“Ärzte ohne Grenzen” übersenden Urkunde an Spendenläufer

Sichtlich glücklich und stolz konnten Schülersprecherin Inga Niewels und Schülersprecher Malwin Dohmen eine Danksagung samt Urkunde der Organisation “Ärzte ohne Grenzen” entgegennehmen. Beinahe 7000€ waren anlässlich des Spendenlaufes im Mai zugunsten der Organisation – die auch Friedensnobelpreisträgerin ist –  von Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums erlaufen worden.

Gemeinsam mit Schulleiterin Iris Rehder sowie den beiden den Lauf mitorganisierenden Sportlehrerinnen Bettina Griesel und Anna Franke freuten sie sich über die Anerkennung einer beeindruckenden Spendenleistung.

(Hinweis: auf dem Bild fehlt Anna Franke)

Preisverleihung im Kreativ-Wettbewerb „Innovations-Quartier“

Bereits vor den Sommerferien haben zahlreiche Schüler*innen des Ratsgymnasiums Rotenburg am Kreativ-Wettbewerb „Innovations-Quartier“ teilgenommen. Ziel des Wettbewerbes war es, in Form von Zeichnungen, Modellen, Erzählungen oder Filmen eine Vision eines Ortes zu entwickeln, an dem die unterschiedlichsten Menschen zusammenleben. Nun hat die Preisverleihung stattgefunden. Unten findet sich eine Liste der Preisträger*innen. Eine Fotogalerie der verschiedenen Wettbewerbsbeiträge finden sie hier:

Eine Übersicht der Preisträger und der Begründungen der Jury finden Sie hier:

Film-AG: Benefizkonzert für die Ukraine

Es hat einige Monate gedauert. Doch nun ist er fertig: Ein kurzer Film über das Benefizkonzert für die Ukraine, das Ende März in der Aula des Ratsgymnasiums stattgefunden hat und beachtliche 6000 Euro an Spenden generierte. Ole Brammer aus dem 13. Jahrgang und Mitglied der Film-AG ruft uns mit seinem Film diese Veranstaltung noch einmal ins Gedächtnis.

Die Schulgemeinschaft des Ratsgymnasiums setzt ein klares Zeichen gegen Diskriminierung

Ein kleines gekritzeltes Graffiti an einer Wand im ersten Stock des Ratsgymnasiums Rotenburg war der Auslöser für die beeindruckende Aktion einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs. Nachdem sie im Sommer zu ihrem Erschrecken Hasskommentare gegenüber LGBTQ+ Menschen an einer Wand der Schule gefunden hatten, stellten sie sich die Frage, wie auf Themen der geschlechtlichen und identitären Vielfalt am Ratsgymnasium eingegangen und wie es repräsentiert wird. Auch die Frage nach dem konkreten Umgang mit den Menschen rückte in den Fokus:

“Wir haben recherchiert und festgestellt, dass sich unsere Schule für viele Minderheiten und Hilfsbedürftige eingesetzt hat, z.B. mit Spendenläufen, einem Benefizkonzert für die Ukraine, dem regelmäßigen Weihnachtsbasar, dem ‘Red Hand Day‘ und vielen anderen Veranstaltungen und Aktionen. Auch verschiedene Religionen und deren Sichtweisen werden in unserer Schule thematisiert, z.B. im Religionsunterricht. Dagegen wurde das Thema LGBTQ+ jedoch noch nie ausdrücklich in unserer Schule und von unserer Schülerschaft thematisiert. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dies zu ändern.”

Gedacht, gefragt, geplant, gemacht: In Absprache mit der Schulleitung sowie dem Landkreis als Schulträger und logistisch und idealistisch unterstützt von helfenden Händen aus der Schülerschaft und dem Kollegium ging die Gruppe ans praktische malerische Werk. In der Cafeteria fand sich eine prominente und ungenutzte Mauer, an die eine große Progress-Flagge gemalt werden sollte. In mehrtägiger Arbeit, neben den Unterrichtsverpflichtungen her und mit viel Einsatz, entstand das Gemälde, das nun aus einer langweiligen weißen Außenmauer eine Wand so bunt wie das Ratsgymnasium macht.

