Mein Erfahrungsbericht zur Klassenfahrt nach Lommel

“Von Lynn Vollmers

Am Ratsgymnasium fahren jährlich die jeweiligen 10. Klassen auf Klassenfahrt nach Lommel in Belgien. In diesem Jahr war es mein Jahrgang und wenn ich ehrlich bin, hatte ich bei dem Gedanken noch gar keine Lust darauf.

Wir fuhren also morgens los und kamen spätnachmittags in der Jugendbegegnungsstätte an. Ich sah zum allerersten Mal die Kriegsgräberstätte mit eigenen Augen und konnte den Mund vor Erstaunen kaum zu halten. Natürlich habe ich mir vorher Bilder angeschaut, aber diese konnten mir im Weiten nicht das Gefühl geben, dass ich bekam, als ich es selbst sah. An diesem Tag kamen wir erst einmal in Lommel an, und lebten uns schonmal ein wenig ein.

Direkt am nächsten Tag stand die Kriegsgräberpflege auf dem Tagesprogramm. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt, welche dann abwechselnd die Gräber gepflegt oder in einem Workshop teilgenommen haben. Dies klingt vielleicht im ersten Moment komisch, aber ich rede im Namen der Klassen, wenn ich sage, dass das für uns keine elendige Aufgabe war. Es war eine kleine Ehre dies für die gefallenen Personen zu tun und ihnen unseren Respekt zu zeigen, indem wir uns ein wenig um die Gräber gekümmert haben. In dem kleinen Workshop haben wir uns z.B. mit den Geschichten auseinandergesetzt, die hinter manchen Gräbern stecken.

Am späten Nachmittag waren wir noch für eine Stunde direkt in Lommel. Mittwoch war für mich persönlich der emotionalste Tag. Wir besuchten am frühen Morgen das Fort Breendonk. Dies ist ein sogenanntes Arbeitslager. Wir erlebten dort alles hautnah und es war wie schon erwähnt eine sehr emotionale Erfahrung für mich und auch für viele andere aus meinem Jahrgang. Am Nachmittag sind wir dann nach Antwerpen gefahren. Hier haben wir ein wenig die Stadt erkundet und anschließend ging es wieder zur Jugendbegegnungsstätte.

Am letzten Tag, Donnerstag, haben wir die Chance gehabt einen Zeitzeugen kennenzulernen. Er erzählte uns seine Geschichte und wir durften ihn alles Mögliche darüber fragen. Im Laufe des Tages haben wir in den Klassen noch einige Workshops gehabt und viele Informationen zu diesem Thema erarbeitet. Da es für manche Personen schwer sein kann, die erlebten Eindrücke zu verarbeiten, hatten wir immer die Chance, uns mit den Lehrern und Mitschülern auszutauschen.

Den letzten Abend haben wir nochmal so richtig zusammen genossen und am nächsten Morgen ging es wieder los nach Hause. Mein Fazit dieser Klassenfahrt ist, dass ich unheimlich froh bin, Teil dieser Reise gewesen zu sein. Ich habe viele schöne, aber eben auch sehr bewegende Eindrücke mit nach Hause genommen. Natürlich hat man sich an diesem Ort sehr respektvoll verhalten, jedoch konnten wir trotzdem auch durchaus Spaß zusammen haben.”

„Újra találkozunk!“ – Ratsgymnasiasten freuen sich auf Wiedersehen in Ungarn

Am vergangenen Montag gingen für zwanzig Ratsgymnasiasten und ihre jeweiligen Austauschpartner aus Ungarn ereignisreiche Tage zu Ende, die allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben werden. Die ungarischen Schülerinnen und Schüler, untergebracht bei Gastfamilien in Rotenburg, haben in der Woche in Deutschland das alltägliche Leben ihrer Gastgeber in zahlreichen Facetten kennengelernt. Begleitet und betreut wurden sie dabei von zwei Lehrerinnen der Deutschen Schule Budapest.

Im Watt vor Cuxhaven

Die Anreise mit dem Zug aus Budapest gestaltete sich recht beschwerlich, leider kam die Gruppe aufgrund zahlreicher Verspätungen am 10. September erst sehr verspätet um 23:30 Uhr in Rotenburg an. Hier wurde die Gruppe wurde aber mit viel Freude von den Austauschpartnern begrüßt und herzlich aufgenommen. Nach einer etwas kurzen Nachtruhe konnten am ersten Tag alle gemeinsam den Unterricht am Ratsgymnasium besuchen und erste Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Schulsystem entdecken.

