Elterninformation im Februar 2022

Lesen Sie hier die Elterninformation der Schulleiterin zum Beginn des zweiten Halbjahres 2021/2022. Die im Text angesprochene Übersicht der Quarantäne- und Isolierungsdauern des Kultusministeriums finden Sie rechts zum Herunterladen.

„Pura Vida aus Costa Rica!“ – Ratsgymnasiastin Nele Heits berichtet

Hallo hier ist Nele! Nachdem ich die 10. Klasse am Ratsgymnasium beendet habe, bin ich für ein Jahr nach Costa Rica gegangen, um hier ein Auslandsjahr zu absolvieren. Nun wohne ich seit sechs Monaten in einer Costa-Ricanischen Familie und besuche hier eine Highschool.

Wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass ich den Schritt zu einem Jahr in Costa Rica gewagt habe und wie es mir hier so geht, erfahrt ihr in meinem Bericht. Viel Spaß beim Lesen 🙂

Wie ist es zu meinem Auslandsaufenthalt in Costa Rica gekommen ist:

Meine Pläne für mein Auslandsjahr starteten schon im Oktober 2019, als ich recht spontan eine Auslandsmesse in Bremen besuchte, von der meine Spanischlehrerin Frauke Brieger uns erzählt hatte. Da mir das Spanisch lernen in meiner Spanisch-Profil-Klasse sehr viel Spaß gemacht hat, war für mich klar, dass ich ein Spanisch-sprechendes-Land besuchen wollte.

Zur Auswahl standen lateinamerikanische Länder wie zum Beispiel Mexiko, Argentinien, Peru und Costa Rica. Von den Bildern her hat mich Costa Rica von Anfang an am meisten interessiert und gefesselt. Außerdem hatte ich im Januar 2020 schon die Möglichkeit Mexiko im Rahmen des Schüleraustausches zu besuchen. Der Aufenthalt dort hat mir sehr gefallen, trotzdem wollte ich noch einmal ein anderes Land kennenlernen, sodass ich mich letztendlich für Costa Rica entschieden habe.

Meine Vorbereitung der Reise, der Abschied von Deutschland, die ersten Wochen in der Familie und in der Schule

Um mich auf mein Auslandsjahr vorzubereiten habe ich sehr viel im Internet gelesen und versucht englische und spanische Filme zu gucken ,um ein bisschen sicherer in beiden Sprachen zu werden. Außerdem konnte ich zum Glück mit Hilfe meiner Klassenlehrerin Frau Rohde und Frau Stäblein-Fischer klären, dass ich in Deutschland nach meiner Rückkehr eine Klasse überspringen kann und mir somit mein Schuljahr in Costa Rica anerkannt wird. Für mich ist es eine große Erleichterung zu wissen, dass ich wieder mit meinen Freunden in eine Klasse gehen werde, wenn ich zu rückkomme.

Im Juli 2021 bin ich dann mit sieben anderen Austauschülern meiner Organisation nach Costa Rica geflogen. Die ersten Tage haben wir zusammen in der Gruppe verbracht, um uns erstmal einzugewöhnen und später wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt.

Meine Gastfamilie besteht aus meinem Gastvater, meiner Gastmutter, meiner älteren Gastschwester und meinem älteren Gastbruder. Ich wohne in Limon, einer Hafenstadt an der Karibikküste von Costa Rica. Der Strand ist mit dem Auto nur zehn Minuten entfernt ,und auch die bekannteren Touristenstädte wie Puerto Viejo oder Manzanillo sind nur ungefähr eine Stunde mit dem Auto entfernt.

Limon ist einer der größeren Städte in Costa Rica und (leider) auch eine der gefährlicheren. Trotzdem gefällt es mir hier sehr gut, da die Menschen wirklich sehr offen und fröhlich sind. Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich gut und wir unternehmen an den Wochenenden oft Ausflüge zum Strand.

Nachdem ich mich bei meiner Schule angemeldet- und meine Schuluniform bekommen habe, hatte ich am 27.07.2021 meinen ersten Schultag. Die ersten Tage waren sehr aufregend. Da ich hier eine Privatschule besuche, die seit der ersten Klassen bilingualen Unterricht in Spanisch und Englisch anbietet, habe ich mich anfänglich  mit meinen Klassenkameraden sehr viel auf Englisch unterhalte. Das fand ich gut, um erstmal ein wenig die Leute kennenzulernen.

