Die Berufsbildungmesse an der BBS Rotenburg lief in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam durchstarten“. Schon zum 16. Mal wurde an unserer Nachbarschule diese Messe mit einem überaus umfangreichen Angebot durchgeführt. Auch die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs am Ratsgymnasium waren abermals eingeladen, sich im Rahmen der Berufsorientierung informieren zu lassen. Gerne nahmen sie die gemachten Angebote wie berufliches Speeddating oder die verschiedenen Workshops an, um so konkrete Informationen zu ausgesuchten Berufen zu erhalten.
Das von der BBS im Rahmen der Messe bereitgestellte Programm wurde von den Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums sehr gelobt, beinahe alle konnten etwas für sich finden – auch wenn der eigene Traumberuf nicht immer dabei war. Die Lehrkräfte des Fachbereiches Politik-Wirtschaft, Corinna Barkolt und Verena Höggemeier sowie der für die Berufsorientierung zuständige Koordinator André Artinger begleiteten die Klassen zur Messe. In den kommenden Unterrichtsstunden werden die gewonnenen Erkenntnisse aufgegriffen und thematisiert.
Gerne haben die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums das Angebot der Sparkasse Rotenburg-Osterholz in das „Jump House Bremen“ angenommen. Die jahrelange gute Zusammenarbeit im Rahmen des „Management Information Game“ (MIG) war der Grund zu dieser einmaligen Einladung zu einem Ausflug mit einer Gruppe des 11. und 12. Jahrgangs der Oberstufe an der Gerberstraße.
Nach dem Treffen am Rotenburger Pferdemarkt ging es mit dem Bus nach Bremen, wo sich sich alle Teilnehmer auf den Trampolinen des „Jump House“ satte anderthalb Stunden voll auspowern konnten. Dann ging es vergnügt und erschöpft nach einem langen Tag zurück nach Rotenburg.
Eine spannende Veranstaltung erlebten kürzlich etwa 100 Schülerinnen und Schüler aus den Musikklassen der 5. bis 7. Jahrgangsstufe am Ratsgymnasium. Das professionelle Querflötenquartett „VERQUER“war zu Gast und beeindruckte die Schülerschaft zunächst mit einem halbstündigen Konzert, in dem virtuose Werke von Barock bis Jazz und Pop mit viel Spielfreude und allesamt auswendig vorgetragen wurden. Von der kleinen Piccoloflöte bis zur mannshohen Kontrabassquerflöte verblüffte „VERQUER“ das Publikum mit dem Einsatz sämtlicher Querflötengrößen und bezog bei dem rasanten und vielseitigen Mix zur Freude der Schüler auch Body Percussion-Elemente mit ein.
Nach einer kleinen Runde mit Fragen der Schülerinnen und Schüler an die Musiker ging es dann in vier Gruppen in die jeweiligen Workshops. Fünf Flötistinnen der 9. und 10. Jahrgangsstufe studierten mit Britta Roscher, der Leiterin von „VERQUER“, die Stücke „Plain Trout“ und „Snow Bells“ ein und trugen sie am Ende in einem kleinen Konzert mit viel Erfolg vor. Die anderen drei Dozenten erarbeiteten mit ihren Gruppen verschiedene Body Percussion Patterns, die dann mit viel Begeisterung beim großen Finale in der Aula zusammengesetzt wurden.
Wieder einmal hat sich die Zusammenarbeit mit dem Verein „Rotenburger Konzerte e.V.“ als sehr gewinnbringend und motivierend erwiesen. Folgerichtiger Kommentar einer Schülerin: „Hat voll Spaß gemacht – war nur zu kurz!“
Zum Auftakt in der Stadt Rotenburg treten am Sonntag, den 27.10. 2019 Marie-Luise Gunstund Bandmit ihrem Programm ,,Depression unplugged‘‘ in der Aula des Ratsgymnasiums auf. Das Konzert ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die im Oktober und November in Rotenburg, Zeven und Bremervörde stattfindet und am Samstag 26.10.19 mit dem gleichen Konzert in der Kulturbühne Bremervörde startet.
