Projekttage „Klima“: Was bisher geschah…

In diesem nach und nach wachsenden Blog wollen wir Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte, Kolleginnen und Kollegen sowie alle Interessierten über die verschiedenen Aktivitäten im Rahmen der diesjährigen Klima-Projekttage informieren.

Abschluss der Projekttage wird die am Freitag ab ca. 10:15 Uhr auf dem Rotenburger Pferdemarkt stattfindende Demonstration sein, an der sich auch die BBS Rotenburg beteiligt.

10F - 22.9.2022

Besuch beim Müllheizkraftwerk Bremen

Die Klasse 10F konnte am Donnerstag in Begleitung der Lehrkräfte Lars Wollschläger (Physik) sowie Wolfgang Behrendt auf einer Exkursion zum Müllheizkraftwerk (MHKW) der swb in Bremen ihr Wissen aus dem Unterricht in der Praxis erfahren.

Im MHKW Bremen wird Restmüll aus Bremen und Niedersachsen zur Energierrückgewinnung verbrannt. Aufgrund der elektrischen Leistung von 50 MW und der Versorgung großer Teile Bremens mit Fernwärme ist das MHKW ein bedeutender Standort des Energieversorgungsunternehmens. Neben den Prozessen im Kraftwerk, sprach man mit den Experten vor Ort über weitere Aspekte, wie die Energieversorgung im internationalen Stromnetz und die Lagerung der giftigen Verbrennungsreste

13KU1 - 22.9.2022

Kunst zum Thema Klimakrise

Der Leistungskurs Kunst des 13. Jahrgangs befasste sich bildnerisch mit den Auswirkungen und Folgen der Klimakrise. Immer wieder auch Bezug nehmend auf das Semesterthema „Landschaft“ waren die zunehmende Zerstörung des Lebensraums, die Veränderung der Welt und Umwelt sowie die unmittelbaren Konsequenzen auch für den Menschen Gegenstände der Auseinandersetzung.

Die gestalterische Tätigkeit bot dabei auch immer wieder Anlass für Gespräche und Diskussionen über die destruktive Kraft des Menschen und seine scheinbar mangelnde Fähigkeit, aus dem Erkennen eigenen Fehlverhaltens Veränderung abzuleiten.

Hier einige Kostproben der entstandenen Werke:

6B- 22.9.2022

Die 6B erstellt Erklärvideos zum Klimawandel

„Hallo, wir sind die 6B und haben an den Projekttagen Experimente zum Thema Klimawandel gemacht. Mit den Experimenten verstehen wir genauer, wie sich das Klima auf der Erde verändert und welche Folgen das hat. Wir haben uns auch Gedanken darum gemacht, was man zum Beispiel beim Einkaufen tun kann, um das Klima zu schützen. Durch unser Video bekommt ihr einen Einblick in unser Projekt. Viel Spaß beim Ansehen!

Eure 6B mit Frau Meier-Holst und Frau Blauth“

7K1 - 22.9.2022

Projekt: Wir entwickeln Brettspiele zum Klimawandel

In fünf Gruppen hat die 7K1 mit den Lehrkräften Dr. Kurt Freund und Jonas Kruse Brettspiele zu den Themen Klima, Klimawandel und Klimakrise entwickelt und umgesetzt. Am ersten Tag haben wir uns Spielideen in den Gruppen überlegt und Material gesammelt. Nach dem gemeinsamen kreativen Umsetzen der Ideen in die Realität mit Holz, Metall, Papier, Pinseln, Farbe und Stiften haben die Schülerinnen und Schüler gegenseitig die Spiele mit den Spielanleitungen ausprobiert. Langeweile kam nicht auf!

Bei einer Gruppe müssen die Spielerinnen und Spieler durch Asien reisen und setzten sich über Ereigniskarten mit Klimaphänomenen auseinander. Eine weitere Gruppe hat „Der verfluchte Klimawald“ entwickelt – hier muss Würfelglück in Kombination mit Klima-Ereigniskarten gemeistert werden, um an einen schönen, sauberen Fluss zu gelangen, in dem gebadet werden kann. Bei „Die CO2-Monster sind los“ gibt es ein Rennen ums Klima. Baum, Busch und Hecke versuchen die CO2 Monster zu blockieren, damit diese nicht bis zum Klimawandel kommen. Wer schon immer einmal ein Eisbärenbaby sein wollte, ist bei „Eisbärlauf“ genau richtig: die Spielerinnen oder Spieler sind hier Eisbären, die über das Spielfeld zu ihrer Mutter laufen müssen. Unterwegs befinden sich Ereignisfelder, die überwunden werden wollen. „MOMEMÜ“ hingegen ist einen Kombination bekannter Brettspielklassiker, die über Ereigniskarten und Spielgeld informativ und abwechslungsreich das Thema Klimawandel bespielen.

