Einführung In Die Berufsfelder Am Ratsgymnasium Rotenburg

Einführung in die Berufsfelder

Einführung In Die Berufsfelder Am Ratsgymnasium Rotenburg„Kommt Beruf von Berufung?“ – So lautete die Einstiegsfrage einer Infoveranstaltung mit dem Thema „Einführung in die Berufsfelder“ für den gesamten 10. Jahrgang am Ratsgymnasium Rotenburg. Im Rahmen der Praxistage zur Berufs- und Studienorientierung wurde diese in bewährter Kooperation mit der Agentur für Arbeit jeweils klassenweise durchgeführt.

Die neue Ansprechpartnerin der Schule, Katrin Röttjer, die auch die monatlichen Sprechtage am Ratsgymnasium durchführt, besuchte an insgesamt vier Tagen jede der 10.Klassen. Motiviert und konzentriert arbeiteten die Schülerinnen und Schüler nicht nur bei der Erarbeitung und Vorstellung der Tätigkeitsfelder von Ingenieurinnen und Ingenieuren, Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker, sondern auch bei eher selten gesuchten und dennoch gefragten Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler mit.

So konnten sie sich begleitet von Katrin Röttjer auf den aktuellen Stand der beruflich-perspektivischen Situation am Arbeitsmarkt bringen und sich darüber informieren, wie die verschiedenen Berufsfelder und Wege dorthin nach der Schule gestaltet werden können. Auch für das im kommenden Jahrgang 11 anstehende Betriebspraktikum bietet dieser Praxistag Hilfestellung und gibt Anregungen, wo sich die Ratsgymnasiasten frühzeitig auf Stellensuche begeben oder sogar gleich bewerben können.

Frau Röttjer, die die Schülerinnen und Schüler mit viel Engagement und Herzblut informiert hat, konnte die Schülerinnen und Schüler mühelos für die Veranstaltung gewinnen und in der Sache voll überzeugen.

Betriebspraktikum in Jahrgang 11: „Ein Schulpraktikum muss nicht immer nur eine lästige Pflichtveranstaltung sein…“

Mein Betriebspraktikum in München

Morgens um 6:00 Uhr aufzustehen, um die S-Bahn zu erreichen, gehört eigentlich nicht zu meinen Spezialitäten, aber glücklicherweise hat sich doch ergeben, dass dies nun für zwei Wochen mein alltäglicher Morgen sein wird.

In einer so großen Stadt wie München ein Praktikum zu absolvieren, hört sich für uns Kleinstädter erst einmal abwegig an, obwohl ich in der bayerischen Landeshauptstadt geboren wurde. Jetzt bekomme ich die Möglichkeit, mir die unterschiedlichen Aufgabenbereiche im Wohnungswesen der Regierung von Oberbayern anzuschauen.

Speziell wurde mir angeboten, der Planung für die neue Konzerthalle beizuwohnen, da meiner Bewerbung deutlich mein Interesse für Musik zu entnehmen war. Außerdem habe ich beispielsweise noch die Chance in der Abteilung mitzuarbeiten, die die Unterbringung von Flüchtlingen organisiert.

Dieses Praktikum ermöglicht mir also verschiedenste Erfahrungen zu sammeln und unter anderem wegen dieser abwechslungsreichen Tätigkeiten, freue ich mich sehr darüber, mein Praktikum dort absolvieren zu dürfen.

Camilla Mujica Alvarado

Möglichkeiten zur Gestaltung eines Schulpraktikums

Ein Schulpraktikum muss nicht immer nur eine lästige Pflichtveranstaltung sein, sondern kann auch als eine hilfreiche Erfahrung in der Berufsorientierung gesehen werden. So mache ich mein Praktikum in der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ im Deutschen Bundestag.

Von diesem Praktikum erhoffe ich mir nicht nur interessante Einsichten in den Arbeitsalltag eines Berufspolitikers, sondern auch in die Arbeit der politisch höchsten parlamentarischen Instanz Deutschlands. So werde ich die Arbeit einer Fraktion aus nächster Nähe erleben und die daraus resultierenden Ergebnisse direkt vor Ort.

Im Grunde steht aber die Erfahrung für meine spätere Berufswahl hier im Vordergrund. Es geht mir nicht primär darum, möglichst nur positive Erlebnisse oder Eindrücke zu sammeln, sondern ein möglichst differenziertes Bild zu bekommen. Daher schätze ich die Möglichkeit, mir selbst diesen Praktikumsplatz in Berlin gewählt haben zu können und nicht an Vorgaben hinsichtlich der regionalen Nähe zu Rotenburg oder an eine inhaltliche Vorgabe gebunden zu sein.

