Spanischlehrerin Frauke Brieger, die sich mit Schülerinnen und Schülern aus den verschiedenen Spanischkursen und -klassen und Kollegin Ulrike Lützen derzeit auf dem Austausch mit dem Colegio Aleman Alexander von Humboldt befindet, sendet aus der Ferne diesen ersten Bericht und – weiter unten auf der Seite – einige bildhafte Eindrücke:
„Nach einem interessanten Wochenende in den Gastfamilien und der Überwindung des Jetlags starten wir heute in unseren ersten Schultag. Das colegio alemán hat gerade die Schulinspektion im Haus, die BLI (Bund-Länder-Inspektion), die gemeinsam mit uns in einer feierlichen Zeremonie begrüßt wurden: Begrüßung der mexikanischen und deutschen Fahne und Singen der beiden Nationalhymnen. Wegen der Schulinspektion können wir in den ersten Stunden nicht am Unterricht teilnehmen und sind im Kindergarten der Deutschen Schule, wo unsere Schüler mit den Kleinen spielen und mit ihnen deutsch sprechen. Zuvor hat uns der stellvertretende Schulleiter über das Schulgelände geführt und den Schülern u.a. erklärt, wie sie sich im Falle eines Erdbebens zu verhalten haben. Beim letzten großen Erdbeben im September 2017 in Mexiko/Stadt habe die Schule keinen Schaden genommen, weil das Gebäude sehr sicher sei. Auch zu einem mexikanischen Frühstück in der Schulcafeteria wurden wir eingeladen.“
Die Schüleraustauschbegegnung wird aus Mitteln der Initiative “Schulen: Partner der Zukunft” (PASCH) des Auswärtigen Amts gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.
Die 6b des Ratsgymnasiums verlegte am Montag ihr Klassenzimmer in die Cohnscheune. In Deutsch lesen die Schülerinnen und Schüler zurzeit das Jugendbuch „Damals war es Friedrich“, das die Geschichte eines jüdischen Jungen im Nationalsozialismus aus der Sicht seines Freundes erzählt. In Religion beschäftigen sie sich gerade mit der jüdischen Religion. Da lag es nahe in einem fächerübergreifenden Projekt gemeinsam mit den Lehrkräften Regina Koch und Iris Rehder das jüdische Museum in der Cohnscheune zu besuchen.
Unter der kundigen Führung von Frau Prof. Dr. Inge Hansen-Schaberg und Michael Göx vom Förderverein Cohn-Scheune erarbeitete sich die Klasse zunächst im Erdgeschoss die Geschichte der Familie Cohn in Rotenburg, indem die Schülerinnen und Schüler in Gruppen mit Hilfe der Ausstellung Einzelheiten über das Schicksal der einzelnen Familienmitglieder herausfanden. Danach konnten sie im ersten Stock ihr Wissen über die jüdische Religion vertiefen. Neben vielen Kultgegenständen zu jüdischen Festen und Bräuchen gab es dort auch einen Nachbau des Thoraschreines aus dem Bethaus in Zeven zu bestaunen. Das Original wurde in der Pogromnacht im November 1938 zerstört.
Bei so viel Erkenntniszuwachs kann es kaum verwundern, dass beim abschließenden Lernspiel an den bereit stehenden Tablets nahezu überall hohe Punktzahlen erzielt wurden. Der Heimweg führte an den Stolpersteinen in der Großen Straße vorbei, die an das Schicksal der Familie Cohn und ihrer Angestellten erinnern. Abschließend zeigten sich die Schülerinnen und Schüler davon beeindruckt, im regionalen Museum vor Ort so vielfältige Informationen zu Unterrichtsinhalten zu erfahren, die ihre Lebenswirklichkeit sonst weniger berühren.
Der Sportkurs„Gleiten auf Schnee und Eis“ verbrachte bereits mit der diesjährigen Fahrt zum 25. Mal in Folge eine unvergessliche Woche in Europas höchstem Skigebiet im französischen Val Thorens.
Unter der Leitung der begleitenden Lehrkräfte Martina Lechner-Domhardt, André Artinger, Christoph Baumann, Michael Plötz sowie des Bundesfreiwilligendienstlers Maximilian Graf bot das Ratsgymnasium seinen Schülern vom 10.-19. Januar die Möglichkeit, einen benoteten Skikurs für die Abiturwertung einzubringen.
