Gerne haben die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums das Angebot der Sparkasse Rotenburg-Osterholz in das „Jump House Bremen“ angenommen. Die jahrelange gute Zusammenarbeit im Rahmen des „Management Information Game“ (MIG) war der Grund zu dieser einmaligen Einladung zu einem Ausflug mit einer Gruppe des 11. und 12. Jahrgangs der Oberstufe an der Gerberstraße.
Nach dem Treffen am Rotenburger Pferdemarkt ging es mit dem Bus nach Bremen, wo sich sich alle Teilnehmer auf den Trampolinen des „Jump House“ satte anderthalb Stunden voll auspowern konnten. Dann ging es vergnügt und erschöpft nach einem langen Tag zurück nach Rotenburg.
Eine spannende Veranstaltung erlebten kürzlich etwa 100 Schülerinnen und Schüler aus den Musikklassen der 5. bis 7. Jahrgangsstufe am Ratsgymnasium. Das professionelle Querflötenquartett „VERQUER“war zu Gast und beeindruckte die Schülerschaft zunächst mit einem halbstündigen Konzert, in dem virtuose Werke von Barock bis Jazz und Pop mit viel Spielfreude und allesamt auswendig vorgetragen wurden. Von der kleinen Piccoloflöte bis zur mannshohen Kontrabassquerflöte verblüffte „VERQUER“ das Publikum mit dem Einsatz sämtlicher Querflötengrößen und bezog bei dem rasanten und vielseitigen Mix zur Freude der Schüler auch Body Percussion-Elemente mit ein.
Nach einer kleinen Runde mit Fragen der Schülerinnen und Schüler an die Musiker ging es dann in vier Gruppen in die jeweiligen Workshops. Fünf Flötistinnen der 9. und 10. Jahrgangsstufe studierten mit Britta Roscher, der Leiterin von „VERQUER“, die Stücke „Plain Trout“ und „Snow Bells“ ein und trugen sie am Ende in einem kleinen Konzert mit viel Erfolg vor. Die anderen drei Dozenten erarbeiteten mit ihren Gruppen verschiedene Body Percussion Patterns, die dann mit viel Begeisterung beim großen Finale in der Aula zusammengesetzt wurden.
Wieder einmal hat sich die Zusammenarbeit mit dem Verein „Rotenburger Konzerte e.V.“ als sehr gewinnbringend und motivierend erwiesen. Folgerichtiger Kommentar einer Schülerin: „Hat voll Spaß gemacht – war nur zu kurz!“
Unter dem Motto „Sehnsucht nach dem Anderswo“, entlehnt aus dem so betitelten Gedicht von Mascha Kaléko, fand in diesem Jahr die traditionelle Lesenacht am Ratsgymnasium statt. Das diesjährige Thema durfte durchaus als Antwort auf die „Heimat“-Lesenacht des Jahres 2018 verstanden werden – nach dem „Hier“ nun also das „Dort“.
Mit weit über 20 Lesesitzungen war für die Besucher die Auswahl besonders groß, die Entscheidung, was man hören und sehen wollte besonders schwer – schließlich hatten sich alle Beteiligten auch wieder mächtig ins Zeug gelegt, tolle Texte ausgewählt oder sogar selbst geschrieben, die Räume liebevoll gestaltet und dekoriert und sich auch selbst in Schale geworfen. So saßen bei der englischen Lesung des Klassikers „Oh wie schön ist Panama“ als „The Trip to Panama“ dann auch wirklich neben Tiger und Bär die anderen Tiere mit im Raum – sehr zum Amüsement des Publikums.