Die Schulgemeinschaft ist seit langem stolze Trägerin des Titels “Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage” – Ablehnung und Diskriminierung jedweder Art, in diesem konkreten Fall gegenüber LGBTQ+ Menschen, entspricht nicht den Werten der Menschen am Ratsgymnasium. In einem klaren Bekenntnis bringen es die Malenden auf den Punkt: „Wir stehen für eine diverse und offene Schulgemeinschaft und treten hierfür auch aktiv ein. Alle Schülerinnen und Schüler, eben auch die, die zur LGBTQ+ Gemeinschaft gehören, sollen wissen, dass sie gehört und gesehen werden. Unsere Schule soll ein Ort sein, in dem sich jeder Mensch so wie er ist wohl und zugehörig fühlt.“

Diese Informationstafel wird in Zukunft über Sinn und Hintergrund des Wandgemäldes informieren.

Einige Eindrücke von der gemeinsamen Malaktion

Abschluss der Projekttage: Rotenburger Schulen demonstrieren gemeinsam für das Klima

Picture of Artikel der Kreiszeitung vom 23.9.2022

Artikel der Kreiszeitung vom 23.9.2022

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht von Guido Menker in der Kreiszeitung. Herr Menker war bereits am Vortag der Demonstration zu Besuch bei den Projekttagen "Klima" bei uns im Hause, um sich auch vor Ort ein Bild der verschiedenen Projekte zu machen.

Um 10:00 Uhr machten sich am 23.9.2022 die drei weiterführenden Schulen in Rotenburg – Ratsgymnasium, Berufsbildende Schulen sowie IGS – auf den Weg, um gemeinsam im Rahmen des weltweiten Klimatages auf dem Pferdemarkt für verstärkte Anstrengungen zum Schutz des Klimas von Seiten der Politik und der Wirtschaft zu demonstrieren.

Sehen Sie hier Bilder von der beeindruckenden Veranstaltung, bei der neben Schüler*innenvertretern aller beteiligten Schulen auch der Rotenburger Bürgermeister Torsten Oestmann sprach und mehr Engagement und Unterstützung im Kampf gegen die Klimakrise zusagte.

Projekttage “Klima”: Was bisher geschah…

In diesem nach und nach wachsenden Blog wollen wir Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte, Kolleginnen und Kollegen sowie alle Interessierten über die verschiedenen Aktivitäten im Rahmen der diesjährigen Klima-Projekttage informieren.

Abschluss der Projekttage wird die am Freitag ab ca. 10:15 Uhr auf dem Rotenburger Pferdemarkt stattfindende Demonstration sein, an der sich auch die BBS Rotenburg beteiligt.

10F - 22.9.2022

Besuch beim Müllheizkraftwerk Bremen

Die Klasse 10F konnte am Donnerstag in Begleitung der Lehrkräfte Lars Wollschläger (Physik) sowie Wolfgang Behrendt auf einer Exkursion zum Müllheizkraftwerk (MHKW) der swb in Bremen ihr Wissen aus dem Unterricht in der Praxis erfahren.

Im MHKW Bremen wird Restmüll aus Bremen und Niedersachsen zur Energierrückgewinnung verbrannt. Aufgrund der elektrischen Leistung von 50 MW und der Versorgung großer Teile Bremens mit Fernwärme ist das MHKW ein bedeutender Standort des Energieversorgungsunternehmens. Neben den Prozessen im Kraftwerk, sprach man mit den Experten vor Ort über weitere Aspekte, wie die Energieversorgung im internationalen Stromnetz und die Lagerung der giftigen Verbrennungsreste

13KU1 - 22.9.2022

Kunst zum Thema Klimakrise

Der Leistungskurs Kunst des 13. Jahrgangs befasste sich bildnerisch mit den Auswirkungen und Folgen der Klimakrise. Immer wieder auch Bezug nehmend auf das Semesterthema “Landschaft” waren die zunehmende Zerstörung des Lebensraums, die Veränderung der Welt und Umwelt sowie die unmittelbaren Konsequenzen auch für den Menschen Gegenstände der Auseinandersetzung.

Die gestalterische Tätigkeit bot dabei auch immer wieder Anlass für Gespräche und Diskussionen über die destruktive Kraft des Menschen und seine scheinbar mangelnde Fähigkeit, aus dem Erkennen eigenen Fehlverhaltens Veränderung abzuleiten.

Hier einige Kostproben der entstandenen Werke:

6B- 22.9.2022

Die 6B erstellt Erklärvideos zum Klimawandel

“Hallo, wir sind die 6B und haben an den Projekttagen Experimente zum Thema Klimawandel gemacht. Mit den Experimenten verstehen wir genauer, wie sich das Klima auf der Erde verändert und welche Folgen das hat. Wir haben uns auch Gedanken darum gemacht, was man zum Beispiel beim Einkaufen tun kann, um das Klima zu schützen. Durch unser Video bekommt ihr einen Einblick in unser Projekt. Viel Spaß beim Ansehen!

