Nun hat es dann endlich doch geklappt: beim nunmehr dritten Anlauf zum „Berufsweg-Parcours“ konnte dieser am vergangenen Dienstag, den 30.08.2022, nunmehr endlich durchgeführt werden. Zuvor hatte beide Male die Coronalage dazwischen gefunkt und allenthalben für lange Gesichter gesorgt.
Umso glücklicher waren nunmehr Veranstalter, Ausrichter, die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen. Die Aula des Ratsgymnasium war dementsprechend sehr gut gefüllt -180 Schülerinnen und Schüler des 12. und 13. Jahrgangs konnten in Kleingruppen in jeweils neun geführten Gesprächsrunden von 20 Minuten die insgesamt 18 unterschiedlichen Aussteller kennenlernen konnten. Natürlich können im Rahmen dieser Messe nicht alle Berufe vorgestellt werden, die breit gefächerte Auswahl der Unternehmen bot aber sicherlich für alle Teilnehmenden. Im Anschluss an die im Rahmen des Parcours geplanten Gespräche nutzen etliche Schülerinnen und Schüler das Angebot, sich über die „Berufsweg-App“ noch freie Speeddating-Termine zu buchen. Die so entstanden Kontakte werden sicherlich in Zukunft zahlreich genutzt werden, um den eigenen Lebensweg mit einem freiwilligen sozialen Jahr, einer Ausbildung oder einem Studium fortzusetzen.
Das abschließende Fazit von Unternehmen, Schülerinnen und Schülern sowie den Organisatoren, Kathrin Bertram und Susanne Schmieta-Rautmann von der Firma Up Consulting sowie Koordinator André Artinger, der am Ratsgymnasium für die Betreuung im Bereich der Studien- und Berufsorientierung zuständig ist, war dementsprechend sehr positiv.
Trotz Corona und allen dadurch bedingten Verzögerungen wird es in diesem Schuljahr das Sozialpraktikum geben. Es wird vom 04. bis 08. Juli 2022 schwerpunktmäßig bei den Rotenburger Werken stattfinden.
Um sowohl die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs als auch deren Erziehungsberechtigten angemessen und detailliert informieren zu können, bietet das Ratsgymnasium am kommenden Mittwoch, den 04.05.2022 die folgenden Termine vorgesehen:
9:45 – 11:20 Uhr – Informationen für die Schülerinnen und Schüler, Aula
19:00 Uhr Elterninformationen, Aula
Der bei den Rotenburger Werken für die Organisation und Begleitung des Sozialpraktikums zuständige Koordinator, Stephan Slomma, wird beide Veranstaltungen. Zur Abendveranstaltung sind Eltern und Erziehungsberechtigte herzlich eingeladen!
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte des 6. Jahrgangs,
sicher haben Sie im vergangenen Jahr bereits mit Interesse verfolgt, dass die Gremien des Ratsgymnasiums die Einführung von iPads als elternfinanziertem Lernmittelab Jahrgang 7 beschlossen haben. Selbstverständlich nehmen wir jetzt die Erfahrungen aus dem ersten iPad-Jahrgang in den weiteren Entwicklungs- und Planungsprozess mit auf.
Auf einem Elternabend möchten wir Sie genauer darüber informieren, wie der Bestellprozess und der geplante Einsatz in den kommenden Schuljahren ablaufen wird.
Dazu laden wir Sie herzlich am Montag, den 25.04., um 19:00 Uhr in unsere Aula ein. Die tagesaktuell geltenden Hygieneregeln entnehmen Sie bitte kurz vor der Veranstaltung unserer Homepage.
Wenn Sie sich bereits im Vorfeld informieren möchten, können Sie hierauf unserer Homepage bereits umfangreiche Antworten auf Ihre Fragen finden.
Am Donnerstag, den 24. Februar 2022, fand in der Aula des Ratsgymnasiums die Informationsveranstaltung zur Qualifikationsphase(Jg. 12-13) statt. Die für den Jahrgang verantwortliche Koordinatorin Dana Stäblein-Fischer informierte die Eltern des jetzigen 11. Jahrgangs umfassend über Wahlmöglichkeiten und Rahmenbedingungen der zum Abitur führenden Semester .
Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs wurden zuvor im Klassenverband informiert, ehe Sie sich individuell im Rahmen einer Informationsbörse (Bildergalerie unten auf der Seite) in eigener Schwerpunktsetzung selbstständig und neigungsgerecht informieren konnten.
