Silas Rinne in den USA

Ich bin Silas Rinne und verbringe ein Highschooljahr in Fremont, Michigan, USA. Hier in meinem 4.000 Einwohnerort lebe ich mit meinen beiden Gasteltern und zwei Hunden in einem Einfamilienhaus.

Mein Anfang

Gestartet bin ich mit einem kleinen Zwischenstopp Ende August in New York. Hier hatte ich die Möglichkeit, mit anderen Jugendlichen aus aller Welt einen ersten Eindruck der USA und des Großstadtlebens zu bekommen. Wir haben in nur 4 Tagen vieles besichtigen und erleben dürfen. Das war ein echtes Highlight!

Nachdem ich dann sicher und voller Vorfreude in Grand Rapids gelandet bin, durfte ich meine Gastfamilie kennenlernen und konnte meinen kleinen Ort erkunden. Ich war super interessiert an allen neuen amerikanischen Dingen und genoss die Offenheit der Menschen um mich herum. Nach einer Woche begann die Schule und das Trainieren für die Fussballsaison. Mein Coach hatte mich in Deutschland schon kontaktiert, um zu erfahren, welche Position ich spiele. Deshalb wurde ich im Team gleich herzlich empfangen, das war natürlich ein guter Einstieg für mich!

Schule und Sport

Das Schuljahr teilt sich in zwei Semester auf. Der Schulalltag ist jeden Tag dergleiche: mit 6 verschiedenen Fächern und einer Lunch-Pause. Die Variabilität aus Stunden wie Mathematik, U.S. History, Medientechnik, Spanisch oder „weight lifting“ macht das Ganze abwechslungsreich. Im ersten Semester habe ich bei den School News mitgearbeitet und live von einem Telepromter die Nachrichten vorgelesen. Das war eine neue Erfahrung für mich und hat mich sprachlich herausgefordert. Im sportlichen Bereich gibt es drei seasons: Herbst, Winter und Frühling.

Im Herbst spielte ich Fußball mit einem erfolgreichen Team. Wir konnten mehrfach Schulrekord brechen und hatten eine großartige, gemeinsame Zeit. Hier knüpfte ich viele Freundschaften und der Zusammenhalt war einzigartig. Das war eine unglaublich intensive Saison für mich mit tollen Erfahrungen. Die Winter Saison ermöglichte mir einen neuen Sport, ich konnte mich für die 1. Basketballmannschaft qualifizieren. Die Amerikaner sind unglaublich gut in dieser Sportart, hier kann ich viel dazu lernen und neue Eindrücke sammeln.

Freunde und Freizeit

Durch meine Fussballsaison habe ich viele Jungs kennengelernt und Freunde gefunden. Mit denen verbringe ich viel Zeit durch gemeinsamen Unterricht, gleiche Sportteams oder private Treffen. Vom Football schauen an Samstagabenden, Shoppen in naheliegenden Städten oder Helfen im Garten findet sich immer etwas zu tun.

Herausforderungen und Sprache

Das Alleinsein in einem anderen Land stellte mich vor viele schwierige Situationen und Aufgaben. Am Anfang musste ich mich an das Leben mit mir unbekannten Menschen gewöhnen, und wir mussten uns aneinander anpassen. Der Teamsport half mir, das besser zu bewältigen. Die sprachliche Herausforderung war eine große. Ich brauchte einige Monate, um mich auf die Sprache einzulassen und lerne immer noch jeden Tag dazu. Jedoch unterstützen mich meine Teamkollegen, Freunde und Familie um dies bestmöglich zu meistern.

Kulturelle Unterschiede

Die Amerikaner sind besonders. Ich wurde sehr herzlich und offen empfangen. Bei allem, was ich mache, kann ich sagen, dass ich unterstützt werde und mich wohl fühle! Sie sind zwar oberflächlicher als wir Deutschen, aber die Offenheit überwiegt und erleichtert mir vieles.

Von riesigen Supermärkten und einer großen Vielfältigkeit von Fast Food Läden ist hier grundsätzliche alles „größer“. Erwähnenswert ist der Schulzusammenhalt, welcher großartig ist. Die Sportler werden unterstützt durch eigene Banner, gemeinsamen Essen nach den Spielen und gutem Equipment. Monatliche große Schulversammlung bestätigen diesen Fokus, der hier auf die Zusammengehörigkeit gelegt wird. Das ist wirklich einzigartig!

