Andacht der Klasse 8L in der Stadtkirche

Zum Abschluss des Schuljahres gestaltete die Klasse 8L unter der Anleitung der Referendarin Nora Mundt und ihrer Religionslehrerin Kerstin Lubkowitz eine Andacht in der Stadtkirche Rotenburg.  Das Thema Rechtfertigung, das die Klasse im endenden Schuljahr behandelt hatte, wurde dabei in Bezug zum (Noten-) Druck des Unterrichts gesetzt. Dazu hatten einige SchülerInnen eine kurze Ansprache zum Thema gemacht, die sich auf das Gleichnis vom verlorenen Sohn bezog. Ebenso wie der Sohn im Gleichnis vom Vater trotz seiner Fehler wieder aufgenommen wird, seien auch wir von Gott unabhängig von allen Erfolgen und Misserfolgen angenommen.

Die von den Schülerinnen und Schülern ausgesuchten Lieder begleitete Frau Mundt auf der Gitarre. Die von Schülerinnen verfassten Gebete wurden vorgetragen, das Vaterunser gemeinsam gebetet. So fand der Religionsunterricht in diesem Schuljahr einen gelungenen Abschluss.

„Nur wer selbst brennt, kann ein Feuer entfachen“ – Zum Abschied Friedhelm Horns

Es war die ganz große Rotenburger Runde, die da zum Abschied des Koordinators Friedhelm Horn  in die Cafeteria des Ratsgymnasiums gekommen war – und das sagt sicherlich am meisten aus über die Wirkkraft des quirligen Rheinländers, der dem Landkreis und der Stadt doch schon lange so verbunden ist, als habe er niemals irgendwo anders gelebt.

Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Schule – langjährige Weggefährten wie auch solche, die sich immer wieder an den klaren Kanten Friedhelm Horns gestoßen und gerieben haben – saßen einträchtig da und so mancher blaue Fleck war spätestens heute vergeben.

Neben dem ehemaligen Schulleiter Dr. Walter Jarecki und dessen ehemaligem Stellvertreter Dr. August Hoffmeister waren Dr. Dörthe Blume, Leiterin des Domgymnasiums in Verden, und Dirk Stelling vom Gymnasium am Markt in Achim gekommen, letztere hatten lange Jahre als Koordinatoren an Horns Seite am Ratsgymnasium gearbeitet.

Die Reden wurden aber von Rotenburgern gehalten: Schulleiterin Iris Rehder gab anhand der Dienstakte einige Einblicke in den beruflichen Werdegang des scheidenden Koordinators und zeigte sich beeindruckt von seiner Begeisterung und seinem Einsatz für das Ratsgymnasium und seine Schülerschaft. Besonders betonte sie aber das große Interesse am Leben und der Persönlichkeit der ihm Anempfohlenen, das seinen sichtbaren Niederschlag in einer mehrere Quadratmeter großen Informationswand mit aktuellen Zeitungsartikeln zu schulischen und außerschulischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler fand. Diese lodernde Begeisterung für den Beruf werde sie vermissen, so Rehder, korrigierte sich aber sofort: „Nein. Ich werde Sie vermissen!“.

Bürgermeister Andreas Weber (Bild rechts) betonte, er wolle kein Grußwort sprechen, vielmehr einen ganz persönlichen Dank für die Stadt Rotenburg aussprechen. Horn habe nicht nur an sich selbst und seine Schule, sondern eben auch an seine Schülerschaft hohe Anforderungen gestellt. Dies habe er über seinen eigenen Sohn, der in der Oberstufe bei ihm im Politikkurs gesessen habe, unmittelbar miterlebt. Besonders sei ihm aber dabei das außerordentliche Interesse an den Schülerinnen und Schülern aufgefallen. „Die Wahl zum beliebtesten Lehrer“, so Weber, „ist da kein Zufall.“ Auch im Außerschulischen sei Friedhelm Horns Wirken für Rotenburg wichtig, sein Interesse an der Aufarbeitung der NS-Geschichte der Stadt habe immer wieder dazu beigetragen, „den Rattenfängern den Boden zu entziehen“. Horn habe sich eingemischt in die politische Landschaft, sei dabei auch immer wieder mutiger Grenzgänger gewesen.

Heiko Kehrstephan vom Rotenburger Wirtschaftsforum (RWF) dankte für die langjährige produktive Zusammenarbeit und hoffte sowohl privat als auch im Namen der lokalen Wirtschaft, dass Friedhelm Horns Expertise und Mitarbeit dem RWF erhalten bleiben möge.