11L - 22.9.2022

Der Schulgarten wird noch insektenfreundlicher

Die 11L beschäftigt sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften Christoph Gleser und  Anna Franke während der Projekttage mit dem des Thema insektenfreundlichen Gartens. Die engagierten Schülerinnen und Schüler der Klasse haben kreative Insektenunterkünfte gebaut und ein insektenfreundliches Beet angelegt. Einige Mutige haben sogar den Gang in den Teich angetreten, um auch hier für etwas Ordnung zu sorgen und den übermäßigen Bewuchs zu entfernen. So gibt es nun auch wieder Raum für Frösche und Kröten.

10P2 - 22.9.2022

Upcycling aus PET-Kunststoffen

Die Klasse 10P2 hat sich gemeinsam mit Chemielehrerin Claudia Harnack im Rahmen der dreitägigen Projekttage mit dem Umweltproblem „Kunststoffmüll“ beschäftigt. Kunststoff wird nicht nur aus der endlichen Ressource Erdöl produziert, sondern trägt auch erheblich zur Vermüllung des Planeten, insbesondere der Weltmeere bei.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse haben an zwei Tagen praktisch erfahren, wie man Kunststoffe auch nachhaltiger aus nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. aus Kartoffeln, Mais oder Agar-Agar herstellen kann und wie man aus PET-Flaschen neue Produkte, z.B. Vogelfutterhäuser, gestalten kann.

Diese „Upcycling“ genannte Neuverwertung oder funktionsverändernde Verwendung von eigentlich weggeworfenen Produkten kann dazu beitragen, Müllberge zu vermeiden oder zu reduzieren.

6d - 21.9.2022

Besuch im Landpark Lauenbrück

Die 24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d besuchten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Verena Höggemeier und Iris Rehder den Landpark Lauenbrück. Klimafreundlich erfolgte die Anreise natürlich per Bahn und anschließendem Fußmarsch – eine echte früherbstliche Belohnung, konnten doch sowohl der Weg als auch die Führung durch den Park bei bestem Wetter stattfinden.

Highlights für die Besucher war die haut- und handnahe Begegnung mit Eseln und Pferden und der anschließende Barfußpfad als Teamübung unter dem Motto „Wir vertrauen uns“.

Die Zutaten für das gemeinsam gekochte Mittagessen mussten vor Zubereitung und Verzehr zunächst einmal eigenhändig im Gemüsegarten des Landparks geerntet werden.

Jg. 12 - 21.9.2022

Besuch der Biogasanlage in Nindorf

Danpower betreibt am Standort Nindorf seit 2008 eine Biogasanlage zur kohle- und erdgasfreien Erzeugung von Strom und Wärme. Die Anlage ist als Kraft-Wärme-Kopplungsanlage konzipiert und arbeitet ohne den Einsatz von Gülle nach dem Prinzip der Trockenfermentation. Für die Produktion von Biogas werden jährlich ca. 10.000 Tonnen Maissilage von lokalen Landwirtschaftsbetriebe benötigt. Diese führen die nach dem Prozess anfallenden festen und flüssigen Gärrückstände als hochwertige organische Dünger in die Landwirtschaft zurück.

Wilken Lüdemann, Jonas Köchling und Jan Hesse aus dem 12. Jahrgang haben sich vor Ort über den Betrieb informiert.