Eröffnet wurde die Lesenacht wie immer mit einem gemeinsamen Start in der Schulstraße, bei der nach den Einleitenden Worten durch Schulleiterin Iris Rehder verschiedene Mitglieder des Organisationsteams in einer interaktiven Performance dem Begriff „Sehnsucht“ nachzuspüren suchten. Im Anschluss ging es für alle zu den verschiedenen Lesestationen, z.B. in die von Doris Nickau und Sigrid Baden-Schirmer zur urgemütlichen Lesehöhle hergerichtete Bibliothek. Andernorts im Schulgebäude gab es vom 12. Jahrgang einen Poetry Slam zum Thema Sehnsucht, verschiedentlich wurden dystopische Texte wie Margaret Atwoods „Report der Magd“ in der englischen Originalfassung gelesen. Aber auch positive Sehnsucht fand ihren Platz in Texten wie eben Janoschs Panamareise oder Amelie Schuberts „Eine Insel zischen Himmel und Meer“. Das vielköpfige Organisationsteam zeigte sich dann angesichts der spannenden Lesungen auch bereits während der Veranstaltung zufrieden, wenngleich auch die doch eher geringe Publikumsresonanz bedauert wurde.
Zum Abschluss gab es noch für alle Anwesenden eine humorige Reise durch die deutsche Sehnsuchtslandschaft schlechthin – Italien. Mit szenisch vorgetragenen, immer wieder mit ironischen Spitzen verzierten Liedtexten der Wirtschaftswunder-Nachkriegszeit wurde die Sehnsucht der Deutschen nach einem sorgenfreien, sonnigen Rückzugsort vom Alltag auf die Bühne gebracht
Mit einem gemeinsam geschmetterten „Bella, bella, bella, Marie – vergiss mich nicht, ich komm zurück morgen früh“ verabschiedeten sich dann alle Beteiligten in die Rotenburger Herbstnacht. Um dann am nächsten Tag in der Frühe in der Tat zurückzukommen… Und sicher auch zur nächsten Lesenacht.
Der November, so stellt bei der Begrüßung der 23 mexikanischen Austauschschülerinnen und -schüler die den Austausch maßgeblich betreuende Spanischfachobfrau Frauke Brieger fest, der November ist eigentlich der schlimmste Monat, um Norddeutschland zu besuchen. Aber sie wäre nicht Frauke Brieger, fände sie darin nicht eine Chance: „So habt Ihr alle die Möglichkeit, deutsche ‚Gemütlichkeit‘ kennenzulernen. Für das Wort ‚Gemütlichkeit‘ gibt es nämlich keine spanische Übersetzung.“ Angesichts des morgendlich-grauen Himmels über Rotenburg an diesem Mittwoch müssen da alle Gäste in der gut gefüllten Aula schmunzeln. Es waren nämlich neben den Gästen und deren Lehrkräften, Andrea Rojas Rosas und Lena Fleschhut vom Colegio Alemán Alexander Humboldt in Mexiko-Stadt, und den Austauschpartnern auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler gekommen, um einen warmen Empfang zu bereiten.
Schulleiterin Iris Rehder begrüßte ebenfalls und verwies auf das spannende, vielleicht auch der Jahreszeit angemessene Thema des diesjährigen Austausches, nämlich dem unterschiedlichen Umgang mit dem Thema Tod in den jeweiligen Kulturen. Lena Fleschhut bedankte sich für den Empfang und die nette Aufnahme in den Gastfamilien ehe sie allen frisch angekommenen erstmal eine gute Mütze Schlaf ans Herz legte. Bei den munteren jugendlichen Gästen schien aber die Neugier und die Freude noch die Oberhand über die Müdigkeit zu behalten.
In den kommenden Tagen erwartet die mexikanischen Schülerinnen und Schüler, teils gemeinsam mit den Austauschpartnern, ein umfangreiches Programm. Der Ankunftstag wird gekörnt von einem Empfang im Kreishaus mit Begrüßung durch den Landrat Hermann Luttmann. Auch vorgesehen ist der Besuch des Unterrichts am Ratsgymnasium als Einblick in den Schulalltag in Rotenburg, Projektarbeit zum „Día de Muertos“. Besuche in Bremen und Lüneburg und der Besuch der Cohn-Scheune komplettieren den von Frauke Brieger und Ulrike Lützen entwickelten Rahmen des Austausches, ehe die Gäste am 15. November dann wieder zurück nach Mexiko reisen.