Zur Künstlerin: Musik spricht da, wo Worte versagen. Am Anfang stand die Idee, Depressionen mit Songs eine Stimme zu geben, nun ist ein ganzes Konzeptalbumzum Thema entstanden. Die ehrlichen und authentischen Songs der Sängerin und Betroffenen Marie-Luise Gunst beleuchten den schwermütigen Lebens-Kosmos auf besondere und intime Weise:
„Musik ist für mich der direkte Link zwischen Kopf und Herz und von Mensch zu Mensch. Das ist die Essenz, die mich beim Singen und Songwriting immer wieder glücklich macht und bewegt. Ein Song kann vieles sein: Trost, Wut, Hoffnung, Frieden, Liebe, Hass, deshalb lohnt es sich zu suchen mit Musik, zu forschen. Ich hoffe, ich kann noch lange dieser Forscher bleiben und meine Erkenntnisse mit euch teilen…“
Begleitet wird die Schauspielerin und Songwriterin dabei von Jörg Mischke und Johannes Feige, zwei wunderbaren Musikern, die derzeit auch als Mitglieder des Inselorchesters mit Axel Prahl touren und unter anderem schon mit Rio Reiser, Dota Kehr und Judith Holofernes auf der Bühne standen und die Songs mit viel Gefühl begleiten.
Karten gibt es im Vorverkauf für 15 € – Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums haben indes freien Eintritt!
Ungewöhnlich jung waren die Schülerinnen und Schüler, die da am Donnerstagabend etwas nervös auf den Stühlen der Cafeteria des Ratsgymnasiums hin und her rutschten und aufgeregte Blicke hin- und herwerfend miteinander tuschelten: Zu Gast waren ca. 110 Kinder der Jahrgänge 3 und 4 der Grundschulen aus Rotenburg und Umgebung, aber auch etliche Ratsgymnasiasten aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 des Ratsgymnasiums saßen in dem von der Spätsommersonne erleuchteten Raum.
Schulleiterin Iris Rehder begrüßte dementsprechend gut gelaunt, wenngleich nach eigenem Bekunden ebenso ein wenig nervös bei so viel anspruchsvollem Besuch, die Nachwuchsmathematiker, die sich nicht gescheut hatten, auch abends noch den Weg in die Schule anzutreten. Eröffnet wurde die Veranstaltung, zu der alle Kooperationsschulen der „Talentförderung Mathematik“ eingeladen waren, mit einer Lesung aus Hans-Magnus Enzensbergers „Der Zahlenteufel“, der von der Überwindung der Mathematikangst eines Schuljungen berichtet. Aufmerksam hörten die Gäste zu, wenngleich sie selbst nach eigenem Bekunden – und wenig überraschend – allesamt keine Angst vor Zahlen hatten.
Mit Rieke Alpers und Jakob Lehmann standen den organisierenden und ausführenden Kolleginnen und Kollegen des Faches Mathematik am Ratsgymnasium zwei Masterstudenten zur Seite, die jeweils eine der insgesamt neun thematisch unterschiedlichen Stationen begleiteten. Sie betreuen im Alltag die regelmäßigen Projekte der mathematischen Talentförderung. Auch Kolleginnen von der Stadtschule wollten sich den Abend nicht entgehen lassen und sehen, wie ihre Schützlinge sich schlugen.
Die zur Verfügung gestellten Angebote reichten von logischen Denkaufgaben über Rätsel mit Würfeln und Streichhölzern bis hin zum Kopfrechnen mit dem Tablet. Besonders gefordert wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Falten Platonischer Körper wie Tetraeder aus Papier, aber auch bei zu knackenden Geheimsprachen von Außerirdischen. Exotisch wurde es beim Stapeln der „Türme von Hanoi“, einem mathematischen Knobel- und Geduldsspiel.
Außerordentlich bewährten sich an diesem Abend die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs des Ratsgymnasiums, die als „Scouts“ überall da den Gästen Hilfe leisteten, wo sie nötig war – sei es bei der Unterstützung von Stationen oder aber bei der Suche nach der nächsten Toilette.
Am Ende konnten die Kinder eine Urkunde mit nach Hause nehmen, die ihnen die erfolgreiche Teilnahme an dieser „1. langen Nacht der Mathematik“ bescheinigte. Das wichtigere Mitbringsel war aber sicherlich die Erkenntnis, dass Mathe nicht nur in der Grundschule noch Spaß macht – zahlreiche Besucher dieser ersten Nacht wollen auch deshalb wiederkommen ans Ratsgymnasium.