Der Unterricht in meiner Schule ist sehr gut. Unsere Stunden gehen 35 Minuten lang. Die ersten zwei Monate hatten wir aufgrund der Coronapandemie vormittags sechs Stunden Präsenz-und am Nachmittag nochmal vier Stunden virtuellen Unterricht. Der Unterricht ist größtenteils auf Spanisch, aber wir haben auch einige Fächer auf Englisch.

Die Lehrer sind alle sehr hilfsbereit, und es herrscht ein fast „freundschaftliches“ Verhältnis zwischen den Schülern und Lehrern.  Insgesamt habe ich hier schon dreimal die zweiwöchige Klausurenwoche miterlebt. Diese zwei Wochen fanden wegen Corona bisher immer virtual statt, werden aber ab dem nächsten Schuljahr wieder in Präsenz weitergeführt.

Nach zwei Monat Wechselunterricht wurde der Unterricht wieder normal aufgenommen. So haben wir jetzt jeden Tag bis halb vier Unterricht, was natürlich eigentlich viel besser, aber manchmal auch wirklich anstrengend ist. Da ich mit dem Schulbus zur Schule fahren muss, bin ich so erst jeden Tag nach 16 Uhr  Zuhause.

Alles in einem kann ich sagen, dass das Einleben erstmal anstrengend und teilweise ungewohnt war, aber es mir jetzt nach meinem ersten halben Jahr wirklich sehr gut geht.

Das Spanisch sprechen hat am Anfang nicht ganz so fließend funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich habe schnell dazugelernt und würde behaupten, dass ich mich nun sicher auf Spanisch verständigen kann. Ich bin froh, dass ich mich dazu entschlossen habe ein Auslandsjahr zu absolvieren und kann es allen, die Lust haben etwas Neues zu erleben, nur empfehlen.

Pura Vida aus Costa Rica 🙂

Nele

Die 7. Ausgabe der Schulzeitung ist da!

Da ist sie – die neue Ausgabe der Schulzeitung und damit die erste im Jahr 2022 – von den Schüler*innen für Schüler*innen des Ratsgymnasiums! Aber natürlich auch für andere Interessierte….

Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Schmökern!

CORONAVIRUS: Brief des Kultusministers zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres

Lesen Sie hier den Brief des Kultusministers Grant Hendrik Tonne zu den von der Landesregierung für die allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen vorgesehen Maßnahmen im zweiten Schulhalbjahr. Die im Brief angesprochene Übersichtsgrafik finden Sie rechts.

Dieser Elternbrief sowie die entsprechenden Briefe für Schüler*innen der Sekundarstufen I und II finden Sie unten auf dieser Seite auch zum Download.

Das naturwissenschaftliche Profil taucht ab…!?

Im Rahmen des Profilunterrichts NW-Physik des 10. Jahrgangs haben wir seit den Herbstferien das Thema „Physik des Tauchens“ behandelt. Dabei stellt man schnell fest: „Tauchen ist Physik“. Neben der Mechanik, spielen die Optik, und die Akustik eine spannende Rolle. Speziell der Auftrieb und dessen Regulierung sind wichtig, um überhaupt abtauchen zu können. Den größten Einfluss auf unseren Körper hat aber der veränderte Druck in den verschiedenen Wassertiefen. Die veränderten Drücke und deren Einfluss muss man kennen und beachten, um sicher Tauchen zu können.

Nachdem wir uns mit der Ausrüstung zum Tauchen auseinandergesetzt hatten, waren wir schnell bei der Reaktivierung der Gasgesetze. Das war doppelt ergiebig, da einige der Inhalte aus Klasse 9 im Lockdown  zu kurz gekommen sind und die entsprechenden Experimente im Distanzunterricht nicht durchgeführt werden konnten.

Aber auch sehr tauchspezifische Themen wie die Partialdrücke unserer Atemgase, Dekompression, Sicherheitsstopps und ihre Notwendigkeit, die Limits beim Tauchen, das Tauchen im „Buddy-System“ und die „Unterwassersprache“ waren Inhalte des Kurses.

Nachdem die theoretischen Grundlagen gelegt waren, ging es in die Praxis. Mit der Bremer Tauchschule „Tauchertreff Dekostop“ haben wir einen phantastischen Partner gefunden. Schon bei den Vorbesprechungen wurde machten sie klar: „Wir haben da richtig Bock drauf“.

