Einen tollen Erfolg können die Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs der Schach-AG am Ratsgymnasium Rotenburg für sich verbuchen: Sie haben sich bereits vor den Weihnachtsferien für das Bezirksfinale WK 4 in Buchholz qualifiziert. In der kurz vor Jahresende in Verden gespielten Vorrunde schloss unser Team das Turnier mit dem beeindruckenden zweiten Platz ab – eine Leistung, auf die nicht nur der Leiter der Schach-AG, Gerhard Pillmann vom Schachklub „Springer“ 1947 Rotenburg e.V., mehr als stolz sein kann!
Am 10. Februar besteht nun für die Nachwuchsspielerinnen und -spieler die Chance, sich sogar für das Landesfinale zu qualifizieren. Dafür müssen sie abermals einen der ersten beiden Plätze belegen. Wir alle wünschen unserem Team dafür viel Erfolg!
Eine erlebnisreiche und unvergessliche Zeit ist zu Ende gegangen: Vom 12. bis 20. Januar verbrachten zwei Sportkurse der Oberstufen des Rotenburger Ratsgymnasiums und der Berufsbildenden Schulen (BBS) erstmals eine kooperative Alpine Skifahrt in Seefeld in den Tiroler Alpen.
Untergebracht in einer schön gelegenen Unterkunft lernten 25 BBS- sowie 33 Ratsgymnasiums-Schülerinnen und -schüler die Grundlagen des alpinen Skifahrens. Die betreuenden Sportlehrkräfte unterrichteten die Neulinge intensive in Kleingruppen. An den sechs Tagen der Fahrt standen alle Mitfahrenden jeweils am Vormittag von 8:00-12:00 Uhr und nach einer stärkenden Mittagspause von 13:00-15:00 Uhr auf den Brettern – ein ganz schöner Kraftakt! So stellte dann auch das hohe Maß an sportlicher Aktivität für alle Beteiligten eine große körperliche und mentale Herausforderung dar – dennoch waren Lernmotivation und Begeisterung für das Skifahren stets hoch.
Drei Viertel der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hatten als Anfänger keine Vorerfahrungen im Skisport. Ihnen wurden in Kleingruppen die Grundlagen des „Gleitens auf Schnee und Eis“ – so der offizielle Titel des Abiturrelevanten Sportkurses – vermittelt. Bereits ab dem zweiten Tag konnten sich die Anfänger deshalb auf steilere Pisten wagen, um erste Grunderfahrungen im Gleiten im neuen Gelände umzusetzen. Bei den Fortgeschrittenen wurde gemeinsam mit den Lehrkräften ausgiebig an der Fahrtechnik gefeilt, so dass auch steilste schwarze Pisten sicher und sportlich gemeistert wurden. Ein weiterer Schulungsschwerpunkt bestand für diese Gruppe darin, wie Ski-Anfänger im Lernprozess verantwortungsvoll unterstützt werden können.
Am letzten Skitag mussten schließlich alle Ratsgymnasiastinnen und Ratsgymnasiasten ihre frisch erworbenen oder weiterentwickelten Fertigkeiten im Rahmen einer Prüfungsfahrt vor den kritischen Augen der Lehrkräfte unter Beweis stellen. Der enorme Lernfortschritt war dabei bei allen Beteiligten deutlich erkennbar.
Um Kreativität und Teamgeist ging es bei einer Rallye der BBS, die über die verschiedenen Pisten des Skigebiets führte. Hier entwickelten die Schülerinnen und Schüler eigene Übungsstationen, die sie abwechselnd im sportlichen Wettstreit mit sehr viel Engagement und Spaß bewältigten.
Beim abendlichen Eisstockschießen fanden die Mitreisenden der BBS und des Ratsgymnasiums zusammen einen tollen Ausgleich für die fordernden Skitage. Acht gemischte Teams ließen bei stimmungsvoller Beleuchtung und Schneefall ihre Eisstöcke über die Spielfelder gleiten.
Bei so vielen positiven gemeinsamen Erfahrungen waren sich die Lehrkräfte beider Schulen darüber einig, dass eine weitere kooperative Skiexkursion im nächsten Jahr folgen soll.