Insgesamt ist mein Auslandsjahr eine erfolgreiche Erfahrung, die meinen Horizont erweitert und mich persönlich wachsen lassen hat. Ich bin gespannt, was die letzten Monate bringen und freue mich auf den Frühling/Sommer und auf eine neue Sportart!

 

Nach fünf Jahren: Rückkehr des RGR nach Oxford!

Fünf lange Jahre hat es gedauert – nun war es endlich nach Brexit und Corona-Pandemie so weit: die von den Jahrgängen 8 und 9 so heiß herbeigesehnte Oxford-Fahrt des Ratsgymnasiums konnte das erste mal seit 2018 wieder in der Woche vor den Herbstferien stattfinden.

Die weißen Klippen von Dover im Morgenlicht

Und was für eine Rückkehr auf die britischen Inseln das war: nach einer reibungslosen Nachtfahrt begrüßte Oxford die Neuangekommenen am Montagmorgen mit strahlendem Sonnenschein und 23°C – sommerliche Temperaturen, ideal für eine Erkundung der Universitätsstadt an der Themse… Unterstützung gab es beim Kennenlernen der Straßen und engen Gassen von drei Tourguides, die auch Einblicke hinter die Mauern verschiedener Colleges der Universität ermöglichten. So vorbereitet konnten die Schülerinnen und Schüler am Nachmittag dann bei eigenem Erkunden auch die Aufgaben der vorbereiteten Stadtrallye (fast) problemlos lösen – die eine oder andere Nachfrage bei und Hilfe von den „Oxonians“ war nicht nur nötig, sondern als praktische Sprachanwendung durchaus erwünscht. Spannender Abschluss des Tages war der Besuch am Arbeitsort des Begründers der Evolutionslehre, Charles Darwin, dem Museum of Natural History.

Oxford: Halle des „Museum of Natural History“

Am Dienstag ging es dann nach London, wo zunächst einmal bei einem langen Spaziergang – stolze 12km standen am Ende des Tages auf der Uhr – Sehenswürdigkeiten wie 10 Downing Street, die Houses of Parliament, die Krönungskirche Westminster Abbey und nicht zuletzt Buckingham Palace erkundet wurden. Die Mittagspause am Covent Garden war da mehr als verdient… Höhepunkt des Tages war aber der Schauspielworkshop mit anschließender Besichtigung von Shakespeare‘ Globe. Unter der fachkundigen Anleitung von Schauspielern, die auch selbst auf der Bühne des originalgetreuen Nachbaus des 1613 abgebrannten Theaters stehen, wurden in zwei Gruppen die Stücke Romeo and Juliet und Macbeth spielerisch erkundet, erlebt und erfahren. Mit viel Spielfreude und Neugier gingen die Teilnehmer hier zu Werke.

Auch der Mittwoch stand zunächst einmal im Zeichen Shakespeares, in dessen Heimatstadt Stratford-upon-Avon ein Besuch seines Geburtshauses auf dem Programm stand. Nach ein wenig Freizeit und der Gelegenheit, in den zahlreichen kleinen Geschäften und Cafés die eigenen Finanzen ein wenig zu strapazieren ging es weiter nach Warwick, wo in der hervorragend erhaltenen Burganlage neben einer tollen Aussicht in die Midlands und die Costswolds auch ein Trebuchet und eine spannende Falknershow die neugierigen Schülerinnen und Schüler erwarteten.