Es hat sich aus meiner Sicht als sehr sinnvoll erwiesen, dass ich einen interessanten Praktikumsplatz außerhalb der Region wählen konnte.

Arthur Weigle

Ratsgymnasium zu Gast bei der 15. Ausbildungsmesse der BBS Rotenburg

Zum stolzen Jubiläum an der benachbarten BBS Rotenburg besuchten 90 Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs am Ratsgymnasium Rotenburg im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung die bereits 15. Ausbildungsmesse.

Von 8:30-12:30 Uhr an konnten die Schülerinnen und Schüler an zahlreichen Messeständen verschiedene Berufe kennenlernen. Einige nahmen an den angebotenen Workshops oder aber an einem Speeddating der Berufe teil, das erstmals in dieser Form auf der Messe stattfand.

Die Resonanz auf und das Interesse an den aufgezeigten Möglichkeiten war dann auch überaus positiv, auf Nachfrage freuten sich die Schüler aber nicht nur über die kleinen Geschenke, sondern vor allem auch über die Erfahrungsberichte der derzeitigen Auszubildenden oder Studierenden, die im Rahmen ihrer Ausbildung bei einem lokalen oder regionalen Unternehmen ein duales Studium durchführen.

So war für alle etwas von Interesse dabei, erste zarte oder auch schon sehr konkrete Kontakte konnten geknüpft werden. Auch im kommenden Jahr werden die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums Rotenburg wieder an der BBS zu Gast sein, wenn dort zur dann 16. Ausbildungsmesse eingeladen wird.

Berufsinformationstag am Ratsgymnasium

Berufsinformationstage am Ratsgymnasium – aber eben nicht nur für Ratsgymnasiasten

Zum insgesamt 17. Mal finden am 23. und 24. Januar 2018 die Berufsinformationstage unter der Ägide von Studiendirektor Friedhelm Horn am Ratsgymnasium statt. Mitorganisiert werden sie vom Vorstand des Freundeskreises der Schule und unterstützt von Unternehmen, Institutionen und Behörden im gesamten Landkreis. Aber auch überregionale, sogar auf dem Weltmarkt aktive und erfolgreiche Unternehmen sind da, um um die klügsten Köpfe zu werben.

Dem Freundeskreis ist es abermals gelungen, ein überaus attraktives und abwechslungsreiches Spektrum an Referenten zu gewinnen, die die Schülerinnen und Schüler in der Konkretisierung ihrer beruflichen Vorstellungen unterstützen wollen. Neben diversen Fachvorträgen in den eigens zur Verfügung gestellten Räumen finden sich in der Pausenhalle der Schule auch zahlreiche Informationsstände, die zum Gespräch einladen.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10-12 des Ratsgymnasiums sind für die Tage eigens vom Unterricht freigestellt, aber auch die umliegenden Schulen sind informiert und eingeladen. Schülerinnen und Schüler beispielsweise der Berufsbildenden Schulen und der IGS sind gern gesehene Gäste und erhalten von ihren Schulleitungen ausdrücklich die Möglichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Wer sich im Vorfeld über das Programm informierten möchte, kann dieses ab Mittwoch auf der Homepage des Ratsgymnasiums einsehen.

Alle Jahre wieder: Im Sommer ist JUMP!

In der letzten Woche vor den Sommerferien heißt es jedes Jahr für den 11.Jahrgang am Ratsgymnasium: Die nette Truppe von JUMP-Consulting aus Rotenburg mit ihrem Chef Lars Grewe ist da. Das Bewerbertraining ist fester Bestandteil der umfangreichen Berufs-und Studienorientierung am Ratsgymnasium und hat seinen festen Platz im Kalender der Schule.

Auch diesmal war die Stimmung prächtig, die Schüler waren begeistert von den engagierten Profis. Diese vermittelten im Rahmen umfangreicher Coachings die vielen Facetten einer erfolgreichen Bewerbung. Aber auch die JUMP-Mitarbeiter, hier im Bild Andreas Grube, waren vom Einsatz und der
Kommunikationsfähigkeit der Schülerschaft angetan. „So eine Hingabe, so einen Ehrgeiz kurz vor Beginn der Ferien habe ich nicht mehr erwartet“, erklärte dann auch Team-Chef Lars Grewe.