Sehen Sie hier die vorgestellten relevanten Informationen nochmals in der pfd-Datei zum Nachlesen und Herunterladen:
Die Hochschule Bremen wendet sich an Eltern und SchülerInnen
Eltern spielen im Prozess der Berufs- und Studienorientierung ihrer Kinder eine besondere Rolle. Sie sind häufig erste Ansprechpartner und wichtige Ratgeber.
Doch wie kann hilfreiche Unterstützung gelingen? Welche Rolle können Eltern bei der Begleitung ihres Kindes in Richtung Studium übernehmen? Was macht ein Studium aus? Wie unterstütze ich als Elternteil am besten bei der Studienwahl? Wie kommt mein Kind an den passenden Studienplatz?
Antworten auf diese Fragen gibt die Zentrale Studienberatung der Hochschule Bremen in einem Online-Vortrag für Eltern am Montag, 08.02.2021 um 17.30 Uhr. Kurz und knackig wird ein Überblick über das Studium heute gegeben. Es werden Orientierungshilfen aufgezeigt, Tipps gegeben, worauf bei der Studienwahl geachtet werden sollte und wie man am besten bei der Studienwahl unterstützt.
Am Dienstag, 09.02.21 (16 Uhr) wird in einem Vortrag das Studienangebote der HSB vorgestellt. Die Teilnehmenden haben im Anschluss die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Ob zu Hause allein auf der Couch, gemeinsam am Küchentisch oder noch im Büro – die Online-Vorträge bieten die Möglichkeit, sich unkompliziert über das Studium an der Hochschule Bremen zu informieren und beraten zu lassen. Die Teilnahme ist ganz einfach. Mit Rechner oder Smartphone an den Terminen den virtuellen Seminarraum (ohne Anmeldung möglich) betreten:
Mit einem „Markt der Möglichkeiten“ eröffnete am 24. September die Informationsveranstaltung zum weiteren Weg der Digitalisierung am Ratsgymnasium Rotenburg, zu dem Schulleiterin Iris Rehder gemeinsam mit der kollegialen Arbeitsgruppe Medienbildungskonzept eingeladen hatte.
In fünf Räumen präsentierten Lehrkräfte der Schule verschiedene Apps und Anwendungen, die den gymnasialen Unterricht bereichern und erweitern können und ergänzende interaktive Lernformen bieten. In zwei Runden von jeweils einer Viertelstunde Länge gab es die Möglichkeit für Eltern, Schülerinnen und Schüler und interessierte Kolleginnen und Kollegen, sich verschieden Vorführungen anzuschauen, aber auch die Apps unter Nutzung der frisch an das Ratsgymnasium Rotenburg übergebenen 120 iPads selbst auszuprobieren. So konnten Hilfen für interaktive Tafelbilder wie „explain everything“, aber auch fachspezifische Apps wie „Chemix“oder „phyphox“ in den Naturwissenschaften oder digitale historische Atlanten kennengelernt werden.
Im Anschluss stellten zwei qualifizierte Gäste dem interessierten Publikum ihre Erfahrungen mit den diversen Schritten hin zu einer modernen, digitalisierten Schule vor: Cord Gehrken, Medienberater der Landesschulbehörde und zuständig für die iPad-Klassen am St.-Viti-Gymnasium in Zeven, sowie Herr Eckhof, Elternvertreter am Gymnasium Sottrum.
Gehrken informierte über den Weg und die Modalitäten der Einführung von iPad-Klassen in Zeven, wo aufwachsend von Jahrgang 7 an digitale Endgeräte eingeführt wurden. Eines der zentralen Themen seiner Ausführungen waren die Vorteile eines verbindlichen Gerätetyps gegen ein „bring your own device“-Modell (BYOD), wie es unter großen technischen Herausforderungen an anderen Schulen eingeführt wurde. Trotz eines widerspenstigen WLANs in der Aula konnte er eindrucksvoll die Planungs-, Verwaltungs- und Steuermöglichkeiten für Schule und Lehrkräfte vorführen. Ebenso wichtig waren aber für die anwesenden Eltern und Schülerinnen und Schüler Gehrkens klare Aussagen und Demonstrationen zur Wahrung der Privatsphäre bei der Gerätenutzung.
Herr Eckhof berichtete anschließend aus Elternperspektive von den Erfahrungen, die in Sottrum vor, während und nach der Einführung von iPads gemacht wurden und zog hierbei ein absolut positives Zwischenfazit. Als unabdingbar bezeichnete er die Notwendigkeit der gemeinsamen Arbeit aller an Gestaltung und Entwicklung von Schule beteiligten Gremien. Auch Eckhof sprach eine klare Empfehlung für ein einheitliches System und damit auch für eine einheitliche und zentral zu organisierende Wartung und Nutzung der Tablets aus.