Jeden Tag wurde sechs Stunden in drei unterschiedlichen Niveaustufen von Anfänger bis zum Könner Skiunterricht abgehalten. Mit großer Begeisterung und Lernbereitschaft haben dann insgesamt 26 wintersportbegeisterte Schülerinnen und Schüler das Skifahren neu erlernt beziehungsweise ihre Fähigkeiten weiter verbessert. Am Ende des sechstägigen Skikurses stand eine praktische Prüfung auf dem Programm, in der die Teilnehmer ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten präsentieren mussten.
Im Vorfeld der Fahrt absolvierten die Teilnehmer bereits seit den Sommerferien einen wöchentlichen Fitnesskurs, um möglichst optimal auf die konditionellen Anforderungen des alpinen Skilaufs vorbereitet zu sein.
Die Unterbringung vor Ort erfolgte in einem Appartement Hotel, so dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig einen Speiseplan erstellen, ihre Einkäufe tätigen und die Speisen zubereiten mussten. Neben dem sportlichen Training wurde die Fahrt also auch um ein Training zur Eigenverantwortung ergänzt.
Voll gepumpt mit frischer Luft, neuen Erfahrungen und tollen Erlebnissen kehrten alle Teilnehmer am späten Wochenende zufrieden nach Hause zurück – und weil es so schön war, ist die nächste Fahrt für das Jahr 2021 bereits in Planung.
Unter der fachkundigen Führung des Studenten Vincent, der im Fachbereich Stadtentwicklung gerade seine Abschlussarbeit schreibt, begann die Fachexkursion Erdkunde der Klasse 8P2 im Kesselhaus in der HafenCity. Der historische Backsteinbau von 1886/87, einst die Energiezentrale der Speicherstadt, bietet einen eindrucksvollen Überblick über das gesamte Projekt. Das dort präsentierte Modell im Maßstab 1:500 zeigte den Schülerinnen und Schülern den aktuellen Entwicklungsstand des städtebaulichen Mammutprojektes in der Hansestadt. Fertige und fertig geplante Gebäude werden maßstabsgetreu dargestellt, unfertige sind als einfacher Holzkubus eingefügt. Die gesamte Planung und Bebauung des Areals kann so aber in der anvisierten Gesamtanlage schon überblickt werden. Über das Modell hinaus bieten mehrere Wissensstationen vielseitige Informationen zu elementaren Themen der HafenCity.
Im Anschluss an den ersten Vortrag in dieser Halle führte die Exkursion über mehrere Hafenkais und Pontons, die auf den Fleeten schwimmende Wege zwischen den Baueinheiten bieten. Das Wohnen am Wasser ist für viele Menschen attraktiv, soll aber auch für „Normalbürger“ erschwinglich bleiben. Daher gibt es Mietpreisbindungen, die bis zu 30 Jahre betragen. Erkundet wurde eine noch junge Grundschule mit angeschlossenem Kindergarten, Einkaufsstraßen, verschiedene interessante Gebäude und die tiefste Baugrube Hamburgs. Aber es gab ebenso zu erfahren, dass sowohl der ehemalige Boxweltmeister Wladimir Klitschko und die Popschlagersängerin Helene Fischer Eigentumswohnungen in diesem Viertel besitzen. Durch die in ihrer Dimension beeindruckende U-Bahn-Station hindurch gelangte die Klasse schließlich über einen großen, neu angelegten Spielplatz zur Elbphilharmonie (Bild), deren Aussichts-Plaza mit überwältigendem Blick über den Hafen gerne noch besichtigt wurde.
Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, gab es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8P2 im Anschluss noch ein wenig Zeit, gemeinsam mit der leitenden Erdkunde-Lehrkraft Astrid von Sulecki-Schmidt den Weihnachtsmarkt zu erkunden, ehe es mit dem Metronom zurück nach Rotenburg ging.
Die Berufsbildungmesse an der BBS Rotenburg lief in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam durchstarten“. Schon zum 16. Mal wurde an unserer Nachbarschule diese Messe mit einem überaus umfangreichen Angebot durchgeführt. Auch die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs am Ratsgymnasium waren abermals eingeladen, sich im Rahmen der Berufsorientierung informieren zu lassen. Gerne nahmen sie die gemachten Angebote wie berufliches Speeddating oder die verschiedenen Workshops an, um so konkrete Informationen zu ausgesuchten Berufen zu erhalten.
