Management Information Game 2024

In diesem Jahr konnten wieder 21 Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgang des Ratsgymnasiums und der BBS Rotenburg durch die großartige Unterstützung der Sparkasse Rotenburg-Osterholz und vielen Sponsoren aus der Rotenburger Wirtschaft am Management Information Game (MIG) teilnehmen. Eine Woche lang, vom 22.-26.04. tauchten die Schüler*innen in die Rollen von Vorstandsmitgliedern in verschiedenen Unternehmen und konnten vielfältige Erfahrungen in dem Unternehmensplanspiel sammeln.

Jetzt schon zum wirklich x -ten Mal hat wieder Andreas Mätzold die Betreuung des Planspiels übernommen, aber dieses war das Erste in den neuen Räumlichkeiten der Geschäftsstelle der Sparkasse in Rotenburg. Das sanierte Gebäude der Alten Post brachte die beteiligten Schülerinnen und Schüler der BBS und des Ratsgymnasium in die Situation sich wie Managerinnen oder Manager eines Unternehmens zu fühlen. Hier konnten sie richtig in ihre Rollen des Spiels eintauchen und hautnah das Wirtschaften eines Unternehmens erleben. In drei gemischten Teams kämpften die Beteiligten um die besten Verkaufs- und Bilanzzahlen.

Am Präsentationsabend, bei denen wieder einmal viele Rotenburger Unternehmen die angehenden „Jungunternehmer“ und ihre Produkte unter die Lupe nahmen, versuchten die drei fiktiven Unternehmen ihre neu entwickelten Lebensmittel- Nährstofftester bestmöglich anzubieten. Mit sehr viel Engagement und wirklich großem Zeiteinsatz über das schulische Maß hinaus, können sich alle Teilnehmenden als Gewinner fühlen. Auch die anschließenden Gespräche mit den geladenen Gästen aus der Rotenburger Wirtschaft haben einen Teil dazu beigetragen erste Kontakte und Netzwerke für die Zukunft zu knüpfen.

Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit der Teilnahme unserer Schülerinnen und Schüler diese unschätzbaren Erfahrungen zu machen und freuen uns schon auf das nächste MIG 2025, bei dem wir hoffentlich wieder teilnehmen dürfen.

Text: André Artinger

Sozialpraktikum bei den „Rotenburger Werken“

Mit einem gelungenen Abschlusstag im Haus Niedersachsen ging am 15. April 2024 das bereits siebte Sozialpraktikum seit 2016 zu Ende. Die Schülerinnen und Schüler, Betreuende und Lehrkräfte zogen dabei ein sehr positives Fazit.

Seit dem Jahr 2016 haben die Schülerinnen und Schüler des jeweiligen 9. Jahrgangs des Ratsgymnasiums Rotenburg bereits die Gelegenheit, ein Sozialpraktikum bei den Rotenburger Werken zu absolvieren. Der weit überwiegende Teil der Schüler nutzte auch in diesem Jahr wieder die mittlerweile etablierte Kooperation des Ratsgymnasiums mit den Werken und damit die Gelegenheit, bei den Rotenburger Werken gemeinsam mit behinderten Menschen wichtige soziale Erfahrungen zu sammeln. Einzelne Schülerinnen und Schüler hatten sich aber auch im Vorfeld für andere Praktikumsplätze z.B. in der Seniorenarbeit oder in inklusiven Kindertagesstätten entschieden. Im Vordergrund stand in jedem Fall, Kompetenzen auszubauen, die im alltäglichen Schulunterricht manchmal zu kurz kommen.

Am ersten Praktikumstag fanden Einführungsveranstaltungen am Kalandshof und in der Lindenstraße statt, bei denen die Schüler und Schülerinnen herzlich begrüßt wurden. Im Anschluss gingen dann alle an ihre Einsatzorte, wo sie die Möglichkeit hatten, eine ganze Schulwoche in Wohngruppen, Werkstätten, Tagesförderstätten sowie der Lindenschule der Rotenburger Werke am Alltagsleben der Menschen mit Behinderung teilzunehmen. Es wurde gemeinsam gearbeitet, Freizeit verbracht und ungezwungen kommuniziert. Das Praktikum wurde vor Ort von Mitarbeitern der Werke betreut. Die Religions- und Werte und Normen-Lehrer besuchten die Praktikanten während des Praktikums.