Das letzte Wort gehörte aber schließlich Friedhelm Horns selbst, und er nutzte es in seiner unverwechselbaren Art, um einen weiten Bogen zu spannen über persönliche Ankunft im Landkreis 1977 – „Eine Gegend schwarz wie die Nacht!“ – und den wechselseitigen Kulturschock, den der liberale Junglehrer aus Düsseldorf allen Beteiligten bescherte. Und natürlich kam er nicht umhin, einen kritischen Blick auf die gegenwärtige Schulpolitik in Niedersachsen und in der Stadt zu werfen. Eine wirklich zentrale Frage der Rede war aber: „Wie konnte die Integration eines solchen Exoten gelingen?“ Horn klärte auf: Leserbriefe, Engagement in der Lokalpolitik und, natürlich, Fußball.

Und wie gut diese Integration gelungen ist, zeigte ein Blick in die Gesichter der Anwesenden beim Abschied.

Ratsgymnasium entlässt 120 Abiturienten

Mit einer großen Feierstunde in der Aula der Schule ging heute für 120 Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums ihre Schulzeit mit der Übergabe der Abiturzeugnisse zu Ende. Gemeinsam mit Eltern und Familie, mit Lehrerinnen und Lehrern aber auch mit Gästen aus dem politischen Rotenburg – Bürgermeister Andreas Weber und Dr. Torsten Lühring vom Schulverwaltungsamt des Landkreises waren gekommen – verabschiedeten sich die Abiturienten von ihrer Schule.

Schulleiterin Iris Rehder begrüßte die Gäste und übergab das Wort an Torsten Lühring, der in einer launigen Rede mit viel Humor und Augenzwinkern ein Grußwort des Landrates Hermann Luttmann überbrachte, ehe er sich an sein eigenes Abitur erinnerte und seine anschließende Berufswahl als Jurist aufs Korn nahm: „Juristen können alles, aber nichts richtig… Ja, das stimmt.“ In seiner Eigenschaft als oberster Schulplaner des Landkreises versicherte er den Anwesenden, dass es dem Ratsgymnasium Rotenburg nicht ergehen solle wie seiner eigenen Schule, an der er bei der 25-Jahr-Feier seines eigenen Abiturs keinerlei Veränderungen habe feststellen können. Diesen Zeitrahmen, so Lühring, wolle man „nicht ganz ausschöpfen…“

Für die Lehrkräfte sprachen anschließend der stellvertretende Schulleiter Jonas Kruse und Friedhelm Horn, der als scheidender Koordinator mit den diesjährigen Abiturienten seinen letzten Jahrgang verabschiedet, ehe er mit dem Schuljahresende selbst das Ratsgymnasium als Pensionär verlässt.

In einer mit zahlreichen Zitaten aus Abiturmeldungen und Lehrergutachten von und zu Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums aus dem Jahr 1968 gespickten Rede verwiesen die beiden auf Parallelen und Unterschiede zwischen damals und heute und riefen dazu auf, die von den 68ern erkämpften Freiheiten und demokratischen Veränderungen wachen Verstandes zu sehen und zu bewahren.

Marc Puschmann (Bild), selbst Schulleiter der Grundschule am Grafel, sprach für die Elternschaft zu den Anwesenden. An einem Kranmodell aus den Kindertagen seines Sohnes, nunmehr Abiturient, verdeutlichte er anschaulich das Streben nach hohen Zielen, das sichere am Haken der Eltern hängen, aber auch das Loslassen und vom Haken gelassen werden, dem sich die Schulabgänger, viel schlimmer aber noch, auch die Eltern stellen müssten. Marc Puschmann dankte den Lehrerinnen und Lehrern für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren und erinnerte an verschiedene gemeinsame und individuelle Irrungen und Wirrungen im schulischen Werdegang der 2018er. Ähnlich wie seine Vorredner betonte auch er, wie wichtig es sei, wachsam in die Gesellschaft hinaus zu gehen, die demokratischen Grundwerte zu verteidigen und sich nicht von populistischen Eiferern „wieder an den Haken nehmen zu lassen.“

Einen inhaltlichen Kontrapunkt bildete die Rede der Abiturienten Luisa Dittmers und Noah Masuch (Bild rechts), die sich über das Abiturmotto „ABiertur – wenigstens die Maß hat 1,0“ dem Publikum näherten. Der Jahrgang habe ebenso viele verschiedene Charaktere, wie es Biersorten gebe, gerade deshalb habe man so viele großartige Momente miteinander erlebt, seitdem die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs vor acht Jahren an gleicher Stelle gemeinsam eingeschult wurden. Auch hier erging der Dank an Eltern und Lehrerschaft, die beide trotz verschiedenster Reibereien doch enorme Geduld aufgebracht hätten.