Erhalten Sie hier einige Eindrücke von der "1. langen Nacht der Mathematik":
Lehrkräfte erleben ihre Schülerinnen und Schüler jeden Tag mit ihren Fähigkeiten, Launen und Macken. Sie wissen, welchem Druck sie gerade in der Pubertät ausgesetzt sind, wie stressig der Schulalltag sein kann und wie schwer es für Teenager manchmal ist, zuversichtlich und optimistisch in die Zukunft zu schauen. Aus Kindern werden dann junge Erwachsene, die auf ihrem Weg viele Stolpersteine meistern müssen. Umso wichtiger wird das Thema seelische Gesundheit, weil Schulerfolg, seelische Gesundheit, Resilienz und Wohlbefinden eng miteinander verbunden sind.
Mit dem erprobten „Verrückt? Na und!“-Schultag kommt das Thema seelische Gesundheit ins Ratsgymnasium. So genannte Lebenslehrer, externe Begleiter des Programms, zeigen einfache und wirksame Wege, wie Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gemeinsam die seelische Gesundheit stärken und Krisen meistern können.
Kein Lebensalter ist so anfällig für Probleme, die die eigenen Lösungsmöglichkeiten übersteigen, wie die Jugendzeit. Psychische Erkrankungen, Süchte, selbstschädigendes Verhalten beginnen in keiner Lebensphase so oft wie in der Pubertät. Deshalb brauchen viele Jugendliche Hilfe, um ihre Probleme besser bewältigen zu können. Die Schule als „geschützter Raum“ ist der ideale Ort, um sich über die kleinen und großen Fragen zur seelischen Gesundheit auszutauschen. Denn seelisches Wohlbefinden und Schulerfolg hängen unmittelbar zusammen.
Schülerinnen und Schüler werden im Programm darin bestärkt, selbst aufmerksam auf ihr Seelenleben zu achten und lernen zu erkennen, wie sie die kleinen und großen Tiefs des Lebens meistern können. Zentrale Botschaft hierbei ist, dass es gar nicht verrückt ist, um Hilfe zu bitten. Denn Schule muss für alle Schulmitglieder vor allem eines sein und bleiben: ein Ort des Miteinanders, an dem sich alle wohl fühlen und in Ruhe und Zuversicht lernen, lehren und erwachsen werden können.
Dafür luden die Lebenslehrer von „Verrückt? Na und!“, ein Team aus fachlichen Experten (Psychologe, Sozialpädagoge) und persönlichen Experten (Menschen, die bereits auch eigene seelische Krisen gemeistert haben), die Klassen 10L und die 10Pl des Ratsgymnasiums zum offenen Austausch über die großen und kleinen Fragen zur seelischen Gesundheit ein.
Zu Beginn des Tages standen die Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund. Am Beispiel von Personen aus dem öffentlichen Leben wurde im Anschluss verdeutlicht, dass psychische Erkrankungen kein Problem von gesellschaftlichen Randgruppen oder Außenseitern sind. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dabei auch wertvolle Hinweise, wie und wo man seelische Probleme überhaupt ansprechen kann, ohne „abgestempelt“ zu werden.
Durch die Begegnung mit den Lebenslehrern bekam der diffuse Begriff der „seelischen Gesundheit“ erkennbare Gesichter, wurde persönlich greifbar. Dies kann der Schlüssel zur Veränderung von Einstellungen und Verhalten bei Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften sein.
Zum wiederholten Mal führte das Ratsgymnasium in Kooperation mit dem Rotenburger Sportabzeichen Team ein Sportfest für den 5. und 6. Jahrgang durch. Bei bestem Wetter konnten die Schülerinnen und Schüler in den Disziplinen 50m-Sprint, Weitsprung, Seilspringen, Ballwurf und 800m-Lauf das Deutsche Sportabzeichen ablegen. Betreut und unterstützt wurden die jungen Sportler von zahlreichen freiwilligen helfenden Händen – Mitschülerinnen und -schülern aus der Klasse 11f , von den Sportassistenten sowie den Sanitätern des Ratsgymnasiums. Als moralische Stütze und zum Anfeuern ihrer Klassen schauten im Laufe des Vormittags dann auch noch zahlreiche Mitglieder aus dem Lehrerkollegium in der Sportanlage in der Ahe. Das den Wettbewerbstag abschließende Staffelrennen mit den Siegerstaffeln aus der 5d und der 6d bildete sicherlich einen echten Höhepunkt dieser rundum gelungenen Veranstaltung.
