ACHTUNG: Konzert „Pop meets Jazz“ jetzt am 8. Juli 2022

Leider macht das Corona-Virus auch vor Musikern nicht halt. Wegen zahlreicher Erkrankungen muss das Konzert  „Pop meets Jazz“ von Musikprofil und JazzBand am Mittwoch, 15. Juni, im Ratsgymnasium kurzfristig abgesagt werden.

Als neuer Termin  ist Freitag, der 8. Juli, 19 Uhr vorgesehen. Kurz vor den Sommerferien stehen dann also hoffentlich alle Beteiligten wieder gesund auf der Bühne, um endlich wieder Livemusik auf die Bühne zu bringen: Dann lädt die Fachgruppe Musik ein zum „Pop meets Jazz“-Konzert am Mittwoch, den 15. Juni ab 19:00 Uhr in der Aula des Ratsgymnasiums.

Im ersten Set stellt die JazzBand unter Leitung von Jörn Gohde ihr aktuelles Programm vor, das eine groovige Sammlung aus Blues, Swing, modalem Jazz und Rock enthält. Im sich anschließenden zweiten Set präsentiert das Musikprofil der Klassen 10P1 und 10P2 unter Leitung von Frank Domhardt Highlights aus drei Jahren toller und intensiver gemeinsamer Arbeit. Der Schwerpunkt liegt hier auf aktuellen Pop-Arrangements mit Gesang und Bandbegleitung.

Nach den beeindruckenden Musicals, Konzerten und Filmbeiträgen verschiedener Profilgruppen in den zurückliegenden Jahren ist dies die letzte Gelegenheit, einen Musikprofil-Kurs „live on stage“ zu erleben, da das Profil nach der Umstrukturierung der Mittelstufe nicht mehr angeboten wird.

Der Eintritt ist frei – es werden Spenden für den Rotenburger Ukraine-Hilfsfonds gesammelt.

Sponsorenlauf – Das Ratsgymnasium läuft zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine

Die Schülervertretung des Ratsgymnasiums in Rotenburg pant derzeit einen Spendenlauf für den Frieden in der Ukraine. Er wird am 6. Juli 2022 von der 1. bis 6. Stunde im Stadion in der Ahe stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler möchten daher alle privaten Haushalte, Eltern, Freunde, Bekannte und Verwandte, Firmen, Belegschaften sowie Klein- und Großunternehmen zum Spenden aufrufen. Folgende Informationen stellen die Organisierenden für Interessierte zur Verfügung:  

Wie kann ich spenden?

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Ihr Geld zu spenden. Wählen Sie eine der untenstehenden Optionen aus und werden Sie zur Unterstützerin oder zum Unterstützer. Die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums wollen dem „Rotenburger Ukraine-Hilfs-Fonds“ und „Ärzte ohne Grenzen e.V.“ helfen und sind auf Ihre Mithilfe angewiesen. Folgendermaßen soll das Sponsoring aussehen:

Privates Sponsoring

Ihr Kind erhält einen Sponsorenzettel, mit dem es Sponsoren im Verwandten- und Bekanntenkreis suchen kann. Dieser Zettel wird am Mittwoch, den 6. Juli mit ins Stadion gebracht.

Die Sponsoren können sich auf dem Zettel eintragen und legen einen frei wählbaren Betrag pro Runde (400m) fest. Direkt nach erfolgreichem Lauf wird die gelaufene Rundenzahl auf dem Spendenzettel eingetragen.

Anschließend sammelt Ihr Kind das Geld der Sponsoren ein und bringt es mit in die Schule, wo es von der SV klassenweise eingesammelt wird. Aus Sicherheitsgründen wird die Gesamtspendensumme aus dem privaten Umfeld der Läuferinnen und Läufer auf maximal 30 Euro begrenzt.

Firmen- & Belegschaftssponsoring

Sponsoren aus dem Umfeld der Rotenburger Unternehmen, die unsere Aktion mit mehr Geld unterstützen wollen, schlagen wir vor, einen Rundenbetrag auf die gelaufene Gesamtrundenzahl einer Klasse zu spenden, zum Beispiel für jede gelaufene Runde 0,50 Cent).