Ehe sie die Zeugnisse aushändigte, sinnierte Schulleiterin Iris Rehder in ihrer Abiturrede noch über die Bedeutung des Glücks – schließlich sei der Ausspruch „Viel Glück!“ gerade in der Prüfungsphase sicherlich einer der am häufigsten gehörten gewesen. Es sei aber wichtig, zwischen „Glück haben“ und „glücklich sein“ zu unterscheiden. Und: Zum Glück gehöre eben auch das Un-Glück, das Streben nach Glück, die Sehnsucht nach Besserung und Verbesserung.

Untermalt wurde die Veranstaltung von verschiedenen beeindruckenden musikalischen Beiträgen des Orchesters unter der Leitung von Frank Domhardt, den sogar mit Showeinlagen begeisternden Chorklassen 5c und 6m unter der Leitung von Astrid Mujica Alvarado sowie einem – spontan eingeschobenen – Auftritt des Oberstufenchores mit Kirsten Toddenroth und Kerstin Lubkowitz. Der sich anschließende Umtrunk wurde dann noch zum regen und gelösten Austausch zwischen Abiturienten, Eltern, Lehrern und sogar einigen Ehemaligen genutzt.

Alltagsgegenstände verwandeln sich in Kunstobjekte

Die Ausstellungsflächen im ersten Stock des Ratsgymnasiums sind derzeit gefüllt mit Kunstobjekten der besonderen Art: Zu sehen sind zahlreiche vormals entbehrliche Sitzmöbel, die von Schülerinnen und Schüler der Klasse 9B in regelrechte „Persönlichkeiten“ verwandelt und somit zu einem ganz neuen Leben erweckt wurden. Vom Grillmeister über Superman finden sich die verschiedensten Charaktere.

Mancher Fauteuil wurde aber auch so bearbeitet, dass er Spuren von Vergänglichkeit und den Geschehnissen seines Daseins deutlich zu Tage treten lässt. Erarbeitet wurden die Objekte im Rahmen des Kunstunterrichtes, Themengebiet „Bild der Dinge – Design“ bei Sabine Neugebauer.

Die Kunstwerke der 9B bleiben noch bis zu den Sommerferien in der Ausstellung, ehe sie transformiert den Weg zurück zu ihrem Ursprungsort antreten. Also: Unbedingt schauen gehen!

Landesentscheid Fußball: Rotenburger unter den vier besten Teams in Niedersachsen!

Trotz aufopferungsvollem Kampf konnte sich das Fußballteam der WK II des Ratsgymnasiums Rotenburg leider nicht beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ am 19. Juni in Barsinghausen durchsetzen.

Das erste Spiel ging, so Betreuer André Artinger, „unglücklich“ mit 1:0 verloren, das zweite endete mit einer 2:0-Niederlage. Trotz insgesamt drei verletzten Spielern schafften es unsere Jungs dann aber, zumindest im letzten Spiel ein 2:2 gegen den späteren Turniersieger zu erreichen.

Damit verpasste das Ratsgymnasium zwar zum wiederholten Male die Chance, zum Bundesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin zu fahren, kann sich aber immerhin zu den vier besten Mannschaften Niedersachsens zählen. Und das ist etwas, worauf man mit Sicherheit stolz sein kann – also herzlichen Glückwunsch, Jungs!

Mit Team Serbien ins Finale der Mini-WM

Sieben Sportassistenten hatten an der Stadtschule ein besonderes WM-Erlebnis: Zahlreiche Grundschüler bereiteten sich in gemischten Mannschaften auf die hauseigene Mini-WM vor und erhielten dabei auch Unterstützung durch die Sportassistenten des Ratsgymnasiums.

An jeweils zwei Nachmittagen trainierten diese die Teams Schweiz und Serbien, ehe schließlich am Freitag, den 15. Juni dann das Mini-WM Turnier durchgeführt wurde. Bei diesem agierten unsere Sportassistenten in vielfältigen Funktionen. Neben der Aufstellung der Mannschaften galt es auch, die Spieler pünktlich wieder einzusammeln oder zu trösten, wenn ein Zweikampf zu rabiat geführt worden war und für Tränen gesorgt hatte.

Das Team Serbien spielte sich so erfolgreich durch die Vorrunde, dass es sich erst im Finale geschlagen geben mussten. Dementsprechend begeistert waren die Grundschüler von ihren Trainern. Die Aussage eines serbischen Teammitglieds – „Das sind die besten Trainer der Welt!“ – war gewiss eine mehr als besondere Bestätigung für ihre erfolgreiche Arbeit.