Mit den durch den Freundeskreis finanzierten neuen T-Shirts waren sie als Organisatoren und Betreuer des Volleyballturniers der 11.Klassen am 2. Oktober sofort als Ansprechpartner gut zu erkennen. Sie alle freuen sich darauf, auch bei weiteren Einsätzen mit dem neuen Logo das Ratsgymnasium nach außen repräsentieren zu dürfen.
Das diesjährige Volleyballturnier der 11.Klassen am letzten Schultag vor den Herbstferien war ein willkommener Höhepunkt und zugleich Abschluss der ersten Schulwochen des Schuljahres.
Die Klassen hatten sich intensiv auf das Turnier vorbereitet und konnten nun das Gelernte unter Wettkampfbedingungen anwenden. In nach Geschlechtern gemischten Teams, die unter so kreativen Namen wie „Netztester“ oder „Schmetterlinge“ antraten, wurde von den Schülerinnen und Schülern bereits mit dem Turnierbeginn eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die intensive Vorbereitung im Sportunterricht deutlich Früchte getragen hat. In zwei überaus spannenden Vorrunden spielten so die insgesamt 10 Teams jeweils zwei Sätze bis zum Spielstand von 15 Punkten aus.
Zum ersten Mal stellte auch das organisierende Team Aus Sportlehrern, Sportassistenten und Praktikanten ein eigenes Team, „Team Fragezeichen“, welches sich trotz fehlender gemeinsamer Spielpraxis bis ins Finale spielen und auch dieses obendrein erfolgreich für sich entscheiden konnte. Das Team „Having Torge“ hatte sich mit seinem namensgebenden Starspieler bis dahin souverän durch die Runden gespielt und konnte sich am Ende trotz des verlorenen Finales als bestes Team der 11. Klassen feiern lassen.
Zum Auftakt in der Stadt Rotenburg treten am Sonntag, den 27.10. 2019 Marie-Luise Gunstund Bandmit ihrem Programm ,,Depression unplugged‘‘ in der Aula des Ratsgymnasiums auf. Das Konzert ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die im Oktober und November in Rotenburg, Zeven und Bremervörde stattfindet und am Samstag 26.10.19 mit dem gleichen Konzert in der Kulturbühne Bremervörde startet.
Zur Künstlerin: Musik spricht da, wo Worte versagen. Am Anfang stand die Idee, Depressionen mit Songs eine Stimme zu geben, nun ist ein ganzes Konzeptalbumzum Thema entstanden. Die ehrlichen und authentischen Songs der Sängerin und Betroffenen Marie-Luise Gunst beleuchten den schwermütigen Lebens-Kosmos auf besondere und intime Weise:
„Musik ist für mich der direkte Link zwischen Kopf und Herz und von Mensch zu Mensch. Das ist die Essenz, die mich beim Singen und Songwriting immer wieder glücklich macht und bewegt. Ein Song kann vieles sein: Trost, Wut, Hoffnung, Frieden, Liebe, Hass, deshalb lohnt es sich zu suchen mit Musik, zu forschen. Ich hoffe, ich kann noch lange dieser Forscher bleiben und meine Erkenntnisse mit euch teilen…“
Begleitet wird die Schauspielerin und Songwriterin dabei von Jörg Mischke und Johannes Feige, zwei wunderbaren Musikern, die derzeit auch als Mitglieder des Inselorchesters mit Axel Prahl touren und unter anderem schon mit Rio Reiser, Dota Kehr und Judith Holofernes auf der Bühne standen und die Songs mit viel Gefühl begleiten.
Karten gibt es im Vorverkauf für 15 € – Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums haben indes freien Eintritt!