Hierzu schicken Sie bitte hier eine Mail, der der Name und Adresse der Firma/Belegschaft, der Betrag für die gelaufene Einzelrunde der Klasse sowie eine Telefonnummer für Rückfragen zu ersehen ist.

Direktspende

Spenden jenseits der 30 Euro sowie Firmenspenden für Klassenrunden können jeweils direkt auf eines der Konten der unten genannten Spendenorganisationen überwiesen werden.

Wohin geht das Geld?

Unterstützen möchten wir den „Rotenburger Ukraine-Hilfs-Fonds“ und die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“:

Rotenburger Ukraine-Hilfs-Fonds

Der „Rotenburger Ukraine-Hilfs-Fonds“ des Ev. Luth. Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg/Wümme und dem Lions-Club-Rotenburg hat seinen Schwerpunkt in der lokalen Flüchtlingshilfe und in der Vermittlung von konkreten Hilfsangeboten, wie der Arbeitssuche und der Bereitstellung von Deutsch-Kursen. Ziel ist unter anderem die Integration der Menschen in bereits hier vor Ort bestehende Strukturen, wie etwa in Sportvereine.

Weitere Informationen in der Sache finden Sie hier.

„Ärzte ohne Grenzen“

Ärzte ohne Grenzen setzt sich seit 1971 weltweit in mehr als 70 Ländern mit medizinischer und humanitärer Hilfe für Menschen ein, deren Leben durch Konflikte, Epidemien oder Naturkatastrophen gefährdet ist. Für diese Arbeit wurde die Organisation auch 1999 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Im der aktuellen Kriegssituation in der Ukraine liefert die Organisation unter anderem medizinische Hilfsgüter in die Region, unterstützt Krankenhäuser in ihrer Arbeit und betreut Menschen, die unter den Folgen des russischen Angriffskrieges leiden müssen.

Wir vom Ratsgymnasium halten beide Ansätze -lokal und international- für gleichermaßen wichtig. Deshalb werden von den Schülern „erlaufene“ Spenden aus dem privaten Sponsoring an „Ärzte ohne Grenzen“ gehen und das Firmen- und Belegschaftssponsoring an den „Rotenburger Ukraine-Hilfs-Fonds.

Wer zusätzlich Unterstützung leisten möchte, den bitten wir, das Geld unter dem Stichwort “Spendenlauf Ratsgymnasium“ an den Ukraine-Hilfsfond zu überweisen. Hierfür wird Ihnen selbstverständlich auch eine Spendenquittung ausgestellt. Zudem wird Ihr Name oder der Name Ihrer Firma/Organisation auf der Spenderliste unserer Homepage der schulischen und außerschulischen Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre großzügigen Spenden und freuen uns, mit Ihnen gemeinsam einen Beitrag leisten zu können, den Geflüchteten aus der Ukraine hier vor Ort in Rotenburg zu helfen.

Spendenkonto Diakonissen-Mutterhaus

Sparkasse Rotenburg Osterholz

IBAN: DE 57 2415 1235 0025 1234 56

Stichwort: Spendenlauf Ratsgymnasium

Spendenkonto Ärzte ohne Grenzen e.V.

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00

Ausstellung: Lärm führt zu irreversiblen Hörschäden

Umgebungslärm ist in den industrialisierten Ländern trotz aller inzwischen gesetzlich und real etablierten Schutzmaßnahmen nach wie vor die größte unmittelbar wahrnehmbare Belastung und ein massives Umweltproblem. Häufig führt er zu irreversiblen Schäden im menschlichen Organismus.

Im Rahmen des Profilunterrichtes Biologie hat sich die Profilklasse Naturwissenschaften des 9. Jahrgangs am Ratsgymnasium unter der Leitung von Claudia Harnack vor allem mit den Folgen von Lärm auf das menschliche Gehör auseinandergesetzt. Im Ergebnis entstand durch Recherche und Präsentationsarbeit eine umfassende Ausstellung, die bei Schülerinnen und Schülern ein gesteigertes Bewusstsein für die Gefahren und Schäden, die bei übermäßig lauter oder oder langer Beschallung drohen, schaffen soll. Zu sehen ist sie in den kommenden Wochen in der Schulstraße.

Absolut empfehlenswert!

