“Spotlight” – Mobbing-Prävention in Jahrgang 6

Unter dem Motto “Wir tun was für das Klassenklima!“ fand am 17.11.2022 in den 6. Klassen der Spotlight-Projekttag statt. Von der 1. bis zur 7. Stunde wurde der reguläre Unterricht an diesem Tag durch Aktionen ersetzt, die sich um die Themen Gutes Klassenklima und Mobbing-Prävention drehten. Jeweils zwei Lehrkräfte, die sonst nicht in der Klasse unterrichten, begleiteten die Klassen an diesem Vormittag und moderierten die einzelnen Aktionen.

Ziel war und ist es, dass Mobbing an unserer Schule möglichst gar nicht erst auftritt. Als Präventionsmaßnahme erscheint es uns wichtig, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig für das Problem zu sensibilisieren und ihnen Handlungsmöglichkeiten bewusst zu machen.

Mit Hilfe von Spielen und Filmszenen sowie in Rollenspielen und Gesprächen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage, was eine Klassengemeinschaft gut macht und was sie stört und nahmen dann auf der Grundlage der Erkenntnisse ihre jeweils eigene Klassengemeinschaft kritisch unter die Lupe.

Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas kam aber auch der Spaß an diesem Tag nicht zu kurz – hier entspannt sich die 6c beim “Porsche-und-Ferrari-Spiel”:

Text und Bilder: Maike Clüver und Gerhard Wenschkewitz

Der Mobilitätstag eröffnet neue Perspektiven!

Zahlreiche der Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums kommen täglich mit dem Fahrrad in die Gerberstraße. Daher ist es für sie, aber auch für alle anderen, wichtig, über geeignete Routen, Radwege und Verkehrsregeln Bescheid zu wissen. Die Schüler des 6. Jahrgangs erhielten am Dienstag, den 12. Juli 2022 die Möglichkeit, neue Erfahrungen, Perspektiven und relevantes Wissen rund um das Thema “Sicherheit im Straßenverkehr” zu sammeln.

Zum abwechslungsreichen von verschiedenen lokalen Institutionen und Anbietern entwickelten Programm gehörten neben einem Fahrradparcours auf dem Schulhof, einem Fahrrad-Reaktionstest, einer Sehtest-Station und einem Rauschbrillenparcours auch die Station #AUGENBLICKWINKEL360, bei der mit VR-Brillen typische Konfliktsituationen im Straßenverkehr erlebbar gemacht werden, ohne die eigene Gesundheit real riskieren zu müssen.

Darüber hinaus wurden von einem Team von “Ulli – deine Fahrschule” mehrere Workshops zur Verkehrssicherheit und gegenseitigen Rücksichtnahme durchgeführt, Mitglieder des ADFC Rotenburg zwei sehr interessante Vorträge zur Fahrrad- und Verkehrssicherheit.

Organisator Alexander Vardakis bedankte sich im Namen der Schülerinnen und Schüler sowie des Ratsgymnasiums herzlich beim Verkehrssicherheitsberater der Polizei Rotenburg, Christoph Steinke, bei den Vorstandsmitglieder der Verkehrswacht Horst Wilshusen, Uwe Bausdorf und Winfried Reimann, bei Manfred Petersen (ADFC Rotenburg), bei Linda Falkenberg (Elternvertreterin) sowie dem Team von “Ulli deine Fahrschule”.

“Die Zusammenarbeit war toll, die Einsatzfreude der Beteiligten war für die Schülerinnen hochmotivierend,” so Vardakis, der mit dieser sehr positiven Bilanz die Kinder für den Straßenverkehr gewappnet in die Sommerferien entlassen konnte.

