Lesen Sie hier die allgemeine Mitteilung des niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne zur Wiederherstellung der Präsenzpflicht ab dem 8. März 2021 und den Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht in Halbgruppen ab dem 15. März (Jahrgänge 5-7 und 12-13) bzw. 22. März (alle weiteren Schülerinnen und Schüler).
Weitere Informationen zur Organisation des Wiedereinstiegs in den Präsenzunterricht am Ratsgymnasium folgen hier auf der Homepage und über die Klassenlehrkräfte via IServ so bald wie möglich.
Vor fast einem Jahr haben sich drei Ratsgymnasiasten trotz ersten Lockdowns überzeugen lassen sich für ein Austauschprogramm zwischen den beiden Partnerregionen Niedersachsen und Castilla León in Spanien zu bewerben. Alle drei erhielten je einen von insgesamt nur 30 Plätzen für ganz Niedersachsen in dem vom niedersächsischen Kultusministerium und seinem spanischen Pendant organisierten Austausch und freuten sich auf die Austauschbegegnung.
Die Spanier wären jetzt gerade für sechs Wochen bei uns am Ratsgymnasium und für Merle Damerow, Laura Marie Nowacki und Yehor Krasnokutskyi (alle aus der 10PF) wäre es im Mai für sechs Wochen nach Segovia gegangen.
Nach etlichen Telefonaten und Videokonferenzen zwischen den verantwortlichen Lehrerinnen Susana Rodríguez Sogo und Frauke Brieger sind sich die Schüler trotz Corona und dank der europäischen Plattform eTwinning dennoch begegnet – und zwar virtuell. Wir bekamen Einblicke in einen spanischen Klassenraum und lernten uns kennen. In Spanien sind die Schulen geöffnet, und der Unterricht findet wie gewohnt unter Einhaltung der Hygieneregeln statt.
In sechs Modulen werden sich die Schüler bis Mai über alltägliche Themen wie z.B. Schule, Alltag in den Familien, typische Gerichte und Rezepte u.a. austauschen, ihre Ergebnisse in Form von Texten, Fotos und Videos auf eTwinning hochladen und gemeinsame Videokonferenzen veranstalten. Sie treffen Entscheidungen, respektieren sich gegenseitig und erlernen die Kompetenzen des 21. Jahrhunderts.
Die praktische Anwendung der jeweiligen Fremdsprache, die Erweiterung der interkulturellen Kompetenz und der persönliche Austausch stehen im Vordergrund des Projekts, dem sich nach der ersten virtuellen Begegnung noch weitere Schüler in Segovia und Rotenburg anschließen möchten.
Die beteiligten Schüler, die Fachgruppe Spanisch und das Ratsgymnasium freuen sich sehr über diese virtuelle Alternative zum realen Austausch, den natürlich alle sehr herbeisehnen.
Hinweis:eTwinning wird von Erasmus +, dem Europäischen Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, kofinanziert.
Das Kultusministerium hat für die kommende Woche, also den Zeitraum ab dem 1.2.2021, aufgrund des stagnierenden Inzidenzwertes die erhofften Schulöffnungen ausgeschlossen. Derzeit haben die Schulen noch keine konkreten Informationen vorliegen – so lange verweisen wir auf die hier eingebundene Mitteilung des Kultusministeriums:
Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Lehrkräfte und Eltern des Ratsgymnasiums,
seit gut einem Monat befindet sich unser Gymnasium für die Jahrgänge 5-12 im Szenario C. Schüler*innen, Lehrkräfte und Elternhäuser bemühen sich seither gemeinsam in einem großen Kraftakt, das Distanzlernen zu organisieren. Hierfür möchte ich allen herzlich danken.
Die Erfahrungen und Rückmeldungen aus dem Kreise der Schülerschaft, der Eltern und Lehrkäfte zeigen, dass das Distanzlernen grundsätzlich klappt. Wie im Leitfaden „Schule in Coronazeiten“ (Update von 11/2020) gefordert, findet entsprechend das Distanzlernen am Ratsgymnasium über die Kommunikations- und Lernplattform IServ statt. Unterrichts- und Lernangebote müssen verbindlich über das Aufgabentool oder über Videokonferenz von IServ gestellt werden.