Am Mittwoch machten Gäste und Gastgeber bei bester Laune eine gemeinsame Fahrt nach Bremen und erkundeten im Rahmen einer Stadtralley Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Am Donnerstag stand ein Ausflug ins Wattenmeer bei Cuxhaven auf dem Programm. Mit dem blauen Klassenzimmer und einem Wattführer wurde der Unterricht in die einmalige Natur des Weltnaturerbes verlegt. Die Schüler stapften mutig bei schönsten Wetter zumeist barfuß durch den Schlick und konnten bei bester Sicht sogar bis zur Hallig Neuwerk sehen. Am Freitag stand für die ungarischen Schüler wiederum das Erleben eines ganzen Schultages mit Unterricht am Ratsgymnasium im Vordergrund – eine Besonderheit solcher Schulaustausche, die eine touristische Reise nie bieten kann. Im Rahmen eines gemeinsam durchgeführten Quizz lernten ungarische und deutsche Schülerinnen und Schüler sich und ihre jeweilige Heimat nochmal mit viel Spaß kennen.

Am Wochenende genossen die aufnehmenden Familien ihre ungarischen Gäste die freie Zeit und unternahmen Ausflüge, um das Leben in Rotenburg zu zeigen. Am Montag, den 17. Septemberging die für alle aufregende Zeit vorbei. Sehr früh am Morgen verließen die ungarischen Gäste Rotenburg mit vielen neuen Eindrücken in Richtung Budapest. Am Ratsgymnasium ist die Vorfreude auf den Gegenbesuch vom 15. bis zum 22. Oktober groß, Schülerinnen und Schüler sowie begleitende Kollegen werden dann an der Deutschen Schule in Budapest zu Gast sein.

Genug gestrickt – jetzt wird gefeiert!

Der Hartmannshof der Rotenburger Werke und die Stiftung „mittendabei“ laden zur zur Einweihung des Tipis ein, das in den vergangenen Wochen und Monaten in gemeinsamer Arbeit durch eine unglaubliche Zahl an Helferinnen und Helfern hergestellt wurde: Bereits im Frühjahr diesen Jahres haben sich dutzende Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte an dem Gemeinschaftsprojekt beteiligt und fleißig über 1,300 Wollquadrate gestrickt und gehäkelt, die von der Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck nunmehr zu einem Tipi zusammengefügt wurden.

Das Tipi wird gemeinsam mit Gästen von der Stiftung „mittendabei“ der Rotenburger Werke am Sonntag, den 23.09.2018 ab 11.30 Uhr im Erlebnisgarten auf dem Hartmannshof eingeweiht.

Neben den Organisatoren der Stiftung und der Rotenburger Werke hofft auch die Schülerschaft des Ratsgymnasiums, die sich so rege an der Aktion beteiligt hat, auf zahlreichen Gästezuspruch. Das Ratsgymnasium wird durch die Chorklasse 7C vertreten sein, sie tritt im Rahmen der Andacht um 11.30 Uhr auf. Für das leibliche Wohl der Gäste wird gesorgt.

Schulleiterin Iris Rehder wird sich, begleitet von den Kolleginnen Astrid Mujica-Alvarado (Klassen- und Chorleitung 7c) sowie den Kunsterzieherinnen Martina Bantje-Reuter und Sabine Neugebauer, das Vergnügen, sich das Farbenprächtige Zelt eingehend zu betrachten, nicht nehmen lassen.

Stadtradeln: Ratsgymnasium mit “Gold” geehrt

Mit Stolz konnte Teamchef Michael Plötz am 14. August im Ratssaal in Rotenburg eine goldene Urkunde aus den Händen von Bürgermeister Andreas Weber sowie Andrea Rieß und Anke Jacobs vom Umweltschutzbüro entgegennehmen:  das Ratsgymnasium stellte diesmal das größte Team mit 69 Teammitgliedern, gefolgt von der IGS Rotenburg und den Rotenburger Werken. Das war schonmal eine erste Ehrung wert.