Sportabzeichentag der 5. und 6. Jahrgänge

Der Fachobmann Sport, Michael Plötz, berichtet nach zweijähriger coronabedingter Pause über den endlich wieder stattfindenden Sportabzeichentag am Ratsgymnasium:

“Der 30.06.2022 stand für den 5. und 6. Jahrgang des Ratsgymnasiums ganz im Zeichen des Sports. In Zusammenarbeit mit dem Rotenburger Team des “Deutschen Sportabzeichens (DSA)” und der Fachgruppe Sport des Ratsgymnasiums wurde das große Sportfest auf den Sportplätzen In der Ahe organisiert, bei dem das Sportabzeichen, eine Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für gute und vielseitige Leistungsfähigkeit in verschiedenen Teildisziplinen des Sports, erlangt werden konnte. In fünf Bereichen – Nachweis der Schwimmfähigkeit, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination (z.B. 200m Schwimmen, 800m-Lauf, Ballwurf, Weitsprung oder Seilspringen) – müssen  dabei altersspezifische Leistungen erbracht werden.

Mit viel Spaß und großer Motivation gingen unsere Schülerinnen und Schüler an den Start, so dass sie viele tolle Leistungen erbrachten und insgesamt 138 Sportabzeichen erreicht wurden. Den Höhepunkt und  Abschluss dieses ereignisreichen Schultages bildete das spannende 50m-Staffelrennen, bei dem die 5. und 6. Klassen gegeneinander antraten.

Unser Dank gilt an dieser Stelle noch einmal dem DSA-Team Rotenburg, den assistierenden Schülerinnen und Schülern der Klasse 10P1, den Sportassistenten, den Sporttheoriekursen des 11. und 12. Jahrgangs sowie dem Schulsanitätsdienst. Ohne diese zahlreichen und fleißigen Helfer könnten wir eine so große Veranstaltung gar nicht durchführen.”

DIY-AG verkauft Osterschmuck für Ukraine-Spende

Bereits Anfang März begannen die Schülerinnen der Arbeitsgemeinschaft “Do-it-yourself” unter der Leitung von Doris Nickau in der gemütlichen Bibliothek des Ratsgymnasiums, Osterdekoration zu basteln.

Den Vorschlag ihre selbst gestalteten “Schätze” für eine Spende für die Menschen in der Ukraine zu verkaufen, nahmen Daria, Sama, Lina, Kim, Amelie, Marieke, Medina, Anastasia, Juliana, Valerie, Leana, Jasmin, Lara, Alicia, Franziska, Anna-Maria und Celina begeistert an. Der Krieg und das Schicksal der Menschen in der Ukraine und auch derer auf der Flucht beschäftigt sie alle sehr, deshalb möchten alle gerne  helfen.

AG-Leiterin Doris Nickau ist sehr stolz auf ihre kreative Gruppe und ist überzeugt: “Sie haben eine wichtige Erfahrung gemacht – auch sie, die jüngsten Schülerinnen des Ratsgymnasiums, können einen Beitrag leisten und die gemeinsame Arbeit hat auch noch viel Spaß gemacht.”

Am diesem Montag und Dienstag verkauft die “D.I.Y”-AG die mit viel Liebe, Engagement und Herzblut gefertigten Einzelstücke, danach gilt es, den Spendenerlös zu zählen und in die Richtung der hilfsbedürftigen Menschen zu senden.

Informationsabend iPad-Klassen für Eltern der 6. Klassen

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte des 6. Jahrgangs,

sicher haben Sie im vergangenen Jahr bereits mit Interesse verfolgt, dass die Gremien des Ratsgymnasiums die Einführung von iPads als elternfinanziertem Lernmittel ab Jahrgang 7 beschlossen haben. Selbstverständlich nehmen wir jetzt die Erfahrungen aus dem ersten iPad-Jahrgang in den weiteren Entwicklungs- und Planungsprozess mit auf.

Auf einem Elternabend möchten wir Sie genauer darüber informieren, wie der Bestellprozess und der geplante Einsatz in den kommenden Schuljahren ablaufen wird.

Dazu laden wir Sie herzlich am Montag, den 25.04., um 19:00 Uhr in unsere Aula ein. Die tagesaktuell geltenden Hygieneregeln entnehmen Sie bitte kurz vor der Veranstaltung unserer Homepage.

Wenn Sie sich bereits im Vorfeld informieren möchten, können Sie hier auf unserer Homepage bereits umfangreiche Antworten auf Ihre Fragen finden.