Trotz der positiven Rückmeldungen wünschen sich viele Eltern, Schüler*innen und Lehrkräfte nichts mehr als Tagesstruktur und Verbindlichkeit für ein gutes Lernen in Corona-Zeiten. Deshalb finden Sie unten stehend noch einmal zusammengefasst den für alle Beteiligten verbindlichen organisatorischen Rahmen für das Distanzlernen.
Die Schulleitung wünscht allen Schülern, Lehrkräften und Eltern für die kommenden Wochen viel Kraft und gutes Gelingen. Bleiben Sie gesund!
Ihre Iris Rehder
Leitfaden zum Distanzlernen am Ratsgymnasium
Schul- und Unterrichtsstrukturen:
Das Distanzlernen findet über Videokonferenzen und Aufgaben (Wochenplanarbeit) auf dem Aufgabenmodul statt. Ein weiterer Austausch kann auf IServ über Messenger und Emails, bei Bedarf auch telefonisch erfolgen.
Videokonferenzen:
Die Videokonferenzen finden ausschließlich in der Zeit des Fachunterrichts entsprechend des Stundenplans statt. Sie sollten mindestens einen Tag vorher über den Klassenkalender auf IServ angekündigt werden.
Für die Häufigkeit gilt in der Regel:
In der Sek II (Jg. 11 und 12) sollte möglichst der gesamte Unterricht per Videokonferenz erfolgen.
in den übrigen Jahrgängen werden in Langfächern pro Woche 1- 2 Videokonferenz gegeben,
in Nebenfächern höchstens 1 Unterrichtsstunde pro Woche.
Videokonferenzen werden aus Datenschutzgründen ausschließlich über IServ abgehalten.
Aufgaben für das Distanzlernen:
Aufgaben für das Distanzlernen sind spätestens 1 Tag vor der Unterrichtsstunde zu stellen.
Beim Umfang der Aufgaben wird die Anzahl der wöchentlichen Videokonferenzen berücksichtigt. Insgesamt sollte die Arbeitszeit der Schüler*innen pro Tag folgende Richtwerte aus dem „Leitfaden Distanzlernen des Niedersächsischen Kultusministeriums“ nicht regelmäßig überschreiten:
Schuljahrgänge 5 bis 8 des Sekundarbereiches I: 3 Stunden
Schuljahrgänge 9 und 10 des Sekundarbereiches I: 4 Stunden
Schuljahrgänge 11-13 des Sekundarbereiches II: 6 Stunden
Rückmeldung an die Schüler*innen:
Die Rückmeldung von bearbeiteten Schüleraufgaben erfolgt ausschließlich über IServ (Videokonferenz, Aufgabenmodul, Email). Von Schülern abgegebene Aufgaben müssen durch die Lehrkräfte gesichtet und kommentiert werden. Rückmeldungen sollen zeitnah erfolgen.
Unterricht nach Stundenplan:
Auch im Distanzlernen gilt die Schulpflicht. Schüler*innen sind also zur Teilnahme an Videokonferenzen während der regulären Unterrichtszeit verpflichtet. Eine Beteiligung mit Mikrophon sollte in der Regel auch möglich sein. Ein selbst zu verantwortendes Fehlen kann bei der mündlichen Note berücksichtigt werden. Bei mehrfachem unentschuldigtem Fehlen setzt die Fachlehrkraft die Eltern über dieses Versäumnis in Kenntnis. Sollten technische Probleme die Teilnahme verhindern, muss die Lehrkraft darüber von dem/der betroffenen Schüler*in unmittelbar per Mail informiert werden. Bei voraussehbarer Abwesenheit aus zwingenden Gründen ist wie sonst auch im Vorfeld durch die Erziehungsberechtigten eine Beurlaubung zu beantragen.