In einer die Veranstaltung abschließenden Frage- und Diskussionsrunde beschäftigten sich dann die Wortmeldungen auch weniger mit dem Ob einer Einführung, sondern vielmehr mit dem Wann und Wie sowie der Frage, wie bei einer allgemein empfohlenen und von Erfahrungen aus den Nachbarschulen gestützten ab Jahrgang 7 aufwachsenden Einführung von iPads mit den höheren Jahrgängen verfahren werden könne. Hier konnte Schulleiterin Iris Rehder auf die bereits vorhandenen, der gesamten Schülerschaft zur Verfügung stehenden 120 frisch eingetroffenen Tablets verweisen, aber auch auf den bereits seit mehreren Jahren vorhandenen iPad-Koffer.
Abschließend zogen alle Beteiligten ein positives Fazit der Veranstaltung, insbesondere die Möglichkeit, auf die Erfahrungen und die Unterstützung der Schulen in der Nachbarschaft zurückgreifen zu können, wurde als überaus positiv bewertet.
Bereits im Juni des vergangenen Jahres, anlässlich des 2019 gefeierten 70-Jährigen Jubiläums der Schule, kamen am Ratsgymnasium Rotenburg im Rahmen des Projektes „Das Leben feiern“ unter den Schülerinnen und Schülern der Oberstufe sowie dem Kollegium 60 Typisierungen von potenziellen Spenderinnen und Spendern zusammen, die ihren Beitrag für die Deutsche Stammzellensprenderdatei leisten wollten.
Auf den Weg gebracht und unterstützt hatten die Aktion engagierte Schülerinnen und Schüler des damals 12. Jahrgangs gemeinsam mit ihrer Lehrkraft, der Koordinatorin Dana Stäblein-Fischer. Der geplanten diesjährigen Typisierung hat zunächst einmal die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht, der Plan, aus der Aktion eine alljährlich stattfindende zu etablieren, ist damit aber nur aufgeschoben. So werden in Zukunft regelmäßig Informationsveranstaltungen zur Stammzellenspende mit anschließender Typisierungsaktion für die Jahrgänge 12 und 13 an der Schule stattfinden – auch eine Öffnung für die Rotenburger Bürgerinnen und Bürger ist angedacht.
Um sich für dieses Engagement zu bedanken und mit einer Plakette für die Schule ein sichtbares Zeichen zu hinterlassen, besuchte Theresa Barsch (Bildmitte) von der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) gGmbH die Gerberstraße, wo sie Beachtung der Hygieneregeln von Schulleiterin Iris Rehder und Dana Stäblein-Fischer begrüßt wurde.
Der Termin für eine Typisierungsaktion in diesem Schuljahr ist leider noch abhängig vom Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit COVID-19. Sobald dies aber wieder möglich ist, wollen alle Beteiligten aber weiter Leben retten.
Vor allem zum Zuhören sei er hier, sagte der Gast aus Berlin in die in großem Abstand zueinander sitzende Runde in der Aula des Ratsgymnasiums Rotenburg. Lars Klingbeil, Generalsekretär der SPD und selbst Kind der Region war gemeinsam mit Dörte Liebetruth, MdL für den Wahlkreis Verden, an die Gerberstraße gekommen, um mit Schülerinnen und Schülern, Elternvertretern, dem Personalrat des Ratsgymnasiums sowie der Schulleitung über die Folgen der Corona-Pandemie für das System Schule zu sprechen und sich ungefilterte Meinungen einzuholen.
Nach herzlicher Begrüßung durch Schulleiterin Iris Rehder konnte Lars Klingbeil nicht umhin, kurz von den eigenen Erfahrungen bei Besuchen an Schulen aus den vergangenen Tagen und Wochen zu berichten, von den Treffen mit Schülerinnen und Schüler und Kollegien, den abgesagten Besuchen von Unterrichtsgruppen aus der Region bei ihm in Berlin.
„Wir können alle stolz darauf sein, wie wir die vergangenen Monate gemeistert haben – jetzt wollen wir aber auch die Mängel hören!“ Er setzte dabei gleich Akzente auf die Kernthemen, die alle Anwesenden umtrieben: Digitalisierung, Präsenzunterricht und Homeschooling, die bestehenden und geplanten Maßnahmen zur Schulöffnung. „Ich habe in diesen Tagen keine Beschwerden über unsere Schulen oder die Lehrerinnen und Lehrer gehört – mein Eindruck ist: Es läuft!“ Aber Schülerinnen und Schüler machten sich eben auch Sorgen um ihre Zukunft, ein wesentlicher Aspekt sei da die weitere Digitalisierung der Schulen. „Wie klappt das bei Ihnen? Haben sie da Möglichkeiten?“, so die Frage in Richtung der Schulgemeinschaft.