Unter dem Motto „Wir tun was für das Klassenklima!“ fand am 17.11.2022 in den 6. Klassen der Spotlight-Projekttag statt. Von der 1. bis zur 7. Stunde wurde der reguläre Unterricht an diesem Tag durch Aktionen ersetzt, die sich um die Themen Gutes Klassenklima und Mobbing-Prävention drehten. Jeweils zwei Lehrkräfte, die sonst nicht in der Klasse unterrichten, begleiteten die Klassen an diesem Vormittag und moderierten die einzelnen Aktionen.
Ziel war und ist es, dass Mobbing an unserer Schule möglichst gar nicht erst auftritt. Als Präventionsmaßnahme erscheint es uns wichtig, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig für das Problem zu sensibilisieren und ihnen Handlungsmöglichkeiten bewusst zu machen.
Mit Hilfe von Spielen und Filmszenen sowie in Rollenspielen und Gesprächen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage, was eine Klassengemeinschaft gut macht und was sie stört und nahmen dann auf der Grundlage der Erkenntnisse ihre jeweils eigene Klassengemeinschaft kritisch unter die Lupe.
Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas kam aber auch der Spaß an diesem Tag nicht zu kurz – hier entspannt sich die 6c beim „Porsche-und-Ferrari-Spiel“:
Text und Bilder: Maike Clüver und Gerhard Wenschkewitz
Große Wiedersehensfreude herrschte bei allen Beteiligten des im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms durchgeführten Austausches des Ratsgymnasium mit der Escola Secundaria António Damásio am Donnerstag, als die Anreise von Rotenburg nach Lissabon erfolgreich absolviert war. Das Ratsgymnasium tritt damit den Gegenbesuch des im Mai diesen Jahres erfolgten Besuches der portugiesischen Gruppe an.
Ein aufregender erster Programmpunkt war die Erkundung von Lissabon unter Führung der portugiesischen Schülerinnen und Schüler – bei herbstlichen 26°C… Am Samstag ging es dann zur gemeinsamen Bustour an die Küste. Bei den begleitenden Lehrkräften, Schulleiterin Iris Rehder, Europakoordinatorin Susanne Rohde sowie Alexander Vardakis, war die Spannung dann groß, mit welchen Eindrücken ihre Schützlinge aus dem Sonntag in ihren Gastfamilien wiederkommen in die Schule kommen würden.
Das touristische Programm ist damit allerdings erst einmal vorbei, am Montag begann die Projektarbeit, in der die deutschen und portugiesischen einsteigen. Aus der Ferne erreichte uns eine erste Versorgung mit Bildmaterial, versehen mit dem augenzwinkernden Hinweis, „noch ernsthafte Bilder vom Unterricht“ nachzuliefern, „damit es nicht nur nach Urlaub aussieht…“
Aber: Wer sagt denn bitte, dass europäische Verständigung und Zusammenarbeit keinen Spaß machen darf?
In diesem nach und nach wachsenden Blog wollen wir Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte, Kolleginnen und Kollegen sowie alle Interessierten über die verschiedenen Aktivitäten im Rahmen der diesjährigen Klima-Projekttage informieren.
Abschluss der Projekttage wird die am Freitag ab ca. 10:15 Uhr auf dem Rotenburger Pferdemarkt stattfindende Demonstration sein, an der sich auch die BBS Rotenburg beteiligt.
10F - 22.9.2022
Besuch beim Müllheizkraftwerk Bremen
Die Klasse 10F konnte am Donnerstag in Begleitung der Lehrkräfte Lars Wollschläger (Physik) sowie Wolfgang Behrendt auf einer Exkursion zum Müllheizkraftwerk (MHKW) der swb in Bremen ihr Wissen aus dem Unterricht in der Praxis erfahren.
Im MHKW Bremen wird Restmüll aus Bremen und Niedersachsen zur Energierrückgewinnung verbrannt. Aufgrund der elektrischen Leistung von 50 MW und der Versorgung großer Teile Bremens mit Fernwärme ist das MHKW ein bedeutender Standort des Energieversorgungsunternehmens. Neben den Prozessen im Kraftwerk, sprach man mit den Experten vor Ort über weitere Aspekte, wie die Energieversorgung im internationalen Stromnetz und die Lagerung der giftigen Verbrennungsreste
13KU1 - 22.9.2022
Kunst zum Thema Klimakrise
Der Leistungskurs Kunst des 13. Jahrgangs befasste sich bildnerisch mit den Auswirkungen und Folgen der Klimakrise. Immer wieder auch Bezug nehmend auf das Semesterthema „Landschaft“ waren die zunehmende Zerstörung des Lebensraums, die Veränderung der Welt und Umwelt sowie die unmittelbaren Konsequenzen auch für den Menschen Gegenstände der Auseinandersetzung.