„Ihr habt’s geschafft!“ – Das Ratsgymnasium ist Europaschule

Es war ein langer Marsch durch Bewertungen, Kategorien, Evaluationen, der da am Morgen des 14. Juni in der Aula des Ratsgymnasiums mit der Ernennung des Ratsgymnasiums durch Schuldezernentin Christine Hartmann seinen erfolgreichen Abschluss fand.

Nach angemessen internationaler Begrüßung mit Musik aus Frankreich, einem Cancan dargeboten von der Streicherklasse 7c unter der Leitung von Frank Domhardt und dem Chanson „Vois sur ton chemin“ von Chorklasse 6c und 5m unter der Leitung von Astrid Mujica Alvarado, hieß Schulleiterin Iris Rehder die Gäste willkommen, die gemeinsam mit dem Ratsgymnasium die Ernennung feiern wollten.

Aus der Landesschulbehörde in Lüneburg war auch die Koordinatorin für den Bereich Europa und Internationales, Sylvia Onstein, gekommen. Die benachbarte Europaschule, die BBS Rotenburg, wurde von Schulleiter Wolf Hertz-Kleptow und deren Europakoordinator Erwin Eggers vertreten. Weiter gefüllt wurde die Aula durch Elternvertreter, interessierte Kolleginnen und Kollegen und das „Europa-Team“ des Ratsgymnasiums, das unter der Leitung von Koordinatorin Susanne Rohde dafür gearbeitet hat, nunmehr diesen Ehrentitel führen zu dürfen.

Erreicht wurde dieses Ziel, so Iris Rehder, durch die besondere und dauerhafte Verbindung mit den Partnerschulen in Frankreich, durch den nunmehr wiederbelebten Ungarnaustausch, durch Oxfordfahrt und Friedensarbeit in Lommel, aber eben auch durch den abwechslungsreichen und europaoffenen Unterricht in den Fremdsprachen, in Musik und Kunst, in Politik und Geschichte. Schlussendlich trügen aber doch alle Unterrichtsfächer zum Gelingen bei.

Dezernentin Christine Hartmann gratulierte mit den Worten „Ihr habt’s geschafft!“ in Richtung der Anwesenden Ratsgymnasiasten. Aber Europa sei immer noch ein Projekt, verwies sie auf aktuelle Abgrenzungstendenzen und populistisch-nationalistische Tendenzen in der Union. Der Keim für Frieden und Verständigung liege in der Kenntnis des vermeintlich Anderen – die Europaschulen vermittelten genau dieses Wissen über Europa und seine Vielfältigkeit und trügen so zum gegenseitigen Verständnis bei. „Das Ratsgymnasium Rotenburg leistet diese Arbeit sehr überzeugend und ganz offenkundig auch von Herzen,“ stellte Christina Hartmann fest, ehe sie Ernennungsurkunde, Europafahne und Schild in die Hände von Iris Rehder übergab.

Zu den Klängen der Europahymne, abermals vorgetragen von den Klassen 5m und 6c, ging es dann für alle ans Feiern, noch die Zeilen im Ohr: „Unser Herz schlägt für Europa und wir stehen dafür ein, dass dem Erdteil es gelinge, in der Vielfalt eins zu sein!“

Hoher Besuch zum Empfang: Polnische Gäste am Ratsgymnasium

Bereits am Freitagabend waren sie pünktlich um 21:34 Uhr in Rotenburg eingetroffen, am Ratsgymnasium konnten sie aber erst am Montag gebührend empfangen werden: Zwölf Schülerinnen und Schüler aus dem polnischen Węgorzewo haben im Rahmen des gut gepflegten Austausches zwischen den beiden Städten und ihren Landkreisen den Weg nach Niedersachsen zu ihren Austauschpartnern gefunden. Begleitet werden sie von zwei Lehrkräften.

Am Ratsgymnasium wurden sie erwartet vom Organisationsteam bestehend aus Metta Lorenzen-Mahnken und Eckhardt Teichgräber, von Schulleiterin Iris Rehder und vom Landtagsabgeordneten Eike Holsten, der eigens zur Begrüßung angereist war.

