Weltweiter Klimastreik und „Projekttag Klima“ am Ratsgymnasium

Für Freitag, den 24. September, hat die Organisation „Fridays for future“ angesichts des drohenden politischen Versagens in der Bekämpfung des Klimawandels abermals zu einem globalen Klimastreik aufgerufen. Weltweit waren tausende Menschen aller Generationen auf den Straßen, um Politik, Wirtschaft und Gesellschaft daran zu erinnern, dass das verabredete 1,5°C-Ziel noch erreicht werden kann – aber nur dann, wenn von den Verantwortlichen endlich echte Veränderung herbeigeführt wird.

Das Ratsgymnasium, weder Schüler*innen noch Kollegium, darf zwar als politisch neutrale Institution nicht streiken, war aber stattdessen informierend mit einem „Projekttag Klima“ dabei. In Gruppen wurde den ganzen Tag am Thema gearbeit und diese inhaltliche Auseinandersetzung auch sichtbar nach außen getragen: Auf spannenden Spaziergängen rund um die Schule konnten die Schüler*innen auf dem Weg an verschiedenen Stationen beispielsweise Gegenstände mit Hinweisen und Informationen zu deren Ökobilanz und zu denkbaren Alternativen vorfinden oder sogar mit verschiedenen Expert*innen ins Gespräch kommen:

Jg. auf 13 dem Klimagang zum Bullensee

Der Jahrgang 5 traf im Kreishaus Anja Schulenberg vom Umweltbilungszentrum zu einem Expertinnengespräch, für die Klassen des Jahrgangs 6 stand indes eine Führung durch die Kläranlage auf dem Programm. Auf dem seinem Weg durch die Rotenburger Innenstadt konnte der 7. Jahrgang coronakonform beim Unverpacktladen “Ein Stück vom Glück” vorbeischauen, am Kreishaus wartete Förster Frederic Bühsing auf die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs. Die Klassen des 10. Jahrgangs machten auf ihrem Klimaspaziergang einen ersten Stopp bei den Stadtwerken am Mittelweg, um dann über den Stadtteil Imkersfeld zum Weichelsee zu gelangen. Die Spaziergänge waren auf zwei bis zweieinhalb Stunden angelegt, die jeweiligen Gruppen brachen morgens zeitversetzt vom Ratsgymnasium Rotenburg auf. Auf den verschiedenen Routen gab es zusätzlich verschiedene Klima-Stationen, an denen ökologisch problematische Alltagsgegenstände wie Badelatschen oder Plastiktüten zusammen mit einer jeweiligen Infokarte als Gesprächsanlässe ausgestellt waren. Auch auf die große Klimademonstration nach Bremen schafften es Schüler*innen des 12. Jahrgangs.

So sollten Ideen und Erfahrungen gesammelt werden, wie wir alle unseren Alltag klimafreundlicher gestalten können, gleichzeitig werden die gemeinsamen Erfahrungen des Tages sicher auch das Klassen- und Schulklima positiv beeinflussen.

Antje Gortmann (Fachobfrau Politik), unterstützt von Sabine Neugebauer, maßgeblich verantwortlich für die Organisation der Klimaspaziergänge, war dann auch spürbar zufrieden mit dem Tag, der zwar anstrengen, aber ergebnisreich war.

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