Die gestalterische Tätigkeit bot dabei auch immer wieder Anlass für Gespräche und Diskussionen über die destruktive Kraft des Menschen und seine scheinbar mangelnde Fähigkeit, aus dem Erkennen eigenen Fehlverhaltens Veränderung abzuleiten.
Hier einige Kostproben der entstandenen Werke:
6B- 22.9.2022
Die 6B erstellt Erklärvideos zum Klimawandel
„Hallo, wir sind die 6B und haben an den Projekttagen Experimente zum Thema Klimawandel gemacht. Mit den Experimenten verstehen wir genauer, wie sich das Klima auf der Erde verändert und welche Folgen das hat. Wir haben uns auch Gedanken darum gemacht, was man zum Beispiel beim Einkaufen tun kann, um das Klima zu schützen. Durch unser Video bekommt ihr einen Einblick in unser Projekt. Viel Spaß beim Ansehen!
Eure 6B mit Frau Meier-Holst und Frau Blauth“
7K1 - 22.9.2022
Projekt: Wir entwickeln Brettspiele zum Klimawandel
In fünf Gruppen hat die 7K1 mit den Lehrkräften Dr. Kurt Freund und Jonas Kruse Brettspiele zu den Themen Klima, Klimawandel und Klimakrise entwickelt und umgesetzt. Am ersten Tag haben wir uns Spielideen in den Gruppen überlegt und Material gesammelt. Nach dem gemeinsamen kreativen Umsetzen der Ideen in die Realität mit Holz, Metall, Papier, Pinseln, Farbe und Stiften haben die Schülerinnen und Schüler gegenseitig die Spiele mit den Spielanleitungen ausprobiert. Langeweile kam nicht auf!
Bei einer Gruppe müssen die Spielerinnen und Spieler durch Asien reisen und setzten sich über Ereigniskarten mit Klimaphänomenen auseinander. Eine weitere Gruppe hat „Der verfluchte Klimawald“ entwickelt – hier muss Würfelglück in Kombination mit Klima-Ereigniskarten gemeistert werden, um an einen schönen, sauberen Fluss zu gelangen, in dem gebadet werden kann. Bei „Die CO2-Monster sind los“ gibt es ein Rennen ums Klima. Baum, Busch und Hecke versuchen die CO2 Monster zu blockieren, damit diese nicht bis zum Klimawandel kommen. Wer schon immer einmal ein Eisbärenbaby sein wollte, ist bei „Eisbärlauf“ genau richtig: die Spielerinnen oder Spieler sind hier Eisbären, die über das Spielfeld zu ihrer Mutter laufen müssen. Unterwegs befinden sich Ereignisfelder, die überwunden werden wollen. „MOMEMÜ“ hingegen ist einen Kombination bekannter Brettspielklassiker, die über Ereigniskarten und Spielgeld informativ und abwechslungsreich das Thema Klimawandel bespielen.
11L - 22.9.2022
Der Schulgarten wird noch insektenfreundlicher
Die 11L beschäftigt sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften Christoph Gleser und Anna Franke während der Projekttage mit dem des Thema insektenfreundlichen Gartens. Die engagierten Schülerinnen und Schüler der Klasse haben kreative Insektenunterkünfte gebaut und ein insektenfreundliches Beet angelegt. Einige Mutige haben sogar den Gang in den Teich angetreten, um auch hier für etwas Ordnung zu sorgen und den übermäßigen Bewuchs zu entfernen. So gibt es nun auch wieder Raum für Frösche und Kröten.
10P2 - 22.9.2022
Upcycling aus PET-Kunststoffen
Die Klasse 10P2 hat sich gemeinsam mit Chemielehrerin Claudia Harnack im Rahmen der dreitägigen Projekttage mit dem Umweltproblem „Kunststoffmüll“ beschäftigt. Kunststoff wird nicht nur aus der endlichen Ressource Erdöl produziert, sondern trägt auch erheblich zur Vermüllung des Planeten, insbesondere der Weltmeere bei.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse haben an zwei Tagen praktisch erfahren, wie man Kunststoffe auch nachhaltiger aus nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. aus Kartoffeln, Mais oder Agar-Agar herstellen kann und wie man aus PET-Flaschen neue Produkte, z.B. Vogelfutterhäuser, gestalten kann.