Englisches Wetter in Greenwich: Blick auf Canary Wharf

Den letzten Tag der Reise verbrachte die Gruppe unter der Leitung von Verena Höggemeier, Jochen Baecker, Hendrik Beek und Niels ten Brink dann abermals in London. Diesmal war der Ausgangspunkt der Reise allerdings das den aus den Englischbüchern bestens bekannte Greenwich. Bei ausnahmsweise einmal grau verhangenem Himmel und gelegentlichen Nieselschauern – ganz ohne „typisch englisches Wetter“ wäre der Besuch auch nicht authentisch gewesen – versuchten die in überwiegend in angemessene Regenjacken gehüllten Schülerinnen und Schüler, durch den Regenschleier einen Blick auf das Panorama der Themsemetropole zu erhaschen. Dem Überqueren der Meridianlinie, die in Greenwich die Welt in „West“ und „Ost“ teilt, stand das National Maritime Museum auf dem Programm, in dem die reiche Seefahrtsgeschichte Großbritanniens vorgestellt wird. Zur See ging es anschließend auch mit dem „Themse Clipper“ weiter auf dem Fluss in Richtung Central London – natürlich unter der Tower Bridge hindurch. Bei einem Besuch der Tate Modern konnte noch ein wenig Kunst genossen werden, etliche Teilnehmende nutzten aber auch die Gelegenheit, um über die Millenium Bridge hinweg die Gegend um die St. Paul’s Cathedral näher zu erkunden.

Vom Millenium Dome aus ging es dann schließlich in einer abermaligen Nachtfahrt über Dover und Dünkirchen wieder zurück nach Rotenburg, wo am Freitagmorgen 49 erschöpfte, aber zufriedene Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern in Empfang genommen wurden. Nach auf der Fahrt insgesamt zu Fuß zurückgelegten 70km und einer nur wenig Schlaf erlaubenden Nacht im Bus war die Aussicht auf erholsame Herbstferien dann aber sicherlich auch nicht die Schlechteste… 

(Text: ten Brink; Fotos: Baecker, ten Brink)

Umbruch bei der Friedensfahrt des Ratsgymnasiums

Seit dem Jahr 1989 fuhren alljährlich 9. und später 10. Klassen auf Friedensfahrt ins belgische Lommel. Die Schüler setzten sich hier auf vielfältige Weise mit den schrecklichen Folgen des Krieges auseinander und sammelten wichtige Erfahrungen. In diesem September fuhren nun vorläufig zum letzten Mal vier 10. Klassen des Ratsgymnasiums nach Lommel, da die Jugendbegegnungsstätte wegen Umbau geschlossen wird.

Für die Schüler*innen der Klassen 10m und 10a waren es intensive neue Erfahrungen. Sie verbrachten 5 Wochentage am Rande eines der größten Kriegsgräberfelder Westeuropas. Von ihren Herbergsfenstern in der Jugendbegegnungsstätte Lommel hat man den Blick über zehntausende von Gräbern deutscher Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg auf dem Territorium Belgiens gefallen waren.

Die Auseinandersetzung mit diesen Schicksalen macht einen wesentlichen Teil der Friedensfahrt nach Lommel aus. Die Schüler*innen widmeten sich neben der Grabpflege einem Projekt, bei dem sie sich in die Biographie einzelner dort beerdigter Soldaten einarbeiteten. Menschliche Persönlichkeiten und Familiengeschichten wurden sichtbar, die jäh durch den Kriegstod unterbrochen worden waren.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt der Lommelfahrt ist seit vielen Jahr der Besuch des Internierungslagers Breendonk. Die Schüler*innen erlebten in den originalen Räumlichkeiten, wie die Gegner des Nationalsozialismus sowie jüdische Häftlinge brutal zusammengepfercht, gequält und durch Arbeit getötet worden waren.

Das Ratsgymnasium wird aber in jedem Fall an der Tradition der Friedensfahrt festhalten. Für das nächste Jahr laufen bereits die Planungen, eine andere Jugendbegegnungsstätte des Volksbundes zu besuchen. Die Fahrt wird zur Jugendbegegnungsstätte Golm auf der Insel Usedom gehen.

Besuch beim Landpark Lauenbrück

Alle 5. Klassen haben mit ihren Klassenlehrerteams Ende August bis Anfang September für einen Tag den Landpark Lauenbrück besucht. Vormittags führten sich die neuen Schüler und Schülerinnen gegenseitig mit verbundenen Augen durch Wasser, über Steine und durch Schilf über den Barfußpark und kletterten durch einen Niedrigseilgarten.

Für das Mittagessen ernteten sie gemeinsam Leckeres im Garten und bereiteten es in der Outdoorküche zu. Nachmittags wurden noch Workshops im Garten (Erdbeeren pflanzen, Esel pflegen, nähen und Marmelade kochen) angeboten und der erlebnisreiche Tag ging mit einem Abschlussgrillen, an dem die Eltern und Geschwister auch teilnahmen, zu Ende.