Er ist nicht der erste, dem die besonderen Stärken der Schülerinnen und Schüler aufgefallen sind: Der aktuelle 11. Jahrgang des Ratsgymnasiums hatte schon im Mai 2017 für positive Schlagzeilen gesorgt, als die Agentur für Arbeit ihm überdurchschnittliche Leistungen gegenüber anderen Gymnasien im Elbe-Weser-Dreieck beim sogenannten „Study-Test“ bescheinigte.

Hoher Besuch bei „erlebe IT“: Workshop unter der Schirmherrschaft von Lars Klingbeil (MdB)

Insgesamt 33 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 7 bis 10 des Ratsgymnasiums konnten am 15. Juni einen Workshop zum Thema „Apps programmieren“ erleben. Die vom Branchenverband bitkom im Rahmen der unter der Schirmherrschaft von insgesamt 140 Bundestagsabgeordneten stehende Initiative „erlebe IT“ hat es sich zum Ziel gemacht, bei Jugendlichen ein digitales Grundverständnis zu entwickeln, und sie somit für die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu wappnen.

Die Ratsgymnasiasten, die sich für den Workshop beworben hatten, lernten mit dem Programm „App-Inventor“ zunächst einmal, einfache Apps für mobile Endgeräte zu programmieren. Da zahlreichen Teilnehmern mit „scratch“ eine ähnliche modulare Programmierumgebung aus dem Informatikunterricht bekannt war, war der Zugang „erfreulich niedrigschwellig“, so der begleitende Informatiklehrer Dr. Kurt Freund.

Lars Klingbeil (MdB), Christine Domgörgen („erlebeIT“), Iris Rehder und Dr. Kurt Freund

Im Rahmen seines Besuchs im Workshop dankte Lars Klingbeil (MdB, SPD), der als netzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Schirmherr von „erlebe IT“ ist, den Schülerinnen und Schülern für ihre Teilnahme am Projekt und freute sich über die, wie er beobachte, „lebendige Mitarbeit“. Klingbeil ließ sich in einer Vorstellungsrunde von den verschiedenen Schülergruppen ihre jeweiligen selbstprogrammierten Apps vorführen, die darauf ausgelegt waren, einfache Fragen mit zufällig generierten Antworten zu beantworten. Die unterschiedlichen, auch humorigen und pfiffigen Lösungen der Teilnehmer sorgten dabei immer wieder für Heiterkeit, aber auch für Erstaunen über die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler.

Im sich anschließenden Gespräch mit den Nachwuchsprogrammierern stellte sich Lars Klingbeil den Fragen der Teilnehmer, zeigte sich aber selbst auch sehr interessiert an den technischen Fähigkeiten und dem Medienverhalten der Anwesenden. Themen waren hier zum Beispiel die Nutzung von youtube, sozialen Medien und Streamingdiensten.  „Ich schaue mir viele Schulen an, war aber zum heute zum ersten Mal bei einem Programmierworkshop dabei. Ich bin dankbar, dass diese Schule sich bereit erklärt hat und engagiert dabei ist, sich mit der Digitalisierung zu befassen. Deutschland braucht kluge Köpfe, die programmieren können,“ äußerte sich Klingbeil im Rahmen der Veranstaltung. Besonders fiel ihm hier die große Zahl weiblicher Teilnehmer auf. Dies sei in der Branche leider noch immer die Ausnahme, bedauerte er. Workshops wie dieser hälfen aber eben allen dabei, ein grundlegendes IT-Sicherheitsverständnis zu entwickeln. Sie seien außerdem auf dem Arbeitsmarkt eine wesentliche Qualifikation. Es sei „originäre Aufgabe der Schule, auf das Leben vorzubereiten.“

Auch Christine Domgörgen, die für die Initiative „erlebe IT“ zusammen mit Hannes Riechert vom Deutschen Jugendforscher Netzwerk e.V. den Workshop leitete, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Engagement und den Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler. Sie betonte, die Möglichkeit, auf diese Weise am Computer kreativ Tätig zu sein, motiviere sehr stark und entwickle in der Folge häufig eine große Eigendynamik. „Apps zu programmieren fördert logisches Denken, das Nachdenken über Abfolgen sowie Ursache und Wirkung“, so Domgörgen.

Abschließend bedankte sich Schulleiterin Iris Rehder bei „erlebe IT“ und Lars Klingbeil für die Möglichkeit, solche Veranstaltungen am Ratsgymnasium durchführen zu können. Innerhalb der Schule würden viele Gespräche über Medien und deren Nutzung geführt, Impulse von außen seien da immer wichtig. Folglich freue sich die Schule auf die Rückkehr von „erlebe IT“ nach den Sommerferien, wenn ein Workshop zur Mediennutzung stattfände.

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