Das von der BBS im Rahmen der Messe bereitgestellte Programm wurde von den Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums sehr gelobt, beinahe alle konnten etwas für sich finden – auch wenn der eigene Traumberuf nicht immer dabei war. Die Lehrkräfte des Fachbereiches Politik-Wirtschaft, Corinna Barkolt und Verena Höggemeier sowie der für die Berufsorientierung zuständige Koordinator André Artinger begleiteten die Klassen zur Messe. In den kommenden Unterrichtsstunden werden die gewonnenen Erkenntnisse aufgegriffen und thematisiert.
Der November, so stellt bei der Begrüßung der 23 mexikanischen Austauschschülerinnen und -schüler die den Austausch maßgeblich betreuende Spanischfachobfrau Frauke Brieger fest, der November ist eigentlich der schlimmste Monat, um Norddeutschland zu besuchen. Aber sie wäre nicht Frauke Brieger, fände sie darin nicht eine Chance: „So habt Ihr alle die Möglichkeit, deutsche ‚Gemütlichkeit‘ kennenzulernen. Für das Wort ‚Gemütlichkeit‘ gibt es nämlich keine spanische Übersetzung.“ Angesichts des morgendlich-grauen Himmels über Rotenburg an diesem Mittwoch müssen da alle Gäste in der gut gefüllten Aula schmunzeln. Es waren nämlich neben den Gästen und deren Lehrkräften, Andrea Rojas Rosas und Lena Fleschhut vom Colegio Alemán Alexander Humboldt in Mexiko-Stadt, und den Austauschpartnern auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler gekommen, um einen warmen Empfang zu bereiten.
Schulleiterin Iris Rehder begrüßte ebenfalls und verwies auf das spannende, vielleicht auch der Jahreszeit angemessene Thema des diesjährigen Austausches, nämlich dem unterschiedlichen Umgang mit dem Thema Tod in den jeweiligen Kulturen. Lena Fleschhut bedankte sich für den Empfang und die nette Aufnahme in den Gastfamilien ehe sie allen frisch angekommenen erstmal eine gute Mütze Schlaf ans Herz legte. Bei den munteren jugendlichen Gästen schien aber die Neugier und die Freude noch die Oberhand über die Müdigkeit zu behalten.
In den kommenden Tagen erwartet die mexikanischen Schülerinnen und Schüler, teils gemeinsam mit den Austauschpartnern, ein umfangreiches Programm. Der Ankunftstag wird gekörnt von einem Empfang im Kreishaus mit Begrüßung durch den Landrat Hermann Luttmann. Auch vorgesehen ist der Besuch des Unterrichts am Ratsgymnasium als Einblick in den Schulalltag in Rotenburg, Projektarbeit zum „Día de Muertos“. Besuche in Bremen und Lüneburg und der Besuch der Cohn-Scheune komplettieren den von Frauke Brieger und Ulrike Lützen entwickelten Rahmen des Austausches, ehe die Gäste am 15. November dann wieder zurück nach Mexiko reisen.
Bei schönstem Wetter reiste der gesamte 12. Jahrgang des Ratsgymnasiums Rotenburg im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung der Schule zur Leibniz-Universität in die Landeshauptstadt Hannover. In mehreren Bussen waren die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Jahrgangskoordinatorin Dana Stäblein-Fischer und dem für die Berufs- und Studienorientierung der Schule zuständigen Koordinator André Artinger angereist.
Vor Ort konnten sich alle einen Überblick über die Vielfalt der Studienmöglichkeiten in der Stadt an der Leine verschaffen. Das umfangreiche Informationsangebot war über den gesamten Campus der Universität verteilt. Die Veranstaltungen und kurzen Vorlesungen waren darauf ausgelegt, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die unterschiedlichen Fachbereiche zu verschaffen.
Die vor Ort als Lotsen eingesetzten Studierenden waren durchweg hilfsbereit und gaben gerne Unterstützung dabei, auf dem weitläufigen Gelände die Orientierung zu behalten und rechtzeitig bei den ausgesuchten Veranstaltungen einzutreffen. Zwar waren einige Schülerinnen und Schüler enttäuscht, dass sie nicht alle Veranstaltungen besuchen konnten – der Umfang des universitären Angebotes ließ leider die Zeit knapp werden – der Großteil war jedoch positiv beeindruckt von der Größe der Hochschule und der Vielzahl der angebotenen Studiengänge.