Hier entstanden auch tolle riesige Vogelhäuser, die nun einen Platz in unserer Schule gefunden haben. Dieser Erlebnistag hat den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit geboten, sich näher kennen zu lernen, als Klassengemeinschaft zusammen zu wachsen und soziale Kompetenzen zu festigen und zu vertiefen.

Berufsorientierung auf der Vocatium in Bremen

Trotz Aufbautag des Hurricane-Festivals und einer Metronom-Verspätung machte sich auch in diesem Jahr der 12. Jahrgang mit dem Zug auf nach Bremen. Bei sonnigem Wetter und angenehm warmen Temperaturen wurde die Wartezeit klaglos am Rotenburger Bahnhof überbrückt. Gerade noch pünktlich konnten die ersten Termine um 12:40 Uhr in Bremen besucht werden. Auf dem Messegelände in der Halle 6 konnten die fast 109 Ratsgymnasiastinnen und -gymnasiasten ihre zuvor gemachten Termine für ihre Wunschberufe wahrnehmen. Mit den unterschiedlichsten Ausstellern der Fachmesse für Ausbildung und Studium Vocatium haben die Schülerinnen und Schüler eigenständig Messeluft geschnuppert und viele interessante Gespräche mit den insgesamt 116 Ausstellern, von Airbus bis Zoll, führen können. Der Jahrgangskoordinator André Artinger, der für die Berufsorientierung zuständig ist, begleitete auch in diesem Jahr den Tag. Im Anschluss berichteten die Schülerinnen und Schüler durchweg von Ihren positiven Gesprächen und Kontakten, die sie auf der Messe knüpfen konnten.

(Text und Fotos André Artinger)

 

Oberstufenchor und Chor-AG auf gemeinsamen Workshop

Der Oberstufenchor und die Chor-AG waren 3 Tage in Fallingbostel (Jugendhof Idingen) zur intensiven Probearbeit vom 24. bis zum 26.04. 23. Unter anderem stand am Dienstag ein Workshop mit Jan Bürger (Countertenor bei Maybebop) auf dem Programm. Mit Jan haben wir an zwei relativ schweren, aber tollen Musikstücken („When I fall in love“ und „Kriminaltango“) intensiv geprobt. Wir hoffen, die erarbeiteten Ergebnisse und die effektive Probenarbeit in unseren Schul-Proben-Alltag hinüberretten zu können!
Kirsten Toddenroth

Skifahrt 2023 in Kooperation mit der BBS

Eine erlebnisreiche und unvergessliche Zeit ist zu Ende gegangen: Vom 12. bis 20. Januar verbrachten zwei Sportkurse der Oberstufen des Rotenburger Ratsgymnasiums und der Berufsbildenden Schulen (BBS) erstmals eine kooperative Alpine Skifahrt in Seefeld in den Tiroler Alpen.

Untergebracht in einer schön gelegenen Unterkunft lernten 25 BBS- sowie 33 Ratsgymnasiums-Schülerinnen und -schüler die Grundlagen des alpinen Skifahrens. Die betreuenden Sportlehrkräfte unterrichteten die Neulinge intensive in Kleingruppen. An den sechs Tagen der Fahrt standen alle Mitfahrenden jeweils am Vormittag von 8:00-12:00 Uhr und nach einer stärkenden Mittagspause von 13:00-15:00 Uhr auf den Brettern – ein ganz schöner Kraftakt! So stellte dann auch das hohe Maß an sportlicher Aktivität für alle Beteiligten eine große körperliche und mentale Herausforderung dar – dennoch waren Lernmotivation und Begeisterung für das Skifahren stets hoch.

Drei Viertel der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hatten als Anfänger keine Vorerfahrungen im Skisport. Ihnen wurden in Kleingruppen die Grundlagen des „Gleitens auf Schnee und Eis“ – so der offizielle Titel des Abiturrelevanten Sportkurses – vermittelt. Bereits ab dem zweiten Tag konnten sich die Anfänger deshalb auf steilere Pisten wagen, um erste Grunderfahrungen im Gleiten im neuen Gelände umzusetzen. Bei den Fortgeschrittenen wurde gemeinsam mit den Lehrkräften ausgiebig an der Fahrtechnik gefeilt, so dass auch steilste schwarze Pisten sicher und sportlich gemeistert wurden. Ein weiterer Schulungsschwerpunkt bestand für diese Gruppe darin, wie Ski-Anfänger im Lernprozess verantwortungsvoll unterstützt werden können.

