Bereits zum 59. Mal hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bundesweit alle Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen zum Vorlesen eingeladen, rund 600.000 Kinder an rund 7.000 Schulen beteiligen sich jedes Jahr. Der Wettbewerb zählt damit zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben.
Er bietet eine gute Gelegenheit, den Umgang mit Literatur in der Schule einmal anders zu inszenieren. Das Vorlesen ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung der Lesekompetenz, aber die gemeinsame Lesefreude und Lesemotivation stehen im Vordergrund des Vorlesewettbewerbs.
Die Schülerinnen und Schüler der hatten auch dieses Jahr die Gelegenheit, in ihren Klassen die selbst ausgewählte Textstelle eines Lieblingsbuches vorzustellen und so gleichzeitig selbst auch neue Bücher kennenzulernen. Innerhalb der Klassen wurden dann jeweils die besten Vorleser gekürt. Klassensieger waren Dalia Haniç (6d), Denis Haag (6b), Isabelle Appelhans (6M), Leonie Wendt (6C) und Alina Schermer (6a) (Bild von links nach rechts). Aus ihrer Mitte wurde in einem regelrechten Herzschlagfinale eine Gewinnerin ermittelt: Isabelle Appelhans vertritt nun die Schule beim Kreisentscheid im Februar 2018.
Auch dort muss dann wieder neben einem selbstgewählten, bereits bekannten Text ein Fremdtext mit einer Lesedauer von ca. 2 Minuten vorgestellt werden. Bewertet werden Lesetechnik, also sicheres und flüssiges Lesen, deutliche Aussprache, angemessenes Lesetempo und sinngemäße Betonung, aber auch Interpretation durch Anpassen des Vortrages an die Stimmung des Textes zu einem lebendigen, nuancenreichen Vortrag.
Isabelle Appelhans hat als Erstplatzierte das Buch „Sieben Minuten nach Mitternacht“ von Patrick Ness geschenkt bekommen, aus dem der zu lesende Fremdtext stammte. Aber auch die die anderen Lesenden gingen nicht mit leeren Händen nach Hause.