Am Sontag, den 16.01. war es dann soweit. Wir sind nach Bremen ins Schwimmbad gefahren, das wir an diesem Tag für uns hatten. Die vier Tauchlehrer vom „Tauchtreff Dekostop“ haben für alle das passende Material mitgebracht. Für zwei Stunden hatte jeder Schüler seinen Neoprenanzug, seine Maske, Schnorchel, Flossen, Sauerstoffflasche und ein BCD mit Regulator, Atemregler, Inflator, Oktopus und Finimeter.

Nach ein paar einführenden Übungen, die ein Gefühl für das Material und das neue Medium bringen sollten, ging es dann ab in die Tiefe. Hier sollte zunächst ein Gefühl für den Druck und den Druckausgleich geschaffen werden. Nach ein paar Übungen im Nichtschwimmerbereich mit der kompletten Ausrüstung ging es dann in die Tiefe. Mit einer Wassertiefe von 3,8 m ist das Bad hervorragend für Schnuppertauchkurse geeignet.

Hier, in 3,8 m Tiefe, war dann neben ein paar Experimenten zum Druck, zum Auftrieb und zur Optik auch Zeit für ein paar Spiele, wie Unterwasserfrisbee und Fische werfen.

Rückblickend war das ein gelungener Ausflug, den auch die Schüler an einem Sonntag nicht bereut haben. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an die Tauchlehrer Eric, Sarah, Alexandra und Arne. Dank eures Einsatzes und Engagements ist der Ausflug für alle zu einem Erlebnis geworden.

Text und Bilder: Ulf Konrad

Tolle Eindrücke von der Tauchexkursion:

CORONAVIRUS: „Anlassbezogenes intensives Testen (ABIT)“

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
Für den Fall, dass in der Lerngruppe Ihrer Kinder ein positiver Corona-Test gemeldet wird, hat das Niedersächsische Gesundheitsamt folgendes Vorgehen als „anlassbezogenes intensives Testen“ (ABIT) festgelegt:

Die gesamte Klasse /der gesamte Jahrgang testet sich 5 Schultage lang hintereinander täglich mit den üblichen Selbsttests, die wir in der Schule aushändigen. Alle Schülerinnen und Schüler beobachten sich verstärkt auf Symptome, die auf eine SARS-CoV-2 Infektion hindeuten, nehmen diese ernst und verzichten ggf. auf den Schulbesuch. Auch Schüler/innen, die geimpft oder genesen sind, nehmen am ABIT teil.

Alle Schüler/innen mit negativem Selbsttestergebnis gehen weiter zur Schule und können auch außerhalb der Schule entsprechend der jeweils gültigen Verordnungen am sozialen Leben teilnehmen, solange das Gesundheitsamt keine Absonderung anordnet und sie keine Krankheitssymptome zeigen.

Sonderfälle:

    • Sollte sich der positive Test nicht bestätigen, so endet das ABIT und der regelmäßige Testmodus tritt wieder in Kraft.
      Wenn SuS während des ABIT positiv getestet werden, finden  die gleichen Maßnahmen statt, wie sonst auch (Absonderung, Information an die Schule, Meldung an das Gesundheitsamt etc). In diesem Fall wird ABIT 5 Schultage nach dem zuletzt aufgetretenen Fall fortgeführt, soweit das Gesundheitsamt keine andere Weisung erteilt. Alle anderen SuS mit negativem
      Selbsttestergebnis gehen weiter zur Schule.
    • Das oben beschriebene Vorgehen soll sicherstellen, dass der Präsenzunterricht für möglichst viele Schüler/innen möglichst dauerhaft stattfinden kann, ohne dass sich das Risiko einer Infektion erhöht.

Bitte unterstützen Sie uns deshalb weiterhin in einem verantwortungsvollen Umgang mit einer herausfordernden Situation, indem Sie Ruhe bewahren und eine sachliche Kommunikation unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

Iris Rehder, OStD‘

CORONAVIRUS: Briefe des Kultusministers zum Jahresbeginn 2022

Lesen Sie hier den aktuellen Elternbrief des Kultusministers Grant Hendrik Tonne zum Schulstart nach dem Jahreswechsel. Alle relevanten Dokumente finden Sie unten auf dieser Seite auch zum Download.

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