Am letzten Skitag mussten schließlich alle Ratsgymnasiastinnen und Ratsgymnasiasten ihre frisch erworbenen oder weiterentwickelten Fertigkeiten im Rahmen einer Prüfungsfahrt vor den kritischen Augen der Lehrkräfte unter Beweis stellen. Der enorme Lernfortschritt war dabei bei allen Beteiligten deutlich erkennbar.

Um Kreativität und Teamgeist ging es bei einer Rallye der BBS, die über die verschiedenen Pisten des Skigebiets führte. Hier entwickelten die Schülerinnen und Schüler eigene Übungsstationen, die sie abwechselnd im sportlichen Wettstreit mit sehr viel Engagement und Spaß bewältigten.

Beim abendlichen Eisstockschießen fanden die Mitreisenden der BBS und des Ratsgymnasiums zusammen einen tollen Ausgleich für die fordernden Skitage. Acht gemischte Teams ließen bei stimmungsvoller Beleuchtung und Schneefall ihre Eisstöcke über die Spielfelder gleiten.

Bei so vielen positiven gemeinsamen Erfahrungen waren sich die Lehrkräfte beider Schulen darüber einig, dass eine weitere kooperative Skiexkursion im nächsten Jahr folgen soll.

Eindrücke aus Seefeld/Tirol

Erfahrungsbericht: Austausch mit Ciudad Real in Spanien

Die erste Reise ist getan – die Premiere des Austausches mit Ciudad Real in Spanien ist gelungen. Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht von Leticia Holzportz aus der Klasse 10P1:

Hallo! – ¡Hola!

Es schossen uns, dem Spanischkurs des zehnten Jahrgangs, viele Gedanken in den Kopf, nachdem uns gesagt wurde: Für euch geht es eine Woche als Austausch nach Spanien. Dies war die beste Zeit,  mit den einzigartigsten Erfahrungen! – Eine tolle Stadt, tolle Menschen, tolle Sprache…

Vom 4.11.2022 bis zum 11.11.2022 hat ein Teil des Spanischkurses des zehnten Jahrgangs in Spanien, Ciudad Real bei verschiedenen Gastfamilien gelebt. Die Stadt hat etwa 74.700 Einwohner und liegt im Herzen Spaniens. Jeder Schüler hatte eine eigene Gastfamilie, doch wir besuchten alle unsere Partnerschule Colegio San Francisco Javier.

Bereits vor dem Austausch haben wir uns schon ein wenig mit dem Land, der Kultur, der Geschichte und natürlich auch mit der Sprache befasst, die wir bis dahin schon seit etwa drei Jahren in der Schule erlernen.

Am 4.11.2022 ging es endlich los wir hatten eine lange Fahrt auf uns mit dem Bus, der Metro und auch mit dem Flugzeug: Rotenburg – Hamburg – Madrid – Ciudad Real. Hier verbrachten wir also eine Woche. Zu Beginn ist uns sofort die Gastfreundschaft der Menschen aufgefallen. Wir wurden mit strahlenden Gesichtern, Umarmungen und netten Worten empfangen.

Wir waren insgesamt 26 Austauschschüler. 13 aus Deutschland und 13 aus Spanien.

Die ersten zwei Tage, das Wochenende, hatten wir alle erstmal Zeit unsere Familien kennenzulernen um zusammen Trips zu unternehmen. Es war schön auch mal andere Seiten zu entdecken und Dinge zu unternehmen, die man sonst nie gemacht hätte.

Am Montag, den 7. November ging es für uns dann richtig los. Wir mussten sehr zeitig aufstehen, denn auf uns wartete ein erfahrungsreicher Schultag. Zu Beginn am Morgen wurden wir noch einmal willkommen geheißen, haben eine Führung durch unsere Partnerschule bekommen und dann bis mittags den normalen spanischen Unterricht mitgemacht.

Die nächsten Tage vom 8. bis zum 10. November wurden wir durch nahegelegene Städte geführt, um auch dort die Historie und Kulturen zu erfahren.

