Aufgrund der derzeitigen Lage muss die für den 18.3. um 17:00 Uhr angesetzte Sitzung des Schulvorstandes entfallen.
IServ-Zugriff erfordert morgens Geduld…
Aufgrund der hohen Zugriffszahlen auf das IServ-System des Ratsgymnasiums kann es morgens zu Verzögerungen und langen Ladezeiten kommen. Habt bitte ein wenig Geduld und versucht einfach, im weiteren Verlauf des Tages auf Euer Konto zuzugreifen.
Besuch im Kunstturm: Beeindruckende Originale in groß und klein
Im Rahmen des Kunstunterrichtes besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7A und 5B den Kunstturm in Rotenburg und ließen sich auf die unterschiedlichen Stimmungen der dort präsentierten Werke von Meta Schillmann (*1944) ein.

Sie bearbeitet in ihren Werken die Malgründe, zumeist Leinwand oder Papier, mit überlagernden Kringeln und Linien. Manche der hierbei verwendeten Techniken, zum Beispiel das Ritzen von Spuren in zuvor angelegte Ölpastellflächen, waren den Schülerinnen und Schülern aus eigenem unterrichtlichem Arbeiten bereits vertraut. Dennoch gab es noch viel zu entdecken für die jungen Künstlerinnen und Künstler. Beeindruckend waren so nah vor den originalen Werken vor allem die Tiefe der Farbwahl und die Anlage der Farbschichtungen. So konnten wiederkehrende Stilmittel wie wiederkehrende Rot-,Orange- oder Rosatöne in den Werken erkannt und benannt werden, aber auch Variationen in den seriellen Arbeiten der Künstlerin wurden sichtbar.
Tabea Bruns, selbst Studentin an der Hochschule für Kunst im Sozialen in Ottersberg, führte durch die Ausstellung. Sie beschrieb berührend und mit spannenden Anekdoten, wie Meta Schillmann seit nunmehr fünf Jahren intensiv und voller Kraft und Energie in der Bildnerischen Werkstatt arbeitet.
Die nur noch bis zum 14. März laufende Ausstellung zeigt aktuelle wie auch ältere Arbeiten aus dem Archiv der Bildnerischen Werkstatt der Rotenburger Werke. Dieses umfasst mittlerweile ca. 10.000 Werke der Bildenden Kunst aus den vergangenen Jahrzehnten.
CORONAVIRUS: Niedersachsen schließt ab Montag alle Schulen
An allen Schulen in Niedersachsen – also auch am Ratsgymnasium – findet von Montag, den 16.3.2020, bis zum 18.4.2020 KEIN UNTERRICHTSBETRIEB statt. Am Ratsgymnasium ist von 8:00-13:00 Uhr eine Notversorgung für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-8, insbesondere wenn die Eltern in Gesundheitsberufen tätig sind, gewährleistet. Auch bei beruflichen Härtefällen kann diese in Anspruch genommen werden. Schülerinnen und Schüler für den Notdienst melden sich bitte morgens jeweils beim Sekretariat an.
Alle Schülerinnen und Schüler sind aufgefordert, sich an Schultagen bis 10:00 Uhr auf Iserv über neue Mitteilungen zu informieren. Dort finden sie auch Aufgaben für ihre Lerngruppen, die in häuslicher Arbeit selbstständig bearbeitet werden können. Der Austausch mit den Lehrkräften und die Rückmeldungen zu den Aufgaben erfolgen ebenfalls über Iserv.
Anstehende Klassenarbeiten werden verschoben oder gegebenenfalls durch alternative Lernleistungen ersetzt. Ein angepasster Klausurplan für Jahrgang 12 wird nach den Osterferien veröffentlicht. Auch die Wahlen zur zweiten Fremdsprache in Jahrgang 5 sowie für die Profile im Jahrgang 7 werden verschoben, bis alle Schülerinnen und Schüler ausreichend informiert sind.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Gelassenheit in diesen doch turbulenten Zeiten – bitte bleiben Sie gesund!
Schulleitung und Kollegium des Ratsgymnasiums
WICHTIGER HINWEIS: Zukunftstag 2020 verschoben!
Das niedersächsische Kultusministerium hat darüber informiert, dass der Zukunftstag verschoben wird.
Da das Ratsgymnasium an diesem Tag eine langfristig geplante schulinterne Lehrerfortbildung durchführt, findet dennoch am 26./27.03. kein Unterricht statt. Die Schülerinnen und Schüler werden von ihren jeweiligen Fachlehrkräften Aufgaben zur häuslichen Bearbeitung erhalten. Bei Betreuungsproblemen wenden sich betroffene Familien bitte über die Klassenleitungen an die Schule. Das Ratsgymnasium wird – bei gemeldetem Bedarf – ein Betreuungsangebot in der Schule organisieren.
Wieso ist’s denn da im Beet so bunt?
Jule Marucha und Anna Baden, beide Schülerinnen der Klasse 7M am Ratsgymnasium Rotenburg, haben eine recht ungewöhnliche Beschäftigung. In den Pausen sieht man sie häufig über die Beete auf den neu gestalteten Schulhöfen gebeugt und in den dort den Mutterboden bedeckenden Kieselsteinen wühlen, den einen oder anderen Stein aufheben und wieder weglegen – um schließlich jede einen einzustecken. Steindiebstahl? Aber nein, weit gefehlt!
