Jahrgang 5: Exkursion zum Wildpark Lüneburger Heide

“Mit dem Bus fahren bei strahlendem Sonnenschein die Klassen 5C und 5M zum Wildpark Lüneburger Heide in Nindorf. Zum Thema „Faszination Wolf“ erfahren sie an insgesamt drei Wolfsgehegen mehr über den Urvater der Hunde. Bei diesem anschaulichen Vortrag direkt am Wolfsgehege werden die Kinder in die faszinierende Welt der Wölfe eingeführt. Drei Wolfsrudel spielen bei diesem Vortrag eine Rolle; die Timberwölfe, die Grauwölfe, die europäischen Vertreter der Art, und die Polarwölfe.

Die Schülerinnen und Schüler erfahren Neues aus dem Leben der Wölfe und über das Zusammenleben – auch mit anderen Tierarten. Die Timberwölfe leben im Gehege mit Kamtschatka-Bären zusammen, was beide Gruppen/Arten geistig rege hält, nicht zuletzt beim Streit um das Futter.

Timberwölfe sind, wie der Name schon sagt, nordamerikanische Waldbewohner, die in der freien Wildbahn durchaus mit Bären zusammentreffen können. Sie leben von Wapiti-Hirschen und anderen waldbewohnenden Pflanzenfressern.

Seit einigen Jahren werden wieder Grauwölfe in Deutschland gesichtet. Seitdem haben sich mehrere Rudel gegründet und es wurde auch Nachwuchs bei den Tieren nachgewiesen. Ein Rudel besteht aus einer Familiengruppe, wobei die älteren Geschwister die neuen Welpen mit betreuen – bis sie alt genug sind, eigene Wege zu gehen. Geschlechtsreife Jungwölfe verlassen ihr Familienrudel mit drei bis fünf Jahren und gründen weit entfernt neue Rudel.

Polarwölfe oder Weißwölfe gehören zu einer der wenigen Wolfsarten, die nicht vom Menschen bedroht sind. Sie leben so weit nördlich, dass sich Menschen nur selten in ihren Lebensraum verirren. Selbst die Ureinwohner, die Inuit, leben weiter südlich. Polarwölfe ernähren sich hauptsächlich von Karibus, Elchen und Moschusochsen – soweit sie diese erlegen können.

Nach der Führung können die Kinder im Freigehege Damhirsche füttern und sich anschließend auf dem großen Spielplatz auspowern. Wer Hunger hat und kein Pausenbrot mitgebracht hat, kann im Restaurant essen und anschließend im Souvenir-Shop ein Andenken kaufen.”

Bericht: Astrid von Sulecki-Schmidt

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