Iris Rehder konnte sich an dieser Stelle beim Landkreis Rotenburg für schnelle und unbürokratische Hilfe bedanken – bemerkenswerter Zufall: Gerade während der Gesprächsrunde installierte eine Fachfirma im Keller der Schule den neuen, wesentlich Leistungsstärkeren Server für das Schulnetzwerk, der das Ratsgymnasium technisch für die Anforderungen der kommenden Jahre ertüchtigt. Gleichzeitig werden bereits seit mehreren Wochen vom Landkreis die Zugriffspunkte im Gebäude aufgerüstet. Der Schulträger habe sehr schnell reagiert, nun sei es aber wichtig, so ergänzend der stellvertretende Schulleiter Jonas Kruse, keine Investitionen in teure Technik zu tätigen, ohne zuvor ein klares Nutzungskonzept zu entwickeln. Als wesentlich warf Personalrätin Bianca Baecker hier auch die Frage des rechtlichen Rahmens auf. Die Lehrkräfte müssten im Spagat zwischen digitalem und analogem Lehrbetrieb derzeit häufig von Stunde zu Stunde Unterricht ganz neu denken – da sei ein klares Digitalisierungskonzept ebenso notwendig wie ein daten-, arbeits- und dienstrechtlicher Rahmen.
Die Vertreter der Schülerinnen und Schüler am Ratsgymnasium, Jannick Ballhaus und Tim Hartjen, betonten ebenso, dass es an einheitlichen Konzepten für die Nutzung von digitalen Unterrichtsmethoden fehle. Dies habe oftmals ebenso direkte Auswirkungen auf den analogen Präsenzunterricht. Als wesentlich machten beide aus, dass man auch auf Schülerseite nicht von einem einheitlichen Wissens- und Technikstand ausgehen könnte – eine Beobachtung, die die Vertreterinnen der Elternschaft mit dem Hinweis auf eine fehlende, auch digitale Lernmittel abdeckende Lehrmittelfreiheit untermauerten. Nur so könnten auch soziale Ungleichheiten aufgefangen werden, so Martina Patschull-Vellguth.
Sie sah grundsätzliche Probleme der Schulen in den oftmals dominierenden technischen Problemen, die aus wenig zeitgemäßer Ausstattung resultierten, aber nicht aus fehlendem Engagement der Schulen oder Lehrkräfte. In der gegenwärtigen Situation müsse indes schnell Klarheit über den Fortgang des Unterrichts geschaffen werden, auch angesichts des im kommenden Schuljahr anstehenden Abiturs müsse es weiter voran gehen. Elternvertreterin Ellen Wendt ergänzte, es seien leider nicht alle Eltern und Erziehungsberechtigten dem Dauerzustand des Homeschoolings gewachsen – weder fachlich noch zeitlich. Sie sah die abwartende Geduld vieler Eltern am Ende.
Dörte Liebetruth erläuterte an dieser Stelle die Maßnahmen und den Phasenplan des Landes zur Lockerung der Coronamaßnahmen und betonte dabei die Unterschiedlichkeit der Situation in Niedersachsen. Priorität habe nach wie vor die Minimierung von Risiken für Schülerinnen und Schüler, Kollegien und, in der Folge, die Gesamtgesellschaft. Nicht desto trotz sei es begrüßenswert, dass ab dem 15. Juni alle Kinder in Niedersachsen wieder beschult würden.
Die Kinder und Jugendlichen müssten zurück in den direkten Kontakt und Austausch miteinander und mit den Lehrkräften kommen, pflichtete Schulleiterin Iris Rehder bei. „Schule ist eben auch ein den Alltag strukturierender Raum für Jugendliche“. Mit einem klaren Hygienekonzept sowie der Unterstützung durch Elternschaft und Schülerinnen und Schüler sei die Wiederaufnahme des Schulbetriebes bisher gut gemeistert worden, in den kommenden Wochen stelle aber die Rückkehr insbesondere auch der jüngeren Jahrgänge die Schule vor klare Platzprobleme.