So kamen die Besucher vom Ratsgymnasium dann übereinstimmend mit Lehrer André Artinger zu dem Schluss: „Eine lohnende Fahrt.“
Ein Jahr nachdem uns unsere polnischen Austauschschüler des Lyzeums aus Wegorzewo besucht hatten, konnten am 25. Mai 2019 schließlich auch wir unsere Reise nach Polen starten.
Mit dem Zug fuhren wir um 05:29 Uhr am Rotenburger Bahnhof los. In der 15 stündigen Reise fuhren wir über Hamburg und Berlin bis hin nach Poznań und Olsztyn Zachodni und schließlich nach Gizycko. Dort wurden wir schon von einigen Lehrern und Schülern erwartet und herzlich in Empfang genommen. Mit dem Bus ging es dann weiter zum Lyzeum in Wegorzewo, wo nun auch die restlichen Schüler ihre Partner nach einem Jahr wieder in die Arme schließen konnten.
Schnell löste sich die große Gruppe auf und wir lernten die Familien unserer Austauschschüler kennen. Nach einem kurzen Kennenlernen und dem Nachlassen der Aufregung freuten sich schließlich alle auf eine Dusche und ein gemütliches Bett. Den nächsten Tag verbrachten wir in den Familien. Es wurde gesegelt, im Kletterpark geklettert, Spaziergänge unternommen, oder einfach entspannt.
Der nächste Tag war ein Montag und es ging für uns alle in die Schule. Dort lernten wir uns noch etwas besser kennen und nahmen am polnischen Unterricht in den Fächern Englisch und Physik teil. Danach ging es mit dem Bus nach Lötzen, wo wir uns die Feste Boyen anschauten und auf einem Turm die Aussicht genießen konnten. Nach etwas Freizeit gingen wir alle gemeinsam bowlen.
Der nächste Tag startete mit einem ganz besonderen Projekt. In Kleingruppen bekamen wir die Aufgabe, ein Modell der Wolfsschanze anzufertigen. Aus Styropor, Papier, Farbe und vielem mehr entstanden kreative und sehr gut gelungene Modelle, die wir teilweise bei unserer darauffolgenden Besichtigung der historischen Wolfsschanze in natura wiederfanden.
Nach der Wolfsschanze gab es ein gemeinsames Essen, wo es die traditionellen Pierogi gab. Anschließend bekamen wir eine Führung durch die Kirche Heilige Linde und hörten ein viertelstündiges Orgelkonzert.
Am Mittwoch konnten wir unsere Geschicklichkeit beim Basteln von traditionellen Blumen unter Beweis stellen, die wir danach für zu Hause behalten durften. Nach einer Präsentation über Wegorzewo gab es ein Mittagessen in der Schulmensa. Daraufhin hatten wir Zeit mit allen zusammen Spiele zu spielen. Die polnischen Austauschschüler brachten zum Beispiel Monopoly, UNO und vieles mehr mit. Am Abend veranstalteten wir noch eine kleine Feier.
Der nächste Tag begann mit einer Busfahrt zu einer Brücke, an der wir nicht nur die Gegend bestaunen konnten, sondern auch die große Brücke selber. Anschließend fuhren wir zu einem Gradierwerk und einem weiteren Aussichtspunkt, an dem wir entspannen und das schöne Wetter genießen konnten.
Am nächsten Tag mussten wir uns von den Gasteltern und Geschwistern verabschieden, denn auf uns wartete eine sechsstündige Busfahrt nach Warschau. Nachdem die Busfahrt gut überstanden war folgten ein Museumsbesuch und eine Stadtrundführung. Die Nacht verbrachten wir in einer Jugendherberge, die wir aber am Vormittag des nächsten Tages wegen der Heimreise wieder verlassen mussten. Am Bahnhof mussten wir uns dann von unseren Austauschschülern verabschieden, die für uns spätestens nach der vergangenen Woche nicht mehr nur Austauschschüler, sondern viel mehr Freunde waren. Der Abschied verlief nicht ohne Tränen und es überraschte uns immer mehr, wie viel wir in einer Woche erlebt hatten, die uns doch so kurz vorkam.
