Jetzt sind sie da! Nur eine Woche nach dem Abschied der Ratsgymnasiasten in Budapest sind ihre 25 ungarischen Gastschüler mit ihren zwei Lehrerinnen zum Gegenbesuch am Bahnhof in Rotenburg eingetroffen, wo sie von den Partnerinnen und Partnern sowie den organisierenden Lehrkräften Alexandra Meier-Holst und Bernd Mertins sowie der Europa-Koordinatorin Susanne Rohde erwartet wurden. Die Wiedersehensfreude war trotz der kurzen Trennungszeit bei allen Beteiligten groß. Erst im letzten Jahr ist dieser Austausch des Ratsgymnasium mit dem Nationalitätengymnasium in Budapest wiederbelebt worden – und erfreut sich steigender Beliebtheit.
Für die ungarischen Schülerinnen und Schüler beginnt eine spannende Woche in ungewohnten Gefilden, auch der Schulbesuch an der Europaschule Ratsgymnasium Rotenburg hat sicherlich seinen ganz eigenen Reiz. Hier wurden die Gäste von Schulleiterin Iris Rehder begrüßt, die die Bedeutung dieses Austausches für den Gedanken eines vereinten Europas betonte. Es seien eben diese zwischenmenschlichen Begegnungen, die dem oftmals abstrakten europäischen Gedanken Leben einhauchen.
Für die ungarischen Schülerinnen und Schüler schloss sich an dieses offizielle Willkommen ein Unterrichtsbesuch an, in dem den anwesenden Ratsgymnasiasten die ersten Wörter in dieser für deutsche Ohren so ungewohnten ungarischen Sprache vermittelt wurden. Nach einer Erkundung Rotenburgs in Form einer Rallye – Ergebnis der Jubiläumsprojektwoche aus dem Juni – wird der Schwerpunkt jetzt auf das Thema “Hanse” gelegt. Entsprechend stehen Besuche in Lübeck und Buxtehude auf dem Programm. Ein Wochenende in den Gastfamilien rundet den Aufenthalt in Deutschland ab, ehe es am Montag schon wieder Abschiednehmen heißt.
Für das Ratsgymnasium bleibt danach eine kurze Verschnaufpause, bevor schon im November die mexikanischen Austauschschülerinnen und -schüler eintreffen. An einer Europa- und Pasch-Schule geht es eben stets lebendig zu!