Zu einem guten Brauch hat sich mittlerweile der Abschlusstag am Montag nach der Praktikumswoche entwickelt. Im Haus Niedersachsen in der Lindenstraße hatten die Schülerinnen und Schüler ausführlich die Gelegenheit, ihren Betreuern und Organisatoren von den Werken ein Feedback zu geben und weiterführende Fragen und Anregungen zu formulieren. Nach einem humorvollen und entspannten Auswertungsgespräch absolvierten die Schülerinnen und Schüler dann im Wechsel eine Rallye auf dem Gelände der Werke und besuchten unter der fachkundigen Führung von Hendrik Pröhl die Kirche „Zum guten Hirten“, wo sie über die Geschichte der Werke und das dunkle Kapitel der Euthanasie im Dritten Reich informiert wurden. Bei einer persönlichen Nachfrage konnten die Schülerinnen und Schüler fast überall von einer „guten Zeit“ und „wichtigen Erfahrungen“ berichten.

Berufsorientierung auf der Vocatium in Bremen

Trotz Aufbautag des Hurricane-Festivals und einer Metronom-Verspätung machte sich auch in diesem Jahr der 12. Jahrgang mit dem Zug auf nach Bremen. Bei sonnigem Wetter und angenehm warmen Temperaturen wurde die Wartezeit klaglos am Rotenburger Bahnhof überbrückt. Gerade noch pünktlich konnten die ersten Termine um 12:40 Uhr in Bremen besucht werden. Auf dem Messegelände in der Halle 6 konnten die fast 109 Ratsgymnasiastinnen und -gymnasiasten ihre zuvor gemachten Termine für ihre Wunschberufe wahrnehmen. Mit den unterschiedlichsten Ausstellern der Fachmesse für Ausbildung und Studium Vocatium haben die Schülerinnen und Schüler eigenständig Messeluft geschnuppert und viele interessante Gespräche mit den insgesamt 116 Ausstellern, von Airbus bis Zoll, führen können. Der Jahrgangskoordinator André Artinger, der für die Berufsorientierung zuständig ist, begleitete auch in diesem Jahr den Tag. Im Anschluss berichteten die Schülerinnen und Schüler durchweg von Ihren positiven Gesprächen und Kontakten, die sie auf der Messe knüpfen konnten.

(Text und Fotos André Artinger)

 

“Berufsweg-Parcours” am Ratsgymnasium

Nun hat es dann endlich doch geklappt: beim nunmehr dritten Anlauf zum „Berufsweg-Parcours“  konnte dieser am vergangenen Dienstag, den 30.08.2022, nunmehr endlich durchgeführt werden. Zuvor hatte beide Male die Coronalage dazwischen gefunkt und allenthalben für lange Gesichter gesorgt.

Umso glücklicher waren nunmehr Veranstalter, Ausrichter, die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen. Die Aula des Ratsgymnasium war dementsprechend sehr gut gefüllt -180 Schülerinnen und Schüler des 12. und 13. Jahrgangs konnten in Kleingruppen in jeweils neun geführten Gesprächsrunden von 20 Minuten die insgesamt 18 unterschiedlichen Aussteller kennenlernen konnten. Natürlich können im Rahmen dieser Messe nicht alle Berufe vorgestellt werden, die breit gefächerte Auswahl der Unternehmen bot aber sicherlich für alle Teilnehmenden. Im Anschluss an die im Rahmen des Parcours geplanten Gespräche nutzen etliche Schülerinnen und Schüler das Angebot, sich über die “Berufsweg-App” noch freie Speeddating-Termine zu buchen. Die so entstanden Kontakte werden sicherlich in Zukunft zahlreich genutzt werden, um den eigenen Lebensweg mit einem freiwilligen sozialen Jahr, einer Ausbildung oder einem Studium fortzusetzen.

Das abschließende Fazit von Unternehmen, Schülerinnen und Schülern sowie den Organisatoren, Kathrin Bertram und Susanne Schmieta-Rautmann von der Firma Up Consulting sowie Koordinator André Artinger, der am Ratsgymnasium für die Betreuung im Bereich der Studien- und Berufsorientierung zuständig ist, war dementsprechend sehr positiv.

Berufsorientierung auf der Vocatium-Messe in Bremen

Pünktlich um 11:34 Uhr machte sich der 12. Jahrgang des Ratsgymnasiums gemeinsam mit dem für die Berufsorientierung am Ratsgymnasium zuständigen Koordinator André Artinger mit dem Metronom auf nach Bremen zur Fachmesse für Ausbildung und Studium Vocatium in der Messehalle 4 auf der Bürgerweide. In einem Zeitfenster von 12:00-15:00 Uhr hatten die Schülerinnen und Schüler dort ihre jeweiligen zuvor arrangierten Termine und Messegespräche mit den unterschiedlichsten Ausstellern. Insgesamt 92 Aussteller mit einem breiten Spektrum an Ausbildungsangeboten von “Anlagenmechaniker/in” über “Multimedia-Designer/in” bis hin zur Zahnmedizin waren vertreten, ebenso Hochschulen und Universitäten, die der interessierten Besucherschaft ihre Möglichkeiten vorstellen wollten und um Interesse und Interessenten buhlten.