In seiner kurzen an die polnischen und deutschen Schülerinnen und Schüler gerichteten Ansprache verwies Eike Holsten auf seine eigenen Erfahrungen als Schüler, die ihn unter anderem nach England und Weißrussland geführt haben. „Die beiden Weltkriege waren für uns ja irgendwie schon weit weg, Europa fühlte sich schon so gewachsen an, so zusammen,“ so der Landtagsabgeordnete. Dass dieses Gefühl bei Jugendlichen abhanden zu kommen scheint, beobachtet Holsten in zahlreichen Diskussionen an Schulen in der Region. „Wir haben zum Glück keine Weltkriege mehr erlebt, keinen Nachkrieg, in dem um Verständigung gerungen werden muss. Umso wichtiger ist es für uns, im Gespräch zu bleiben.“ Deshalb wünsche er allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass auch nach dem Austausch das Gefühl bleibe, Europäer zu sein.

Nach der Begrüßung ging es für alle weiter ins Rathaus nach Bremen und auf eine Besichtigung der Hansestadt. Auch in den kommenden Tagen gibt es ein spannendes Programm mit Hamburgbesuch inklusive Hafenrundfahrt, dem Serenadenkonzert am Ratsgymnasium, Besuch der Kornscheune geführt von Friedhelm Horn und einem abschließenden Besuch in der Bundeshauptstadt Berlin. Hier wird dann auch der Lars Klingbeil als Bundestagsmandatsträger des Wahlkreises Rotenburg/Heidekreis mit den Schülerinnen und Schülern zusammentreffen, ehe es für die einen zurück in die polnische Heimat, für die anderen zurück nach Rotenburg geht.

Sportassistenten zum ersten Mal auswärts aktiv – Unterstützung der Grundschule am Grafel

Darauf hatten sie lange gewartet, dementsprechend groß war die Vorfreude: Zwölf Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums waren am 5. Juni nach verschiedenen Einsätzen an der eigenen Schule zum ersten Mal auch außerhalb in ihrer Rolle als Sportassistenten aktiv. Bei der alljährlichen Durchführung der Bundesjugendspiele erlebten sie bei der Grundschule am Grafel einen erfahrungsreichen Einsatz. Aufbauorganisation, Einteilung der Kampfrichter, Klasseneinteilung, Ablauforganisation und Übernahme der Kampfrichterfunktion waren die wesentlichen Aufgaben, mit denen sie betraut waren.

Das freudige Durcheinander und die lautstarke Unterstützung der Grundschüler durch ihre Klassenkameraden beeindruckten die Gymnasiasten und riefen bei einigen auch Erinnerungen an die eigene Schulzeit an der Grundschule am Grafel wach.

So war die Nachbarschaftshilfe zwischen den Schulen zudem Gelegenheit für ein freudiges Wiedersehen mit den eigenen ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern Andere Ratsgymnasiasten freuten sich über ihre Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, nachdem sie im Herbst während des Sozialpraktikums an der Grundschule aktiv gewesen waren.

Die Zusammenarbeit mit Lehrer und helfenden Eltern funktionierte so gut, dass der Wunsch für eine dauerhafte Unterstützung durch die Sportassistenten bei sportlichen Veranstaltungen geäußert wurde. Diese freuten sich denn auch schon auf nächste gemeinsame Aktion.

Fremdsprachenassistentin Pauline Prunier kehrt heim

Mit dem Ende des Schuljahres verlässt nach einem Jahr die Fremdsprachenassistentin Pauline Prunier das Ratsgymnasium. Sie hat sich in dieser Zeit mit viel Hingabe und Leidenschaft um die Schülerinnen und Schüler bemüht und ihnen neben den Feinheiten und Kniffen der französischen Sprache auch Lebensart und savoir vivre nähergebracht, landeskundliches Wissen vermittelt.

Pauline Prunier hat den Unterricht der Jahrgänge 6 bis 12 begleitet, dabei insbesondere auf die Sprechprüfungen in den Jahrgängen 6, 8 und 10 vorbereitet und in der Oberstufe Konversationstraining angeboten.

Als qualifizierte und zupackende Kollegin erwies sie sich auch bei der Mitgestaltung und Durchführung der Austauschbegegnung im Mai 2018 mit unseren Partnern aus Sainte-Foy-la-Grande. Ihre Offenheit und ihr großes Engagement haben sie zu einem wichtigen Mitglied der Schule werden lassen, für die Schülerinnen und Schüler war sie als Botschafterin Frankreichs eine motivierende Bereicherung.

Schulleiterin Iris Rehder und die für die Sprachen zuständige Koordinatorin Susanne Rohde verabschiedeten Pauline Prunier in einer kurzen Feier gemeinsam mit den Kollegen, sprachen ihr den Dank der Schule aus und wünschten Ihr im Namen der Schülerschaft und des Kollegiums alles Gute für die Zukunft.

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