Leistungsbewertung
Zu bewertende schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten, schriftliche Note) dürfen lediglich im Präsenzunterricht durchgeführt werden. Das beim häuslichen Lernen erworbene Wissen kann im Präsenzunterricht durch Klassenarbeiten, Tests, Lernzielkontrollen oder mündliche Abfragen überprüft werden. Auf eine Leistungsüberprüfung unmittelbar nach dem Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht ist jedoch zu verzichten.
In Abgrenzung zu den üblichen Hausaufgaben können und sollen in allen Schuljahrgängen mündliche und fachspezifische Leistungen, die zu Hause selbstständig erbracht wurden, bewertet werden (vergleichbar mit Referaten, mündliche Note). Hier können die Fachlehrkräfte in eigener pädagogischer Verantwortung entscheiden, welche Arbeiten bei welchen Schülerinnen und Schülern zur Bewertung herangezogen werden. Lern- und Leistungssituationen sind voneinander zu trennen. Das bedeutet, dass Schüler*innen sich nicht mit jeder zu bearbeitenden Aufgabe einer Leistungskontrolle ausgesetzt sehen, sondern auch in einem geschützten Raum üben und sich ausprobieren können. Die Fachlehrkräfte machen also vorab deutlich, wann eine Aufgabe bewertet wird.
Die Nichterledigung oder Nichtabgabe von Aufgaben wird grundsätzlich in gleicher Weise wie im Präsenzunterricht berücksichtigt. Die regelmäßige, sorgfältige Bearbeitung und pünktliche Abgabe von Aufgaben kann bei der Formulierung der mündlichen Note und/oder des Arbeitsverhaltens berücksichtigt werden, ohne dass eine einzelne Aufgabe inhaltlich bewertet wird.
Es ist darauf zu achten, dass Schülerinnen und Schülern keine Nachteile aufgrund ihrer Lernbedingungen, familiären Hintergründe oder häuslichen Situationen entstehen.
Koordination Distanzlernen:
Bei Rückmeldungen oder Nachfragen zum Distanzlernen wenden sich Schüler*innen und Eltern an die betroffene Lehrkraft, bei Nichtlösung eines Problems zunächst an die Klassenleitung, erst dann an ein Mitglied der Schulleitung.
Wechsel ins Szenario B:
Bei (teilweiser) Rückkehr in den Präsenzunterricht wird selbstverständlich der besonderen Situation Rechnung getragen. Im Vordergrund wird deshalb zunächst auch Kommunikation und Beziehungsarbeit stehen. Die für dieses Schuljahr vorgesehenen Lerninhalte werden sicher kritisch und mit Augenmaß geprüft werden müssen. Sobald eine Regelung der Behörde über das konkrete weitere Vorgehen vorliegt, werden wir Sie transparent und umfassen informieren.
Im vergangenen Jahr habe ich Ihnen mehr als 25 allgemeine Elterninformationen zukommen lassen. Bei einem üblichen Turnus von drei Elterninfos pro Jahr zeigt auch diese Zahl, wie sehr unser bisheriger Erfahrungshorizont von den Ereignissen der letzten zwölf Monate auf den Kopf gestellt wurde. Ich danke Ihnen herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Unterstützung in dieser schwierigen und ungewissen Zeit.
Jetzt hat das zweite Schulhalbjahr 2020/21 begonnen. Neben den laufenden Neuigkeiten zur Schulorganisation während der Corona Pandemie gibt es weitere Veränderungen, die ich Ihnen zur Kenntnis geben möchte:
Frau Petersen und Herr Husmann haben wir mit Ablauf des ersten Schulhalbjahres in den Ruhestand verabschiedet. Frau Meinke und Herr Braunmüller haben ihre Ausbildungszeit am Ratsgymnasium erfolgreich mit dem 2. Staatsexamen beendet. Während wir uns von Herrn Braunmüller verabschiedet haben und ihm ebenso wie unseren frisch gebackenen Ruheständler*in für die Zukunft alles Gute wünschen, dürfen wir Frau Meinke (Ma/Sp) gleich als neue Kollegin wieder begrüßen. Herr Busboom-Schäfer (Ku/Sp) kehrt ans Ratsgymnasium zurück. Als Fachleiter Sport wird er die Ausbildung der Referendar*innen am Studienseminar Verden betreuen. Als Referendar*in begrüßen wir Frau Leskien (Sn/Bi) und Herrn Mohammoud (En/Po). Wir wünschen ihnen einen guten Start am Ratsgymnasium und heißen sie herzlich willkommen.