Berufsorientierung auf der Vocatium-Messe in Bremen

Pünktlich um 11:34 Uhr machte sich der 12. Jahrgang des Ratsgymnasiums gemeinsam mit dem für die Berufsorientierung am Ratsgymnasium zuständigen Koordinator André Artinger mit dem Metronom auf nach Bremen zur Fachmesse für Ausbildung und Studium Vocatium in der Messehalle 4 auf der Bürgerweide. In einem Zeitfenster von 12:00-15:00 Uhr hatten die Schülerinnen und Schüler dort ihre jeweiligen zuvor arrangierten Termine und Messegespräche mit den unterschiedlichsten Ausstellern. Insgesamt 92 Aussteller mit einem breiten Spektrum an Ausbildungsangeboten von „Anlagenmechaniker/in“ über „Multimedia-Designer/in“ bis hin zur Zahnmedizin waren vertreten, ebenso Hochschulen und Universitäten, die der interessierten Besucherschaft ihre Möglichkeiten vorstellen wollten und um Interesse und Interessenten buhlten.

Eigenständig machten sich die Ratsgymnasiastinnen und Ratsgymnasiasten auf, um ihre Gespräche zu führen und die lebhafte und betriebsame Messeatmosphäre aufzunehmen. Der Messebesuch endete für viele mit zahlreichen positiven Eindrücken und Gesprächen, so mancher Schüler und so manche Schülerin sind einer konkreten Vorstellung für den weiteren Lebensweg ein gutes Stück näher gekommen. So war es denn auch hochverdient, dass einige im Anschluss die Gelegenheit nutzten, die Hansestadt Bremen und ihr Einkaufsangebot genauer zu erkunden…

Endlich wieder ein wenig Normalität: Das RGR ist zurück in Wolfenbüttel

Es hat lange gedauert, aber nun konnten sich die ersten 29 Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasium nach nunmehr zwei Jahren Pause endlich wieder auf den Weg in die Herzog-August -Bibliothek nach Wolfenbüttel machen, um eine seit fast 30 Jahren bestehende Verbindung wieder mit Leben zu füllen. Die erste Gruppe aus der Einführungsphase, bestehend aus der Klasse 11b sowie einer Teilgruppe der Schülerinnen und Schüler der Klasse 11Sn1, machte sich vom 13. bis zum 15. Juni auf den Weg zur Studienfahrt in die Bibliothek. Seit 2016 besteht zwischen der Schule und der Bibliothek auch ein formeller Kooperationsvertrag für den Besuch beim „Wolfenbütteler Schüler*innenseminar“.

In der Herzog-August-Bibliothek, einem der weltweit führenden Zentren für kulturgeschichtliche Forschung, vermitteln fachkundige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit den angereisten Lehrkräften rechtzeitig vor dem Eintritt in die Qualifikationsphase die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens. Material der gemeinsamen Recherche, Analyse und Diskussion sind beispielsweise Texte des 17. und 18. Jahrhunderts – gerne auch mal im Original. So konnten die wissbegierigen Rotenburgerinnen und Rotenburger mal so richtig in den alten Schriften auf den Pfaden Gotthold Ephraim Lessings wandeln, der in Wolfenbüttel lebte und arbeitete. Auch ein Besuch im der Bibliothek angeschlossenen Lessing-Haus ist selbstverständlich Teil des Programms.

Spannend für die Jugendlichen ist auch die Übernachtung in der Jugendherberge in der Studentenstadt Braunschweig, der „Löwenstadt“, von der aus es täglich in einer kurzen Reise mit der Bahn zum Arbeiten nach Wolfenbüttel in die Bibliothek ging. Dort wurden sie neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch von Slavka Lorenzen, selbst Lehrerin am benachbarten Gymnasium im Schloss, toll unterstützt.

Auch die weiteren folgenden Klassen können sich vor den Sommerferien noch auf einige spannende und lehrreiche Tage freuen!

Hier noch ein kleiner filmischer Eindruck:

Dank an Jula und Manuela für die tolle Arbeit!

Ideenwettbewerb zum Innovationsquartier

Am Dienstag, den 31.05.2022, stellten Elena Hels von den Rotenburger Werken und Kirsten Klehn von Stadtplanungsbüro Plan Zwei aus Hannover in einer Kick-off-Veranstaltung vor Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs in der Aula des Ratsgymnasiums den Ideenwettbewerb zum „Innovationsquartier“ der Rotenburger Werke vor. Ziel des Wettbewerbs: Mitten in Rotenburg soll ein neues Stadtviertel entstehen! Auf dem Gelände zwischen Lindenstraße und Soltauer Straße planen die Werke gemeinsam mit den Profis aus Hannover einen Ort, an dem sich möglichst viele unterschiedliche Menschen wohlfühlen und leben können. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung – alle, die wollen, sollen dort gerne wohnen, sich treffen und ihre Freizeit verbringen.