Mit insgesamt 12.570km erradelte unsere Mannschaft aber auch noch das insgesamt drittbeste Ergebnis der Stadt und half so kräftig mit, Rotenburg bundesweit auf einen unglaublichen 74. und in Niedersachsen sogar auf den vierten Platz zu hieven. Hierfür gab es dann gleich nochmal eine bronzene Urkunde hinterher.

Die von lokalen Sponsoren gestifteten Geldpreise im Wert von insgesamt 150,-€ werden am Ratsgymnasium Rotenburg dann auch gleich wieder in Sportutensilien investiert – „Stadtgeradelt“ nämlich auch 2019 wieder vom 26. Mai bis zum 15. Juni. Vielleicht geht dann ja sogar noch mehr… Auf jeden Fall vielen Dank an all die aktiven Radfahrerinnen und Radfahrer aus Schülerschaft und Kollegium, die diesen tollen Erfolg ermöglicht haben.

Übergabe der Spende aus dem Benefizlauf an Bremer Engel e.V.

Eva Paul von den „Bremer Engeln“ war sichtlich gerührt und beeindruckt von der stolzen Spendensumme, die sie von den Rotenburger Ratsgymnasiasten überreicht bekam: 1666,18€ erliefen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Laufes in der Ahe, nun erreichte das Geld seinen Empfänger. Die Initiative „Bremer Engel“ entspringt der Erika-Müller-Stiftung und ist eine mobile Familienhilfe für schwerstkranke Kinder und ihre Angehörigen. Mit acht Vollzeitkräften, darunter speziell ausgebildete Kinderkrankenschwestern, eine Psychologin und eine Kunsttherapeutin, werden die fachlichen und menschlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass schwerstkranke Kinder wesentlich schneller aus der Klinik in ihr familiäres Umfeld entlassen werden können.

Eine unterstützenswerte Arbeit, fanden die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums Rotenburg und entschieden sich, den Erlös des Laufes hierher zu spenden, zumal die Engel nicht nur in Bremen direkt tätig sind, sondern ihren Wirkungskreis inzwischen auf mehr als 100 Kilometer ins Umland haben ausdehnen können. So profitieren auch zahlreiche Rotenburger Kinder und deren Eltern von der unterstützenden Arbeit.

Neben den Schülersprechern Aaron Kruse und Benjamin Credo nahmen sich auch der Vorsitzende des Fördervereins, Oliver Credo, und Schulleiterin Iris Rehder gerne die Zeit, um den Scheck an Eva Paul zu überreichen.

Andacht der Klasse 8L in der Stadtkirche

Zum Abschluss des Schuljahres gestaltete die Klasse 8L unter der Anleitung der Referendarin Nora Mundt und ihrer Religionslehrerin Kerstin Lubkowitz eine Andacht in der Stadtkirche Rotenburg.  Das Thema Rechtfertigung, das die Klasse im endenden Schuljahr behandelt hatte, wurde dabei in Bezug zum (Noten-) Druck des Unterrichts gesetzt. Dazu hatten einige SchülerInnen eine kurze Ansprache zum Thema gemacht, die sich auf das Gleichnis vom verlorenen Sohn bezog. Ebenso wie der Sohn im Gleichnis vom Vater trotz seiner Fehler wieder aufgenommen wird, seien auch wir von Gott unabhängig von allen Erfolgen und Misserfolgen angenommen.

Die von den Schülerinnen und Schülern ausgesuchten Lieder begleitete Frau Mundt auf der Gitarre. Die von Schülerinnen verfassten Gebete wurden vorgetragen, das Vaterunser gemeinsam gebetet. So fand der Religionsunterricht in diesem Schuljahr einen gelungenen Abschluss.

Mit Team Serbien ins Finale der Mini-WM

Sieben Sportassistenten hatten an der Stadtschule ein besonderes WM-Erlebnis: Zahlreiche Grundschüler bereiteten sich in gemischten Mannschaften auf die hauseigene Mini-WM vor und erhielten dabei auch Unterstützung durch die Sportassistenten des Ratsgymnasiums.