Frau Clüver wird Frau Petersen als Beratungslehrkraftersetzen. Diese personellen Veränderungen und weitere Abordnungen machen auch zu Beginn des zweiten Halbjahres Lehrerwechsel in diversen Lerngruppen unvermeidlich.
Die Einschränkungen, die unser gesamtes Leben durch die Corana-Pandemie erfahren hat, betreffen selbstverständlich auch unser Schulleben. So konnten keine Exkursionen oder Fahrten stattfinden.
Umso mehr freut es mich, dass wir trotzdem immer wieder Formen für außerunterrichtliche Aktivitäten gefunden haben. Als der traditionelle Weihnachtsbasar ausfallen musste, organisierte die Schülervertretung im Dezember einen Spendenlauf, bei dem immerhin 920,- € zusammenkamen.
Ebenfalls im Dezember fand auch die Siegerehrung des diesjährigen Stadtradelns aus dem Sommer statt. Hierbei konnte sich das Ratsgymnasium mit 98 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und 18.715 geradelten Kilometern gleich zwei erste Plätze in den Kategorien größtes und auch radelaktivstes Team sichern. Ein Erfolg, den es in diesem Jahr zu verteidigen gilt.
Ein wenig anders als ursprünglich gedacht wurde die Ausstellung „Was glaubst du denn!? Junge Muslime in Deutschland“ durchgeführt. Auch wenn unsere engagierten Schülerguides die vielfältigen Exponate auf Grund der Hygienevorschriften nicht bunt gemischten Gruppen aus der gesamten Region vorstellen konnten, fanden sie doch in der Schüler- und Lehrerschaft des Ratsgymnasiums viele interessierte Zuhörer.
All diese Aktivitäten, die das Schulleben außerordentlich bereichern, sind nur möglich durch das Engagement der Lehrkräfte, Eltern und Schülerschaft, die für die Organisation sorgen. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank.
Auch wenn es derzeit noch unklar ist, wann und unter welchen Bedingungen Treffen größerer Personengruppen wieder möglich sein werden, werden wir selbstverständlich auch im kommenden Schulhalbjahr Informationsveranstaltungen für die Eltern verschiedener Jahrgänge anbieten. Dafür greifen wir zunächst wiederum auf digitale Formate zurück.
Den Anfang machen in den kommenden Wochen die Jahrgänge 10 und 11 mit den Informationen zu den Wahlmöglichkeiten in der Sekundarstufe 2. Die Schülerinnen und Schüler werden in morgendlichen Videokonferenzen durch die Jahrgangsleitungen informiert, die Eltern können sich zunächst den Vortrag der Jahrgangskoordination mit der zugehörigen Präsentationen auf der Homepage ansehen. Mit einem Link gibt es dann von dort aus die Möglichkeit, an einem gesonderten Termin speziellere Fragen in einer gemeinsamen Videokonferenz zu klären.
Eine vergleichbare Elterninformation wird noch vor den Osterferien für die Eltern des Jahrgangs 6 zur geplanten Digitalisierung im kommenden Jahrgang 7 angeboten. Nach den Osterferien folgen die Informationen zur 2. Fremdsprache in Jahrgang 5 und für den 7. Jahrgang über die Wahlmöglichkeiten im kommenden Jahrgang 8.
Alle diese Veranstaltungen werden rechtzeitig in den betreffenden Jahrgängen, auf unserer Homepage und in der lokalen Presse angekündigt.