08.11.2022: Toledo- la convivencia de la cultura judía, musulmana y cristiana.

Toledo ist eine Altstadt der drei Kulturen zum einen der Juden, Muslime und Christen. Besonders beeindruckt waren wir von den historischen und edlen Bauwerken, es war sehr informativ auch eine Führung bekommen zu haben und auch nochmal selbst die Möglichkeit haben zu können, die Stadt zu erkunden.

09.11.2022: Ciudad Real – una provincia española de la comunidad autónoma de Castilla-La Mancha.

Ciudad Real, eine Provinz Spaniens in der autonomen Region Kastilien-La Mancha. Auch hier haben wir noch einmal eine Führung durch die Stadt bekommen, um noch mehr Eindrücke zu erlangen. Besonders bekannt dort sind die vielen Windmühlen als Wahrzeichen der Stadt und der Roman „Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha“ von Miguel de Cervantes.

10.11.2022: Almagro-una ciudad y municipio español de la provincia de Ciudad Real.

Eine spanische Stadt und Gemeinde. In Almagro haben wir uns die vielen und bekannten Theater angeschaut und natürlich auch bewundert.

Auch sehr bereichert und erstaunt hat uns das Leben der Spanier, denn anders als in Deutschland hat der richtige Alltag in Spanien erst am Abend begonnen. Abends haben wir Schüler uns alle zusammen getroffen, haben uns unterhalten, Fußball gespielt und sind essen gegangen. Meist bis spät in die Nacht…

11.11.2022: Heimfahrt

Nun ging es für uns schon früh am Morgen wieder nach Hause. Wir verabschiedeten uns alle noch einmal voneinander, vergossen auch viele Tränen, doch freuen uns, wenn es so weit ist, dass wir unseren Austauschschülern auch Rotenburg näher bringen können.

Preisverleihung im Kreativ-Wettbewerb „Innovations-Quartier“

Bereits vor den Sommerferien haben zahlreiche Schüler*innen des Ratsgymnasiums Rotenburg am Kreativ-Wettbewerb „Innovations-Quartier“ teilgenommen. Ziel des Wettbewerbes war es, in Form von Zeichnungen, Modellen, Erzählungen oder Filmen eine Vision eines Ortes zu entwickeln, an dem die unterschiedlichsten Menschen zusammenleben. Nun hat die Preisverleihung stattgefunden. Unten findet sich eine Liste der Preisträger*innen. Eine Fotogalerie der verschiedenen Wettbewerbsbeiträge finden sie hier:

Eine Übersicht der Preisträger und der Begründungen der Jury finden Sie hier:


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Endlich vor Ort in Portugal: Der Erasmus-Plus-Austausch mit Lissabon läuft!

Große Wiedersehensfreude herrschte bei allen Beteiligten des im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms durchgeführten Austausches des Ratsgymnasium mit der Escola Secundaria António Damásio am Donnerstag, als die Anreise von Rotenburg nach Lissabon erfolgreich absolviert war. Das Ratsgymnasium tritt damit den Gegenbesuch des im Mai diesen Jahres erfolgten Besuches der portugiesischen Gruppe an.

Ein aufregender erster Programmpunkt war die Erkundung von Lissabon unter Führung der portugiesischen Schülerinnen und Schüler – bei herbstlichen 26°C… Am Samstag ging es dann zur gemeinsamen Bustour an die Küste. Bei den begleitenden Lehrkräften, Schulleiterin Iris Rehder, Europakoordinatorin Susanne Rohde sowie Alexander Vardakis, war die Spannung dann groß, mit welchen Eindrücken ihre Schützlinge aus dem Sonntag in ihren Gastfamilien wiederkommen in die Schule kommen würden.

Das touristische Programm ist damit allerdings erst einmal vorbei, am Montag begann die Projektarbeit, in der die deutschen und portugiesischen einsteigen. Aus der Ferne erreichte uns eine erste Versorgung mit Bildmaterial, versehen mit dem augenzwinkernden Hinweis, „noch ernsthafte Bilder vom Unterricht“ nachzuliefern, „damit es nicht nur nach Urlaub aussieht…“

Aber: Wer sagt denn bitte, dass europäische Verständigung und Zusammenarbeit keinen Spaß machen darf?

Erste Eindrücke des Erasmus-Plus-Programms

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