Eure 6B mit Frau Meier-Holst und Frau Blauth”

7K1 - 22.9.2022

Projekt: Wir entwickeln Brettspiele zum Klimawandel

In fünf Gruppen hat die 7K1 mit den Lehrkräften Dr. Kurt Freund und Jonas Kruse Brettspiele zu den Themen Klima, Klimawandel und Klimakrise entwickelt und umgesetzt. Am ersten Tag haben wir uns Spielideen in den Gruppen überlegt und Material gesammelt. Nach dem gemeinsamen kreativen Umsetzen der Ideen in die Realität mit Holz, Metall, Papier, Pinseln, Farbe und Stiften haben die Schülerinnen und Schüler gegenseitig die Spiele mit den Spielanleitungen ausprobiert. Langeweile kam nicht auf!

Bei einer Gruppe müssen die Spielerinnen und Spieler durch Asien reisen und setzten sich über Ereigniskarten mit Klimaphänomenen auseinander. Eine weitere Gruppe hat „Der verfluchte Klimawald“ entwickelt – hier muss Würfelglück in Kombination mit Klima-Ereigniskarten gemeistert werden, um an einen schönen, sauberen Fluss zu gelangen, in dem gebadet werden kann. Bei „Die CO2-Monster sind los“ gibt es ein Rennen ums Klima. Baum, Busch und Hecke versuchen die CO2 Monster zu blockieren, damit diese nicht bis zum Klimawandel kommen. Wer schon immer einmal ein Eisbärenbaby sein wollte, ist bei „Eisbärlauf“ genau richtig: die Spielerinnen oder Spieler sind hier Eisbären, die über das Spielfeld zu ihrer Mutter laufen müssen. Unterwegs befinden sich Ereignisfelder, die überwunden werden wollen. “MOMEMÜ” hingegen ist einen Kombination bekannter Brettspielklassiker, die über Ereigniskarten und Spielgeld informativ und abwechslungsreich das Thema Klimawandel bespielen.

11L - 22.9.2022

Der Schulgarten wird noch insektenfreundlicher

Die 11L beschäftigt sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften Christoph Gleser und  Anna Franke während der Projekttage mit dem des Thema insektenfreundlichen Gartens. Die engagierten Schülerinnen und Schüler der Klasse haben kreative Insektenunterkünfte gebaut und ein insektenfreundliches Beet angelegt. Einige Mutige haben sogar den Gang in den Teich angetreten, um auch hier für etwas Ordnung zu sorgen und den übermäßigen Bewuchs zu entfernen. So gibt es nun auch wieder Raum für Frösche und Kröten.

10P2 - 22.9.2022

Upcycling aus PET-Kunststoffen

Die Klasse 10P2 hat sich gemeinsam mit Chemielehrerin Claudia Harnack im Rahmen der dreitägigen Projekttage mit dem Umweltproblem „Kunststoffmüll” beschäftigt. Kunststoff wird nicht nur aus der endlichen Ressource Erdöl produziert, sondern trägt auch erheblich zur Vermüllung des Planeten, insbesondere der Weltmeere bei.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse haben an zwei Tagen praktisch erfahren, wie man Kunststoffe auch nachhaltiger aus nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. aus Kartoffeln, Mais oder Agar-Agar herstellen kann und wie man aus PET-Flaschen neue Produkte, z.B. Vogelfutterhäuser, gestalten kann.

Diese “Upcycling” genannte Neuverwertung oder funktionsverändernde Verwendung von eigentlich weggeworfenen Produkten kann dazu beitragen, Müllberge zu vermeiden oder zu reduzieren.

6d - 21.9.2022

Besuch im Landpark Lauenbrück

Die 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d besuchten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Verena Höggemeier und Iris Rehder den Landpark Lauenbrück. Klimafreundlich erfolgte die Anreise natürlich per Bahn und anschließendem Fußmarsch – eine echte früherbstliche Belohnung, konnten doch sowohl der Weg als auch die Führung durch den Park bei bestem Wetter stattfinden.

Highlights für die Besucher war die haut- und handnahe Begegnung mit Eseln und Pferden und der anschließende Barfußpfad als Teamübung unter dem Motto “Wir vertrauen uns”.

Die Zutaten für das gemeinsam gekochte Mittagessen mussten vor Zubereitung und Verzehr zunächst einmal eigenhändig im Gemüsegarten des Landparks geerntet werden.