Um dieses spannende Projekt von Beginn an auf möglichst breite Beine zu stellen und ein Vielzahl an Ideen, Vorstellungen und Gedanken sammeln und einbringen zu können, rufen die Rotenburger Werke also nun einen Wettbewerb an den Rotenburger Schulen aus, in dem Schülerinnen und Schüler in künstlerisch-kreativer Form ihre Ideen zum Innovationsquartier ausgestalten. Es ist eine tolle Chance, gemeinsam darüber nachzudenken, wie Menschen in einer Stadt der Zukunft leben möchten, was eine Nachbarschaft braucht, in der unterschiedliche Menschen sich gemeinsam wohlfühlen. Ganz nahe an den in der Aula versammelten Zehntklässlerinnen ist aber auch die Frage, wie ein Ort in Rotenburg ganz konkret aussehen sollte, damit unsere heutigen Schülerinnen und Schüler dort später als Erwachsene einmal leben möchten.

Zwei 10. Klassen des Ratsgymnasiums werden im Rahmen des Kunstunterrichts unter Leitung ihrer Lehrerinnen Martina Bantje-Reuter und Sabine Neugebauer am Wettbewerb teilnehmen. Da Architektur in den Lehrplänen der 10. Klassen fest verankert ist, bietet der Wettbewerb hier einen interessanten und unmittelbaren, lebensnahen Ansatzpunkt. Aber: Auch für Schülerinnen  und Schüler anderer Klassenstufen ist der Wettbewerb offen. Beitrage dürfen in Form von Bildern, Collagen, Modellen, Filmen oder auch Texten eingereicht werden. Ansprechpartnerin am Ratsgymnasium ist hierfür Sabine Neugebauer.

Also: Die Ideen dürfen sprudeln!

Neue Impulse: Der Frankreichaustausch lebt wieder auf!

Im Rahmen eines Delegationsbesuchs aus der Partnerregion des Landkreises Rotenburg, dem Pays Foyen in Frankreich, hat die Französischfachgruppe der Europaschule Ratsgymnasium die Gelegenheit ergriffen, dem durch die Corona-Pandemie schlummernden Frankreichaustausch der Schule wieder ein wenig Leben einzuhauchen.

Die Reiseeinschränkungen durch COVID, aber auch personelle Veränderungen in den Schulen gerade auf französischer Seite machten es in den vergangenen Monaten recht schwer, den traditionellen Schüleraustausch wieder zu starten. Im angeregten Austausch zwischen zwei ehemaligen aber wohlbekannten Lehrkräften aus Sainte Foy la Grande, Dominique Humbert und Catherine Driot, erwuchsen rasch neue Ideen, wie die in der Vergangenheit so enge Verbindung zum Wohle der Schülerinnen und Schüler erneut lebendig erlebt werden kann. So endete das ebenso fröhliche wie konstruktive Treffen in der begründeten Hoffnung, alsbald wieder Rotenburger Jugendliche das jeweils andere Partnerland und die Partnerregion persönlich und unmittelbar erleben zu lassen.

Anja Richter als Fachobfrau Französisch und Susanne Rohde als Europakoordinatorin konnten die französischen Gäste mit einem herzlichen und zuversichtlichen „À bientôt, donc!“ – bis bald! – in die Heimat zurückreisen lassen.

Portugiesische Gäste des Erasmus+ Programms starten gleich durch!

Seit heute arbeiten insgesamt 30 Jugendliche aus Lissabon und vom Ratsgymnasium unter dem Dach des Programms Erasmus+ der Europäischen Union an einem Inklusionsprojekt in der Bildnerischen Werkstatt der Rotenburger Werke. Das Projekt, das nach langer Wartezeit durch die Coronapandemie immer wieder aufgeschoben werden musst, festigt die Stellung der Schule als Europaschule und setzt gleichzeitig auch Impulse für neue, vertiefte Kooperationen mit der Bildnerischen Werkstatt.

