unternehmen, Firmen, Behörden und Institutionen den Weg in die Gerberstraße gefunden. Ihr Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler der derzeitigen Oberstufenjahrgänge 11 und 12 über Berufsbilder und Karrierechancen in Studium, beruflicher Ausbildung und dualem, berufsbegleitendem Studium zu informieren.
Die inhaltliche und informative Vielfalt bot den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern somit die einmalige Chance, im Rahmen einer kompakten Veranstaltung Einblicke in eine große Zahl verschiedenster Tätigkeitsfelder zu gewinnen. Im Stundentakt konnten Sie zwischen den sechs Räumen der Veranstaltung wechseln, sich dort zunächst Vorträge anhören, Präsentationen erleben und anschließend auch ganz persönlich Fragen an Chefs, Angestellte, Auszubildende, Selbständige, oder Beamte richten.
Neben bekannten Größen der Rotenburger Wirtschaft wie Oetjen Logistik, Borco Höhns, der Sparkasse, der Rotenburger Kreiszeitung oder PDS Software waren auch zahlreiche Einzelvertreterinnen und Vertreter kleiner Unternehmen gekommen, die mit viel Leidenschaft und Herzblut ihre Berufe vorstellten und mit persönlichem Touch die Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworteten. Aus dem Bereich der Behörden war das Amtsgericht ebenso vertreten wie das Finanzamt, die Agentur für Arbeitinformierte, aber auch Grundschul- und Gymnasiallehramt waren viel besuchte Veranstaltungen. Ein ganz besonderes Schmankerl war sicherlich der Vortrag zum Dienst im Auswärtigen Amt, dessen Vertreterin extra aus Berlin angereist – wenngleich sie damit einen Besuch in der alten Heimat und an der eigenen alten Schule verbinden konnte.
Am Ende des zweiten Tages gab es viele erschöpfte Gesichter, aber auch das Gefühl, hervorragend informiert worden zu sein. Die Ratsschülerinnen und -schüler sprachen den vortragenden Gästen ein klares Lob aus und waren dankbar, in einer unübersichtlich scheinenden Berufswelt ein wenig Unterstützung und Orientierung bekommen zu haben. Sichtlich erschöpft, aber ebenso zufrieden schloss dann der im Zusammenspiel mit dem Freundeskreis das Event organisierende Koordinator André Artinger die letzten Türen ab.
Hier finden interessierte die Informationen, die in der Informationsveranstaltung an der IGS zum Besuch der Oberstufe des Ratsgymnasiums ab dem Schuljahr 2020/21 vermittelt wurden.
Bei weiteren Fragen steht der für diesen kommenden Jahrgang zuständige Koordinator Norbert Bitzer gerne zur Verfügung.
Die Berufsbildungmesse an der BBS Rotenburg lief in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam durchstarten“. Schon zum 16. Mal wurde an unserer Nachbarschule diese Messe mit einem überaus umfangreichen Angebot durchgeführt. Auch die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs am Ratsgymnasium waren abermals eingeladen, sich im Rahmen der Berufsorientierung informieren zu lassen. Gerne nahmen sie die gemachten Angebote wie berufliches Speeddating oder die verschiedenen Workshops an, um so konkrete Informationen zu ausgesuchten Berufen zu erhalten.
Das von der BBS im Rahmen der Messe bereitgestellte Programm wurde von den Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums sehr gelobt, beinahe alle konnten etwas für sich finden – auch wenn der eigene Traumberuf nicht immer dabei war. Die Lehrkräfte des Fachbereiches Politik-Wirtschaft, Corinna Barkolt und Verena Höggemeier sowie der für die Berufsorientierung zuständige Koordinator André Artinger begleiteten die Klassen zur Messe. In den kommenden Unterrichtsstunden werden die gewonnenen Erkenntnisse aufgegriffen und thematisiert.