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

Iris Rehder

Schulleiterin

Online mit Tel Aviv: Multikulturelle Kommunikation in der Praxis

Auf eine besondere Religionsstunde konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6c freuen: Eine junge orthodoxe Jüdin aus Tel Aviv beantwortete in einer Videokonferenz ihre Fragen zu Lehre und Glaubenspraxis im Judentum.

Im 6. Jahrgang beschäftigen sich alle Lerngruppen des Ratsgymnasiums regelmäßig in einem fächerübergreifenden Projekt mit dem Thema Judentum. Während im Deutschunterricht ein Jugendbuch zur Verfolgung der Juden im Dritten Reich gelesen wird, erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler in Religion und Werte und Normen grundlegende Kenntnisse über das Judentum. Zunächst war deshalb die Enttäuschung groß, dass in diesem Jahr der Besuch der Cohn-Scheune wegen der Corona-bedingten Schließung des Museums verschoben werden musste. Als dann aber klar wurde, dass die ältere Schwester einer Schülerin zum Judentum konvertiert war und jetzt in Israel lebt, wuchs die Spannung: Würde Noga (so ist der jüdische Name der jungen Frau) Zeit für ein Interview mit der Lerngruppe des Ratsgymnasiums finden? Ja – sie hatte Zeit.

Nun war es also endlich soweit. In der Religionsstunde konnte die Videokonferenz stattfinden. Im Vorfeld hatten alle ihre Fragen zum Judentum formuliert. Während des Gesprächs ging es dann aber nicht nur um koscheres Essen und den Synagogenbesuch, ebenso wurden die Namen und das Alter von Nogas Kindern erfragt wie angesagte Freizeitaktivitäten. Überraschung für alle: auch in Israel kann man im Winter Schlitten fahren!

Zum Abschluss des online-Gesprächs gab es viel Lob von der israelischen Gesprächspartnerin, die sich beeindruckt vom Kenntnisstand und dem engagierten Interesse der Ratsgymnasiasten  zeigte und eine baldige Fortsetzung des digitalen Gesprächs anbot. Die Themen würden allen Beteiligten sicherlich nicht so schnell ausgehen!

Im Lesen eine 1!

Eine super Leistung zeigten am letzten Donnerstag die Kinder der 6. Klassen des Ratsgymnasiums  –   als es wieder einmal hieß: Wer liest am besten? Zum 63. Mal hatte die Stiftung „Buchkultur und Leseförderung“ landesweit zum diesjährigen Lesewettbewerb aufgerufen, allen Schwierigkeiten zum Trotz, die die Pandemie so mit sich brachte und bringt.

Obwohl sich die Schülerinnen bereits beim Vorlesen in ihren Klassen als „beste Leserinnen“ qualifiziert hatten, waren sie sichtlich nervös. So verzichteten sie sogar lieber vorher auf ihre Pause, um ja nur rechtzeitig in der Bibliothek zu sein. Dort war eine gemütliche Leseecke mit Ohrensessel und Sofas zum Vorlesen von der Bibliothekarin Frau Nickau aufgebaut worden. Zum Glück durften die Lesekinder ihre beste Freundin oder ihren besten Freund aus der Klasse zur Unterstützung mitbringen, um zwischendurch mal ein vertrautes Augenpaar ansehen zu können- denn erneut hieß es ja auch hier: Maske tragen.

Diese durften dann allerdings beim Vorlesen kurz abgenommen werden: 3 Minuten lang lasen die Kinder aus einem Buch ihrer Wahl einen Abschnitt vor, nachdem sie diesen zunächst in den Zusammenhang eingeordnet und etwas zum Buch allgemein erzählt hatten. Gar nicht so leicht, wenn die Jury, bestehend aus ihren Deutschlehrkräften und den Bibliothekarinnen, direkt vor ihnen saßen und genau zuhörten! Anschließend  mussten die Kinder ihre Lesefähigkeiten an einem ihnen fremden Text unter Beweis stellen. Dafür hatte man ihnen einen Auszug aus dem Roman, „Mein Sommer  mit  Muks“ von Stefanie Höfler ausgesucht, der schon so seine Tücken hatte mit Wörtern wie Chamäleon, Zwergflusspferde und Kurzohrrüsselspringer.