Jg. 12 - 21.9.2022

Besuch der Biogasanlage in Nindorf

Danpower betreibt am Standort Nindorf seit 2008 eine Biogasanlage zur kohle- und erdgasfreien Erzeugung von Strom und Wärme. Die Anlage ist als Kraft-Wärme-Kopplungsanlage konzipiert und arbeitet ohne den Einsatz von Gülle nach dem Prinzip der Trockenfermentation. Für die Produktion von Biogas werden jährlich ca. 10.000 Tonnen Maissilage von lokalen Landwirtschaftsbetriebe benötigt. Diese führen die nach dem Prozess anfallenden festen und flüssigen Gärrückstände als hochwertige organische Dünger in die Landwirtschaft zurück.

Wilken Lüdemann, Jonas Köchling und Jan Hesse aus dem 12. Jahrgang haben sich vor Ort über den Betrieb informiert.

Ideenwettbewerb zum Innovationsquartier

Ende Mai stellten Elena Hels von den Rotenburger Werken und Kirsten Klehn von Stadtplanungsbüro Plan Zwei aus Hannover in einer Kick-off-Veranstaltung vor Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs in der Aula des Ratsgymnasiums den Ideenwettbewerb zum Innovationsquartier der Rotenburger Werke vor, das von den Initiatoren selbst so beschrieben wird:

“Mit dem Innovationsquartier findet mitten in der Stadt Rotenburg eine spannende Quartiersentwicklung statt. Hier entsteht ein Viertel, das modernes Wohnen, Arbeiten und Freizeitmöglichkeiten verbinden soll. Das parkähnliche Areal des Innovationsquartiers ist seit Jahrzehnten geöffnet für die Allgemeinheit, und dennoch besteht in vielen Köpfen noch die Vorstellung einer Sonderwelt weiter. Das soll sich mit der Quartiersentwicklung ändern, indem die Potentiale des Viertels für vielseitige Angebote für alle Menschen verwirklicht werden. Hier wird ein grünes, zukunftsfähiges Stadtviertel entstehen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung ein zu Hause finden werden.”

Zu diesem Zweck haben die Rotenburger Werke einen Wettbewerb an den Rotenburger Schulen initiiert, bei dem in künstlerisch-kreativer Form Ideen ausgestalten werden sollten, wie das Leben in einer Stadt der Zukunft aussehen könnte. So sollten Gedanken gesammelt und entwickelt werden, wie ein Ort in Rotenburg aussehen könnte, an dem alle Bürgerinnen und Bürger Rotenburgs später einmal leben möchten und in der sich unterschiedliche Menschen gemeinsam wohlfühlen können. Am Ratsgymnasium nahmen vornehmlich Schülerinnen und Schüler zweier zehnter Klassen im Rahmen des Kunstunterrichts unter Leitung ihrer Fachlehrerinnen Martina Bantje-Reuter und Sabine Neugebauer am Wettbewerb teil.

Sabine Neugebauer, die für die Betreuung der Wettbewerbsteilnehmer zuständig war, konnte aber auch spannende Beiträge aus anderen Jahrgangsstufen einsammeln. Abgegeben wurden Modelle, Bilder, Collagen und Texte, die nun von Stephan Slomma, dem zuständigen Koordinator der Rotenburger Werke, abgeholt wurden. Unmittelbar nach den Sommerferien werden die Beiträge von einer Jury in Augenschein genommen, die dann über die Verteilung attraktiver Preise entscheidet.

Spendenlauf für die Ukraine: Sponsoren und Schülerschaft helfen durch sagenhafte 5127 Runden!

Sagenhafte 5127 Runden sind beim Sponsorenlauf der Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums zusammengekommen – schnell gerechnet sind das über 2000 Kilometer, die da für die gute Sache zurückgelegt wurden! Unglaublich, was da auf dem Sportplatz in der Ahe geleistet , welche Motivation und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine gezeigt wurde.

Neben den zahlreichen privaten Spenden aus den Reihen der Verwandtschaft, aber auch anderer Privatpersonen sowie aus lokalen Firmen, Unternehmen und Institutionen, die gezielt einzelne Schülerinnen und Schüler gesponsort haben, sind insbesondere folgende Sponsoren besonders zu erwähnen:

Picture of "Rotenburger Ratsgymnasiasten laufen für den Frieden"

"Rotenburger Ratsgymnasiasten laufen für den Frieden"

Vorbericht von Ann-Christin Beims zur Veranstaltung aus der Kreiszeitung vom 15.06.2022

Lars Klingbeil besucht das Ratsgymnasium gleich dreifach

Gleich drei Termine an einem Tag führten den SPD-Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Rotenburg I–Heidekreis Lars Klingbeil ans Ratsgymnasium:

Am 12. Februar war der internationale “Red Hand Day”, an dem weltweit gegen den Einsatz von Kindersoldatinnen und Kindersoldaten protestiert wird. Die rot gefärbte Hand der Protestierenden steht hier als Symbol für das an den Kindern begangene Unrecht, denn obwohl die Rekrutierung von Kindern als Soldaten bereits seit dem Jahr 2002 als Kriegsverbrechen gilt, sind weltweit immer noch mindestens 300.000 Kinder in kriegerischen Konflikten im Einsatz.