Bei schönstem Wetter reiste der gesamte 12. Jahrgang des Ratsgymnasiums Rotenburg im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung der Schule zur Leibniz-Universität in die Landeshauptstadt Hannover. In mehreren Bussen waren die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Jahrgangskoordinatorin Dana Stäblein-Fischer und dem für die Berufs- und Studienorientierung der Schule zuständigen Koordinator André Artinger angereist.
Vor Ort konnten sich alle einen Überblick über die Vielfalt der Studienmöglichkeiten in der Stadt an der Leine verschaffen. Das umfangreiche Informationsangebot war über den gesamten Campus der Universität verteilt. Die Veranstaltungen und kurzen Vorlesungen waren darauf ausgelegt, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die unterschiedlichen Fachbereiche zu verschaffen.
Die vor Ort als Lotsen eingesetzten Studierenden waren durchweg hilfsbereit und gaben gerne Unterstützung dabei, auf dem weitläufigen Gelände die Orientierung zu behalten und rechtzeitig bei den ausgesuchten Veranstaltungen einzutreffen. Zwar waren einige Schülerinnen und Schüler enttäuscht, dass sie nicht alle Veranstaltungen besuchen konnten – der Umfang des universitären Angebotes ließ leider die Zeit knapp werden – der Großteil war jedoch positiv beeindruckt von der Größe der Hochschule und der Vielzahl der angebotenen Studiengänge.
So kamen die Besucher vom Ratsgymnasium dann übereinstimmend mit Lehrer André Artinger zu dem Schluss: „Eine lohnende Fahrt.“
Die beiden im Landkreis Rotenburg ansässigen Firmen Avidesund Roconstellten sich am Anfang September in der Aula des Ratsgymnasium vor und berichten den Anwesenden Schülerinnen und Schülern über die im jeweiligen Unternehmen bestehenden vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten. Von der Kauffrau bzw. dem Kaufmann im Bereich E-Commerce bis hin zur Wirtschaftsinformatikerin reichen die Berufsfelder. Dementsprechend aufmerksam verfolgten die ca. 80 Schülerinnen und Schüler der Informatikkurse des 11. und 12. Jahrgangs die Ausführungen der lokalen Experten.
Beide Unternehmen verwiesen auf die außerordentlichen Möglichkeiten am Rotenburger Standort und machten kräftig Werbung für die im nahegelegenen Achim neu entstandene Fachhochschule mit den Studiengängen Wirtschaftinformatik, Embedded Automation Design und IT-Security. Der Studienort nimmt mit dem Wintersemester 2019/2020 seine Arbeit auf. Ein dort in Zusammenarbeit mit Avides und Rocon mögliches duales Studium mit typischer Verbindung aus akademischen Inhalten und Praxisnähe bietet eine Vielzahl von Vorteilen – das leuchtete zahlreichen der Junginformatiker sofort ein.
Und: „Auch wenn die Entscheidung für Studium oder Ausbildung oder eben deren Kombination für die anwesenden Schüler und Schülerinnen scheinbar noch in weiter Ferne liegt, so wissen einige von ihnen vielleicht jetzt, worauf sie hinarbeiten wollen,“ so ist sich André Artinger, der für die Berufsinformation zuständige Koordinator am Ratsgymnasium, sicher.
Lehrkräfte erleben ihre Schülerinnen und Schüler jeden Tag mit ihren Fähigkeiten, Launen und Macken. Sie wissen, welchem Druck sie gerade in der Pubertät ausgesetzt sind, wie stressig der Schulalltag sein kann und wie schwer es für Teenager manchmal ist, zuversichtlich und optimistisch in die Zukunft zu schauen. Aus Kindern werden dann junge Erwachsene, die auf ihrem Weg viele Stolpersteine meistern müssen. Umso wichtiger wird das Thema seelische Gesundheit, weil Schulerfolg, seelische Gesundheit, Resilienz und Wohlbefinden eng miteinander verbunden sind.