Begonnen hat der Tag jedoch mit der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler von der Escola Secundaria António Damásio in Lissabon mit ihren Lehrkräften Carla Montero, Luísa Beló und Prudencia Valente durch die Partnerschülerinnen und -schüler sowie Schulleiterin Iris Rehder. Nach dem freundlichen Empfang im Zeichen Europas gab es beim ersten Kennenlernen bereits einen regen Austausch als Einstimmung auf das gemeinsame Projekt unter dem Titel „Inklusion und Integration – Bereicherung durch Vielfalt“. Am ersten Tag von mehreren Tagen in der Bildnerischen Werkstatt wurden die binationalen Teams schon gemeinsam mit den dort arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern tätig, schnell mischten sich die Gruppen über alle vermeintlichen Grenzen hinweg.

Die für die Organisation des Programms zuständigen Lehrkräfte, Europakoordinatorin Susanne Rohde und Alexander Vardakis, waren deshalb schon am ersten Tag sicher: „Die EU weiß, dass ihre Gelder hier gut angelegt sind!“

In dieser Galerie gibt es einige Eindrücke von Tag 1 – mehr werden folgen!

Informationen zum Sozialpraktikum in Jahrgang 9

Trotz Corona und allen dadurch bedingten Verzögerungen wird es in diesem Schuljahr das Sozialpraktikum geben. Es wird vom 04. bis 08. Juli 2022 schwerpunktmäßig bei den Rotenburger Werken stattfinden.

Um sowohl die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs als auch deren Erziehungsberechtigten angemessen und detailliert informieren zu können, bietet das Ratsgymnasium am kommenden Mittwoch, den 04.05.2022 die folgenden Termine vorgesehen:

  • 9:45 – 11:20 Uhr – Informationen für die Schülerinnen und Schüler, Aula
  • 19:00 Uhr Elterninformationen, Aula

Der bei den Rotenburger Werken für die Organisation und Begleitung des Sozialpraktikums zuständige Koordinator, Stephan Slomma, wird beide Veranstaltungen. Zur Abendveranstaltung sind Eltern und Erziehungsberechtigte herzlich eingeladen!

Jetzt bewerben: Projekt mit portugiesischen Jugendlichen über Erasmus+

Vom 30. April 2022 bis zum 7. Mai 2022 besuchen 15 Jugendliche, 9 Mädchen und 6 Jungen, von der Escola Secundaria António Damásio in Lissabon mit ihren Lehrkräften das Ratsgymnasium, um im Rahmen des Programms Erasmus+ der Europäischen Union das Projekt „Inklusion und Integration – Bereicherung durch Vielfalt“ durchzuführen. Das Programm wird außer dem schulischen Teil auch weitere gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge umfassen. Vorgesehen ist außerdem ein abschließendes Wiedersehen aller Teilnehmer 2023 in Den Haag, um gemeinsam den Abschlussbericht zu verfassen. Die Kosten für die Aktivitäten werden nahezu vollständig von der Europäischen Union übernommen.

Für interessierte Ratsgymnasiastinnen und Ratsgymnasiasten im Alter von ca. 15 Jahren besteht jetzt die Möglichkeit, sich von unserer deutschen Seite für die Teilnahme zu bewerben. Hierzu sollten die Bewerber*innen folgende Kriterien erfüllen:

  • Du bist anderen Menschen, Gebräuchen und Sichtweisen gegenüber aufgeschlossen und hast Interesse daran, Neues über andere Kulturen, andere Menschen und Dich selbst zu erfahren.
  • Du hast Spaß daran, in einer Gruppe aus deutschen und portugiesischen Jugendlichen gemeinsam an einem Kunstprojekt in der Bildnerischen Werkstatt der Rotenburger Werke mitzuarbeiten.
  • Du und Deine Familie seid bereit, vom 30.4. bis 7.5.22 einen portugiesischen Gast aufzunehmen – ein Gästezimmer ist hierfür keine Voraussetzung!
  • Du bist interessiert daran, beim Gegenbesuch im Herbst 2022 in Lissabon Neues zu erleben – im Schulalltag und bei einem dortigen Kunstprojekt mit afrikanisch-stämmigen Jugendlichen.
  • Du möchtest bei einem Besuch 2023 in Den Haag Weiteres über den internationalen Umgang mit Minderheiten erfahren.