Die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ engagierte sich bei der Protestaktion und gewann zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, ihre solidarische rote Hand als Zeichen zu setzen. Lars Klingbeil, selbst seit vielen Jahren für den “Red Hand Day” aktiv, nahm aus den Händen zweier engagierter AG-Mitglieder die schier endlose Rolle mit Umrissen und Abrücken entgegen und versprach, sich auch weiterhin für eine Verbesserung der Situation zu engagieren. 

Für den Spitzenpolitiker ging es gleich weiter: Er stellte sich im Interview mit der Film-AG des Ratsgymnasiums den Fragen des Schülerreportes Jannick Ballhaus, der erkennbare Freude am Gespräch hatte – ein Gefühl, das sich angesichts der gut vorbereiteten Fragen und der netten Atmosphäre im Schulgarten offenkundig auf Klingbeil übertrug. Trotz des ernsthaften Hintergrundes des Interviews zum „Red Hand Day“ und zur Lage der Schulen während der Pandemie blieb also auch Raum für etwas privatere Fragen wie dem beispielsweise dem erschreckenden Bekenntnis Klingbeils zum FC Bayern München.

Trotz der beiden vorherigen Termine nahm sich Lars Klingbeil dann auch noch die Zeit, mit den beiden Politik-Leistungskursen des 12. Jahrgangs ins Gespräch zu kommen. Und es wurde tatsächlich ein Gespräch: Als Bundestagsabgeordneter berichtete er nicht nur – in beeindruckender persönlicher und nachdenklicher Art und Weise – von seiner Sichtweise auf den Krieg in der Ukraine und dem Umgang mit Russland, sondern erkundigte sich bei den jungen Menschen auch nach ihren Fragen, Sichtweisen und Sorgen. So wurde es ein ernsthaftes Gespräch, in dem – so die Schülerinnen und Schüler in der Nachlese – der SPD-Parteivorsitzende vermitteln konnte, dass er ernsthaft Interesse an den Schülerinnen und Schülern, ihren Vorstellungen und Themen hat.

Auf Klingbeils Einladung, immer wieder in Kontakt mit ihm zu treten, wird sicherlich noch die eine oder andere Anfrage erwachsen – und vielleicht kann es ja sogar einen Gegenbesuch in Berlin geben.

Glückwunsch an alle Aktiven: Das Ratsgymnasium ist nun “Medienscoutsschule”!

Für die erfolgreiche und nachhaltige Einbindung des Projekts „Medienscouts Niedersachsen 2020/21“ darf das Ratsgymnasium ab sofort den Titel ‚,MEDIENSCOUTSCHULE  Niedersachsen“ führen. Sechs Schülerinnen und Schüler haben – trotz der coronabedingten Einschränkungen im Schulbetrieb – anderen Schülerinnen und Schülern des  5. und 6. Jahrgangs wichtige Umgangsregeln mit dem Internet und sozialen Medien nähergebracht und sie anschaulich und konkret beraten.

„In Zeiten von zunehmender informeller Vielfalt und zugleich zunehmender Desinformation, von Shitstorms, Cyber-Bullying und Problemen mit dem Urheberrecht ist das frühzeitige Erlernen des richtigen Umgangs mit und der Einschätzung der Gefahren von Sozialen Medien enorm wichtig. Zugleich sollen und wollen aber auch die großen Potentiale und positiven Nutzungsmöglichkeiten erfahrbar gemacht werden,“ so die Projektleiter Alexander Vardakis und Kai Paulsen.

Heute gab es für die aktiv beteiligten Schülerinnen und Schüler eine Urkunde Ernennungsurkunde zum Qualifizierten Medienscout von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt – und damit auch die Anerkennung für die erfolgreich absolvierte Ausbildung. Zugleich wollen die Medienscouts aber weiter für die Schülerschaft am Ratsgymnasium ansprechbar sein. Die Medienscouts werden also auch in Zukunft aktiv in den verschiedenen Jahrgängen über einen positiven Umgang mit Medien beraten und aufklären.

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