An jeweils zwei Nachmittagen trainierten diese die Teams Schweiz und Serbien, ehe schließlich am Freitag, den 15. Juni dann das Mini-WM Turnier durchgeführt wurde. Bei diesem agierten unsere Sportassistenten in vielfältigen Funktionen. Neben der Aufstellung der Mannschaften galt es auch, die Spieler pünktlich wieder einzusammeln oder zu trösten, wenn ein Zweikampf zu rabiat geführt worden war und für Tränen gesorgt hatte.

Das Team Serbien spielte sich so erfolgreich durch die Vorrunde, dass es sich erst im Finale geschlagen geben mussten. Dementsprechend begeistert waren die Grundschüler von ihren Trainern. Die Aussage eines serbischen Teammitglieds – „Das sind die besten Trainer der Welt!“ – war gewiss eine mehr als besondere Bestätigung für ihre erfolgreiche Arbeit.

„Ihr habt’s geschafft!“ – Das Ratsgymnasium ist Europaschule

Es war ein langer Marsch durch Bewertungen, Kategorien, Evaluationen, der da am Morgen des 14. Juni in der Aula des Ratsgymnasiums mit der Ernennung des Ratsgymnasiums durch Schuldezernentin Christine Hartmann seinen erfolgreichen Abschluss fand.

Nach angemessen internationaler Begrüßung mit Musik aus Frankreich, einem Cancan dargeboten von der Streicherklasse 7c unter der Leitung von Frank Domhardt und dem Chanson „Vois sur ton chemin“ von Chorklasse 6c und 5m unter der Leitung von Astrid Mujica Alvarado, hieß Schulleiterin Iris Rehder die Gäste willkommen, die gemeinsam mit dem Ratsgymnasium die Ernennung feiern wollten.

Aus der Landesschulbehörde in Lüneburg war auch die Koordinatorin für den Bereich Europa und Internationales, Sylvia Onstein, gekommen. Die benachbarte Europaschule, die BBS Rotenburg, wurde von Schulleiter Wolf Hertz-Kleptow und deren Europakoordinator Erwin Eggers vertreten. Weiter gefüllt wurde die Aula durch Elternvertreter, interessierte Kolleginnen und Kollegen und das „Europa-Team“ des Ratsgymnasiums, das unter der Leitung von Koordinatorin Susanne Rohde dafür gearbeitet hat, nunmehr diesen Ehrentitel führen zu dürfen.

Erreicht wurde dieses Ziel, so Iris Rehder, durch die besondere und dauerhafte Verbindung mit den Partnerschulen in Frankreich, durch den nunmehr wiederbelebten Ungarnaustausch, durch Oxfordfahrt und Friedensarbeit in Lommel, aber eben auch durch den abwechslungsreichen und europaoffenen Unterricht in den Fremdsprachen, in Musik und Kunst, in Politik und Geschichte. Schlussendlich trügen aber doch alle Unterrichtsfächer zum Gelingen bei.

Dezernentin Christine Hartmann gratulierte mit den Worten „Ihr habt’s geschafft!“ in Richtung der Anwesenden Ratsgymnasiasten. Aber Europa sei immer noch ein Projekt, verwies sie auf aktuelle Abgrenzungstendenzen und populistisch-nationalistische Tendenzen in der Union. Der Keim für Frieden und Verständigung liege in der Kenntnis des vermeintlich Anderen – die Europaschulen vermittelten genau dieses Wissen über Europa und seine Vielfältigkeit und trügen so zum gegenseitigen Verständnis bei. „Das Ratsgymnasium Rotenburg leistet diese Arbeit sehr überzeugend und ganz offenkundig auch von Herzen,“ stellte Christina Hartmann fest, ehe sie Ernennungsurkunde, Europafahne und Schild in die Hände von Iris Rehder übergab.

Zu den Klängen der Europahymne, abermals vorgetragen von den Klassen 5m und 6c, ging es dann für alle ans Feiern, noch die Zeilen im Ohr: „Unser Herz schlägt für Europa und wir stehen dafür ein, dass dem Erdteil es gelinge, in der Vielfalt eins zu sein!“

Ehrung der 10k durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Gegen Ende des Schuljahres häufen sich die Ehrungen am Ratsgymnasium Rotenburg und es wird deutlich, mit wieviel Elan und Einsatz sich die Schülerinnen und Schüler bei verschiedensten Anlässen engagieren:

Zu Besuch waren heute als Vertreter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., mit dem das Ratsgymnasium auch über einen Kooperationsvertrag eng verbunden ist, der Schulreferent des Volksbundes Karl-Friedrich Boese sowie dessen Geschäftsführer im Kreisverband, Michael Meyer. Auch Landrat Hermann Luttmann, der als Vorsitzender des Kreisverbandes amtiert, fand den Weg in die Klasse 10k von Klassenlehrer André Artinger. Diese hatte sich in der Haus- und Straßensammlung zum Jahresende 2017 besonders eingesetzt und über 400,- € an Spendengeldern geworben.