Ideenwettbewerb zum Innovationsquartier

Am Dienstag, den 31.05.2022, stellten Elena Hels von den Rotenburger Werken und Kirsten Klehn von Stadtplanungsbüro Plan Zwei aus Hannover in einer Kick-off-Veranstaltung vor Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs in der Aula des Ratsgymnasiums den Ideenwettbewerb zum “Innovationsquartier” der Rotenburger Werke vor. Ziel des Wettbewerbs: Mitten in Rotenburg soll ein neues Stadtviertel entstehen! Auf dem Gelände zwischen Lindenstraße und Soltauer Straße planen die Werke gemeinsam mit den Profis aus Hannover einen Ort, an dem sich möglichst viele unterschiedliche Menschen wohlfühlen und leben können. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung – alle, die wollen, sollen dort gerne wohnen, sich treffen und ihre Freizeit verbringen.

Um dieses spannende Projekt von Beginn an auf möglichst breite Beine zu stellen und ein Vielzahl an Ideen, Vorstellungen und Gedanken sammeln und einbringen zu können, rufen die Rotenburger Werke also nun einen Wettbewerb an den Rotenburger Schulen aus, in dem Schülerinnen und Schüler in künstlerisch-kreativer Form ihre Ideen zum Innovationsquartier ausgestalten. Es ist eine tolle Chance, gemeinsam darüber nachzudenken, wie Menschen in einer Stadt der Zukunft leben möchten, was eine Nachbarschaft braucht, in der unterschiedliche Menschen sich gemeinsam wohlfühlen. Ganz nahe an den in der Aula versammelten Zehntklässlerinnen ist aber auch die Frage, wie ein Ort in Rotenburg ganz konkret aussehen sollte, damit unsere heutigen Schülerinnen und Schüler dort später als Erwachsene einmal leben möchten.

Zwei 10. Klassen des Ratsgymnasiums werden im Rahmen des Kunstunterrichts unter Leitung ihrer Lehrerinnen Martina Bantje-Reuter und Sabine Neugebauer am Wettbewerb teilnehmen. Da Architektur in den Lehrplänen der 10. Klassen fest verankert ist, bietet der Wettbewerb hier einen interessanten und unmittelbaren, lebensnahen Ansatzpunkt. Aber: Auch für Schülerinnen  und Schüler anderer Klassenstufen ist der Wettbewerb offen. Beitrage dürfen in Form von Bildern, Collagen, Modellen, Filmen oder auch Texten eingereicht werden. Ansprechpartnerin am Ratsgymnasium ist hierfür Sabine Neugebauer.

Also: Die Ideen dürfen sprudeln!

Ehrung der Teilnehmenden am Känguru-Wettbewerb

Stolze 165 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr am Ratsgymnasium wieder am mathematischen Känguru-Wettbewerb teilgenommen – auf die eine oder andere Weise waren sie dabei alle erfolgreich. Dementsprechend positiv war auch das von Fachobmann Dr. Marcus Prass-Jaussi gezogene Fazit, denn auch einige aus dem Gesamtergebnis besonders herausragende Ergebnisse sprangen heraus. In diesem Jahr konnte der weltweit am 17. März – dem traditionellen dritten Donnerstag im März – ausgerichtete Multiple-Choice-Test am Ratsgymnasium endlich wieder von allen Schülerinnen und Schülern in der Schule geschrieben werden, es waren aber immer noch ein an Jahrgängen orientiertes Aufteilen in drei aufeinanderfolgende Zeitfenster nötig. Deutschlandweit nahmen ca. 680.000 Schülerinnen und Schüler an mehr als 9.300 Schulen teil. Mathematisches Detail: Das sind durchschnittlich 73 Teilnahmen pro Schule – die Schülerschaft des Ratsgymnasiums ist also deutlich überdurchschnittlich engagiert.

