Im Lesen eine 1!

Eine super Leistung zeigten am letzten Donnerstag die Kinder der 6. Klassen des Ratsgymnasiums  –   als es wieder einmal hieß: Wer liest am besten? Zum 63. Mal hatte die Stiftung „Buchkultur und Leseförderung“ landesweit zum diesjährigen Lesewettbewerb aufgerufen, allen Schwierigkeiten zum Trotz, die die Pandemie so mit sich brachte und bringt.

Obwohl sich die Schülerinnen bereits beim Vorlesen in ihren Klassen als „beste Leserinnen“ qualifiziert hatten, waren sie sichtlich nervös. So verzichteten sie sogar lieber vorher auf ihre Pause, um ja nur rechtzeitig in der Bibliothek zu sein. Dort war eine gemütliche Leseecke mit Ohrensessel und Sofas zum Vorlesen von der Bibliothekarin Frau Nickau aufgebaut worden. Zum Glück durften die Lesekinder ihre beste Freundin oder ihren besten Freund aus der Klasse zur Unterstützung mitbringen, um zwischendurch mal ein vertrautes Augenpaar ansehen zu können- denn erneut hieß es ja auch hier: Maske tragen.

Diese durften dann allerdings beim Vorlesen kurz abgenommen werden: 3 Minuten lang lasen die Kinder aus einem Buch ihrer Wahl einen Abschnitt vor, nachdem sie diesen zunächst in den Zusammenhang eingeordnet und etwas zum Buch allgemein erzählt hatten. Gar nicht so leicht, wenn die Jury, bestehend aus ihren Deutschlehrkräften und den Bibliothekarinnen, direkt vor ihnen saßen und genau zuhörten! Anschließend  mussten die Kinder ihre Lesefähigkeiten an einem ihnen fremden Text unter Beweis stellen. Dafür hatte man ihnen einen Auszug aus dem Roman, „Mein Sommer  mit  Muks“ von Stefanie Höfler ausgesucht, der schon so seine Tücken hatte mit Wörtern wie Chamäleon, Zwergflusspferde und Kurzohrrüsselspringer.

Souverän meisterten aber die Kinder auch diesen Text und da war es für die Jury richtig schwer, einen Gesamtsieger oder eine Siegerin zu ermitteln: War der Vortrag lebendig? Wer hatte die beste Lesetechnik? Bei wem war  die Stimmung des Textes am besten vermittelt worden?  Wer las besonders deutlich und in einem angemessenen Lesetempo? All diese Kriterien sollten beachtet werden.

Vielleicht hat die Pandemie  in dieser Hinsicht auch etwas  Gutes mit sich gebracht, indem sie mit ihrem erzwungenen Rückzug ins Private die alten Bücherkisten von Mama und Papa neu entdecken ließ und so manches Hanni-und-Nanni-Buch der 60ger Jahre zu einem Revival brachte. Ist Lesen vielleicht  wieder „in“?

Die Entscheidung fiel der Jury  jedenfalls  diesmal  richtig schwer. Nach langen 20 Minuten, die die Lesekinder auf dem Schulhof dem Ergebnis entgegenfieberten, stand es fest: Der Schulsieger ist Collin Werksnies aus der 6c! Der war sichtlich stolz und freute sich tierisch! Schokoladenweihnachtsmänner gab es anschließend für alle – für Collin allerdings noch eine Urkunde als Schulsieger!

Drücken wir die Daumen, dass er im Regionalentscheid im Februar wieder eine Urkunde in den Händen halten kann.

Text und Fotos: M. Lechner-Domhardt, Fachobfrau Deutsch

Lesen in Corona Zeiten – mit Abstand am besten vorlesen!

Gibt es Tiere, die sprechen können? Und Teufel, die das Bösesein erst lernen müssen? Hat das Sams wirklich Punkte?  Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt, als sich am vergangenen Donnerstag fünf Sechstklässler im großen Nebenraum der Bibliothek trafen, um im Rahmen des Vorlesewettbewerbs zu zeigen, wer – mit Abstand – am besten liest.

Emma liest sich zum Sieg.

Wie in den Jahren zuvor hatte die Stiftung  Buchkultur und Leseförderung erneut zum Lesewettbewerb aufgerufen – auch oder gerade in dieser besonderen Zeit der Pandemie, in der das Lesen vielleicht neu entdeckt wird durch das viele „Zuhause-sein-müssen“.

Obwohl die SchülerInnen bereits beim Vorlesen in ihren Klassen als „beste LeserInnen“ ausgewählt worden waren, konnte man die Nervosität deutlich spüren. Konzentriert und ungewöhnlich still saßen sie auf ihren Stühlen neben den Freunden, die sie zur Unterstützung aus ihren Klassen mitbringen durften. Gutes Zureden und Mutmachen war da diesmal nur mit großem Abstand voneinander und hinter der Maske möglich.