Diese „Upcycling“ genannte Neuverwertung oder funktionsverändernde Verwendung von eigentlich weggeworfenen Produkten kann dazu beitragen, Müllberge zu vermeiden oder zu reduzieren.
6d - 21.9.2022
Besuch im Landpark Lauenbrück
Die 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d besuchten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Verena Höggemeier und Iris Rehder den Landpark Lauenbrück. Klimafreundlich erfolgte die Anreise natürlich per Bahn und anschließendem Fußmarsch – eine echte früherbstliche Belohnung, konnten doch sowohl der Weg als auch die Führung durch den Park bei bestem Wetter stattfinden.
Highlights für die Besucher war die haut- und handnahe Begegnung mit Eseln und Pferden und der anschließende Barfußpfad als Teamübung unter dem Motto „Wir vertrauen uns“.
Die Zutaten für das gemeinsam gekochte Mittagessen mussten vor Zubereitung und Verzehr zunächst einmal eigenhändig im Gemüsegarten des Landparks geerntet werden.
Jg. 12 - 21.9.2022
Besuch der Biogasanlage in Nindorf
Danpower betreibt am Standort Nindorf seit 2008 eine Biogasanlagezur kohle- und erdgasfreien Erzeugung von Strom und Wärme. Die Anlage ist als Kraft-Wärme-Kopplungsanlage konzipiert und arbeitet ohne den Einsatz von Gülle nach dem Prinzip der Trockenfermentation. Für die Produktion von Biogas werden jährlich ca. 10.000 Tonnen Maissilage von lokalen Landwirtschaftsbetriebe benötigt. Diese führen die nach dem Prozess anfallenden festen und flüssigen Gärrückstände als hochwertige organische Dünger in die Landwirtschaft zurück.
Wilken Lüdemann, Jonas Köchling und Jan Hesse aus dem 12. Jahrgang haben sich vor Ort über den Betrieb informiert.
„Mit dem Innovationsquartier findet mitten in der Stadt Rotenburg eine spannende Quartiersentwicklung statt. Hier entsteht ein Viertel, das modernes Wohnen, Arbeiten und Freizeitmöglichkeiten verbinden soll. Das parkähnliche Areal des Innovationsquartiers ist seit Jahrzehnten geöffnet für die Allgemeinheit, und dennoch besteht in vielen Köpfen noch die Vorstellung einer Sonderwelt weiter. Das soll sich mit der Quartiersentwicklung ändern, indem die Potentiale des Viertels für vielseitige Angebote für alle Menschen verwirklicht werden. Hier wird ein grünes, zukunftsfähiges Stadtviertel entstehen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung ein zu Hause finden werden.“
Zu diesem Zweck haben die Rotenburger Werke einen Wettbewerb an den Rotenburger Schulen initiiert, bei dem in künstlerisch-kreativer Form Ideen ausgestalten werden sollten, wie das Leben in einer Stadt der Zukunft aussehen könnte. So sollten Gedanken gesammelt und entwickelt werden, wie ein Ort in Rotenburg aussehen könnte, an dem alle Bürgerinnen und Bürger Rotenburgs später einmal leben möchten und in der sich unterschiedliche Menschen gemeinsam wohlfühlen können. Am Ratsgymnasium nahmen vornehmlich Schülerinnen und Schüler zweier zehnter Klassen im Rahmen des Kunstunterrichts unter Leitung ihrer Fachlehrerinnen Martina Bantje-Reuter und Sabine Neugebauer am Wettbewerb teil.
Sabine Neugebauer, die für die Betreuung der Wettbewerbsteilnehmer zuständig war, konnte aber auch spannende Beiträge aus anderen Jahrgangsstufen einsammeln. Abgegeben wurden Modelle, Bilder, Collagen und Texte, die nun von Stephan Slomma, dem zuständigen Koordinator der Rotenburger Werke, abgeholt wurden. Unmittelbar nach den Sommerferien werden die Beiträge von einer Jury in Augenschein genommen, die dann über die Verteilung attraktiver Preise entscheidet.