Souverän meisterten aber die Kinder auch diesen Text und da war es für die Jury richtig schwer, einen Gesamtsieger oder eine Siegerin zu ermitteln: War der Vortrag lebendig? Wer hatte die beste Lesetechnik? Bei wem war  die Stimmung des Textes am besten vermittelt worden?  Wer las besonders deutlich und in einem angemessenen Lesetempo? All diese Kriterien sollten beachtet werden.

Vielleicht hat die Pandemie  in dieser Hinsicht auch etwas  Gutes mit sich gebracht, indem sie mit ihrem erzwungenen Rückzug ins Private die alten Bücherkisten von Mama und Papa neu entdecken ließ und so manches Hanni-und-Nanni-Buch der 60ger Jahre zu einem Revival brachte. Ist Lesen vielleicht  wieder „in“?

Die Entscheidung fiel der Jury  jedenfalls  diesmal  richtig schwer. Nach langen 20 Minuten, die die Lesekinder auf dem Schulhof dem Ergebnis entgegenfieberten, stand es fest: Der Schulsieger ist Collin Werksnies aus der 6c! Der war sichtlich stolz und freute sich tierisch! Schokoladenweihnachtsmänner gab es anschließend für alle – für Collin allerdings noch eine Urkunde als Schulsieger!

Drücken wir die Daumen, dass er im Regionalentscheid im Februar wieder eine Urkunde in den Händen halten kann.

Text und Fotos: M. Lechner-Domhardt, Fachobfrau Deutsch

Digitale Schulbuchbestellung und Bücherlisten für das Schuljahr 2021-2022

Hier finden Sie die vollständigen Schulbuchlisten für das kommende Schuljahr 2021/2022. Auch die Schulbuchbestellung kann hier durchgeführt werden, sowohl für neue Schülerinnen und Schüler als auch für solche, die das RGR bereits besuchen.

CORONAVIRUS: Mitteilung der Schulleitung

Sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

sicher haben Sie in den vergangenen Tagen die politischen Diskussionen über die Fortsetzung des Lockdown mit Aufmerksamkeit und Besorgnis verfolgt. Seit gestern gibt es jetzt eine Planungsgrundlage, die bis Ende Januar gelten soll.

Sie können auf der Homepage unserer Schule die Briefe des niedersächsischen Kultusministers Herrn Tonne einsehen. Für uns am Ratsgymnasium heißt das zunächst Folgendes:

Die Jahrgänge 5 bis 12 werden bis Ende Januar im Homeschooling unterrichtet. Das konkrete organisatorische Vorgehen zu ausstehenden Leistungsüberprüfungen, Zeugnisnoten und -ausgabe werde ich Ihnen zeitnah mitteilen, sobald die Behörde hier weitere Regelungen getroffen hat.

Wie bisher werden wir die Ausgestaltung des häuslichen Arbeitens über Iserv kommunizieren. Da am Montag bundesweit alle Schulen ähnlich vorgehen werden, ist eine zeitweise Überlastung der Server wahrscheinlich. Hier bitte ich Sie um etwas Geduld, da sich die Probleme erfahrungsgemäß meist schon im Laufe des Vormittags stark reduzieren.

Unser Hauptaugenmerk liegt in den kommenden Wochen darauf, Ihre Kinder gut durch diese schwierige Zeit zu begleiten. Dafür brauchen wir weiterhin eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus. Bitte ermutigen Sie Ihre Kinder bei Fragen und Problemen Kontakt zu ihren Lehrkräften zu aufzunehmen, damit wir gemeinsam nach Lösungen suchen können.

Sollten Sie zu Hause Betreuungsprobleme haben, ist am Ratsgymnasium für die Jahrgänge 5 und 6 ab Montag eine Notbetreuung von 8:00 bis 13:00 Uhr eingerichtet. Bei Bedarf melden Sie Ihr Kind bitte möglichst bis Freitagmittag dafür an, indem Sie eine Mail an sekretariat@ratsgymnasium-row.de schreiben. Dann können wir die nötigen Gruppen organisieren.