Schulleiterin Iris Rehder begrüßte die Gäste im Namen der Schule und verwies auf die enge Verbindung des Ratsgymnasium Rotenburg mit dem Volksbund. In seinen an die Schülerinnen und Schüler gerichteten Dankesworten betonte anschließend Hermann Luttmann, wie sehr der Kreisverband auf Spenden angewiesen sei, um seine Friedensarbeit so erfolgreich fortzusetzen. „Die Betroffenengenerations ist 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges bald nicht mehr da“, so Luttmann, um so wichtiger sei es, Friedensarbeit für die jüngeren Generationen anzubieten. Die Pflege und der Erhalt der Kriegsgräber spiele hierbei eine zentrale Rolle, denn, so Luttmann weiter, „Kriegsgräber sind Denkmäler für den Erhalt des Friedens, ihr Besuch zeigt den Menschen, dass Frieden nichts Normales ist, sondern etwas, für das gearbeitet werden muss.“

Der Bildungsreferent des Volksbundes e.V., Karl-Friedrich Boese, ergänzte, dass der Verein zu 70% von Spenden getragen werde – dies zeige die enorme Wichtigkeit der Mithilfe junger Leute, so wie es die 10k eben vorgemacht habe. Auch er sprach der Klasse hierfür seinen Dank aus. Soziales Engagement dieser Art sei inzwischen längst nicht mehr selbstverständlich. Neben den in der Kooperation mit dem Ratsgymnasium Rotenburg fest verankerten Besuchen in der Begegnungsstätte Lommel solle in nächster Zeit auch die Friedensarbeit im ehemaligen Lager Sandbostel in den Fokus rücken.

Zum Dank für ihre Arbeit erhielten alle Schülerinnen und Schüler eine Urkunde im Namen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und ein kleines Präsent.

Danksagung von “Save the Children”

Anlässlich des Weihnachtskonzertes im vergangenen Dezember hatten die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums Spenden gesammelt, um in der Adventszeit gemeinnützige Einrichtungen zu unterstützen. Ebenso wie es kurz zuvor die Chorklasse 6c und die Musikklasse 5m beim Adventssingen in der Rotenburger Innenstadt vorgemacht hatten, wurde der Erlös des Weihnachtskonzertes der Schule der Initiative “Save the Children” zur Verfügung gestellt. Nun gab es zum Dank für den gespendeten Betrag von 404,12 € einen Dankesbrief und eine Urkunde für die Schule. Hier der Dank im Wortlaut:

“Liebe Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums,

Toll, dass Ihr den Erlös Eures Weihnachtskonzertes 2017 den Projekten von Save the Children gespendet habt. Auch durch Euren Beitrag können wir Kindern Mut machen und ihnen Perspektiven für die Zukunft geben.

Und manchmal braucht es dafür gar nicht viel: Für Kinder auf der Flucht betreiben wir weltweit unsere “Schutz- und Spielräume”. Das sind sichere Orte, wo Kinder und Jugendliche mit Gleichaltrigen und unseren Mitarbeitern reden, lernen oder spielen können. Das Spielen gibt Mädchen und Jungen ein Stück Normalität zurück und kann ihnen helfen, die Realität ihres Lebens inmitten eines Konfliktes, einer Katastrophe oder extremer Armut zu vergessen – und sei es nur für die 90 Minuten eines Fußballspiels.

Dass Ihr uns unterstützt, schätzen wir sehr. Und die großartige Summe, die Ihr gesammelt habt, ist ein wichtiger Beitrag für unsere Projekte.

Tausend Dank und liebe Grüße,

Susanne Probst, Spendenservice ‘Save the Children'”

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