Doch nach unserer langen Rückreise freuten wir uns, wieder unsere Familien in die Arme zuschließen und ihnen von den ganzen Erlebnissen der vergangenen Woche erzählen zu können.
Zwei kurzweilige, lehrreiche und intensive Tage auf dem Hundeplatz verflogen viel zu schnell.
Im Zuge des 70-jährigen Schuljubiläums des Ratsgymnasiums Rotenburg fanden die Projekttage zum Thema „Feste feiern“ statt. In verschiedenen klassen- und jahrgangsübergreifenden Projekten beschäftigten sich die SchülerInnen u.a. mit HipHop-Rap, Festschriften und mit internationalen Festen. Es wurden aber auch Projekte wie Töpfern, Pilgern, Fotografieren und ein buntes Sportfest, angeboten.
Zu diesem Anlass überlegten sich die Lehrerinnen Ilka Senftleben und Maike Clüver das Projekt „Feste feiern mit Hunden“. Die beiden Kolleginnen und Hundefreunde sind seit Jahren Mitglieder im Verein „Hundesport und Erziehung e.V.“. In Zusammenarbeit mit der professionellen Hundetrainerin Alexandra Ackermann fanden die Projekttage auf dem Gelände des Hundesportvereins statt. Alexandra Ackermann als Vorstandsmitglied des Vereins und Inhaberin ihrer Hundeschule „Lucky Teams“ entwarf für die beiden Trainingstage einen bunten Mix aus Theorie und praktische Übungen für SchülerInnen und Hunde.
Am Mittwoch, dem ersten Projekttag, trafen sich 24 SchülerInnen mit zwölf Hunden auf dem großzügigen Gelände des Hundesportvereins ein und lernten sich sowie den Platz erst einmal kennen. Nach einem kleinen Spaziergang folgte die Theorieeinheit „Ein Hund zieht ein“. Themen wie u.a. „Überlegungen vor der Anschaffung“, „Welcher Hund passt zu mir?“ oder „Die wichtigsten Grundsignale“ wurden behandelt. Daran angeschlossen folgte die praktische Übung zu rassespezifischen Merkmalen und die Überprüfung der Grundkommandos des eigenen Hundes. Im zweiten Teil ging es dann um das Lernverhalten des Hundes, woraufhin die SchülerInnen einen Trick-Trainingsplan für ihren Hund erstellten. Anschließend sah man über den ganzen Platz verteilt Hund-Schülerteams, die Tricks wie Rolle, Pfote geben, Sprung durch die Arme bzw. Reifen und Acht um die Beine einübten. Mit ausgelasteten und glücklichen Hunden endete der erste Tag.
Am Donnerstag ging es dann um ein angemessenes Verhalten mit Hunden in der Öffentlichkeit und die Kommunikation von Hunden. Eine wichtige Erkenntnis aus diesen Themenbereichen war, dass es mehr als fraglich ist, Hunde mit auf Volksfeste, Weihnachtsmärkte und andere Events mitzunehmen. Zumindest sollte man dann die Stresssignale erkennen und den Hund aus der Situation befreien.
Ein „Fest für Hunde“ ist eine der Rasse, dem Alter, der Gesundheit und dem Charakter des Hundes angepasste und angemessene Auslastung. Diesbezüglich konnten die Hund-Schülerteams Auslastungsvarianten wie Agility, Longe oder Dummytraining ausprobieren.
Der eigentliche Abschluss der Projekttage bildete dann das Schulfest am Samstag, bei dem das Projekt präsentiert wurde.
Während der Projekttage am Ratsgymnasium Rotenburg suchte eine Gruppe von Fünft- und Sechstklässlern das Atelier in der Lindenstraße auf. Intensiv wurde in verschiedenen Techniken mit Stiften, Pinsel und Spachtel auf Stoffen gezeichnet, gemalt und experimentiert.
Eine Girlandenreihe von über 100 Fahnen schmückte dann zum 70. Jubiläum des Ratsgymnasiums zur Freude aller Besucher die Schulstraße.
Norman Sandler und Martin Vosswinkel von der Bildnerischen Werkstatt begleiteten und unterstützten intensiv das serielle Arbeiten. Das Ratsgymnasium dankt Ihnen für die fortgesetzt tolle Kooperation. Schülerinnen und Schüler sowie Kollegium freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
(Text: Neugebauer/NtB)
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