Cinéfête

Oberstufenkurse bei der “Cinéfête” in Bremen

Mit insgesamt 51 Schülerinnen und Schülern besuchten die Oberstufenkurse des Faches Französisch die “Cinéfête 19” in der Schauburg in Bremen. Der von den begleitenden Lehrerinnen Pamela Rößler und Susanne Rohde ausgewählte Film war “Cherchez la femme”, der Themen wie Toleranz, religiösen Fanatismus, Selbstbestimmung und Integration auf lockere Art thematisiert. Neben der Einstimmung auf die letzte Vorbereitungsphase vor den für den zwölften Jahrgang anstehenden Abiturklausuren war die Filmvorstellung für alle Besucher auch eine hervorragende Übung für das audiovisuelle Verstehen, das in den modernen Fremdsprachen zunehmend prüfungsrelevant wird.

Die “Cinéfête” ist ein französisches Schulfilmfestival mit über 100 teilnehmenden Kinos und rund 100.000 jungen Besuchern pro Jahr, das seit seiner Gründung im Jahr 2000 alljährlich junge Deutsche an französische Filme und Kultur heranführen soll.  Im selben Jahr beschloss das Europäische Parlament, 2001 das europäische Jahr der Sprachen auszurufen, dessen Ziel es war, die Verständigung der europäischen Völker untereinander zu fördern und den Umgang miteinander besser zu gestalten – Filme sind dazu ein fantastisches Medium.

Seit 2004 wird die Schulfilmreihe von der Französischen Botschaft, dem Institut Français und der AG Kino-Gilde, dem Verband deutscher Programmkinos und Filmkunsttheater, veranstaltet.

Einige Impressionen aus dem Kino "Schauburg"

Informationsabend für Jg. 11 zur Qualifikationsphase

Mit der Versetzung nach Klasse 12 beginnt für den jetzigen Jahrgang 11 die Qualifikationsphase und somit der erste Abiturdurchlauf nach der Rückkehr zur neunjährigen Gymnasialstufe. Das Ratsgymnasium möchten deshalb alle interessierten Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die Qualifikationsphase und das breitgefächerte Angebot informieren.

Zu dieser Veranstaltung die Schule herzlich ein für:

Dienstag, den 05. März 2019, um 19 Uhr in der Cafeteria des Ratsgymnasiums Rotenburg

Die Einladung mit Empfangsbestätigung finden Sie auch hier.

Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen werden zusätzlich Ende Februar im Rahmen des Unterrichts über die Qualifikationsphase informiert. Am 07.März folgt eine Informationsbörse zur Qualifikationsphase in der 7. und 8. Stunde. 

Betriebspraktikum in Jahrgang 11: “Ein Schulpraktikum muss nicht immer nur eine lästige Pflichtveranstaltung sein…”

Mein Betriebspraktikum in München

Morgens um 6:00 Uhr aufzustehen, um die S-Bahn zu erreichen, gehört eigentlich nicht zu meinen Spezialitäten, aber glücklicherweise hat sich doch ergeben, dass dies nun für zwei Wochen mein alltäglicher Morgen sein wird.

In einer so großen Stadt wie München ein Praktikum zu absolvieren, hört sich für uns Kleinstädter erst einmal abwegig an, obwohl ich in der bayerischen Landeshauptstadt geboren wurde. Jetzt bekomme ich die Möglichkeit, mir die unterschiedlichen Aufgabenbereiche im Wohnungswesen der Regierung von Oberbayern anzuschauen.

Speziell wurde mir angeboten, der Planung für die neue Konzerthalle beizuwohnen, da meiner Bewerbung deutlich mein Interesse für Musik zu entnehmen war. Außerdem habe ich beispielsweise noch die Chance in der Abteilung mitzuarbeiten, die die Unterbringung von Flüchtlingen organisiert.

Dieses Praktikum ermöglicht mir also verschiedenste Erfahrungen zu sammeln und unter anderem wegen dieser abwechslungsreichen Tätigkeiten, freue ich mich sehr darüber, mein Praktikum dort absolvieren zu dürfen.

Camilla Mujica Alvarado

Möglichkeiten zur Gestaltung eines Schulpraktikums

Ein Schulpraktikum muss nicht immer nur eine lästige Pflichtveranstaltung sein, sondern kann auch als eine hilfreiche Erfahrung in der Berufsorientierung gesehen werden. So mache ich mein Praktikum in der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ im Deutschen Bundestag.