Für den 13. Jahrgang können wir als Vorbereitung auf das Abitur den Präsenzunterricht in der Schule durchführen. Die Kurse werden in großen Räumen stattfinden und ggf. geteilt werden, um den Mindestabstand von 1,5 m zu gewährleisten. Hier finden auch alle Klausuren wie geplant statt.

Zweifellos werde ich Sie im Laufe der kommenden Woche mit weiteren Schreiben über nähere Einzelheiten zur Durchführung des Homeschooling informieren. Bis dahin wünsche ich Ihnen auch im neuen Jahr viel Kraft und Gesundheit, damit wir gemeinsam die anstehenden Herausforderungen bewältigen können.

Ich grüße Sie vielmals aus dem Ratsgymnasium

Ihre

Iris Rehder, Schulleiterin

Lesen in Corona Zeiten – mit Abstand am besten vorlesen!

Gibt es Tiere, die sprechen können? Und Teufel, die das Bösesein erst lernen müssen? Hat das Sams wirklich Punkte?  Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt, als sich am vergangenen Donnerstag fünf Sechstklässler im großen Nebenraum der Bibliothek trafen, um im Rahmen des Vorlesewettbewerbs zu zeigen, wer – mit Abstand – am besten liest.

Emma liest sich zum Sieg.

Wie in den Jahren zuvor hatte die Stiftung  Buchkultur und Leseförderung erneut zum Lesewettbewerb aufgerufen – auch oder gerade in dieser besonderen Zeit der Pandemie, in der das Lesen vielleicht neu entdeckt wird durch das viele „Zuhause-sein-müssen“.

Obwohl die SchülerInnen bereits beim Vorlesen in ihren Klassen als „beste LeserInnen“ ausgewählt worden waren, konnte man die Nervosität deutlich spüren. Konzentriert und ungewöhnlich still saßen sie auf ihren Stühlen neben den Freunden, die sie zur Unterstützung aus ihren Klassen mitbringen durften. Gutes Zureden und Mutmachen war da diesmal nur mit großem Abstand voneinander und hinter der Maske möglich.

Diese durfte dann allerdings beim Vorlesen für kurze Zeit abgenommen werden: 3 Minuten lang lasen die Kinder aus einem Buch ihrer Wahl einen Ausschnitt  vor, nachdem sie diesen zunächst in den Zusammenhang einordnen und etwas zum Buch allgemein erzählen mussten. Gar nicht so leicht, wenn die Jury, bestehend aus ihren DeutschlehrerInnen und den Bibliothekarinnen, genau vor ihnen saß,  gut zuhörte und sie nicht aus den Augen ließ.

Anschließend mussten die Kinder ihr Lesekönnen für zwei Minuten an einem ihnen fremden Text unter Beweis stellen. Dafür hatte man ihnen mit einem Auszug aus dem Roman „Das Labyrinth des Fauns“ von Cornelia Funke und Guillermo del Toro schon ganz schön anspruchsvolle Literatur vorgelegt – die sie aber alle mit Bravour vortrugen.

Die anschließende Bewertung war für die Lehrkräfte deshalb wieder einmal deutlich schwer: Lesetechnik, Interpretation und die Textauswahl waren dabei die Kriterien. War der Vortrag lebendig? Wer hatte die Stimmung des Textes am besten vermittelt, hatte deutlich und in einem angemessenen Lesetempo gelesen?

Die Entscheidung fiel schließlich auf Emma Peleikis aus der 6m, die es gar nicht fassen konnte. Schokoladenweihnachtsmänner gab es anschließend als Belohnung für alle – für Emma allerdings zusätzlich noch eine Urkunde als Schulsieger.

Wünschen wir ihr, dass sie beim Regionalentscheid im Frühjahr wieder eine Urkunde in den Händen hält!

(Text: M. Lechner-Domhardt, Fachobfrau Deutsch)

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