Dr. Marcus Prass-Jaussi und Schulleiterin Iris Rehder konnten dann auch im Rahmen einer kleinen Ehrung in der Aula der Schule sichtlich stolz die ausgelobten Sachpreise, mathematische Spiele, Knobeleien und Bücher in die Hände der geehrten Schülerinnen und Schüler übergeben. Hier die Ergebnisse der besonders geehrten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ratsgymnasiums im Einzelnen:

Jahrgang 5:

  • Henning Mönch (2. Preis)
  • Runde, Simon (2. Preis)
  • Seelig, Mikko (3. Preis)
  • Simon Spicher (3. Preis)

Jahrgang 6:

  • Claas Wilkens (3. Preis)
  • Lasse Ritter (3. Preis)

Jahrgang 7:

  • Ariane Baden (1. Preis + T-Shirt für 21 beantwortete Aufgaben am Stück
  • Melissa Dück (3. Preis)

Jahrgang 8:

  • Sören Klinger (2. Preis)

Jahrgang 9:

  • Ferdinand Mantovani (3. Preis)

Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihren tollen Leistungen!

“Bienvenue, Gaspard!” – Französischer Austauschschüler am Ratsgymnasium

Die Klasse 9K konnte nach den Osterferien einen neuen Mitschüler begrüßen: Gaspard (13) aus der wunderschönen südfranzösischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur besucht für die Dauer seines Aufenthaltes in Deutschland vom 1. April bis zum 24. Juni den Unterricht seiner Austauschpartnerin Svea (14), die zu Beginn des nächsten Schuljahres ebenfalls für gut drei Monate zum Gegenbesuch bei Gaspard in Frankreich sein wird.

Beide hatten sich im Herbst letzten Jahres über das Regionale Landesamt für Schule und Bildung (RLSB) Niedersachsen bzw. über die französische Partnerakademie für den insgesamt sechsmonatigen deutsch-französischen Schüleraustausch „Brigitte Sauzay“ im Austauschzeitraum 2022 beworben – und es hat auf Anhieb geklappt, wohl nicht zuletzt deshalb, weil beide bereit waren, auch Austauschpartner des jeweils anderen Geschlechts aufzunehmen.

Auf die Frage, warum er sich beworben hat, meint Gaspard:

„Ich habe diesen Austausch gemacht, um neue Dinge zu lernen und eine neue Kultur zu entdecken. Deutschland ist ein sehr schönes Land und ich wollte die Chance haben, es selbst zu sehen und zu entdecken. Aber ich habe mich vor allem dafür entschieden, nach Deutschland zu kommen, weil ich die deutsche Schule und das Schulsystem kennenlernen wollte, da diese im Gegensatz zu Frankreich anders ist.“

Als Europaschule kann sich das Ratsgymnasium nun schon zum wiederholten Male über einen Gast aus Frankreich freuen und darüber, dass auch die Französischlerner anderer Klassen, vor allem auch im Anfangsunterricht (Klasse 6/7), vom französischen Gast profitieren können: In den nächsten Wochen wird Gaspard den ein oder anderen von euch im Französischunterricht besuchen, sich und seine Heimat vorstellen und eure Fragen beantworten – en français, bien sûr

Wir wünschen Gaspard eine tolle Zeit am Ratsgymnasium!

Weit, weiter, richtig weit… Das Mausefallenrennen 2022

Nach der durch die Pandemie bedingten Pause der letzten Jahre lebte im Mai nun endlich die Tradition des Mausefallenrennens am Ratsgymnasium wieder auf. Ausgerechnet am Freitag, den 13. fand in der Pestalozzi-Halle das Mausefallenrennen der Physikkurse des 11ten Jahrgangs unter der Leitung der Lehrkräfte Sabine Meyer und Ulf Konrad statt. Beteiligt waren sagenhafte 47 Schülerinnen und Schüler mit 23 startbereiten Fahrzeugen.

Die gestellte kniffelige Aufgabe war es, ein Fahrzeug zu bauen, das ausschließlich mit einer Mausefalle angetrieben wird und mit der in der Falle gespeicherten Spannenergie eine möglichst weite Strecke zurücklegt. Die Materialwahl z.B. für Fahrgestell und Räder war recht frei – musste aber eben nützlich sein. Neben dem eigentlichen Bau des Fahrzeugs war aber auch ein kurzer, aber prägnanter Bericht zu den jeweiligen Fahrzeugen anzufertigen, der eine technische Zeichnung, eine Beschreibung des Baus, eine Messreihe der anschließenden Fahrversuche und deren physikalische Auswertung beinhaltet. Die notwendigen Fallen und die konkrete Aufgabenstellung hatten die Schülerinnen und Schüler bereits im Februar erhalten, so dass ausreichen Zeit für Versuch und Irrtum blieb – und auch für so einige Neuentwürfe.

