Das Ratsgymnasium hat ab dem 7. Jahrgang iPads als verbindliches Lernmittel eingeführt. Auf dieser Seite finden Sie umfangreiche Hinweise, Informationen und hoffentlich Antworten auf all Ihre Fragen rund um die iPads.
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Bestellvorgang
Der Bestellvorgang für die iPads erfolgt über die Gesellschaft für digitale Bildung und findet grundsätzlich vor den Sommerferien statt.
Die für den Bestellvorgang notwendigen Login-Daten werden den Erziehungsberechtigten rechtzeitig von der Schule mitgeteilt.
Nutzung im Unterricht
-mittel die analogen?
Zum Austausch:
- zur Erstellung und Weitergabe elektronischer Tafelbilder
- zum Austausch von digitalen Unterrichtsmaterialien innerhalb von Lerngruppen
Zur Präsentation:
- für die Vorstellung eigener Arbeitsergebnisse (Hausaufgaben, Partner- oder Gruppenarbeiten, …)
- für Vorträge, Referate und Präsentationen
- zur Erstellung eigener Lehrfilme durch Schüler*innen
Zur Recherche:
- zur Recherche im Internet (z.B. Zugriff auf Onlinebibliotheken oder Wörterbücher)
- zur Nutzung von Lehrvideos und Tutorials
Zur inhaltlichen Erschließung:
- zur Analyse von Bild-, Film-, Karten- , Ton – oder Textmaterialien
- zum direkten Austausch mit Muttersprachlern im Fremdsprachenunterricht
- zur Durchführung und Dokumentation von Messverfahren in den Naturwissenschaften
-mittel die analogen?
Nein. Vielmehr stellen sie eine sinnvolle und zeitgemäße Ergänzung dar: Moderner Unterricht nutzt konstruktiv moderne Arbeits- und Kommunikationstechniken und leitet zu angemessener Anwendung an.
Das iPad ersetzt nicht die (Schul-) Bücher oder die handschriftliche Arbeit.
Eine sehr anschauliche Erklärung liefert Jöran Muuß-Merholz mit seiner “etwas anderen Definition von digitalen Medien” anhand der Pinguin-Metapher.
Ab Jahrgang 7 aufsteigend setzen die schulinternen Fachcurricula des Ratsgymnasiums den Rahmen für die Verwendung des iPads als Lernmedium.
In Abhängigkeit von diesen Zielsetzungen wird die Software zentral seitens der Schule auf den Tablets installiert. Hierbei werden die Anwendungen selbstverständlich mit fortschreitendem Kenntnisstand schrittweise anspruchsvoller und komplexer.
So wird im Fach Mathematik zum Beispiel der bisherig verbindlich anzuschaffende CAS-Taschenrechner durch eine installierte App ersetzt, die im Unterricht regelmäßig genutzt wird.
Im ersten Halbjahr des 7. Schuljahrgangs erhalten die Schülerinnen in 2 Stunden pro Woche eine praxisnahe Einführung in die Benutzung des iPads.
Die Vertrautheit mit diesem Medium kann so mit der Zeit wachsen und systematisch entwickelt werden.
Beschaffung und Kosten
Angeschafft werden müssen das Tablet, eine Tastatur und ein Stift als Eingabegeräte sowie eine Schutzhülle.
Bei der Gesellschaft für digitale Bildung haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Paketen, die mindestens das Tablet und die Schutzhülle enthalten. Die Auswahl der Hardware und der Ausstattung richtet sich nach dem aktuellen Angebot. Jedes auswählbare Modell entspricht den Anforderungen an ein schulisches Lernmittel, welches für die gesamte Schulzeit ausreichend ist.
Andere Komponenten können hinzugewählt werden. Auch eine Versicherung wird angeboten. Der Preis liegt, je nach Angebot, zwischen ca. 500 und 600€.
Unterstützungsanträge staatlicher Hilfen über den Landkreis sind möglich. Bezieher einer staatlichen Hilfe können sich an die zuständigen Sachbearbeiter
des Sozialamtes des Landkreises wenden.
Die Gesellschaft für digitale Bildung bietet eine 0%-Finanzierung an. Weitere Informationen dazu finden sie hier.
In begründeten Einzelfällen sind auch Unterstützungen durch den Freundeskreis des Ratsgymnasiums möglich.
Der Bestellvorgang für die iPads erfolgt über die Gesellschaft für digitale Bildung.
Nach den Osterferien gibt es eine Elterninformation für den jeweiligen Jahrgang 6. Ab dann ist die Bestellung für diejenigen, deren Kinder keine Versetzungswarnung erhalten haben. Nach den Zeugnisferien vor den Sommerferien beginnt die Nachbestellung für alle anderen.
Die für den Bestellvorgang notwendigen Login-Daten werden den Erziehungsberechtigten rechtzeitig von der Schule mitgeteilt.