Erhellend sei der Austausch gewesen, so bedankte sich zum Abschluss Lars Klingbeil bei allen Anwesenden. Vieles habe sich in den vergangenen Wochen und Monaten sehr schnell geändert, nun dürfe man nicht in den alten Trott zurückfallen, wenn andere Themen vielleicht vordergründig wichtiger würden als die Situation der Schulen im Land. „Corona,“ so Klingbeil, „war ein Brennglas für die Digitalisierung.“ Nun müsse es weiter voran gehen, ohne ganze Jahrgänge zurückzulassen.
Kurz vor den Fachwahlen zum Abitur 2022 konnten sich auch in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs einen Überblick über die Anforderungen und Inhalte der verschiedenen am Ratsgymnasium belegbaren Fächer auf dem Weg zur Abiturprüfung verschaffen. Mit der Versetzung nach Klasse 12 beginnt die Qualifikationsphase. Um Unsicherheiten zu nehmen und die beizeiten doch überwältigende „Qual der (Fächer-) Wahl“ zu erleichtern, informierten die Fachobleute des Ratsgymnasiums die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer intensiven zweistündigen Informationsbörse.
Hierbei konnte eine indiviuelle Wahl auf drei Veranstaltungen zu den Fächern getroffen werden. Nach einem festgelegten Zeitplan wechselten die Schülerinnen und Schüler anschließend die Räumlichkeiten, um sich zum nächsten interessanten Angebot zu begeben. Im Rahmen der einzelnen Veranstaltungen erhielten sie ausgiebige Informationen über Vorgaben und Inhalte, Unterschiede zwischen Grund-und Leistungskursen sowie über erwartete Fähigkeiten, die die Schülerinnen und Schüler mitbringen sollten, um die Qualifikationsphase erfolgreich abschließen zu können. Im Anschluss an jede Veranstaltung war Zeit, um individuelle Fragen an die vorstellende Lehrkraft stellen zu können.
Mit besonderer Spannung erwartet hatte das Kollegium des Ratsgymnasiums in diesem Jahr den „Tag der Offenen Tür“ – zum ersten Mal wurde ein neues, im Lauf des vergangenen Jahres von Kollegium, Fachobleuten und Schulleitung gemeinsam entwickeltes Konzept in die Praxis umgesetzt. Aufbauend auf den Erfahrungen der letzten Jahre wurde das eher starre Konzept der getakteten Schulführungen zugunsten eines offeneren, flexibleren Programms (hierauch in digitaler Fassung) weitgehend aufgelöst.
Zwar gab es auch in diesem Jahr zu festen Zeiten in der Aula informierende Vorträge zum Ratsgymnasium und seinem Schulkonzept(digitale Fassung) durch die Schulleitung, Kinder und Eltern konnten sich aber ansonsten ganz frei durch das Gebäude bewegen, um Räume und Fächer zu entdecken. In den Naturwissenschaften gab es kleine Shows, die oft auch mit Knalleffekt Physik, Chemie oder Biologie vorstellten, das Fach Mathematik lockte mit Knobelaufgaben, Erdkunde und Geschichte gewährten Einblicke in den Unterricht. Nach einem Besuch im Sprachendorf in der Cafeteria, in dem sich die modernen Fremdsprachen sowie Latein präsentierten, gab es auch die Gelegenheit, in einem typischen Klassenraum des Jahrgangs 5 schon mal Probe zu sitzen, ehe direkt nebenan die Fächer Religion und Werte-und-Normen in Augenschein genommen wurden. Gern besuchtes Highlight war für viele der Gäste von den Grundschulen die Gymnastikhalle, in der die Zirkus- und Akrobatik-AG gemeinsam mit den Sportlehrerinnen und -lehrern gewagte Sprünge auch zum Mitmachen anbot. Etwas Ruhe konnte man danach in der Schulbibliothek finden, die sich den zukünftigen Schülerinnen und Schülern mit Mitmachaktionen, Schmökergelegenheiten und jeder Menge spannender Geschichten präsentierte.
Und wem das immer noch nicht reichte, der konnte an einer Schulrallye teilnehmen, die auf der Suche nach Rätselantworten durch das verwinkelte Ratsgymnasium führte. Zur Stärkung hielt dann der 12. Jahrgang Waffeln bereit. Wuselig und voll war es also am Freitag Nachmittag und auch noch am frühen Abend am Ratsgymnasium, sichtlich erschöpft waren am Ende dann Eltern, Kinder und Lehrkräfte – aber ein Lächeln im Gesicht hatten sie alle.
Bildergalerie zum "Tag der Offenen Tür 2020" am Ratsgymnasium
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