Zahlreiche der Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums kommen täglich mit dem Fahrrad in die Gerberstraße. Daher ist es für sie, aber auch für alle anderen, wichtig, über geeignete Routen, Radwege und Verkehrsregeln Bescheid zu wissen. Die Schüler des 6. Jahrgangs erhielten am Dienstag, den 12. Juli 2022 die Möglichkeit, neue Erfahrungen, Perspektiven und relevantes Wissen rund um das Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“ zu sammeln.
Zum abwechslungsreichen von verschiedenen lokalen Institutionen und Anbietern entwickelten Programm gehörten neben einem Fahrradparcours auf dem Schulhof, einem Fahrrad-Reaktionstest, einer Sehtest-Station und einem Rauschbrillenparcours auch die Station #AUGENBLICKWINKEL360, bei der mit VR-Brillen typische Konfliktsituationen im Straßenverkehr erlebbar gemacht werden, ohne die eigene Gesundheit real riskieren zu müssen.
Darüber hinaus wurden von einem Team von „Ulli – deine Fahrschule“ mehrere Workshops zur Verkehrssicherheit und gegenseitigen Rücksichtnahme durchgeführt, Mitglieder des ADFC Rotenburgzwei sehr interessante Vorträge zur Fahrrad- und Verkehrssicherheit.
Organisator Alexander Vardakis bedankte sich im Namen der Schülerinnen und Schüler sowie des Ratsgymnasiums herzlich beim Verkehrssicherheitsberater der Polizei Rotenburg, Christoph Steinke, bei den Vorstandsmitglieder der Verkehrswacht Horst Wilshusen, Uwe Bausdorf und Winfried Reimann, bei Manfred Petersen (ADFC Rotenburg), bei Linda Falkenberg (Elternvertreterin) sowie dem Team von „Ulli deine Fahrschule“.
„Die Zusammenarbeit war toll, die Einsatzfreude der Beteiligten war für die Schülerinnen hochmotivierend,“ so Vardakis, der mit dieser sehr positiven Bilanz die Kinder für den Straßenverkehr gewappnet in die Sommerferien entlassen konnte.
Es hat lange gedauert, aber nun konnten sich die ersten 29 Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasium nach nunmehr zwei Jahren Pause endlich wieder auf den Weg in die Herzog-August -Bibliothek nach Wolfenbüttel machen, um eine seit fast 30 Jahren bestehende Verbindung wieder mit Leben zu füllen. Die erste Gruppe aus der Einführungsphase, bestehend aus der Klasse 11b sowie einer Teilgruppe der Schülerinnen und Schüler der Klasse 11Sn1, machte sich vom 13. bis zum 15. Juni auf den Weg zur Studienfahrt in die Bibliothek. Seit 2016 besteht zwischen der Schule und der Bibliothek auch ein formeller Kooperationsvertrag für den Besuch beim „Wolfenbütteler Schüler*innenseminar“.
In der Herzog-August-Bibliothek, einem der weltweit führenden Zentren für kulturgeschichtliche Forschung, vermitteln fachkundige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit den angereisten Lehrkräften rechtzeitig vor dem Eintritt in die Qualifikationsphase die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens. Material der gemeinsamen Recherche, Analyse und Diskussion sind beispielsweise Texte des 17. und 18. Jahrhunderts – gerne auch mal im Original. So konnten die wissbegierigen Rotenburgerinnen und Rotenburger mal so richtig in den alten Schriften auf den Pfaden Gotthold Ephraim Lessings wandeln, der in Wolfenbüttel lebte und arbeitete. Auch ein Besuch im der Bibliothek angeschlossenen Lessing-Haus ist selbstverständlich Teil des Programms.
Spannend für die Jugendlichen ist auch die Übernachtung in der Jugendherberge in der Studentenstadt Braunschweig, der „Löwenstadt“, von der aus es täglich in einer kurzen Reise mit der Bahn zum Arbeiten nach Wolfenbüttel in die Bibliothek ging. Dort wurden sie neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch von Slavka Lorenzen, selbst Lehrerin am benachbarten Gymnasium im Schloss, toll unterstützt.
Auch die weiteren folgenden Klassen können sich vor den Sommerferien noch auf einige spannende und lehrreiche Tage freuen!
