Tiergestützte Pädagogik mit Schulhund „Ylvie“
Seit dem Schuljahr 2023 / 2024 ist die tiergestützte Pädagogik Teil des Ratsgymnasiums. „Ylvie“ befindet sich gemeinsam mit Maike Clüver in der Schulhundeausbildung, welche auf dem Niveau des QNS (Qualitätsnetzwerk Schulbegleithunde) stattfindet.
„Ein Schulhund muss vor allem Freude an der Interaktion mit Kindern haben und darf sich auch in Stresssituationen nicht irritieren lassen“, erklärt Maike Clüver. Eigenschaften, die für Lehrer sicher auch von Vorteil sind und sich auf den einfachen Nenner „Nerven wie Drahtseile“ bringen lassen. „Er muss besonders geduldig und souverän sein. Dazu braucht er eine hohe Toleranz und darf absolut kein aggressives Verhalten an den Tag legen.“ Ylvie bringt all diese Eigenschaften mit, kann aber auch außerordentlich quirlig sein, wenn sie im Unterricht eingesetzt wird und z.B. würfeln darf. Ansonsten ist sie oft einfach nur dabei, chillt im Klassenraum oder lässt sich von den SchülerInnen streicheln. Das Ganze ist natürlich nur möglich, wenn sich die SchülerInnen leise verhalten – zu hoher Lärm bedeutet Stress für den Hund, den es zu vermeiden gilt. Wichtig ist aber auch, dass nichts auf dem Boden herum liegt. Fressbares und nicht Fressbares muss zwingend beseitigt werden, bevor sich der Hund frei im Raum bewegen darf.
Die Vorteile für den Schulhundeeinsatz liegen auf der Hand: es herrscht ein überaus positives Lernklima in der Klasse. Außerdem lernen die SchülerInnen frühzeitig, was es bedeutet, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen.
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