Wie Sie alle den Medien entnehmen können, setzt sich das gegenwärtige Modell des weitgehenden Homeschooling bis Anfang März fort. Den Brief des Herrn Ministers finden Sie wie immer auf unserer Homepage. Wir sind sehr froh, unserem 13. Jahrgang trotzdem vollständigen Präsenzunterricht zur Abiturvorbereitung ermöglichen zu können. In den anderen Jahrgängen geht es im bisherigen System von Videokonferenzen und schriftlichen Aufgaben über Iserv weiter. Der Elternsprechtag wird Anfang März telefonisch durchgeführt werden. Ihre Kinder erhalten dann wie immer den Anmeldezettel zur Terminvergabe. Bei dringendem Beratungsbedarf wenden Sie sich bitte sofort für einen zeitnahen individuellen Termin per Mail über die Iserv-Adresse an die jeweilige Lehrkraft.
Uns allen wünsche ich nicht nur im schulischen Kontext viel Kraft und Gelassenheit für die kommende Zeit.
Auf der Grundlage der Beschlüsse der Bund-Länder-Kommission hat die Landesregierung das Vorgehen für die allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen festgelegt. Lesen Sie hier die entsprechende Mitteilung des Kultusministers.
Rechts finden Sie diesen Brief sowie ergänzende Materialien zum Herunterladen.
Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Erziehungsberechtigte,
in den letzten Wochen sinken die Infektionszahlen, das ist sehr erfreulich. Der Lockdown wirkt. Wir sind aber noch nicht am Ziel, deshalb werden die Maßnahmen weiter verlängert. Darauf haben sich die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin gestern geeinigt. In dem Gespräch wurde auch deutlich, welche Bedeutung Schulen und Kitas haben.
In Niedersachsen können Schülerinnen und Schüler der Grundschulen, der Förderschulen für Geistige Entwicklung, der Abschlussklassen und des Abiturjahrgangs bereits seit vier Wochen im Szenario B zur Schule gehen. Sie haben dadurch die Möglichkeit, gemeinsam zu lernen und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Lehrkräfte zu treffen. Andere Bundesländer wollen diesen Weg nun auch gehen und planen jetzt eine ähnliche Öffnung der Schulen.
Für die Schulen in Niedersachsen ändert sich im Februar nichts. Es bleibt bei der bisherigen Regelung. Wenn Sie Ihr Kind vom Präsenzunterricht abgemeldet haben, kann es weiterhin zu Hause lernen. Wenn Sie aber möchten, dass Ihr Kind wieder im Wechselunterricht zur Schule geht, ist auch das möglich.
Wenn die Infektionszahlen weiter sinken, wollen wir im März weitere Schülerinnen und Schüler zurück in die Schule holen. Vor den Osterferien sollen möglichst alle im Szenario B unterrichtet werden.
Nach den Osterferien soll der neue Stufenplan der Landesregierung gelten. Er wird zurzeit noch abgestimmt. Fest steht aber: Die Inzidenzwerte, bei denen die einzelnen Maßnahmen greifen, werden deutlich niedriger sein. Damit reagieren wir auf die Unsicherheit im Hinblick auf die Virusmutationen. Es ist gut, hier vorsichtig zu sein. Genaue Informationen zum Stufenplan erhalten Sie rechtzeitig.
Hier die Zusammenfassung unserer Planungen:
Phase 1 – Februar:
Szenario B für Grundschulen, Förderschulen GE, Abschlussklassen und Abiturjahrgänge – mit Aufhebung der Präsenzpflicht
Szenario C für alle anderen
Phase 2 – März:
Szenario B für weitere Schülerinnen und Schüler
Phase 3 – nach den Osterferien:
Stufenplan mit Inzidenzwerten
Wir haben für die Schulen in Niedersachsen außerdem ein großes Paket an Maßnahmen für das zweite Schulhalbjahr zusammengestellt. Sie finden eine Übersicht im Anhang. Auch hier gibt es nach und nach weitere Informationen in den nächsten Wochen.
