Neues vom Spanienaustausch: „Lo pasamos bomba“– Wir hatten eine tolle Zeit

Dass „pasarlo bomba“ im Spanischen eine ganz harmlose Bedeutung hat und nichts anderes heißt als „Wir hatten viel Spaß!“, lernten die Teilnehmer des Spanienaustausches mit unserer Partnerschule „Colegio San Francisco Javier“ in Ciudad Real beim lang ersehnten Gegenbesuch der Spanier in Rotenburg vom 8. bis zum 16. Juni 2025. Die gemeinsame Woche verflog geradezu und viel zu früh hieß es wieder Abschied von unseren lieb gewonnenen Freunden nehmen!

Auf dem Programm des diesjährigen Besuchs, der unter der Leitung von Eva Rodriguez auf spanischer Seite und von Eva Findenegg und (im Hintergrund) Jara Prietzsch auf der deutschen Seite stattfand, standen Aktivitäten in der Schule wie ein gemeinsames Frühstück zum Beginn und zum Abschied, ein Quiz über Rotenburg vor dem obligatorischen Stadtrundgang, bei dem auch die deutschen Schüler Neues über die Stadt erfuhren (denn wer weiß schon, dass man in Rotenburg die größte Postkarte der Welt zu Gesicht bekommt), und ein Besuch der WPK-Gruppe Spanisch des 10. Jahrgangs. Dank der einzigartig lockeren Stimmung in dieser Stunde bei Herrn Mujica wurden nicht nur die Schulsysteme und der Schulalltag der Schüler in Deutschland und Spanien verglichen, sondern auch viel gelacht und sogar getanzt.

Im Kletterpark Verden stießen einige Schüler zwar an ihre Grenzen, aber zugleich machten sie die Erfahrung, dass man durch gegenseitige Unterstützung und Ermutigung diese Grenzen mitunter überwinden kann. Eine Exkursion nach Lüneburg vermittelte unseren Gästen einen Eindruck von einer typischen Hansestadt. Wir besuchten das Deutsche Salzmuseum, das Rathaus und den Wasserturm, wo wir – welch glücklicher Zufall! – sogar den Auftritt einer Flamenco-Gruppe miterleben durften.

Bei der Abschiedsfeier ging es munter zu, auch eine Piñata musste dran glauben – das war ein großer Spaß!

Neben all dem fröhlichen Treiben kamen aber auch die zentralen Aspekte jedes Austausches, das Kennenlernen einer anderen Kultur, das Zusammenleben mit einer Gastfamilie und die Auseinandersetzung mit den Sitten und Gewohnheiten des Gastlandes, nicht zu kurz! Während sich unsere Gäste über die Gastfreundschaft und die Großzügigkeit ihrer Gastfamilien freuten, galt unsere Freude der Unkompliziertheit, Fröhlichkeit und Dankbarkeit unserer spanischen Gäste, die es uns so leicht machten, gute Gastgeber zu sein!

In diesem Zusammenhang danken wir ganz besonders den Gasteltern und Gastgeschwistern, die sich intensiv um „unsere SpanierInnen“ gekümmert und auch sonst für das Gelingen des Austausches eingebracht haben! Und ein ganz besonderer Dank gilt Eva Rodriguez, die den Spanischlehrerinnen und -lehrern eine gute Freundin geworden ist! All die gemeinsamen Bemühungen haben sich gelohnt: Beim Abschied am Montagmorgen wurde schon für einen kommenden Austausch geplant und so hoffen wir auf ein baldiges Wiedersehen bei einem „Intercambio con Ciudad Real 2025/26“!!!

(Text: Eva Findenegg)

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