Wenn beim Bauen, Experimentieren und dem eigentlichen Rennen sicherlich alle Beteiligten gewonnen haben, so gab es aber ebenso eine klar messbare Siegergruppe, die zum Teil begeisternde Distanzen mit ihren Fahrzeugen erreichen konnten:

  1. Platz:  Jan Schlüter, Jordi Wegner und Jan Pleines mit 44,80m
  2. Platz:  Louis Helwig mit 30,20m
  3. Platz:  Michel Andresen und Fritz Hachmöller mit 19,00m

Alle Beteiligten waren mit viel Engagement und Freude dabei, so waren denn auch viele der Fahrzeuge mit geringeren Weiten spannend und liebevoll gestaltet – ein Zeichen für den ehrlichen und echten Einsatz für die Idee, die eben nicht nur zur effektivsten, sondern auch zur überraschenden und kreativen Lösungen animiert. Ein für alle Teilnehmenden großer Erfolg war sicher, dass alle angetretenen Fahrzeuge auch wirklich gefahren sind. Die für die Konstrukteure mit den längsten zurückgelegten Distanzen vergebenen Preise wurden, ebenso wie die an alle Teilnehmer im Vorfeld ausgehändigten Mausefallen, vom Freundeskreis des Ratsgymnasiums gestiftet.

Die Frage nach dem direkten Nutzen für die Schülerinnen und Schüler beantwortet Physiklehrer Ulf Conrad persönlich so:

“Vor dem Hintergrund, dass 90% des einmal Verstandenen wieder vergessen werden (keine bösartige Unterstellung sondern nachgewiesene Realität), ist es weniger entscheidend, was wir unseren Schülern alles erzählen, welche Sätze und Definitionen sie auswendig lernen müssen, es kommt darauf an, was sie davon behalten und was sie  in kreative und eigenständige Arbeit transferieren können, neudeutsch – ‘Output- statt Input-Orientierung’

Medienkompetenz – Es wird erwartet, dass die Schüler digitale Kompetenzen besitzen, eine Kompetenz  jenseits von  Spielen, Surfen und Chat. Die Kompetenzen in den Bereichen Text- und Bildverarbeitung, Tabellenkalkulation und Internetrecherchen müssen wir nicht nur einfordern sondern auch vermitteln und ausbauen.

Selbstständigkeit – Dieses Projekt stellt bezüglich seiner Komplexität  für die Schüler eine der größeren Herausforderung in ihrer bisherigen Schulzeit dar.  Neben der kreativen und manuellen Tätigkeit am Mausefallenkatapult sind fachwissenschaftliche Überlegungen in wissenschaftlich adäquater Form darzulegen.  Ein weiteres Problem wird für viele Schüler das Zeitmanagement darstellen. Der zunächst lang anmutende Bearbeitungszeitraum muss vor dem Hintergrund anderer schulischer Termine (Klausuren, Referate,…) sinnvoll geplant werden. Zeit ist hier nicht zu verschenken.

Kreativität – Bei Einstellungstests und Assessmentcentern werden zunehmend kreative Aufgaben an die Bewerber in Einzel- und Teamarbeit herangetragen, die sie in einem vorgegebenen zeitlichen Rahmen lösen und präsentieren müssen. Auf derartige Anforderungen muss die Schule noch stärker vorbereiten.  Aufgabenstellungen wie das ‘Projekt Mausefalle’  sollen hier einen Beitrag liefern.

Das Mausefallenrennen fungiert hier also mehr als Medium des Lehrens und Lernens denn als Lerngegenstand.”