Mit dem erprobten „Verrückt? Na und!“-Schultag kommt das Thema seelische Gesundheit ins Ratsgymnasium. So genannte Lebenslehrer, externe Begleiter des Programms, zeigen einfache und wirksame Wege, wie Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gemeinsam die seelische Gesundheit stärken und Krisen meistern können.
Kein Lebensalter ist so anfällig für Probleme, die die eigenen Lösungsmöglichkeiten übersteigen, wie die Jugendzeit. Psychische Erkrankungen, Süchte, selbstschädigendes Verhalten beginnen in keiner Lebensphase so oft wie in der Pubertät. Deshalb brauchen viele Jugendliche Hilfe, um ihre Probleme besser bewältigen zu können. Die Schule als „geschützter Raum“ ist der ideale Ort, um sich über die kleinen und großen Fragen zur seelischen Gesundheit auszutauschen. Denn seelisches Wohlbefinden und Schulerfolg hängen unmittelbar zusammen.
Schülerinnen und Schüler werden im Programm darin bestärkt, selbst aufmerksam auf ihr Seelenleben zu achten und lernen zu erkennen, wie sie die kleinen und großen Tiefs des Lebens meistern können. Zentrale Botschaft hierbei ist, dass es gar nicht verrückt ist, um Hilfe zu bitten. Denn Schule muss für alle Schulmitglieder vor allem eines sein und bleiben: ein Ort des Miteinanders, an dem sich alle wohl fühlen und in Ruhe und Zuversicht lernen, lehren und erwachsen werden können.
Dafür luden die Lebenslehrer von „Verrückt? Na und!“, ein Team aus fachlichen Experten (Psychologe, Sozialpädagoge) und persönlichen Experten (Menschen, die bereits auch eigene seelische Krisen gemeistert haben), die Klassen 10L und die 10Pl des Ratsgymnasiums zum offenen Austausch über die großen und kleinen Fragen zur seelischen Gesundheit ein.
Zu Beginn des Tages standen die Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Am Beispiel von Personen aus dem öffentlichen Leben wurde im Anschluss verdeutlicht, dass psychische Erkrankungen kein Problem von gesellschaftlichen Randgruppen oder Außenseitern sind. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dabei auch wertvolle Hinweise, wie und wo man seelische Probleme überhaupt ansprechen kann, ohne „abgestempelt“ zu werden.
Durch die Begegnung mit den Lebenslehrern bekam der diffuse Begriff der „seelischen Gesundheit“ erkennbare Gesichter, wurde persönlich greifbar. Dies kann der Schlüssel zur Veränderung von Einstellungen und Verhalten bei Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften sein.
„Sollte ich den Berufsinfoabend nach Kriterien der Wirtschaftlichkeit beurteilen, dann stehen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis zueinander,“ so fasst Koordinator André Artinger den nur sehr schwach besuchten Berufsinformationsabend„Wirtschaft trifft Ratsgymnasium“ kurz vor den Pfingsttagen zusammen. Positiv bewertet er jedoch, dass die wenigen Besucher die ihnen gebotene Gelegenheit sehr intensiv zu nutzen wussten. Dennoch entschuldigte sich Artinger bei den geladenen Gästen für die offensichtlich geringe Besucherzahl, sprach zugleich aber ein großes Lob an allen Beteiligten aus, die sehr professionell und gelassen mit der Situation umgingen.
Die Riege derer, die als Informierende den Weg in die Aula gefunden hatten, war indes eine umfangreiche und vielseitige: Tischlerobermeister Hans-Dieter Henke, Malerobermeister Ullrich Hollmann, Maurerobermeister Gunnar Meyer, Geschäftsführer Ulf Cordes von Cordes Holzbau, Kreishandwerksmeister Rotenburg/KFZ-Obermeister Norbert Schmudlach, Stephan Slomma vom Kooperationspartner Rotenburger Werke sowie Friedhelm Horn vom Rotenburger Wirtschaftsforum.