Am Dienstag, den 31.05.2022, stellten Elena Hels von den Rotenburger Werken und Kirsten Klehn von Stadtplanungsbüro Plan Zwei aus Hannover in einer Kick-off-Veranstaltung vor Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs in der Aula des Ratsgymnasiums den Ideenwettbewerb zum „Innovationsquartier“ der Rotenburger Werke vor. Ziel des Wettbewerbs: Mitten in Rotenburg soll ein neues Stadtviertel entstehen! Auf dem Gelände zwischen Lindenstraße und Soltauer Straße planen die Werke gemeinsam mit den Profis aus Hannover einen Ort, an dem sich möglichst viele unterschiedliche Menschen wohlfühlen und leben können. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung – alle, die wollen, sollen dort gerne wohnen, sich treffen und ihre Freizeit verbringen.
Um dieses spannende Projekt von Beginn an auf möglichst breite Beine zu stellen und ein Vielzahl an Ideen, Vorstellungen und Gedanken sammeln und einbringen zu können, rufen die Rotenburger Werke also nun einen Wettbewerb an den Rotenburger Schulen aus, in dem Schülerinnen und Schüler in künstlerisch-kreativer Form ihre Ideen zum Innovationsquartier ausgestalten. Es ist eine tolle Chance, gemeinsam darüber nachzudenken, wie Menschen in einer Stadt der Zukunft leben möchten, was eine Nachbarschaft braucht, in der unterschiedliche Menschen sich gemeinsam wohlfühlen. Ganz nahe an den in der Aula versammelten Zehntklässlerinnen ist aber auch die Frage, wie ein Ort in Rotenburg ganz konkret aussehen sollte, damit unsere heutigen Schülerinnen und Schüler dort später als Erwachsene einmal leben möchten.
Zwei 10. Klassen des Ratsgymnasiums werden im Rahmen des Kunstunterrichts unter Leitung ihrer Lehrerinnen Martina Bantje-Reuter und Sabine Neugebauer am Wettbewerb teilnehmen. Da Architektur in den Lehrplänen der 10. Klassen fest verankert ist, bietet der Wettbewerb hier einen interessanten und unmittelbaren, lebensnahen Ansatzpunkt. Aber: Auch für Schülerinnen und Schüler anderer Klassenstufen ist der Wettbewerb offen. Beitrage dürfen in Form von Bildern, Collagen, Modellen, Filmen oder auch Texten eingereicht werden. Ansprechpartnerin am Ratsgymnasium ist hierfür Sabine Neugebauer.
Seit heute arbeiten insgesamt 30 Jugendliche aus Lissabon und vom Ratsgymnasium unter dem Dach des Programms Erasmus+ der Europäischen Union an einem Inklusionsprojekt in der Bildnerischen Werkstatt der Rotenburger Werke. Das Projekt, das nach langer Wartezeit durch die Coronapandemie immer wieder aufgeschoben werden musst, festigt die Stellung der Schule als Europaschule und setzt gleichzeitig auch Impulse für neue, vertiefte Kooperationen mit der Bildnerischen Werkstatt.
Begonnen hat der Tag jedoch mit der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler von der Escola Secundaria António Damásioin Lissabon mit ihren Lehrkräften Carla Montero, Luísa Beló und Prudencia Valente durch die Partnerschülerinnen und -schüler sowie Schulleiterin Iris Rehder. Nach dem freundlichen Empfang im Zeichen Europas gab es beim ersten Kennenlernen bereits einen regen Austausch als Einstimmung auf das gemeinsame Projekt unter dem Titel „Inklusion und Integration – Bereicherung durch Vielfalt“. Am ersten Tag von mehreren Tagen in der Bildnerischen Werkstatt wurden die binationalen Teams schon gemeinsam mit den dort arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern tätig, schnell mischten sich die Gruppen über alle vermeintlichen Grenzen hinweg.
Die für die Organisation des Programms zuständigen Lehrkräfte, Europakoordinatorin Susanne Rohde und Alexander Vardakis, waren deshalb schon am ersten Tag sicher: „Die EU weiß, dass ihre Gelder hier gut angelegt sind!“
In dieser Galerie gibt es einige Eindrücke von Tag 1 – mehr werden folgen!
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