Ähnliche Projekten mit vergleichbaren Aufgabenstellungen werden an anderen Schulen in Klassen von der Mittelstufe bis in die Leistungskurse der Klasse 12 hinein bearbeitet. Dieses breite Bearbeitungsspektrum veranschaulicht sicher die universelle inhaltliche und formale Breite des Themas. Schülerinnen und Schüler können auf unterschiedlichsten intellektuellen Ebenen in die Thematik eindringen und diese mit individueller Lerntiefe bearbeiten. So ist wird ermöglicht, sich auf einer adäquaten Leistungsebene mit erfolgreich mit den theoretischen physikalischen Grundlagen auseinanderzusetzen. Gleiches gilt aber eben auch für den praktischen Bau des Mausefallenautos. Hier können die Teilnehmenden sowohl über den experimentell-tüftelnden Aufwand ihre persönliche Bestätigung finden als auch einfache Fahrzeuge mit geringem technischen und zeitlichen Aufwand realisieren, die dennoch erfolgreich starten können.

Hier ein paar tolle Eindrücke vom Wettbewerb:

Neue Impulse: Der Frankreichaustausch lebt wieder auf!

Im Rahmen eines Delegationsbesuchs aus der Partnerregion des Landkreises Rotenburg, dem Pays Foyen in Frankreich, hat die Französischfachgruppe der Europaschule Ratsgymnasium die Gelegenheit ergriffen, dem durch die Corona-Pandemie schlummernden Frankreichaustausch der Schule wieder ein wenig Leben einzuhauchen.

Die Reiseeinschränkungen durch COVID, aber auch personelle Veränderungen in den Schulen gerade auf französischer Seite machten es in den vergangenen Monaten recht schwer, den traditionellen Schüleraustausch wieder zu starten. Im angeregten Austausch zwischen zwei ehemaligen aber wohlbekannten Lehrkräften aus Sainte Foy la Grande, Dominique Humbert und Catherine Driot, erwuchsen rasch neue Ideen, wie die in der Vergangenheit so enge Verbindung zum Wohle der Schülerinnen und Schüler erneut lebendig erlebt werden kann. So endete das ebenso fröhliche wie konstruktive Treffen in der begründeten Hoffnung, alsbald wieder Rotenburger Jugendliche das jeweils andere Partnerland und die Partnerregion persönlich und unmittelbar erleben zu lassen.

Anja Richter als Fachobfrau Französisch und Susanne Rohde als Europakoordinatorin konnten die französischen Gäste mit einem herzlichen und zuversichtlichen „À bientôt, donc!“ – bis bald! – in die Heimat zurückreisen lassen.

CORONAVIRUS: Geänderte Quarantäneregeln, freiwillige Testung und Ukrainekrieg

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, 

Lesen Sie hier den aktuellen Erläuterungen des niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne zur derzeitigen Situation an den öffentlichen Schulen des Bundeslandes.

Portugiesische Gäste des Erasmus+ Programms starten gleich durch!

Seit heute arbeiten insgesamt 30 Jugendliche aus Lissabon und vom Ratsgymnasium unter dem Dach des Programms Erasmus+ der Europäischen Union an einem Inklusionsprojekt in der Bildnerischen Werkstatt der Rotenburger Werke. Das Projekt, das nach langer Wartezeit durch die Coronapandemie immer wieder aufgeschoben werden musst, festigt die Stellung der Schule als Europaschule und setzt gleichzeitig auch Impulse für neue, vertiefte Kooperationen mit der Bildnerischen Werkstatt.

Begonnen hat der Tag jedoch mit der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler von der Escola Secundaria António Damásio in Lissabon mit ihren Lehrkräften Carla Montero, Luísa Beló und Prudencia Valente durch die Partnerschülerinnen und -schüler sowie Schulleiterin Iris Rehder. Nach dem freundlichen Empfang im Zeichen Europas gab es beim ersten Kennenlernen bereits einen regen Austausch als Einstimmung auf das gemeinsame Projekt unter dem Titel „Inklusion und Integration – Bereicherung durch Vielfalt“. Am ersten Tag von mehreren Tagen in der Bildnerischen Werkstatt wurden die binationalen Teams schon gemeinsam mit den dort arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern tätig, schnell mischten sich die Gruppen über alle vermeintlichen Grenzen hinweg.

Die für die Organisation des Programms zuständigen Lehrkräfte, Europakoordinatorin Susanne Rohde und Alexander Vardakis, waren deshalb schon am ersten Tag sicher: “Die EU weiß, dass ihre Gelder hier gut angelegt sind!”

In dieser Galerie gibt es einige Eindrücke von Tag 1 – mehr werden folgen!

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