In dieser Zahl stellten die Vertreter der Wirtschaft beinahe die Hälfte der Anwesenden an diesem Abend. Die gekommenen vorwiegend Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs ließen sich davon aber nicht abschrecken, suchten das persönliche Gespräch und den engen Austausch, der dann eben von Angesicht zu Angesicht möglich war. Das eigentliche Ziel des Abends war es, ein informatives Angebot sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für deren Erziehungsberechtigte anzubieten. Bei der Vielzahl von Angeboten zur Berufsinformation spielen gerade auch die Eltern eine wichtige Rolle bei der Beratung der Jugendlichen für den zukünftigen Weg in eine komplexe Arbeitswelt. Hier sah André Artinger einen Schwachpunkt des Konzepts, da trotz eines über die Schule herausgegebenen Einladungsschreibens an Eltern und Schülerschaft nur so wenige die Zeit gefunden haben, die Veranstaltung zu besuchen.
Auch in diesem Jahr war unser Kooperationspartner, das Bremer Mercedes-Werk, mit einem Team aus der Ausbildungsabteilung des Autobauers zu Gast am Ratsgymnasium Rotenburg. Ausbildungsmeister Patrick Schmidt informierte mit seinem Team aus drei Auszubildenden im Rahmen eines Praxistages der regelmäßigen Berufs- und Studienorientierung der Schule den 11. Jahrgang über die Ausbildungs- und Studienplatzmöglichkeiten in Bremen und im Mercedes-Konzern. Hierzu hatten sie neben einem multimedialen Vortrag mit detaillierten Informationen vor allem auch persönliche Erfahrungen im Gepäck, die sie an die Anwesenden weitergeben konnten.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich im Rahmen der zweistündigen Veranstaltung in der Aula ausgiebig zu informieren und im Plenum Fragen zu stellen. Nach dem Ende des offiziellen Teils suchten Gäste und Schülerschaft auch noch bei einem zwanglosen Austausch den direkten Kontakt. Vielleicht hat der eine Schüler oder die andere Schülerin so noch nützliche und hilfreiche Informationen für die eigene zukünftige Karriere bekommen.
Mit der Versetzung nach Klasse 12 beginnt für den jetzigen Jahrgang 11 die erste Qualifikationsphasenach dem Wechsel zurück von G8 auf G9 in Niedersachsen. Diese Umstellung hat natürlich Auswirkungen auf die inhaltliche und formale Gestaltung der Qualifikationsphase.
Um Unsicherheiten zu nehmen und die „Qual der (Fächer-)Wahl“ für die entscheidende Phase zum Abitur zu erleichtern, informierten die Obleute der verschiedenen Unterrichtsfächer am Ratsgymnasium die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer zweistündigen, intensiven Informationsbörse.
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich aus dem Angebot drei Veranstaltungen zu den verschiedenen Fächern aussuchen, zu denen sie zusätzliche Informationen wünschten. In den einzelnen Veranstaltungen erhielten sie detaillierte Informationen über verbindliche und frei wählbare Inhalte, den Unterschieden zwischen Grund- und Leistungskursen, zur Wahl der schriftlichen und mündlichen Prüfungsfächer. Ein weiteres besonders interessantes Thema waren Vorwissen, Neigungen und Fähigkeiten, die Schülerinnen und Schüler mitbringen sollten, um die Qualifikationsphase erfolgreich zu absolvieren.
Die verschiedenen Präsentationen erfolgten multimedial unterstützt, überwiegend auch in den jeweiligen Fachräumen. Abschluss jeder Vorstellungsrunde war eine offene Fragerunde, in der Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften letzte Unklarheiten ausräumen konnten. Die eine oder andere Entscheidung dürfte dann auch gefallen sein, ehe am 4. April die Fächerwahlen für das Abitur 2021 endgültig getroffen sein müssen.
Einige Eindrücke der Informationsbörse
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