Seit ziemlich genau vier Wochen nehmen Jule und Anna an jedem Schultag einen Kiesel mit nach Hause, bemalen ihn mit Nagellack und legen ihn am nächsten Morgen möglichst unbemerkt wieder ins Beet. Beinahe 50 Einzelstücke sind so bereits entstanden, alle möglichen Ideen haben die beiden gestalterisch verwirklicht: Schnecken, Pinguine, Melonenstücke, Blumen und witzige Monster sind entstanden und geben den Beeten eine ganz besondere Note.
Zunächst schenkten nur wenige Schülerinnen und Schüler den Steinen Aufmerksamkeit, nach einigen Tagen aber machten sich die kleinen, bunten Steine in der langsam, aber stetig wachsenden Masse dann doch bemerkbar. Blieben zunächst nur die Pausenaufsichten verdutzt stehen, um zu schauen und zu staunen, so bemerken immer mehr der die Pausen genießenden Schülerinnen und Schüler die bunten Kleinode, schauen sie an und freuen sich über diese liebevolle Geste.
„Eigentlich hatten wir nur Langeweile,“ so sagen es Anna und Jule. Schön, was man daraus alles machen kann.
RGR bei der Fachtagung der Europaschulen
Ende Februar fand in Soltau die jährliche Fachtagung der „Europaschulen in Niedersachsen e.V.“ statt. In diesem Verbund ist auch das Ratsgymnasium Rotenburg inzwischen Mitglied.

Im Rahmen von Fortbildungen zu Themen wie „eTwinning – Europa im Klassenzimmer“ konnten sich die Anwesenden zu zahlreichen Inhalten im Spannungsfeld zwischen schulischem Alltag und europäischer Idee informieren, ehe die Mitgliederversammlung des Netzwerkes den ersten Tag des Treffens beschloss.
Am nächsten Morgen informierte zunächst Elisabeth Walter aus dem Kultusministerium des Landes Niedersachsen umfänglich zu aktuellen Entwicklungen bei den Europaschulen: Im Zentrum standen dabei die neuen Austauschformate im Rahmen des Programms „Erasmus+“ ab 2021.
Unter dem Titel „Europa in der Krise – Was tun?“ referierten die ehemalige Angehörige des Europaparlamentes Rebecca Harms und Johannes Schraps (MdB). Letzterer benannte die aktuellen Herausforderungen der EU: Klimawandel, Digitalisierung, Flucht und Migration, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Eurostabilität sowie Rechtspopulismus und EU-Skeptizismus.
Die Ausführungen lieferten den Zuhörerinnen und Zuhörern Ansätze für die sich anschließende angeregte Diskussionsrunde. Berichte über in der Ukraine, im Grenzgebiet zwischen staatlicher ukrainischer Hoheit und dem von Separatisten gehaltenen Gebiet, gemachte Erfahrungen verdeutlichten eindringlich, dass dauerhafter Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit ist, die Fragen der europäischen Sicherheit auch in Zukunft nicht kleingeredet werden dürfen.
Eine fächerübergreifende Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler besonders an den Europaschulen muss also weiterhin dazu beitragen, die Jugend für den europäischen Gedanken zu gewinnen und zu überzeugen.
Freude bei den Chemikern: „Er hat’s geschafft!“
Angeregt durch einen Hinweis des Fachlehrers Gerd Wenschkewitz probierte der Ratsgymnasiast Clemens Reimelt im Schuljahr 2018/19 einfach mal die Aufgaben der Chemie-Olympiade für den Jahrgang 9 aus. Obwohl seine Ergebnisse bereits da schon klasse waren, erhielt er von den Initiatoren des Wettbewerbs keine Rückmeldung – der Schule war bei der elektronischen Übermittlung der Ergebnisse ein Fehler unterlaufen…
Anstatt sich frustrieren zu lassen, zog Clemens vielmehr die Konsequenz, es im 10. Jahrgang noch einmal mit einer Teilnahme zu versuchen – und erhielt sagenhafte 59 von 61 Punkten. Damit erreichte er die zweite Runde der Chemie-Olympiade und gehört somit sogar zu den besten 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Niedersachsen. Herzlichen Glückwunsch!
Als Kostprobe hier eine Aufgabe aus Runde 1 (Jahrgangsstufe 10)
Aufgabe 5: „Schmutzige Kleider“
Der Mensch ist seit der Erfindung von Kleidung bestrebt, diese sauber zu halten. Da Schmutz häufig fettige Anteile besitzt, muss eine waschaktive Substanz (Tensid) zwei Merkmale in sich vereinen: Sie muss einen unpolarem und einen polaren Teil aufweisen.
a) Zeichne eine Strukturformel für ein selbstgewähltes Fett-Molekül und benenne die Bestandteile.
b) Erkläre die Funktion des unpolaren und des polaren Teils eines Tensids.
c) Beurteile folgende Stoffe auf ihre Einsatzfähigkeit als waschaktive Substanz:
- CH3-(CH2)16-COOCH3
- CH3-(CH2)11 –OSO3–Na+
- C2H5-OSO3–Na+
Am 18. März geht es nun für Clemens in Achim weiter: Mit den anderen 30 nominierten Schülerinnen und Schülern nimmt er an der nächsten Runde teil. Nach einem sicherlich fordernden Vormittag voller Knobelaufgaben wird nachmittags noch ein Vortrag angeboten. Wenn dann nach einer Wartezeit die Ergebnisse bekannt gegeben werden, ist Clemens vielleicht qualifiziert für die dritte Runde auf Bundesebene. Wir gratulieren ihm aber bereits jetzt zum bisher Erreichten und drücken ihm die Daumen für die kommende Runde!