Für heute wünsche ich Ihnen alles Gute, kommen Sie gut durch den Lockdown und bleiben Sie gesund!
Im Landkreis Rotenburg fallen am 8.2. aufgrund der Witterungsverhältnisse alle Präsenzangebote an den allgemeinbildenden Schulen aus – damit auch am Ratsgymnasium.
Sowohl der 13. Jahrgang als auch die Schülerinnen und Schüler der Notbetreuungbleiben zu Hause und gehen ins Distanzlernen. Bitte bei IServauf Angebote und Aufgaben achten!
DerDistanzunterricht der Jahrgänge 5-12 ist hiervon nicht betroffen und findet regulär statt.
Im Dezember 2020 hatten die Schüler*innensprecher des Ratsgymnasiums, Sebastian Lammertink und Malte Hermsteiner, zur Teilnahme an einem Spendenlauf aufgerufen. Dabei sollten Schüler*innen Sponsoren gewinnen, die bereit waren, jeden von ihnen gelaufenen Kilometer mit einem Geldbetrag zu honorieren. Der Erlös der Aktion wird einem sozialen, ökologischen oder kulturellen Zweck zufließen. Leider musste der jährliche Weihnachtsbasar der Schule pandemie-bedingt abgesagt werden. Trotzdem wollte die Schüler*innenschaft sich für einen guten Zweck engagieren.
Insgesamt haben zwar nur neunzehn Schüler*innen teilgenommen, pro Kopf wurde aber die stolze Distanz von im Schnitt 23 Kilometern gelaufen. Dadurch kam eine Spendensumme von über 920€ zusammen. Bemerkenswert ist die rege Teilnahme der Unterstufe, aus der beinahe die Hälfte der Läufer*innen stammen.
Die Gewinner*innen des Laufes (nach Länge der Strecke) sind:
Melissa Maas, Jahrgang 12
Emma Busse, Jahrgang 11
Sophie und Henry Smeilus, Jahrgang 9 und 7
Ein großer Dank geht an die weiteren Läufer*innen Jonas Lüdemann, Sophia Enns, Mara Markgraf, Justus Busse, Flora Wohlberg, Jette Lüdemann, Sören Klinger, Hannes Busse, Nick Enns, Angelika Schreiner, Mia Kim Klinger, Lissy Dierks, Amber Ansari, Malte Hermsteiner, Tobias Postler.
leider lässt es sich beim gegenwärtigen Infektionsgeschehen nicht verantworten, unseren Schülerinnen und Schülern ihre Zeugnisse zum gegenwärtigen Zeitpunkt persönlich auszuhändigen.
Deshalb werden wir die Zeugnisse zunächst als PDF-Dokumente zwischen Freitag, den 29. Januar, und Mittwoch, den 03. Februar, klassenweise an die jeweilige Iserv-Emailadresse Ihres Kindes verschicken. Die Originale werden dann direkt in der Schule ausgehändigt, sobald der Unterricht im B-Szenario wieder beginnen kann.
Solange weiterhin das C-Szenario in Kraft bleibt, findet der Unterricht wie bisher im Homeschooling statt. Dabei hat es sich bewährt, dass in den Schuljahrgängen 5 bis 10 in der Regel in den Kernfächern mindestens einmal in der Woche eine Videokonferenz durchgeführt wird und der Unterricht in den Kurzfächern vorrangig durch das Aufgabenmodul und den Messenger durchgeführt wird. So wechseln sich gerade für die jüngeren Schülerinnen und Schüler verschiedene Sozialformen und Methoden ab, die sich gegenseitig ergänzen und neben dem Bedürfnis nach Kommunikation und klarer Struktur auch einem stärker individualisiertem Lernen Raum geben. In der Sekundarstufe II stehen Videokonferenzen stärker im Vordergrund. Erfreulicherweise bewährt sich auch die erneuerte digitale Ausstattung des Ratsgymnasiums, so dass die Technik deutlich stabiler läuft als im Frühjahr 2020.