Wenn dies zutrifft, dann bewirb Dich noch vor den Osterferien. Du kannst hier das Bewerbungsformular herunterladen, ab sofort liegen diese aber auch in der Bibliothek aus. Die Abgabe des (gerne auf Englisch) ausgefüllten und unterschriebenen Formulars kann bis zum 1. April 2022 in der Bibliothek in Papierform oder aber als Scan über IServ an Susanne Rohde oder Alexander Vardakis erfolgen.

Elterninformation: Zukunftstag 2022

Am 28. April ist wieder Zukunftstag – nach der Unsicherheit der vergangenen Monate scheint hier eine Rückkehr zu einem wesentlichen Baustein der frühen Berufsorientierung möglich. Lesen Sie im Folgenden den Elternbrief des Zuständigen Koordinators André Artinger. 

Alle notwendigen Unterlagen finden Sie zum Herunterladen unten auf dieser Seite.

Das naturwissenschaftliche Profil taucht ab…!?

Im Rahmen des Profilunterrichts NW-Physik des 10. Jahrgangs haben wir seit den Herbstferien das Thema „Physik des Tauchens“ behandelt. Dabei stellt man schnell fest: „Tauchen ist Physik“. Neben der Mechanik, spielen die Optik, und die Akustik eine spannende Rolle. Speziell der Auftrieb und dessen Regulierung sind wichtig, um überhaupt abtauchen zu können. Den größten Einfluss auf unseren Körper hat aber der veränderte Druck in den verschiedenen Wassertiefen. Die veränderten Drücke und deren Einfluss muss man kennen und beachten, um sicher Tauchen zu können.

Nachdem wir uns mit der Ausrüstung zum Tauchen auseinandergesetzt hatten, waren wir schnell bei der Reaktivierung der Gasgesetze. Das war doppelt ergiebig, da einige der Inhalte aus Klasse 9 im Lockdown  zu kurz gekommen sind und die entsprechenden Experimente im Distanzunterricht nicht durchgeführt werden konnten.

Aber auch sehr tauchspezifische Themen wie die Partialdrücke unserer Atemgase, Dekompression, Sicherheitsstopps und ihre Notwendigkeit, die Limits beim Tauchen, das Tauchen im „Buddy-System“ und die „Unterwassersprache“ waren Inhalte des Kurses.

Nachdem die theoretischen Grundlagen gelegt waren, ging es in die Praxis. Mit der Bremer Tauchschule „Tauchertreff Dekostop“ haben wir einen phantastischen Partner gefunden. Schon bei den Vorbesprechungen wurde machten sie klar: „Wir haben da richtig Bock drauf“.

Am Sontag, den 16.01. war es dann soweit. Wir sind nach Bremen ins Schwimmbad gefahren, das wir an diesem Tag für uns hatten. Die vier Tauchlehrer vom „Tauchtreff Dekostop“ haben für alle das passende Material mitgebracht. Für zwei Stunden hatte jeder Schüler seinen Neoprenanzug, seine Maske, Schnorchel, Flossen, Sauerstoffflasche und ein BCD mit Regulator, Atemregler, Inflator, Oktopus und Finimeter.

Nach ein paar einführenden Übungen, die ein Gefühl für das Material und das neue Medium bringen sollten, ging es dann ab in die Tiefe. Hier sollte zunächst ein Gefühl für den Druck und den Druckausgleich geschaffen werden. Nach ein paar Übungen im Nichtschwimmerbereich mit der kompletten Ausrüstung ging es dann in die Tiefe. Mit einer Wassertiefe von 3,8 m ist das Bad hervorragend für Schnuppertauchkurse geeignet.

Hier, in 3,8 m Tiefe, war dann neben ein paar Experimenten zum Druck, zum Auftrieb und zur Optik auch Zeit für ein paar Spiele, wie Unterwasserfrisbee und Fische werfen.

Rückblickend war das ein gelungener Ausflug, den auch die Schüler an einem Sonntag nicht bereut haben. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an die Tauchlehrer Eric, Sarah, Alexandra und Arne. Dank eures Einsatzes und Engagements ist der Ausflug für alle zu einem Erlebnis geworden.

Text und Bilder: Ulf Konrad

Tolle Eindrücke von der Tauchexkursion:

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