Von diesem Praktikum erhoffe ich mir nicht nur interessante Einsichten in den Arbeitsalltag eines Berufspolitikers, sondern auch in die Arbeit der politisch höchsten parlamentarischen Instanz Deutschlands. So werde ich die Arbeit einer Fraktion aus nächster Nähe erleben und die daraus resultierenden Ergebnisse direkt vor Ort.

Im Grunde steht aber die Erfahrung für meine spätere Berufswahl hier im Vordergrund. Es geht mir nicht primär darum, möglichst nur positive Erlebnisse oder Eindrücke zu sammeln, sondern ein möglichst differenziertes Bild zu bekommen. Daher schätze ich die Möglichkeit, mir selbst diesen Praktikumsplatz in Berlin gewählt haben zu können und nicht an Vorgaben hinsichtlich der regionalen Nähe zu Rotenburg oder an eine inhaltliche Vorgabe gebunden zu sein.

Es hat sich aus meiner Sicht als sehr sinnvoll erwiesen, dass ich einen interessanten Praktikumsplatz außerhalb der Region wählen konnte.

Arthur Weigle

"Eine Vorstellung von Gott" Theater am Ratsgymnasium

„Eine Vorstellung von Gott“ – Theaterstück und Ausstellung regen am Ratsgymnasium Rotenburg zur Diskussion an

 „Zeig‘ Dich!“ ruft der junge Niklas gleich zu Beginn des Theaterstücks „Skyline“ in Richtung Himmel. Er will Gott von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten, um sich mit ihm über die Ungerechtigkeit der Welt, die er geschaffen hat, streiten. Niklas hat verständliche Gründe für seine Gefühle: Bei einem Kletterunfall hat er seinen Vater verloren, nun hadert er mit sich, der Welt und mit Gott. Er klettert gemeinsam mit Freundin Emma über die Dächer um zu taggen – eigentlich aber will er der Kletterroute seines Vaters durch die Alpen folgen, um zu verstehen, was passiert ist. Gott indes zeigt sich ihm nach Niklas‘ Aufforderung – und sie trägt kurze blonde Haare und eine Glitzerjeans. Nicht ganz, was Niklas erwartet hat. Und genau hier setzt das Stück an, stellt Fragen danach, wie Gott ist, was er für die Menschen sein kann.

"Eine Vorstellung von Gott" Theater am Ratsgymnasium„Skyline“ eröffnet mit einem erfrischend schlichten, modernen Bühnenbild: Eine dunkle graue, gebrochene Konstruktion steht auf der Bühne, halb Berg, halb Dach. Auf sie werden eingangs Fragen projiziert (Bild links), die Jugendliche in der Vorbereitungsphase des Stückes an Gott, sich selbst und an ihre eigene Religiosität gestellt haben. In beinahe als einjähriger Recherchearbeit haben das Landesjugendpfarramt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und Tim von Kietzell als Theaterautor und Regisseur Ideen und Gedanken für das Theaterstück und für eine begleitende interaktive Ausstellung zusammengetragen.

Das entstandene Projekt aus Aufführung und begleitender Ausstellung gastierte nun in Rotenburg. In der Aula des Ratsgymnasiums trat das Ensemble aus Tim Schaller, Yvonne Becker, Inka Grund und Tim von Kietzell am Montag vor den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 10 und 11 auf. Unterrichtlich angebunden ist das Stück an Fragen sowohl des Religions– als auch des Philosophie– und Werte-und-Normen-Unterrichts: „Wer bin ich?“ „Wie geht der Mensch mit Leid um?“ oder „Wer oder was ist Gott?“ sind immer wiederkehrende menschliche Grundfragen. Nach der Aufführung war für Zeit und Raum für Diskussion über das Stück und die Grundfragen, die aufgeworfen wurden.

Gerade wegen der Zweifel, wegen der immer wieder direkt oder indirekt angesprochene Suche nach dem eigenen Platz in dieser Welt war das Stück auch nicht nur spannend für religiöse Zuschauer, es bot auch anderen eine Bühne für die Auseinandersetzung mit der eigenen Weltsicht.

Die zeitgleich in der Kirche Zum Guten Hirten in Rotenburg stattfindende interaktive Ausstellung wird von verschiedenen Klassen der Mittelstufe des Ratsgymnasiums Rotenburg im Rahmen des Religionsunterrichtes besucht.

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