Diese durfte dann allerdings beim Vorlesen für kurze Zeit abgenommen werden: 3 Minuten lang lasen die Kinder aus einem Buch ihrer Wahl einen Ausschnitt  vor, nachdem sie diesen zunächst in den Zusammenhang einordnen und etwas zum Buch allgemein erzählen mussten. Gar nicht so leicht, wenn die Jury, bestehend aus ihren DeutschlehrerInnen und den Bibliothekarinnen, genau vor ihnen saß,  gut zuhörte und sie nicht aus den Augen ließ.

Anschließend mussten die Kinder ihr Lesekönnen für zwei Minuten an einem ihnen fremden Text unter Beweis stellen. Dafür hatte man ihnen mit einem Auszug aus dem Roman „Das Labyrinth des Fauns“ von Cornelia Funke und Guillermo del Toro schon ganz schön anspruchsvolle Literatur vorgelegt – die sie aber alle mit Bravour vortrugen.

Die anschließende Bewertung war für die Lehrkräfte deshalb wieder einmal deutlich schwer: Lesetechnik, Interpretation und die Textauswahl waren dabei die Kriterien. War der Vortrag lebendig? Wer hatte die Stimmung des Textes am besten vermittelt, hatte deutlich und in einem angemessenen Lesetempo gelesen?

Die Entscheidung fiel schließlich auf Emma Peleikis aus der 6m, die es gar nicht fassen konnte. Schokoladenweihnachtsmänner gab es anschließend als Belohnung für alle – für Emma allerdings zusätzlich noch eine Urkunde als Schulsieger.

Wünschen wir ihr, dass sie beim Regionalentscheid im Frühjahr wieder eine Urkunde in den Händen hält!

(Text: M. Lechner-Domhardt, Fachobfrau Deutsch)

Magische Gestalten in der Bibliothek – Der Vorlesewettbewerb 2019

Big Boss Zeus, Shetlandponys als Gespenster-Agenten, Trolle, Riesen und andere Monster mit magischen Schwertern, der Junge Magnus, der den Weltuntergang verhindern sollte und natürlich Harry Potter – sie alle treffen sich am an einem Mittwoch im späten November in der Bibliothek des Ratsgymnasiums, als es wieder einmal zu klären gilt: „Wer liest am besten?“

Wie in den Jahren zuvor hat die Stiftung Buchkultur und Leseförderung zum Lesewettbewerb aufgerufen. Obwohl sich die versammelten Mädchen und Jungen aus dem 6. Jahrgang der Schule bereits beim Vorlesen in ihren Klassen als „Beste LeserInnen“ bewährt hatten, kann man die Nervosität deutlich spüren. Eng zusammengerückt warten sie auf den eigentlich so gemütlichen Sofas in der Bibliothek darauf, endlich vorlesen zu dürfen. Zum Glück haben alle eine beste Freundin oder einen besten Freund aus ihrer Klasse mitbringen dürfen, die ihnen gut zureden und die Nerven etwas beruhigen.

Drei Minuten lang dürfen die Kinder einen Ausschnitt aus einem Buch ihrer Wahl vorlesen, nachdem sie diesen zunächst in den erzählerischen Zusammenhang eingeordnet und allgemeine Informationen zum Buch mitgeteilt haben. Gar nicht so leicht, wenn die Jury, bestehend aus den Deutschlehrerinnen und -Lehrern des Jahrgangs sowie den Bibliothekarinnen, genau zuhört und sie nicht aus den Augen lässt.

Anschließend sollen die Kinder ihr Lesekönnen für erstaunlich lange zwei Minuten an einem ihnen fremden Text unter Beweis stellen. Dafür hat man ihnen mit einem Auszug aus dem Roman „Das Labyrinth des Fauns“ von Cornelia Funke und Guillermo del Toro schon ganz schön anspruchsvolle Literatur vorgelegt – die sie aber alle mit Bravour vortragen.

Die anschließende Bewertung ist dann für die Lehrkräfte auch deutlich schwer: Lesetechnik, Interpretation und die Textauswahl sind dabei die Kriterien. War der Vortrag lebendig? Wer hatte die Stimmung des Textes am besten vermittelt, hatte deutlich und in einem angemessenen Lesetempo gelesen?

Die Entscheidung fällt schließlich auf Hugo Hermann aus der Klasse 6d, der stolz und glücklich übers ganze Gesicht strahlt. Schokoladenweihnachtsmänner gibt es anschließend als Belohnung für alle (Bild links) – für Hugo allerdings zusätzlich noch eine Urkunde als Schulsieger.

Wünschen wir ihm, dass er beim Regionalentscheid im Frühjahr wieder Grund zum Strahlen hat!

(Text: Lechner-Domhardt, Fachobfrau Deutsch)

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