Die Geräte werden gesammelt an die Schule geschickt und müssen an einem von der Schule bekanntgegebenen Termin von einem Erziehungsberechtigten abgeholt werden.
Anschließend muss das Gerät schnellstmöglich aktiviert werden. Erst wenn alle Geräte des neuen Jahrgangs aktiviert wurden, kann die Administration in der Schule durchgeführt werden.
Technik und Verwaltung
In der Praxis hat sich herausgestellt, dass die Geräte von Apple für den Schulalltag am besten geeignet sind. Das hat mehrere Gründe:
- Die Hardware ist deutlich langlebiger, z.B. bei der Akkulaufzeit.
- Die Hardware ist zwischen den einzelnen Generationen homogener, sodass sichergestellt ist, dass die Funktionalität der Apps bei zukünftigen Tablet-Generationen gewährleistet ist.
- Das Betriebssystem iOS wird von Apple kontinuierlich mit Updates versorgt und es besteht eine Garantie seitens des Herstellers, diese für jede Generation fünf Jahre weiterzuführen.
- Apple ist für den Bildungsbereich bezüglich Software und Verwaltung (Mobile Device Management = MDM) der Tablets sehr gut aufgestellt.
- Die Leistung und Möglichkeiten des iPads sind für alle Aspekte des Schulgebrauchs überzeugend.
Eine Bluetooth-Tastatur muss selbst angeschafft werden. Hierfür gibt unterschiedliche Hersteller, die Tastaturen für das iPad anbieten. Diese sind ab ca. 20€ erhältlich. Entsprechende Tests können Aufschluss über Qualität, Handhabung und Langlebigkeit geben.
Eine Displayfolie ist empfehlenswert, da sie einen erhöhten Schutz vor Kratzern oder Flüssigkeiten bieten kann. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen im Fachhandel.
Das Gerät wird für die Zeit des Schulbesuchs von uns gewartet. Die Administration erfolgt über eine professionelle Managementlösung (Mobile Device Management oder MDM).
Dadurch wird ermöglicht, alle iPads mit Updates und Software zu versorgen. Zudem lässt sich auf diese Weise das iPad für Unterricht und Prüfungen steuern und einschränken. Außerdem kann das Gerät dadurch bei Verlust geortet werden.
Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit der Hard- und Software in der Schule. Es lohnt sich, wenn Sie sich als Erziehungsberechtigte von Ihren Kindern die Funktionen und Möglichkeiten des Tablets zeigen lassen bzw. sich informieren. So können Sie Ihre Kinder zu Hause bei der Arbeit und der Nutzung des Tablets unterstützen.
Bei einem Defekt springt, wenn abgeschlossen, die Versicherung ein und das Gerät wird ersetzt bzw. repariert.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Schule für den Zeitraum von fünf Tagen ein Ersatzgerät zur Verfügung stellt.
Die Regularien der Versicherung können Sie hier bei der Gesellschaft für digitale Bildung nachlesen.
Nach dem Verlassen des Ratsgymnasiums wird die Geräteverwaltung seitens der Schule auf dem Tablet deaktiviert und Sie erhalten die volle Kontrolle über Ihr Gerät zurück.
Privatsphäre und Datenschutz
Hierbei gilt es zwischen der regulären Lehrkraft und einem Administrator zu unterscheiden:
Die Lehrkraft kann den aktuellen Bildschirm eines iPads einsehen, wenn das Gerät in Bluetoothreichweite ist (in der Regel nicht mehr als 20 m). Dieser Zugriff wird auf dem Schülertablet durch ein blaues Symbol angezeigt.
Ein Administrator hat darüber hinaus detailliertere Informationen wie installierte Programme, Ladezustand, Speicher und Zeitpunkt der letzten Onlineverbindung. Außerdem kann das iPad bei Verlust geortet werden.
Keinen Zugriff hat ein Adminstrator auf sensible Daten wie den Kalender, Mails, Browserverlauf, Nachrichten, Fotos, Videos sowie Namen und Inhalte gespeicherter Dateien.
Lehrkräfte können für den Unterricht oder Prüfungssituationen folgende Funktionen zeitlich begrenzt einschränken:
- Zugriff auf Apps
- Zugang zum Internetbrowser oder zu einzelnen Homepages
- Verwendung der Kamera
- Autokorrektur
- drahtlose Übertragung von Daten
- Tablet sperren
Diese Möglichkeiten der Einschränkung gewährleisten auch die Möglichkeit der Verwendung in schriftlichen Klassenarbeiten.
Folgendes kann eine Lehrkraft einsehen:
- Dauer und Art der Apps, die im Unterricht benutzt wurden
- Bildschirm des SchüleriPads
Die Verwaltung und Steuerung der iPads erfolgt webbasiert über die Software Jamf School. Die Daten werden dort auf einem deutschen Server gespeichert (DSGVO-konform).