Die Rückmeldungen zu den Aufgaben erfolgt ebenfalls über Iserv. Bitte ermutigen Sie Ihre Kinder weiterhin bei Nachfragen oder Unklarheiten den Kontakt zu den Lehrkräften zu suchen.
Ich wünsche weiterhin Kraft und Gelassenheit, um diese Krise gemeinsam zu überstehen, und grüße Sie vielmals aus dem Ratsgymnasium
„Du Jude!“ – das ist als lockerer Spruch nicht witzig, gerade dann, wenn er „witzig“ gemeint sein soll… Warum diese Art der Verwendung mehr als problematisch ist, daran erinnert der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar jeden Jahres. Auch wir am Ratsgymnasium Rotenburg begehen ihn wieder – in diesem Jahr allerdings digital. Worum geht es an diesem Gedenktag denn überhaupt? Und was hat er mit der Cohn-Scheune in Rotenburg und dem Ratsgymnasium zu tun? Das erfahrt ihr im Folgenden:
Der 27. Januar als Holocaust-Gedenktag
Der Holocaust-Gedenktag erinnert vorrangig an die Ermordung der deutschen und europäischen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus. Nach 1941 wurden Juden nur noch aus einem einzigen Grund in Konzentrationslager geschickt: um sie dort zu ermorden. Insgesamt wurden von 1933 bis 1945 in Europa mehr als sechs Millionen Juden ermordet.
Diesen Massenmord nennt man auch den Holocaust, abstammend vom griechischen Wort holokaustus – „völlig verbrannt“. Die überlebenden und nachgeborenen Juden nennen den Holocaust auch Shoa. Das ist Hebräisch und bedeutet so viel wie „Katastrophe“.
Der 27. Januar markiert den Tag der Befreiung eines der schrecklichsten der sogenannten „Konzentrationslager“, in denen die Ermordung systematisch organisiert wurde, Auschwitz-Birkenau, durch die Rote Armee im Jahr 1945. Deshalb ist dieses Datum der offizielle Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Hier drei Quellen, mit denen Ihr Euch eingehender informieren könnt:
Was hat dieser Tag mit der Cohn-Scheune und dem Ratsgymnasium in Rotenburg zu tun?
Lasst Euch von Frau Hansen-Schaberg, der Vorsitzenden des Fördervereins des Jüdischen Museums Cohn-Scheune in Rotenburg/Wümme, in ihrer Videobotschaft an die Schulgemeinschaft des Ratsgymnasiums auf dem schuleigenen youtube-Kanal erklären, wo die Verbindung von Holocaust und Rotenburg ist.
Die Cohn-Scheune in Rotenburg
Ihr seid überrascht, dass es ein jüdisches Museum in Rotenburg gibt? Wollt Ihr einmal reinschauen? Kein Problem – hier geht es zum virtuellen Rundgang durch die Cohn-Scheune:
Dass der Antisemitismus der Vergangenheit aber leider längst nicht Geschichte ist, dass kann man teilweise auch aus solchen gedankenlos dahingesagten Bemerkungen wie der eingangs geschilderten ableiten. Vielleicht habt Ihr sogar selbst schon mal solche Erfahrungen gemacht?
Hier berichten jüdische Schülerinnen und Schüler von heute in einer zdf-Dokumentationvon ihren eigenen Erfahrungen mit Antisemitismus in deutschen Schulen – aber nicht 1938, sondern im Jahr 2020:
Kann man da nichts machen?Auf jeden Fall! Die 8. Klassen des Ratsgymnasiums zeigen euch, wie es geht: in Kürze lest ihr hier ihre Vorschläge, die sie am heutigen Gedenktag erarbeiten werden! Bis dahin, schaut doch mal hier hinein:
Und ein Argumentationstraining gegen Ausgrenzung und Diskriminierung startet bei uns mit einer Peerausbildung im April – vielleicht habt ihr Glück und bekommt den letzten freien Platz? Schickt einfach Eurer Klassenlehrkraft eine Mail.
Ihr wisst ja, es gibt nichts Gutes, außer man tut es…
Corinna Barkholdt
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