In Kooperation mit der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) veranstaltet die Projektgruppe „Das Leben feiern“ unter Leitung von Dana Stäblein-Fischer am Montag, den 17. Juni 2019 von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr in der Schulstraße des Ratsgymnasiums eine Typisierungsaktion, bei der sich Interessierte von 17 bis 50 Jahren mithilfe einer Mundspeichelprobe im zentralen Knochenmarkregister Deutschland (ZKRD) registrieren lassen können. Theresa Barsch, die Schulbeauftragte der Stammzellenspenderdatei, kommt persönlich und bringt eine Wanderausstellung mit, die über Zweck, Geschichte und Hintergründe der Stammzellenspende als Ansatz zur Krebstherapie informiert.
Die Speichelprobe wird genetisch analysiert und mit der Datenbank abgeglichen. Mit etwas Glück findet sich eine dabei Übereinstimmung und Spenderin oder Spender kann in Form einer Stammzellspende einem an Leukämie erkrankten Menschen das Leben retten.
Während der Projekttage am Ratsgymnasium Rotenburg suchte eine Gruppe von Fünft- und Sechstklässlern das Atelier in der Lindenstraße auf. Intensiv wurde in verschiedenen Techniken mit Stiften, Pinsel und Spachtel auf Stoffen gezeichnet, gemalt und experimentiert.
Eine Girlandenreihe von über 100 Fahnen schmückte dann zum 70. Jubiläum des Ratsgymnasiums zur Freude aller Besucher die Schulstraße.
Norman Sandler und Martin Vosswinkel von der Bildnerischen Werkstatt begleiteten und unterstützten intensiv das serielle Arbeiten. Das Ratsgymnasium dankt Ihnen für die fortgesetzt tolle Kooperation. Schülerinnen und Schüler sowie Kollegium freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
„Sollte ich den Berufsinfoabend nach Kriterien der Wirtschaftlichkeit beurteilen, dann stehen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis zueinander,“ so fasst Koordinator André Artinger den nur sehr schwach besuchten Berufsinformationsabend„Wirtschaft trifft Ratsgymnasium“ kurz vor den Pfingsttagen zusammen. Positiv bewertet er jedoch, dass die wenigen Besucher die ihnen gebotene Gelegenheit sehr intensiv zu nutzen wussten. Dennoch entschuldigte sich Artinger bei den geladenen Gästen für die offensichtlich geringe Besucherzahl, sprach zugleich aber ein großes Lob an allen Beteiligten aus, die sehr professionell und gelassen mit der Situation umgingen.
Die Riege derer, die als Informierende den Weg in die Aula gefunden hatten, war indes eine umfangreiche und vielseitige: Tischlerobermeister Hans-Dieter Henke, Malerobermeister Ullrich Hollmann, Maurerobermeister Gunnar Meyer, Geschäftsführer Ulf Cordes von Cordes Holzbau, Kreishandwerksmeister Rotenburg/KFZ-Obermeister Norbert Schmudlach, Stephan Slomma vom Kooperationspartner Rotenburger Werke sowie Friedhelm Horn vom Rotenburger Wirtschaftsforum.
In dieser Zahl stellten die Vertreter der Wirtschaft beinahe die Hälfte der Anwesenden an diesem Abend. Die gekommenen vorwiegend Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs ließen sich davon aber nicht abschrecken, suchten das persönliche Gespräch und den engen Austausch, der dann eben von Angesicht zu Angesicht möglich war. Das eigentliche Ziel des Abends war es, ein informatives Angebot sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für deren Erziehungsberechtigte anzubieten. Bei der Vielzahl von Angeboten zur Berufsinformation spielen gerade auch die Eltern eine wichtige Rolle bei der Beratung der Jugendlichen für den zukünftigen Weg in eine komplexe Arbeitswelt. Hier sah André Artinger einen Schwachpunkt des Konzepts, da trotz eines über die Schule herausgegebenen Einladungsschreibens an Eltern und Schülerschaft nur so wenige die Zeit gefunden haben, die Veranstaltung zu besuchen.
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