Eigenständig machten sich die Ratsgymnasiastinnen und Ratsgymnasiasten auf, um ihre Gespräche zu führen und die lebhafte und betriebsame Messeatmosphäre aufzunehmen. Der Messebesuch endete für viele mit zahlreichen positiven Eindrücken und Gesprächen, so mancher Schüler und so manche Schülerin sind einer konkreten Vorstellung für den weiteren Lebensweg ein gutes Stück näher gekommen. So war es denn auch hochverdient, dass einige im Anschluss die Gelegenheit nutzten, die Hansestadt Bremen und ihr Einkaufsangebot genauer zu erkunden…

Elterninformation: Zukunftstag 2022

Am 28. April ist wieder Zukunftstag – nach der Unsicherheit der vergangenen Monate scheint hier eine Rückkehr zu einem wesentlichen Baustein der frühen Berufsorientierung möglich. Lesen Sie im Folgenden den Elternbrief des Zuständigen Koordinators André Artinger. 

Alle notwendigen Unterlagen finden Sie zum Herunterladen unten auf dieser Seite.

Hochschule Bremen: Online-Vorträge für Eltern und Interessierte zu Studium und Orientierung

Die Hochschule Bremen wendet sich an Eltern und SchülerInnen

Eltern spielen im Prozess der Berufs- und Studienorientierung ihrer Kinder eine besondere Rolle. Sie sind häufig erste Ansprechpartner und wichtige Ratgeber.

Doch wie kann hilfreiche Unterstützung gelingen? Welche Rolle können Eltern bei der Begleitung ihres Kindes in Richtung Studium übernehmen? Was macht ein Studium aus? Wie unterstütze ich als Elternteil am besten bei der Studienwahl? Wie kommt mein Kind an den passenden Studienplatz?

Antworten auf diese Fragen gibt die Zentrale Studienberatung der Hochschule Bremen in einem Online-Vortrag für Eltern am Montag, 08.02.2021 um 17.30 Uhr. Kurz und knackig wird ein Überblick über das Studium heute gegeben. Es werden Orientierungshilfen aufgezeigt, Tipps gegeben, worauf bei der Studienwahl geachtet werden sollte und wie man am besten bei der Studienwahl unterstützt.

Am Dienstag, 09.02.21 (16 Uhr) wird in einem Vortrag das Studienangebote der HSB vorgestellt. Die Teilnehmenden haben im Anschluss die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Ob zu Hause allein auf der Couch, gemeinsam am Küchentisch oder noch im Büro – die Online-Vorträge bieten die Möglichkeit, sich unkompliziert über das Studium an der Hochschule Bremen zu informieren und beraten zu lassen. Die Teilnahme ist ganz einfach. Mit Rechner oder Smartphone an den Terminen den virtuellen Seminarraum (ohne Anmeldung möglich) betreten:

Programm mit Terminen aller Online-Vorträge der Hochschule Bremen:

Ein Jahr als Sprachlehrer in China – Aaron Kruse kehrt für Vortrag ans Ratsgymnasium zurück

Im Sommer 2019 hat Aaron Kruse das Ratsgymnasium mit dem Abitur in der Hand verlassen, im Spätsommer 2020 ist er wieder da, allerdings unter ganz anderen Vorzeichen. Nach der Schule hatte sich der Rotenburger in das mehr als 8.000 Kilometer entfernte Wenxian in Zentralchina aufgemacht, um dort an der No. 1 Senior High School als „Oral English Teacher“ zu unterrichten.

 „Ich war in Englisch nicht unbedingt der Beste, in der Schule hat’s für eine ordentliche Note gereicht – aber dort war ich überragend,“ eine schmunzelnd vorgetragene Erkenntnis, die unter den anwesenden Schülerinnen und Schülern des versammelten 11. Jahrgangs in der Aula an der Gerberstraße einige Heiterkeit auslöst.

Aaron Kruse stellt in einem lebendigen, mit zahlreichen Fotos und Videos unterlegten Vortrag seine Arbeit als Freiwilliger im Rahmen des „weltwärts“-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung dar. Entsandt wurde er auf seine Stelle durch das Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche.