Die VBN GmbH lässt im Verbundgebiet auf vielen Bus- und Bahnlinien eine Verkehrserhebungdurchführen. Die Zählung und Befragung der Fahrgäste findet im Zeitraum vom 04.11. bis 14.12.2019 statt und wird im Auftrag der VBN durch die Hannoveraner Firma GVS durchgeführt. Bei der Erhebung wird bei allen Fahrgästen die Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle aufgenommen, es wird nach der Fahrkarte, der Preisstufe und dem Fahrpreis, dem Umstieg sowie nach dem Fahrzweck gefragt. Namen oder andere persönliche Daten werden nicht aufgenommen.
Die Erheber werden zum Umgang mit Schülern explizit geschult. Die Merkmale der Schüler (Ein-/Ausstieg, Fahrkarte) werden in der Regel ohne Befragung erfasst. Im oben genannten Zeitraum findet die Zählung und Befragung der Fahrgäste in den Fahrzeugen statt. Wann welche Linie erhoben wird, wird vorher nicht veröffentlicht. Welche Linien berücksichtigt werden, können Sie dieser Liste entnehmen.
Jetzt sind sie da! Nur eine Woche nach dem Abschied der Ratsgymnasiasten in Budapest sind ihre 25 ungarischen Gastschüler mit ihren zwei Lehrerinnen zum Gegenbesuch am Bahnhof in Rotenburg eingetroffen, wo sie von den Partnerinnen und Partnern sowie den organisierenden Lehrkräften Alexandra Meier-Holst und Bernd Mertins sowie der Europa-Koordinatorin Susanne Rohde erwartet wurden. Die Wiedersehensfreude war trotz der kurzen Trennungszeit bei allen Beteiligten groß. Erst im letzten Jahr ist dieser Austausch des Ratsgymnasium mit dem Nationalitätengymnasium in Budapest wiederbelebt worden – und erfreut sich steigender Beliebtheit.
Für die ungarischen Schülerinnen und Schüler beginnt eine spannende Woche in ungewohnten Gefilden, auch der Schulbesuch an der Europaschule Ratsgymnasium Rotenburg hat sicherlich seinen ganz eigenen Reiz. Hier wurden die Gäste von Schulleiterin Iris Rehder begrüßt, die die Bedeutung dieses Austausches für den Gedanken eines vereinten Europas betonte. Es seien eben diese zwischenmenschlichen Begegnungen, die dem oftmals abstrakten europäischen Gedanken Leben einhauchen.
Für die ungarischen Schülerinnen und Schüler schloss sich an dieses offizielle Willkommen ein Unterrichtsbesuch an, in dem den anwesenden Ratsgymnasiasten die ersten Wörter in dieser für deutsche Ohren so ungewohnten ungarischen Sprache vermittelt wurden. Nach einer Erkundung Rotenburgs in Form einer Rallye – Ergebnis der Jubiläumsprojektwoche aus dem Juni – wird der Schwerpunkt jetzt auf das Thema „Hanse“ gelegt. Entsprechend stehen Besuche in Lübeck und Buxtehude auf dem Programm. Ein Wochenende in den Gastfamilien rundet den Aufenthalt in Deutschland ab, ehe es am Montag schon wieder Abschiednehmen heißt.
Für das Ratsgymnasium bleibt danach eine kurze Verschnaufpause, bevor schon im November die mexikanischen Austauschschülerinnen und -schüler eintreffen. An einer Europa- und Pasch-Schule geht es eben stets lebendig zu!
Die diesjährige Lesenachtfindet am 7. November 2019 ab 19:00 Uhr statt – nicht wie im Elternbrief vermeldet am 20. September. Da hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen…
Nachdem wir im vergangenen Jahr den Begriff der Heimat ausgelotet haben, versuchen wir dieses Mal, „Die Sehnsucht nach dem Anderswo“ aus Mascha Kalékos Gedicht zu ergründen. Auch in diesem Jahr haben sich bereits zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Kurse und Lehrkräfte gemeldet, die ihre Sehnsüchte teilen werden – nichts desto trotz sind nach wie vor Meldungen zum Lesen herzlich willkommen. Einfach bei Doris Nickau oder bei Sigrid Baden-Schirmer in der Bibliothek melden!
Weitere Informationen zur Lesenacht 2019 folgen hier bald.
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