Auf seinen Einsatzort, eine Schule mit ca. 2.000 Lernenden der Jahrgangsstufen 10-13 im mit 80.000 Einwohnern für chinesische Begriffe eher als Kleinstadt zu bezeichnende Wenxian, wurde er im Rahmen von Seminaren und Sprachkursen mit anderen Freiwilligen vorbereitet. Dennoch hielten die Arbeit und das Leben in der als Internat geführten Schule so manche Überraschung für ihn, aber auch die vernehmlich beeindruckten Zuhörer, bereit: Unterrichtsbeginn um 7:00 Uhr, Ende der letzten Stunde um 22:30 Uhr? Unvorstellbar für das Publikum. Auch andere Ausführungen überraschten: „Das Schulgebäude ist zwar erst fünf Jahre alt, sieht aber deutlich schlechter aus als das Ratsgymnasium – in China wird dann lieber gleich neu gebaut, als zu unterhalten und zu renovieren,“ so Kruse.

Ein ursprünglich für die Familie in der Heimat zu Weihnachten angefertigtes Video zeigt einen typischen Tagesablauf an der No. 1 Senior High School und gewährt so auch dem Publikum Einblicke in Leben und Arbeit vor Ort. Eiserne Disziplin und Strenge beim Lernen, Unterricht lediglich als Lehrervortrag, absoluter Gehorsam geben Einblicke in eine ganz andere Schule, als sie die Zuhörerschaft aus ihrem eigenen Alltag kennt. Der von den chinesischen Kollegen als Geschenk an Aaron Kruse überreichte, hübsch verzierte Prügelstock führt dann auch noch eine ganz andere Seite des Gesellschaftsverständnisses vor Augen.

Besonders spannend sind für Schülerinnen und Schüler aber die humorig und unterhaltsam vorgetragenen Anekdoten und Alltagsepisoden, mit denen der ehemalige Ratsgymnasiast auch andere Aspekte seiner Zeit im Reich der Mitte beschreibt. Denn neben der Arbeit in der Schule gab es auch Gelegenheiten für Reisen und Ausflüge an die Große Mauer oder nach Peking. Als dann in Wuhan das Coronavirus zu wüten begann, fand das Abenteuer leider ein vorzeitiges Ende.

Dennoch: Man merkt Aaron Kruse die Freude über die gewonnene Erfahrung deutlich an, aber auch den zu Recht empfundenen Stolz darauf, den Mut zu diesem großen Schritt gefasst und das Jahr erfolgreich bewältigt zu haben. Einiges dieses Gefühls dürfte auch auf sein Publikum übergesprungen sein…

„Management Information Game“ mit Teilnehmerschaft des Ratsgymnasiums

Im Rahmen des „Management Information Game“ der Sparkasse Rotenburg-Osterholz nahmen 21 Schülerinnen und Schüler vom Ratsgymnasium und der BBS Rotenburg fünf Tage an dieser jährlichen Wirtschaftssimulation teil, bei der sie in die Rolle von Unternehmern schlüpften, die ihr Produkt vermarkten wollen.

Obwohl sie den Ausfall des vorgesehenen Präsentationsabends am vergangenen Donnerstag verkraften mussten, gab es laut Andreas Mätzold, Spielleiter des MIG bei der Sparkasse, dennoch überzeugende Ergebnisse der dargestellten Firmen. Zwar waren die Jungunternehmer enttäuscht, dass sie ihre Produkte schließlich nicht wie üblich einer Jury präsentieren konnten, gleichzeitig überwog aber angesichts der Lage die Freude, dass das Planspiel zu Ende gebracht werden konnte.

Mit spannenden Produktideen wie der einer elektronischen Zahnbürste mit Bluetoothanbindung über innovative Kopfhörer bis hin zum medizinischen Gesundheitstest für die Tasche haben die Schülerinnen und Schüler ihre Produkte erdacht, vermarktet und versucht, sich mit ihnen auf dem virtuellen Wirtschaftsmarkt zu behaupten.

Die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums Rotenburg waren inzwischen zum 13. Mal beim Planspiel dabei und waren, ebenso wie ihre Vorgängerinnen und Vorgänger in den Jahren zuvor, begeistert von den Einblicken und Erfahrungen, die sie in dieser Woche haben sammeln können.

Eindrücke vom MIG 2020

WICHTIGER HINWEIS: Zukunftstag 2020 verschoben!

Das niedersächsische Kultusministerium hat darüber informiert, dass der Zukunftstag verschoben wird.

Da das Ratsgymnasium an diesem Tag eine langfristig geplante schulinterne Lehrerfortbildung durchführt, findet dennoch am 26./27.03. kein Unterricht statt. Die Schülerinnen und Schüler werden von ihren jeweiligen Fachlehrkräften Aufgaben zur häuslichen Bearbeitung erhalten. Bei Betreuungsproblemen wenden sich betroffene Familien bitte über die Klassenleitungen an die Schule. Das Ratsgymnasium wird – bei gemeldetem Bedarf – ein Betreuungsangebot in der Schule organisieren.

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